DE238760C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE238760C DE238760C DE1908238760D DE238760DA DE238760C DE 238760 C DE238760 C DE 238760C DE 1908238760 D DE1908238760 D DE 1908238760D DE 238760D A DE238760D A DE 238760DA DE 238760 C DE238760 C DE 238760C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- induction
- furnace
- furnaces
- electrodes
- arc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 31
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 31
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 28
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 7
- 229910001338 liquidmetal Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000002893 slag Substances 0.000 description 16
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 15
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 10
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 6
- 238000010891 electric arc Methods 0.000 description 6
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 6
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 6
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 2
- 230000001965 increased Effects 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000010310 metallurgical process Methods 0.000 description 2
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 1
- 238000003723 Smelting Methods 0.000 description 1
- 229910002065 alloy metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010923 batch production Methods 0.000 description 1
- 230000001427 coherent Effects 0.000 description 1
- 230000000254 damaging Effects 0.000 description 1
- 230000001627 detrimental Effects 0.000 description 1
- 238000004070 electrodeposition Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
- H05B6/20—Furnaces having endless cores having melting channel only
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B11/00—Heating by combined application of processes covered by two or more of groups H05B3/00 - H05B7/00
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Furnace Details (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-Jig 238760 KLASSE
21 h. GRUPPE
OTTO MULACEK und FRANZ HATLANEK
in KLADNO, Böhmen.
Elektrischer Induktionsofen.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß beim Schmelzen von Metallen, insbesondere Eisen
und Stahl, die Anwendung zu hoher Schmelztemperaturen von Nachteil für die Qualität
des erzeugten Materiales ist. Speziell so erzeugter Stahl wird als »beim Schmelzen überhitzt
oder verbrannt« bezeichnet.
Dieser Übelstand . ist bei allen elektrischen Lichtbogenöfen vorhanden. Besonders bei
Lichtbogenöfen, bei denen das Metallbad oder die darauf schwimmende Schlackenschicht
einen Pol eines oder mehrerer Lichtbogen bildet, ist eine örtliche Überhitzung des Metalles
schon wegen der hohen Temperatur des elektrischen Lichtbogens unvermeidlich. Aber
auch bei allen anderen Lichtbogenöfen, bei, denen der Lichtbogen nicht direkt auf das
Metall oder die Schlacke überspringt, ist man zur Erzielung der nötigen Wärmewirkung
gezwungen, den Lichtbogen so nahe an das Metall zu verlegen, daß die dem Lichtbogennächstliegenden
Teile des Metallbades eine höhere Temperatur erhalten, als zuträglich ist.
Da die Wärmequellen im Verhältnis zum ganzen Metallbad sehr klein sind, das Metallbad
also sozusagen nur von einem oder einigen wenigen Punkten aus erhitzt werden muß,
ist es notwendig", die Temperatur an den Erwärmungsstellen ungemein hoch . zu treiben,
um nirgends im ganzen Metallbad eine zu niedrige Temperatur zu haben. Man hat versucht,
diesem Übelstande durch eine Drehbewegung bei gleichzeitiger Schrägstellung des Ofens abzuhelfen. Dieses im Betriebe gewiß
sehr unbequeme und komplizierte Mittel kann aber auch nicht Vollkommen wirken, weil die
vom Lichtbogen am weitesten entfernten Teile des Metalles immer am weitesten davon entfernt
bleiben und nur ganz unvollkommene Mischungen stattfinden können.
Abgesehen von dieser qualitativ schädlichen Wirkung ist es natürlich auch ökonomisch unvorteilhaft,
höhere Temperaturen erzeugen zu müssen, als für den Verlauf des metallurgischen Prozesses notwendig wäre.
Ein weiterer Übelstand aller Lichtbogenöfen besteht darin, daß die Regulierung des
Abstandes zweier Pole eines jeden Flamm bogens sehr schwierig ist. Diese muß entweder
mit der peinlichsten Sorgfalt von Hand aus bewirkt werden, um die stromerzeugende
Maschine vor Schaden zu bewahren, oder sie ist, und zwar namentlich bei Öfen mit Flammbögen, die auf das Metall überspringen, überhaupt
nur so unvollkommen möglich, daß heftige Stöße in der Maschine nicht zu vermeiden
sind. Dieser Umstand setzt die Betriebssicherheit der Flammbogenöfen wesentlich
herab.
Bei Induktionsöfen brauchen so hohe und schädliche Temperaturen wie bei Flammbogenöfen
nicht angewendet zu werden, weil bei diesen die Erwärmung im ganzen Stahlbade fast ganz gleichmäßig vor sich geht und
durch Ungleichheiten des Querschnittes, den Skineffekt o. dgl., verursachte kleine Unterschiede
in der Erwärmung an verschiedenen Stellen durch die bei Induktionsöfen vorhandene
energische Bewegung im Metallbade sofort wieder ausgeglichen werden.
