AT34502B - Vorrichtung zur Herstellung von Gußstücken. - Google Patents

Description

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     Ea     kann hiebei ein Riss in   der Form verhindert werden, indem eine metallene Stange verwendet wird, welche gleichzeitig mit dem dem Gusszapfen entsprechenden Konus herausgezogen wird. 



   Der verwendete Ofen umfasst zwei unabhängige Teile, von denen der eine zur Erhitzung der Form und der andere zum Schmelzen des Metalles dient. Der erstere Teil ist fest und besteht aus einem Körper 7 aus feuerbeständigem Material, in welchem sich eine Aussparung 8 befindet, die zur Aufnahme der Form dient. Der zweite Teil ist in einer horizontalen Ebene beweglich und kann sich um eine feste Säule 9 derart drehen, dass er genau über den Körper 7 geführt, oder auch nach Belieben seitlich bewegt werden kann. Dieser Teil besteht aus einem Körper 10, ebenfalls aus   feuerbeständigem Material und   wird von einem Arm 11 getragen, der drehbar an der Säule 9 befestigt ist. 



   In der Mitte des Körpers 10 ist ein Hohlraum 12 vorgesehen, welcher durch einen Deckel 19 abgeschlossen ist und zur Aufnahme des Tiegels 13 dient, in dem das Metall geschmolzen wird. 



  Der Boden dieses Tiegels   13   ist mit einer Öffnung versehen, die mittels eines feuerbeständigen Pfropfens   14   verschlossen werden kann. 



   In den   Seitenwänden   der Aushöhlungen 8 und 9 liegen Platindrähte 15 und 16 oder ähnliche Leiter, welche dazu dienen, die elektrische Energie in Wärme umzuwandeln, die durch eine   Elektrizitätsquelle   und nach Bedarf unter Verwendung eines Regulierwiderstandes zugeleitet wird. Die Zahl dieser Drähte der oberen Aussparung 12 ist erheblich grösser, als die der um die untere Aussparung 8 liegenden Drähte, damit der Tiegel 13 auf einer viel höheren Temperatur erhalten werden kann, als die Form. 



   Der Strom wird den Drähten 1.   und 76   durch Leiter 17 und 18 zugeführt, welche einerseits durch den unteren Teil des Körpers 7 hindurchgehen und andererseits durch den Arm 11 in die Säule 9 übertreten. 



   Die Form 6 und der Tiegel 13 mit dem zu schmelzenden Metall können gleichzeitig auf verschiedene Temperaturen erhitzt werden, selbst wenn die beiden Teile des Ofens   übereinander-   liegend angeordnet sind. Indessen   Überträgt   sich die Wärme dann bis zu einem gewissen Grad   , "um Kêirper 10   auf den Körper 7, so dass der gewünschte Unterschied zwischen den Temperaturen des Tiegels und der Form nicht mit Sicherheit erhalten werden kann.

   Die Beweglichkeit des Kiirpers 10 gestattet diesen Missstand zu vermeiden. denn es genügt, ihn vom Körper 7 weg-   zudrehen. um den Tiegel 13 und die Form 6 vollständig unabhängig voneinander erwärmen zu können sowie die Temperatur eines jeden genau zu regeln.   Sobald das Metall im Tiegel 13 geschmolzen und die Form 6 auf den   gewünschten   Grad 
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 bewegt, die letztere erkalten gelassen und zerbrochen, sowie der Gusszapfen von dem gegossenen Stück abgetrennt. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist indessen keineswegs auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, so könnte z. B. insbesondere die Vorrichtung zum Erhitzen auf elek-   frischem   Wege durch eine solche für Gas ersetzt werden. Beispielsweise könnte der drehbare Träger für den oberen Teil des Ofens derart ausgebildet sein, dass er eine Zuleitung des Brenn-   stoffs, komprimierter   Luft oder Sauerstoff zum Schutztiegel bildet. Der Brenner, welcher den unteren Teil des Ofens erwärmt, kann von derselben Leitung abzweigen oder eine besondere Leitung haben. 



   Schliesslich könnte der obere Teil auf eine andere Art bewegbar, der untere Teil des Ofens oder auch beide Teile beweglich angeordnet sein.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Herstellung von Gussstücken, bestehend aus zwei übereinander gelagerten Teilen, von denen der obere ausschwenkbar ist und den Schmelztiegel enthält, während der untere die Form zur Aufnahme des aus dem Schmelztiegel ausfliel3enden Metalles trägt, da- EMI2.2 wärmen der Form voneinander unabhängig sind und derart getrennt geregelt werden können, dass während des Schmelzens des Metalls die Temperatur der Form auf den für die Aufnahme des geschmolzenen Metalls geeigneten Grad gebracht werden kann.