DE334556C - Verfahren und Vorrichtung zum Haerten und Anlassen von Draht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Haerten und Anlassen von Draht

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DE334556C
DE334556C DE1920334556D DE334556DD DE334556C DE 334556 C DE334556 C DE 334556C DE 1920334556 D DE1920334556 D DE 1920334556D DE 334556D D DE334556D D DE 334556DD DE 334556 C DE334556 C DE 334556C
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CRITCHLEY
HARRY HEPWORTH
Sharp & Tetlow Ltd
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CRITCHLEY
HARRY HEPWORTH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire

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  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Härten und Anlassen von Draht. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Härten und Anlassen von Draht. Der Erfindung liegt dabei das übliche Verfahren zugrunde, nach dem der zu behandelnde Draht durch Gasflammen o. dgl., die die erforderliche Hitze erzeugen, geführt wird. Bei diesem bekannten Verfahren ist es bisher üblich gewesen, den Draht nach der Durchführung durch die erhitzende Flamme in ein Ölbad zu leiten, alsdann weiter durch ein Bad von geschmolzenem Blei, das durch weitere Gasflammen o. dgl. flüssig gehalten wird, und schließlich durch ein zweites Ölbad. Die hierfür notwendige Einrichtung des Walzwerkes nimmt einen erheblichen Raum ein, und der Verbrauch an Material, nämlich Gas und Öl, ist ein außerordentlich großer und die Belästigung durch Hitzeausstrahlung'ist nicht unwesentlich.
  • Gemäß der Erfindung wird das Verfahrens und die hierfür erforderliche Vorrichtung dahin abgeändert, daß der Draht, nachdem er das erste Abschreckungs- oder Ölbad durchlaufen hat, um Führungsrollen zurückgeleitet wird und wieder dem Einfluß der ersten Erhitzungsvorrichtung ausgesetzt wird, nur daß er in größerem Abstand von der Flamme durch diese hindurchgeht. Entweder läuft der Draht dabei durch die ganze erste Erhitzungszone oder, je nachdem wie dies zweckmäßig erachtet wird, nur durch einen Teil derselben. Von hier aus ist der Draht dann durch das gleiche Ölbad geführt, das er bereits vorher passiert hat; das zweite Ölbad kommt somit in Fortfall. Ebenso wird durch den Fortfall der zweiten Erhitzungsvorrichtung eine erhebliche Ersparnis erzielt. Die Ausnutzung der aus der ersten Erhitzungsvorrichtung für die Härtung abfließenden Hitzgase genügt vollkommen zum Anlassen des Drahtes. Auch das Bleibad kommt ebenso wie das zweite Ölbad in Fortfall. Auf diese Weise ist nicht nur das Verfahren wesentlich vereinfacht, sondern die Durchführung wird auch bedeutend abgekürzt und nimmt daher im Walzwerk geringeren Raum ein. Die Hitzeausstrahlung der Vorrichtung ist wesentlich vehnindert, derart, daß die Bedienung der Vorrichtung weniger lästig wird.
  • Die beiliegende Zeichnung gibt eine schematische Darstellung des Arbeitsvorganges und der Vorrichtung zur Ausübung desselben. Der zu härtende und anzulassende Draht wird in üblicher Weise durch eine' Führungsplatte z und ein Zieheisen 2 über ein Gasrohr 3 in ein Ölbad q. geleitet. Dieser erste Drahtstrang a läuft in der üblichen Weise durch die Flamme und durch das Ölbad hindurch; anstatt aber nun den Draht in der bisher üblichen Weise in gerader Richtung weiter zu leiten und die Vorrichtung entsprechend weiter in die Länge zu bauen, wie dies bisher für die zweite Erhitzung und die nachfolgende Abkühlung üblich war, wird der Draht über Führungsrollen 5 und 6 zurückgeleitet und läuft in einem zweiten Strange b durch die Erhitzungszone der Heizvorrichtung 3 ebenso wie das erstemal, wird sodann zum zweitenmal in das Ölbad geleitet, und zwar wird hierfür dieselbe Schlitzöffnung des Badbehälters benutzt, nur daß die Stränge a, b durch ein entsprechend angeordnetes Distanzstück 7 in zweckmäßigem Abstand voneinander gehalten werden, ebenso wie die nebeneinanderlaufenden Stränge durch Distanzstücke getrennt gehalten werden. Aus dem Bad 4. gelangt dann der Strang b über eine Führungsrolle 8 auf die Drahtwinde. Es können auf diese Weise 8, 16 oder mehr Drahtstränge parallel durch die Erhitzungsvorrichtung und das Ölbad geleitet werden, unter Benutzung einer entsprechenden Zahl über, unter oder zwischen ihnen angeordneter Distanzstücke, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, welche die einzelnen -Stränge in paralleler Lage zueinander halten und ihre Berührung verhüten. Diese Distanzstücke verhindern selbstverständlich auch die Berührung zwischen den Strängen a, b jedes Drahtes. Zur Einstellung der Strecke, welche der Drahtstrang b durch die Erhitzungszone zu laufen hat, genügt es, die Führungsrollen 6 näher oder weiter an das Ölbad q. zu setzen.
  • Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist der Umfang und die Anordnung der Führungsrollen 6 derart gewählt, daß der Drahtstrang b der Erhitzungszone des Gasrohres 3 auf dem ganzen Wege- von der Führungsrolle 6 bis zum Bad 4 ausgesetzt ist, aber in etwas größerem Abstand von dem Rohr 3 liegt als der Drahtstrang a. Augenscheinlich kann aber durch Vergrößerung des Umfanges der Führungsrolle 6i oder Höherlagerung der Rollenachse der Durchgang des Drahtstranges b durch die Erhitzungszone im ersten Teil in eine solche Höhe verlegt werden, daß der Strang b ganz außerhalb des Bereiches der Flamme liegt, also im größeren Abstand vom Rohr, als auf der Zeichnung dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Härten und Anlassen von Draht, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht durch Gasflammen o. dgl. in ein Ölbad und über Rollenführungen zurücklaufend zum Anlassen in größerem Abstand von den gleichen Flammen durch deren ganze oder teilweise Erhitzungszone und in dasselbe Ölbad geführt wird, worauf die Aufwickelung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in entsprechender Anordnung zu den aufeinanderfolgenden Führungsvorrichtungen (i, a), Erhitzungsvorrichtungen (3), dem Ölbad (q.) und der Aufwickelvorrichturig (8) eine Laufrolleneinrichtung (g, 6) zur Führung der durch Distanzstücke (7) gesondert gehaltenen Drahtstränge (a, b) usw. vorgesehen ist.
DE1920334556D 1918-03-23 1920-04-25 Verfahren und Vorrichtung zum Haerten und Anlassen von Draht Expired DE334556C (de)

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DE (1) DE334556C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3291487A (en) * 1964-03-31 1966-12-13 Zenith Radio Corp Phonograph
WO1998038346A1 (en) * 1997-02-26 1998-09-03 The L.S. Starrett Company Method and installation for tempering metallic strips
GB2336851A (en) * 1997-02-26 1999-11-03 Ls Starrett Company The Method and installation for tempering metallic strips

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