Man ist bei Induktionsöfen sogar imstande, durch entsprechendes Regulieren des Primär-
stromes die Temperatur des Metallbades in einer bestimmten Zeit auf eine bestimmte
Höhe zu bringen und die Temperatur beliebig lange Zeit auf einer beliebigen Höhe konstant
zu erhalten.
Hingegen besteht der hauptsächlichste Nachteil der bisher bekannten Induktionsöfen
gegenüber Lichtbogenofen in der praktischen Unmöglichkeit, nur festes Rohmaterial zu verwenden,
ohne immer einen Rest der vorhergehenden Charge im Ofen zu belassen, weil auf andere Weise kein praktisch brauchbarer
Schluß im Rohmaterial für den Sekundärstrom zu erhalten ist.
Dieser Nachteil macht sich namentlich dann geltend, \venn man z. B. stark wechselnde
Stahlqualitäten, insbesondere aber legierte Stähle zu erzeugen hat.
Man kennt die Menge des zurückbleibenden Chargenrestes nur annähernd und ist daher
nicht in der Lage, die Zusammensetzung der ganzen nächstfolgenden Charge zu bestimmen.
Nach der Erzeugung einer Charge legierten Stahles ist es überhaupt unmöglich, die nächstfolgenden Chargen auch nur praktisch
frei von den in Anwendung gekommenen Legierungsmetallen zu machen.
Ein weiterer Nachteil vieler bisher bekannt gewordener Induktionsöfen ist die Unmöglichkeit,
mit größeren dünnflüssigen Schlackenmengen zu arbeiten, wodurch manche metallurgische
Prozesse erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht werden.
Es ist nun bekannt, die hauptsächlichsten Vorteile der Flammbogenöfen und der Induktionsöfen
dadurch zu vereinigen, daß man einem Induktionsofen ein oder mehrere Elektrodenpaare,
die in den Schmelzraum ragen, hinzufügt. ■'
Ein solcher Ofen hat aber noch den Nachteil, daß die Elektrodenstellung mit der
größten Genauigkeit reguliert werden muß, daß während des Betriebes mindestens zwei
Stromkreise unausgesetzt zu beobachten sind und daß es jedenfalls sehr schwierig ist, durch
stetige Regulierung des elektrischen Stromes eine schädliche Wirkung der hohen Temperatur
der Flammbögen hintanzuhalten und gleichzeitig eine genügende Erhitzung zum Zwecke der Erreichung eines entsprechenden
Grades der Dünnflüssigkeit der Schlacke zu erzielen.
Öfen nach vorliegender Erfindung sind nun ebenfalls Induktionsöfen, die mit Elektroden
ausgestattet sind, mit denen im Schmelzraum Lichtbogen erzeugt werden können; doch
sind hierbei auch noch die beschriebenen Nachteile der bisher bekannten Art dieser
Kombination vermieden.
Erreicht wird dies dadurch, daß um einen Teil des Magnetjoches eine oder mehrere Sekundärspulen
gelegt werden, deren Enden leitend mit Elektroden verbunden und mit diesen Lichtbogen erzeugt werden können, indem in
den Sekundärspulen ein Strom induziert wird.
Diese Elektroden werden bei Beginn einer Charge derart in den bereits mit festem Rohmaterial
beschickten Ofen gesteckt, daß bei eingeschaltetem Primärstrom ein oder mehrere Lichtbogen entstehen, die das feste Rohmaterial
zum Schmelzen bringen.
Ist so viel Rohmaterial geschmolzen, daß dieses einen zusammenhängenden Stromkreis
bildet, so wird von selbst in dem Rohmaterial ein Sekundärstrom direkt induziert, so daß
der Ofen mit direkter Induktion, also als Induktionsofen zu arbeiten beginnt.
Sobald die Menge des geschmolzenen Metalles groß genug ist, um den weiteren Einsatz
nur mittels direkter Induktion einzuschmelzen, kann man den Sekundärstrom, der die Lichtbogen gebildet hat, ausschalten und
nun den Ofen als reinen Induktionsofen bis zum vollständigen Garschmelzen der Charge
arbeiten lassen, worauf der Ofen vollständig entleert werden kann, um dann in der gleichen
Weise, wie beschrieben ist, die nächste Charge zu beginnen und zu verarbeiten.
