DE2753C

DE2753C - Petroleum - Kochofen mit Wasserkühler auf dem gläsernen Petroleumbehälter

Info

Publication number: DE2753C
Application number: DENDAT2753D
Authority: DE
Original assignee: A. RIESSNER in Fürth

Description

Patenτ-Ansprüche:

ι. Den an diesen Ofen angebrachten Wasserraum, welcher das Erwärmen des Petroleums im Behälter sowohl, als auch in den Dochten verhindert und den Geruch beim Gebrauch der Petroleum-Oefen vollständig beseitigt.

2. Das Glasreservoir, welches den Grad seiner Füllung wahrnehmen läfst, und dadurch die Ueberfüllung, sowie das gänzliche Ausbrennen des OeIs verhindert.

3. Die Einfassung des Ofens, welche Schutz für das Glasreservoir bietet und dem Ofen ein elegantes und gefälliges Aussehen giebt.

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims

1877.

Klasse

ADAM RIESSNER in FÜRTH. Petroleum-Kochofen mit Wasserkühler auf dem gläsernen Petroleumbehälter.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. October 1877 ab.

Fig. ι ist eine perspectivische Ansicht des Ofens fertig zum Gebrauch.

Fig. 2 ist eine gleiche Ansicht des von dem Oelbehälter getrennten Ofentheiles mit zurückgeschlagenem Obertheil.

Fig. 3 zeigt den unteren Theil desselben, welcher auf den Glasbehälter geschraubt wird.

Fig. 4 ist eine gleiche Ansicht des OeI-behälters.

Fig. 5 und 6 zeigen die vollständige Einrichtung des Ofens.

Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile in den verschiedenen Figuren. Die Erfindung besteht in folgenden wesentlichen Verbesserungen an Petroleum-Oefen, nämlich:

ι. einem durchbrochenen gegossenen Kranz L, welcher beim Gebrauch den Abzug der ausströmenden Luft vollständig erlaubt und an dem oberen Theile des Ofens befestigt ist,

2. einer Erhitzungskammer mit einer durchbrochenen und mit Eisenglas versehenen Thür, welche das Reinigen sehr erleichtert und die Flamme vollkommen sichtbar macht.

Am unteren Theile der Erhitzungskammer befindet sich der gegossene Brennkapselböden H. Als Neuerung zeigt derselbe Oefmungen h und h', welche eine möglichst reichliche Zuströmung des zur Verbrennung nöthigen Sauerstoffes erlauben. Im Kranz L befindet sich der Boden K mit den Flammendurchlässen.

A ist ein Wasserraum von beliebigen horizontalen Dimensionen. Er enthält die Dochtscheiden B und die Dochtschrauben C und D und hat nahe dem Ende der ersteren einen durchlöcherten Boden E, einen Ring F, der durch Spangen G an dem Boden des Wasserraumes befestigt ist.

Zur Bequemlichkeit beim Gebrauch ist die Erhitzungskammer J mit einem Scharnier M versehen, welches am Wasserraum A befestigt ist. Ferner befindet sich noch im Wasserraum das. Füllrohr N mit durchlöcherter Schraubenkapsel 11.

Der Erfinder construirt den Behälter O von starkem kräftigen Glas mit einer gröfseren Durchschnittsöffnung 0, als für die Dochtscheiden nothwendig ist. Am oberen Theil des Behälters O befindet sich ein Glasschraubenring, mittelst dessen der obere Theil des Ofens durch den Metallschraubenring Q, welcher sich am Boden des Wasserraumes befindet, fest verbunden wird und doch leicht wieder abgenommen werden kann.

Zum Schütze dieses Glasbehälters dient Gestell R, S und T, durch welches die Gefahr des Zerbrechens beseitigt ist. Da der Ofen mit dem darauf befindlichen Kochgeschirr auf dem Gestell Ji ruht, so ist ein Drücken der ersteren auf den Glasbehälter nicht zu befürchten.