DE733626C - Rohrsystem fuer die fortlaufende Enthaertung von Wasser - Google Patents

Rohrsystem fuer die fortlaufende Enthaertung von Wasser

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DE733626C
DE733626C DEC53203D DEC0053203D DE733626C DE 733626 C DE733626 C DE 733626C DE C53203 D DEC53203 D DE C53203D DE C0053203 D DEC0053203 D DE C0053203D DE 733626 C DE733626 C DE 733626C
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DE
Germany
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water
spiral
pipe system
softening
channel
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Expired
Application number
DEC53203D
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English (en)
Inventor
Karl Hermes
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Chemische Fabrik Budenhiem KG
Original Assignee
Chemische Fabrik Budenhiem KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5281Installations for water purification using chemical agents

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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

  • Rohrsystem für die fortlaufende Enthärtung von Wasser Durch das Patent 625 184 ist ein Verfahren zur fortlaufenden Enthärtung von Wasser, insbesondere Kesselspeisewasser, mit die Härtebildner fällenden Chemikalien beschützt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ausfällung, der Härtebildner in einem nicht beheizten Röhrensystem erfolgt, =durch das das Wasser mit solcher Geschwindigkeit hindurchgeführt wird, daß wirbelartige Ströinungen entstehen. Als zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens dient ein mit zahlreichen Windungen und Biegungen versehenes un'beheiztes Röhrensystem z. B. aus Eisenrohren mit rundem Querschnitt mit Einrichtungen zur Zufuhr von Rohwasser und Einrichtungen zur Zufuhr von Chemikalien. Die Anlage hat besonders hinsichtlich Kürze der Reaktionszeit und trotzdem bis zu Ende geführter Enthärtung sehr gute Ergebnisse gebracht.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll nun die Vorrichtung zur Durchführung obigen Enthärtungsv erfahrens noch weiterhin verbessert werden. Zu diesem "Zweck wird das Röhrensystem als spiralförmig geführter Kanal von rechteckigem Ouerschnitt ausgebildet. Zwecks Erzielung einer besonders starken Wirbelbewegung im durchströmenden Wasser weist der Kanal vorzugsweise eine geringe lichte Höhe auf.
  • Man erhält hierbei in bedrängter Bauart eine Enthärtungsvorrichtung von im Nvesentlichen rundem Querschnitt, der je nach Länge des Kanals verschieden groß sein kann, mit vt.rliältnistnäßig kurzer Seiteril@inge. Infolge der kleinen mit der Außenluft in @@ erbindunJ stehenden Oberfläche ist die Abkühlung des durchfließenden Wassers, welches ja für die Enthärtung fast irniner vorgewärmt ist, auf ein Mindestmaß leerabgedrückt. Für den Wasserdurchfluß sind kaum Widerstände durch scharfe Biegungen oder Rohrbögen finit kleinem Radius wie bei den bisher bekannten Vorrichtungen vorhanden. Gerade durch die Reinheit des Kanalinnern unterscheidet sich diese Enthärtungsvorrichtting in vorteilhafter Weise von einer bekannten Vorrichtung zurr Enthärten von Wasser, in der die durch T; mperaturerhöhung ausgefällten Härtebildner in einem schraubenförmig gewundenen Kanal abgeschieden werden, derart, daß in regelmäßigen Zeitabständen ein Auswaschen vorgenommen «#erden muß.
  • Diese Vorrichtung finit langem Wasserweg bei geringstem Raumbedarf läßt sich ohne Schwierigkeit auch in sehr engen Kesselhäusern u. dgl. unterbringen, was z. B. auf Schiffen von besonderem Vorteil ist.
