DE471280C - Tiegelschmelzofen fuer Weichmetalle und deren Legierungen - Google Patents

Tiegelschmelzofen fuer Weichmetalle und deren Legierungen

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DE471280C
DE471280C DER66733D DER0066733D DE471280C DE 471280 C DE471280 C DE 471280C DE R66733 D DER66733 D DE R66733D DE R0066733 D DER0066733 D DE R0066733D DE 471280 C DE471280 C DE 471280C
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WILHELM RITTERSHAUSEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/02Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Tiegelschmelzofen für Weichmetalle und deren Legierungen Die Erfindung bezieht sieh auf Schmelzöfen, wobei Weichmetall oder Legierungen von solchem in einem Tiegel geschmolzen werden.
  • Bisher wurden in der Technik vornehmlich zwei Arten solcher Öfen verwendet; @2änerseits solche, bei welchen der Tiegel nach Fertigstellung der Schm;eUe aus dem Ofen herausgenommen werden mußte, und anderseits solche, bei: denen der Tiegel. auch während des Gusses im Ofen blieb und der gesamte Ofen mit Tiegel gekippt werden mußte.
  • Die Erfindung schlägt eine Bauart vor, welche sich kurz dadurch auszeichnet, daß der Tiegel während des Gusses im. Ofen verbleibt, d. h. dauernd beheizt wird, wobei aber durch die besondere Form und Lagerung des Tiegels ein Kippen des gesamten Oteus vermieden wird. Erfindungsgemäß hat der Tiegel ,eine Muldenform mit ebenen Seitenflächen und zylindrischer Rückwand mit der Kippachse als Krümmungsaehse. Es empfiehlt sich hierbei, die Kippachse möglichst nahe an die Außenkante .der Auslaufschnauze zu verlegen.
  • Bei dieser Ausbildung und Lagerung des Tiegels bleibt bei jeder Kippstellung ein praktisch dichter Abschluß zwischen Tiegel und Ofenmauerwerk gewährt, d.1. der Tiegelkann auch während der Gießperiode beheizt bleiben. .
  • Mit besonderem Vorteil wird der Tiegel durch eine Haube abgedeckt, welche auf dem Ofenmauerwerk aufruht und eine Wärmeabsträhl.ung der Schmelze verhindert.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend an Hand des in. der Zeichnung dargestellten AusführungsbeispIels näher erläutert; es zeigt: Abb. i einen Tiegelofen im Schnitt, Abb. a eine VoTderanächt des Ofens, Abb. 3 und q. perspektivische Darstellungen des Tiegels.
  • Der Schmelzofen i ist mit einem Gaserzeuger -> zusammengebaut, dessen Gas unmittelbar zur Beheizung des Tiegels 3 verwendet vri@rd.
  • An Stelle der Halbgasfeuerung kann jede andere Feuerung oder Wärmequelle für die Beheizung dies Tiegels Verwendung finden. Der Tiege13 ist im vorderen Ofenteil gelagert oder eingehängt und wird in Kipplagern ¢ und durch das Kippgestänge 5 abgestützt, und zwar derart, daß die Vordex;-kante der Auslaufschnauze 6 .des Tiegels 3 mit der Kippachse nahezu zusammenfällt.
  • Wie Abb.3 zeigt, ist der Tiegel 3 auf beiden Seiten 7 und 8 eben begrenzt, währ^nd die Rückwand 9 als Zylinderfläche mit der Kippachse als Mittelachse ausgebildet ist. Auf diese Weise schließen die Tiegelwände bei jeder Neigung des Tiegels praktisch dicht finit dem Ofenmauerwerk ab, wie Abb. q. veranschaulicht. Der Tiegel 3 ist hier @n Kippstellung dargestellt; die stark ausgeblogene Kontur io veranschaulicht die Dichtungskante des Ofenmauerwerkes.
  • Das Kippen des Tiegels 3 erfolgt mit Hilfe des Handrades i i, dessen Nabe mit Gewinde versehen.ist, welches mit dem Gewinde der Spindel 12 in Eingriff steht. Bei Drehung des Handrades legt sich seine Nabe gegen den Lagerbock 13 an, so daß die Spindel hochgezogen wird. Die Bewegung der Spindel i a wird durch ein Gelenk i q. auf den Tiegel 3 übertragen.
  • Um eine Wärmeausstrahlung des Tiegels bzw. der Schmelze zu verhndem, ist der Tiegel durch eine Haube 15 abgedeckt, welche auf dem Ofenmauerwerk aufruht.. Mit Hilfe der Meßvorrichtung 16 läßt sich die Temperatur der Schmelze dauernd beobachten.
  • Der beschriebene Ofen läßt sich je nach dem besonderen Verwendungszweck ortsfest oder verfahrbar ausführen..

Claims (1)

  1. YATENTANSPRÜCIIE: i. Tiege%chmelzofen für Weichmetalle und deren Legierungen, dessen Tiegel bei dem Ausgießen seines Inhaltes heheizt bleibt, dadurch gekemlzeichnet, daß der Tiegel. innerhalb des Feuerungsraumes um eine im Bereich seiner Auslaufschnauze liegende Achse kippbar ist, und daß der rückwärtige Teil. seiner Wandung als Zylinderfläche mit der Kippachse als Mittelachse ausgebildet ist. z. Tiegelschmelzofen nach Anspruch i, dadurch gekena>zeichnet, daB der Tiegel mit einer Haube abgedeckt ist.
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