DE564900C - Verfahren zur Druckwaermebehandlung von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents
Verfahren zur Druckwaermebehandlung von KohlenwasserstoffoelenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G9/40—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by indirect contact with preheated fluid other than hot combustion gases
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Description
- Verfahren zur Druckwärmebehandlung von Kohlenwasserstoffölen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Druckwärmebehandlung von Kohlenwasserstofiölen nach Patent 340 991, wobei die zu verarbeitende Flüssigkeit in gegebenenfalls vorgewärmtem Zustand vermittels Spritzdüsen oder anderer Vorrichtungen in feiner Verteilung vom Boden her in eine Blase gespritzt wird, die zum Teil mit einem geschmolzenen 'Metall gefüllt ist. In der Schmelze sind verteilend wirkende Füllkörper untergebracht: die eine Auflösung bzw. Verteilung der aufsteigenden Ölströme bewirken. Die Füllkörper sind in einem mit Sieben oder Netzen verschlossenen, seitlich mit Abstand von den beheizten Wandungen angeordneten Einsatz enthalten, dessen Wanchingen der aufsteigenden Flüssigkeit den Austritt verwehren, aber der zirkulierenden Metallschmelze das Herantreten an die beheizten Wandungen des Autoklaven gestatten. Bei dieser Einrichtung wird die Destillationsflüssigkeit gezwungen, nur einen Teil des Querschnitts der -Metallschmelze zu durchlaufen.
- Bei dieser bekannten Einrichtung wird iiuii die Wärmemenge, welche in der Schmelze enthalten ist, nur im Innern des Einsatzes ausgenutzt, während der Zwischenräuin zwischen Einsatz und Wandung des Autoklaven lediglich dem Wärmetransport dient. Lm auch diesen Raum bzw. die darin aufgespeicherte Wärmeenergie für die Zwecke der Spaltung heranzuziehen und damit weitgehender auszunutzen als bisher und eine höhere Ausbeute des Verfahrens zu erzielen, wird erfindungsgemäß die sich im oberen Teil des Autoklav en nach dem Durchfließen der Schmelze ansammelnde Flüssigkeit vor dem Verlassen des Autoklaven nochmals durch eine Rohrleitung, z. B. durch eine Rohrschlange, geführt, die von der 'Ietallschmelze im Ringraute des Autoklav en umspült und beheizt wird. In der Zeichnung ist eine Einrichtung dargestellt, welche die Durchführung des Verfahrens gestattet. Mit i ist der Druckbehälter bezeichnet, der von einem drucklosen Mantel 2 umgeben ist. Der Zwischenraum zwischen dem drucklosen Behälter -a und der Autoklavenwandung i ist mit einem geschmolzenen lIetall 3 ausgefüllt. Die ganze Einrichtung ruht in einem Ofen, der beispielsweise durch einen Brenner beheizt wird. Das Öl kommt durch das Rohr d. heran und wird zunächst durch eine Rohrschlange 5 geführt, die sich in dem äußeren Metallbad befindet. Dort erfolgt die Vorwärmung, welche zweckmäßig bis nahe an die Spalttemperatur herangeführt wird. Das Öl verläßt die Schmelze durch das Rohr 5, uni mit Hilfe des Rohres 6 nach dem Boden des Druckgefäßes geleitet zu werden, wo die feine Verteilung innerhalb des zweiten Metallbades 8 erfolgt. Das Öl steigt durch den Einsatz 7 hoch und sammelt sich an der Oberfläche der Schmelze an. In der Zeichnung ist die Flüssigkeitsschicht mit g gekennzeichnet. Ein Rohr io ist so angeordnet, daß die schwimmende Schicht unter dem Druck der im Gasraum befindlichen Dämpfe beständig nach Maßgabe des neu hinzukommenden Öles in das Rohr gepreßt und durch die Schlange i i nach abwärts geführt wird. Das Öl durchwandert dabei das gesamte im Ringraum befindliche Metallbad, wobei eine Nachkrackung eintritt, und v erläßt den Druckbehälter durch das Rohr 12. Am Deckel des Autoklaven ist ein Rohr 13 vorgesehen, durch welches dauernd oder wahlweise ein Teil der Dämpfe aus dein Gasraum des Druckbehälters entnommen werden kann.
- Das neue Verfahren ermöglicht es, in einem geschlossenen Arbeitsgang die Vorwärmung und die Spaltung so durchzuführen, daß sich die Hauptreaktion und die Nachreaktion innerhalb desselben Druckgefäßes vollziehen. Dadurch wird eine außerordentlich günstige Wärmeausnutzung erzielt und gleichzeitig die Apparatur wesentlich vereinfacht. Das Verfahren liefert gegenüber dem des Hauptpatents eine erhebliche Verbesserung der Ausbeute, wie sich aus dem nachstehend angeführten Vergleichsversuch ergibt. Rumänisches Gasöl vom spezifischen Gewicht o,866, welches keine unter 22o° siedenden Anteile enthielt und von dem bis zu 36o° 97% übergingen, wurde bei einem Druck von 38 at. und einer Temperatur von d.63° nach dem Verfahren des Hauptpatents verarbeitet. Beim einmaligen Durchgang enthielten die Spaltprodukte 2o,2 ojo leichte Kohlenwasserstoffe, unter 22o° siedend. Dasselbe Produkt wurde unter den gleichen Verhältnissen der Verarbeitung nach dem neuen Verfahren unterworfen. Dabei erhielt man ein Spaltgut, das 27,4'/o unter 22o° siedende Anteile enthielt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Druckwärmebehandlung von Kohlenwasserstoffölen nach Patent 340 99i, bei welchem das zu behandelnde Öl unten in ein zum Teil mit geschmolzenem Metall und Verteilungskörpern gefülltes Druckgefäß eingespritzt wird, wobei ein Einsatz die Berührung des Öles mit den heißen Wandungen verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das im oberen Teil des Druckgefäßes sich ansammelnde Spaltgut vor dem Verlässen des Druckgefäßes durch eine Rohrleitung hindurchgeführt wird, die im Ringraum zwischen dem Einsatz und den Wandungen des Druckgefäßes angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB131488D DE564900C (de) | 1927-05-20 | 1927-05-20 | Verfahren zur Druckwaermebehandlung von Kohlenwasserstoffoelen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB131488D DE564900C (de) | 1927-05-20 | 1927-05-20 | Verfahren zur Druckwaermebehandlung von Kohlenwasserstoffoelen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564900C true DE564900C (de) | 1932-11-24 |
Family
ID=6997870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB131488D Expired DE564900C (de) | 1927-05-20 | 1927-05-20 | Verfahren zur Druckwaermebehandlung von Kohlenwasserstoffoelen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564900C (de) |
-
1927
- 1927-05-20 DE DEB131488D patent/DE564900C/de not_active Expired
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