  • Das an der Außenseite der Spirale liegende Ende :des Kanals mit rechteckigem Querschnitt wird z. B. an die Roliw:asserleitung lind das im 'Mittelpunkt liegende Ende an die Zuführungsleitung zurr Filter oder anderen Teilen einer Wasserreinigungs:anlage angeschlossen. Die Bewegungsrichtung des Wassers kann aber auch umgekehrt sein. Die die Härtebildner fällenden Chemikalien können durch seitlich angesetzte Rohre z. B. mit aufgesetztem Trichter zugeführt werden, die bei größerer Freite des spiraligen Enthärtungsican:als am Eintrittsende in fiesen gegebenenfalls mit Verteilungseinrichtungen ausgerüstet sind.
  • Da zu enthärtendes Rohwasser in der Regel vorgewärmt wird, befindet sich der spiralförmige Eritliärter zweckmäßig unterhalb eines Rieselvorwäriners, in welchem das Wasser durch Zuführung von Frisch-- oder Abdampf angewärmt und entgast wird. Bei Verwendung von Kesselwasser zur Vorentliärtung erfolgt die Vermischung des Rohwassers mit dein Kesselwasser zweckmäßig schon im Rieselvorwärmer, während nur die für die Fertigentliä rtung erforderlichen Zusätze, z. B. Trinatriumpliosphat, an einer passenden Stelle dein Spiralenthärter zugegeben «-erden. Wird nur einstufig enthärtet, so wird das Enthärtungsinittel zweckmäßig ebenfalls in dein etwa vorgeschalteten Vorwärmer oder an der Eintrittsstelle des Wassers in den spiraligen Enthärtungskanal zugesetzt.
  • Die Entliärtungsvorrichtung gemäß Erfindung kann z. ß. hergestellt werden durch Aufwickeln eines Rohres von entsprechendem rechteckigem Querschnitt in Spiralforni. -Man kann aber einen Enthärtungskanal von rechteckigem Querschnitt mit vorzugsweise sehr geringer lichter Höhe auch durch spiralförmi,ges Biegen eines Blechstreifens unter Aufrechterhaltung entsprechender Abstände der einzelnen Windungen und Abdichten der Ränder durch Verschweißen mit den Stirnwänden eines zylindrischen Behälters bnv. unter Zwischenschaltung von Gummiplatten u. dgl. erhalten.
  • Spiralförmig geführte Kanäle sind bereits bei Wärineaustauschern verwendet worden. Hierbei lagen jedoch zwei vollständig getrennte Kanäle vor, durch «-elche zwei Flüssigkeitsströme nebeneinander unter Wärmeabgabe ,durch Vermittlung der wärmeleitfähigen Zwischenwand .geführt wurden. Bei dem Erfindungsgegenstand handelt es sich iininer nur um einen einzigen spiralförmig gefiihrten Kanal, in welchem das Wasser mit den Enthärtungschemikalien innig gemischt wird. Spiralförmig geführte Kanäle sind auch schon verwendet worden zur Abscheidung fester Stoffe aus Flüssigkeiten in Klärbehältern, wobei eine spiralförmig gebogene. mit dein Boden des Behälters nicht verbundene Zwischenwand dazu diente, die Flüssigkeit in langsamem Strom durch den Klärbehälter zu führen und das .Absetzen der Verunreinigungen zu erleichtern. Schließlich sind Spiralkanäle auch zur gegenseitigen Einwirkung -zweier miteinander nicht mischbarer Flüssigkeiten von wesentlich verschiedenem spezifischem Gewicht verwendet worden. Hierbei werden die beiden Flüssigkeiten ini Gegenstrom durch einen mit hoher Drehzahl umlaufenden Spiralkanal gefördert, wobei sie sich in dünner Schicht aneinander vorbeibewegen. Vorrichtungen dieser Art dienen z. B. zur Raffination von Ölen mit Schwefelsäure. Aus der Verwendung von Spiralkanälen in den vorerwähnten Zusammenhängen war nicht abzuleiten, daß eine vollständige Zyasserenthä rtung in einem Kanalsystem der beschriebenen Art auf kleinstem Raum und ohne Störungen durch abgesetzte Härtebildner durchgeführt werden kann.
  • Die Enthärtungsvorrichtung gemäß Erfindung ist in einer Ausführungsform in F ig. r und :2 schematisch dargestellt. Die Zuführung de-s gegebenenfalls mit Vorentliärtungsmittel gemischten und vorzugsweise vorgewärmten Roli@vassers erfolgt an der Außenseite der Spirale durch den Stutzen l; das behandelte Wasser fließt durch den im Mittelpunkt der Spirale angeordneten Stutzen in ab. Das Nachenthärtungsmittel wird in den durch den Blechstreifen o und . Stirnwände p, cq gebildeten Spiralkanal f auf der Strecke zwischen Ein- und Austrittsstelle durch das Rohr n eingeführt. Die Strömungsrichtung des Wassers kann gegebenenfalls auch umgekehrt sein.
