DE363253C - Verfahren zum Enthaerten von Wasser - Google Patents

Verfahren zum Enthaerten von Wasser

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DE363253C
DE363253C DEW48722D DEW0048722D DE363253C DE 363253 C DE363253 C DE 363253C DE W48722 D DEW48722 D DE W48722D DE W0048722 D DEW0048722 D DE W0048722D DE 363253 C DE363253 C DE 363253C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F5/00Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
    • C02F5/02Softening water by precipitation of the hardness
    • C02F5/025Hot-water softening devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

  • Verfahren zum Enthärten von Wasser. Nach dem Hauptpatent soll Wasser in der Weise enthärtet werden, daß in das in einem Druckgefäß befindliche Wasser überhitzter Wasserdampf eingeleitet wird.
  • Gemäß der Erfindung soll das Verfahren in der Weise ausgeführt werden, daß im Innern des Enthärtungsbehälters gewissermaßen ein Wärmespeicher gebildet wird, welcher zugleich als Gradierwerk für das zu enthärtende Wasser dient. Zweckmäßig wird dieser Aufbau, der beliebige Gestalt haben kann, aus Kunststeinen oder überhaupt einem solchen Material hergestellt, an welchem nicht nur die Härtebildner .des Wassers sich günstig ausscheiden können wegen der Verwandtschaft des Materials, sondern das zugleich mehr oder weniger mechanisch filternd für das überrieselnde Wasser zu wirken,. also auch etwaige Unreinigkeiten des Roh-«assers zu beseitigen vermag. Indem nun dieses Gradierwerk aus locker aufgebauten Steinen o. dgl. besteht, kann es von dem Heizdampf von allen Seiten, insbesondere auch im Innern, bestrichen werden und bildet eine große Oberfläche sowohl für den Wärmeübergang als auch für die Verteilung des Wassers.
  • Soll das Wasser für irgendwelche Genußzwecke gereinigt werden, so ist es unerwünscht, wenn eiserne o. dgl. Behälter benutzt werden, da hierbei die Gefahr besteht, daß das Wasser, wenn auch nur einen geringen Prozentsatz an Eisen aufnimmt oder von den Wandungen und sonstigen Teilen ablöst. Um diesem zu begegnen, wird es als neu und fortschrittlich erachtet, wenn die vom Wasser berührten metallischen Teile des Behälters oder Gradierwerkes vor dem eigentlichen Gebrauch mit einer als Schutzschicht wirkenden Kesselsteinschicht absichtlich ausgekleidet oder überzogen werden.
  • Damit das eingespeiste Wasser nicht unmittelbar auf den Dampf stößt, wobei lebhafte Erschütterungen im Behälter verursacht werden und auch ein Verspritzen des Wassers zu befürchten ist, soll das Speiserohr in eine Überlaufmulde eintreten, von wo es durch besondere, an der schrägen Unterseite angeordnete Rippen in gleichmäßiger Weise zum Abfließen über das Gradierwerk gebracht wird.
  • In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und es soll an ihr das Verfahren erklärt werden.
  • Der Enthärtungsbehälter a ist stechend angeordnet und mit einem abnehmbaren Deckel b versehen, in welchem zugleich das Speiserohr c einmündet. Unter dem Deckel befindet sich eine Speisemulde d, welche an der Unterseite mit Ablaufrinnen für das Wasser versehen ist. Der Heizdampf tritt durch den Anschluß e in den Behälter ein und verteilt sich durch ein gelochtes Ringrohr f. Ein zweiter Anschluß am Kopf des Behälters g dient zur Dampfentnahme-für irgendwelche Hilfsapparate, z. B. für die Speisepumpe. Auf der Stemmkante,des unteren Bodens ist eine durchlochte Platte h angeordnet, in welche die Schenkel zweier U-förmig gebogener, gekreuzter Rohre i eingelassen sind. Um diese Rohre herum und auf der Platte h als Unterlage ist aus Tuff- oder Kunststeinen ein Gradierwerk k aufgebaut, welches den oberen Teil der U-förmig gebogenen Rohre frei läßt, so daß -hier mittels eines Hakens die ganze Einrichtung durch einen Flaschenzug o. dgl. angehoben werden kann.
  • Es ist noch weiter dargestellt ein Oberflächen-Gegenstrom-Vorwärmer l sowie ein Filter m, welche als bekannt vorausgesetzt werden können. Die Leitung n kommt von der Pumpe, führt durch den Vorwärmer und geht als Leitung o zum Speisestutzen c weiter. Das Ablauffrohr p führt zur zweiten Seite des Vorwärmers und von hier aus durch die Leitung q zu dem Filter m und durch die Leitung r seiner Verwendungsstelle zu.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Ist der Behälter a :durch die Leitung e mit Heißdampf beschickt und öffnet man die Leitung g nach der nicht dargestellten Pumpe hin, so wird von dieser das Rohwasser durch die Leitung n, durch den Vorwärmer L und durch die Leitung o in die Speisemulde d gedrückt, von wo es an und in dem Gradierwerk sich verteilt und sowohl durch die Wärme- als auch die mechanische Wirkung des Gradierw erks gereinigt wird. Das heiße gereinigte Wasser fließt durch die Leitung den Vorwärmer l und die Leitung q dem Filter m zu, so daß jetzt das Rohwasser, welches durch die Leitung n, o fließt, vorgewärmt wird und denWärmeüberschuß des gereinigten Wassers nachdem Behälter zurückbringt. Durch die Größe des Vorwärmers hat man es in der Hand, die Austrittstemperaturen des gereinigten Wassers aus der Leitung r zu bestimmen. Auch läߣ sich eine gewisse Regelung durch die Menge des einströmenden Heizdampfes erreichen, namentlich auch in der Richtung, daß es bei manchen Verwendungszwecken. erwünscht sein mag, das Wasser nicht vollständig zu enthärten. Durch diese Kombination wird der Wärmeverbrauch zur Reinigung auf ein geringes Maß herabgesetzt, namentlich auch, wenn man die ganzen Behälter genügend mit einer wärmeisolierenden Masse umkleidet, um Strahlungsverluste zu vermeiden.
  • Der Enthärtungsbehälter kann natürlich auch liegend angeordnet werden, namentlich, wenn er größere Dimensionen erhalten muß; dadurch ändern sich natürlich auch der innere Einbau und die Anschlüsse, wofür aber im übrigen die Unterlagen die genügenden Hinweise bieten.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Verfahren zum Enthärten von Wasser näch Patent 29620q., dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser im Druckgefäß über einen lockeren Aufbau beliebiger Gestalt geleitet und hierbei .das Wasser der Einwirkung des Heißdampfes von allen Seiten ausgesetzt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Benutzung eines Druckgefäßes, welches an den vom Wasser berührten Teilen vor dem eigentlichenGebrauch mit einer als Schutzschicht -wirkenden Kesselsteinschicht ausgekleidet ist.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Wasser in eine Überlaufmulde o. dgl. eintritt, von wo es sich über das eigentliche Gradierwerk verteilt.
DEW48722D 1916-12-09 1916-12-09 Verfahren zum Enthaerten von Wasser Expired DE363253C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2687660A1 (fr) * 1992-02-24 1993-08-27 Cogia Procede et dispositif de demineralisation de l'eau.

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FR2687660A1 (fr) * 1992-02-24 1993-08-27 Cogia Procede et dispositif de demineralisation de l'eau.
EP0558402A1 (de) * 1992-02-24 1993-09-01 C O G I A Société Anonyme Vorrichtung zur Wasserdemineralisierung
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