  • An Stelle eines in Form einer einfachen Spirale .geführten Kanals können aber auch zwei spiralförmig angeordnete Kanäle verwendet werden, welche vom Wasser in entgegengesetzter Richtung durchströmt werden. Das Wasser wird bei einer solchen Ausführungsform beispielsweise zunächst durch einen spiralförmig angeordneten Kanal- von der Außenseite der Spirale bis zum Mittelpunkt geführt und von dort in entgegengesetzter Richtung durch einen zwischen den Wandungen des ersten Kanals liegenden zweiten spiralförmigen Kanal zurückgeleitet. Durch diese Umkehrung der Spiralwindung auf halbem Wege kann man die Austrittsstelle also ebenfalls an die Außenwandung verlegen, z. B. unmittelbar neben den Eintrittsstutzen für das Rohwasser oder auch entgegengesetzt. Bei dieser Ausführungsform wird die Lösung eines Fällungsinittels für die Härtebildner zweckmäßig an der Umkehrstelle reingeführt, weil dort das Wasser am stärksten -durchgewirbelt wird. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 3 mit zugehörigem V orwäriner und Filter dargestellt.
  • In den Rieselvorwärmer a tritt Rohwasser durch den Stutzen b, Heizdampf durch den Stutzen c ein. Gegebenenfalls vorhandener Überschußdampf sowie die durch die Erwärmung aus dein Rohwasser ausgetriebenen Sauerstoff- und Kohlensäuremengen entweichen durch den Abzugsschacht d. Durch den Stutzen e wird ein Vorenthärtungsmittel, z. B. Soda oder rückgeführtes Kesselwasser, zugeleitet. Das Gemisch tritt nun in den unterhalb des Rieselvorwärmers angeordneten Enthärter ein. Bei der dargestellten Ausführungsform des Enthärters sind zwischen den Stirnwänden zwei 'spiralig gebogene Blechstreifen r, s derart ineinander angeordnet, daß zwei nabeneinanderliegende Spiralkanäle f1, f2 gebildet werden, die im Mittelpunkt der Spiralen miteinander in Verbindung stehen. Das Gemisch aus Rohwasser und Vorenthärtungsmittel strömt zunächst durch die Kanäle f1. An der Umkehrstelle wird durch den Trichter g ,das. Fertigenthärtungsmittel, z. B. Trinatriumphosphatlösung, zugeführt. Die Nachenthärtung erfolgt in den Kanälen f2, und das enthärtete Wasser fließt aus diesen durch den Verbindungsstutzen h über das Kiesfilter i und durch das Rohr k zum Speisewasserbehälter bzw. zur Speisepumpe.-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrsystem für die fortlaufende Enthärtung von Wasser nach Patent (a5 184, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohrsystem die Form eines spiralförmig geführten Kanals (f, f1, f2) mit rechteckigem Querschnitt aufweist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Mischkanals (f, f1, f2) von einem spiralförmig gebogenen Blechstreifen (o) und von den Stirnwänden (,p, q) eines zylindrischen Behälters gebildet sind, in dem der Blechstreifen flüssigkeitsdicht eingebaut ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Stirnwänden des zylindrischen Behälters liegende Mischkanal (f, f1, f._» aus zwei spiralförmig gebogenen Blechstreifen (r, s) besteht, die derart ineinander angeordnet sind, daß zwei nebeneinan.derliegendeSpiralkanäle (f1,, f2) gebildet werden, die im Mittelpunkt der Spiralen miteinander in Verbindung stehen.
DEC53203D 1937-09-23 1937-09-23 Rohrsystem fuer die fortlaufende Enthaertung von Wasser Expired DE733626C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080976B (de) * 1954-04-12 1960-05-05 Kroyer K K K Verfahren und Vorrichtung zum Vermischen einer zu entfaerbenden oder zu klaerenden Fluessigkeit mit unloeslichen Filter- und Adsorptionsmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080976B (de) * 1954-04-12 1960-05-05 Kroyer K K K Verfahren und Vorrichtung zum Vermischen einer zu entfaerbenden oder zu klaerenden Fluessigkeit mit unloeslichen Filter- und Adsorptionsmitteln

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