Man kann aber auch den Sekundärstromkreis während der ganzen Charge geschlossen
lassen, in welchem Falle ein hauptsächlicher Vorteil der beschriebenen Anordnung zur
Geltung kommt. Während des Verlaufes der Charge wird nämlich der Ofen mit zunehmender
Menge geschmolzenen Metalles immer mehr und mehr belastet. Die in dem Metalle direkt induzierte Strommenge wird immer
größer, dadurch aber die in den Sekundär Stromkreisen induzierte Strommenge immer
kleiner, d. h. also, daß durch die Flammbögen immer weniger und weniger WTärme erzeugt
wird. Der Ofen arbeitet also immer mehr als Induktionsofen, und schließlich wird die Wirkung der Flammbögen ganz automatisch so
gering sein, daß sie nicht schädlich sein kann und doch hinreicht, die Schlacke genügend
dünnflüssig zu erhalten.
Der Ofen wird eben von selbst, ohne jede Regulierung, während des größeren Teiles des
Verlaufes einer Charge die größere Wärmmenge durch direkte Induktion im Metallbade
erzeugen, weshalb der Ofen auch als Induktionsofen zu bezeichnen ist.
Es sind bereits Induktionsöfen bekannt, bei ' denen Sekundärspulen um das Magnetjoch gelegt
werden und bei denen der Strom dieser Sekundärspulen neben der direkten Induktion
im Metallbade zur Erhitzung des Metalles verwendet wird. Bei diesen bereits bekannten
Öfen wird aber der Sekundärstrom zu einer reinen Widerstandserhitzung verwendet,
es können keine Flammbögen entstehen und
ist es bei diesen bereits bekannten Öfen zum großen, prinzipiellen Unterschiede von Öfen
nach vorliegender Erfindung unmöglich, bei vollständig entleertem Ofen eine Charge mit
nur festem Rohmaterial zu beginnen bzw. den Ofen ohne Eingießen von flüssigem Metall in
Betrieb zu bringen.
Auch ist es bei den Öfen bereits bekannter Ausführung nicht möglich, die Schlacke durch
ίο den Sekundärstrom in gleicher Weise dünnflüssig
und heiß zu bekommen, wie bei Öfen nach vorliegender Erfindung, weil der zur reinen Widerstandserhitzung" verwendete Sekundärstrom
natürlich eher durch das Metall als durch die Schlacke geht, wogegen durch die sozusagen automatisch regulierten
Flammbögen bei Öfen nach vorliegender Erfindung natürlich eine vollständig einwandfreie,
weil direkte, Schlackenerhitzung eintritt.
Im Falle der Sekundärstrom während der ganzen Charge geschlossen bleibt, kann man
also den bzw. die allerdings immer weniger wirksam werdenden Lichtbogen zur Erwärmung
der Schlacke benutzen, wodurch der eingangs erwähnte zweite Übelstand vieler Induktionsöfen
behoben wird. Um diese Erwärmung der Schlacke gleichmäßiger durchführen zu können; kann man die Elektroden
und dadurch auch die Lichtbogen von Hand aus oder automatisch über der Schlackendecke
des Metallbades im horizontalen Sinne bewegen.
Natürlich kann man den Sekundärstrom auch während einer oder mehrerer Perioden
des ganzen Chargenganges ausschalten, el. h. also, nicht während der ganzen Charge emge->
schaltet lassen, aber außer dem Beginn des Einschmelzens doch auch noch während anderer
Zeiten, und zwar im wesentlichen nach dem vollständigen Einschmelzen des Rohmateriales
zur Erwärmung der Schlacke mit einem oder mehreren Lichtbogen arbeiten, natürlich neben der direkten Induktion im
Metallbade.
Eine Überhitzung des Metallbades ist weder in seiner ganzen Ausdehnung noch örtlich bei
vorstehend beschriebenen Öfen zu befürchten, und zwar aus folgenden Gründen:
i. Solange noch festes Rohmaterial im Ofen ist, kann eine Überhitzung nicht stattfinden,
weil das schmelzende Metall sofort zwischen den noch ungeschmolzenen Stücken des festen
Einsatzes zu Boden fließt und dem unmittelbaren Bereiche des Flammbogens entzogen
wird.
.· 2. Sobald eine nur etwas größere Menge geschmolzenen Metalles vorhanden ist, tritt wie
bei allen Induktionsöfen infolge des direkt im geschmolzenen Metallbade induzierten Stromes
eine energische Bewegung- in dem Metallbade ein, wodurch die hohe Temperatur der
Lichtbogen nicht in Form örtlicher Überhitzungen zur Geltung kommen kann.
3. Die Lichtbogen werden mit zunehmender Menge des geschmolzenen Metalles immer
schwächer, wodurch deren Wirkung ja überhaupt verringert wird und schließlich nur noch
eine Erwärmung der Schlacke zur Folge hat.
4. Bewegt man die Lichtbogen in horizontalem Sinne, wie beschrieben, so ist im Verein
mit der schließlich ohnedies geringen Wirkung der Lichtbogen jede Überhitzung natürlich
mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen.
Bei Induktionsöfen, die mit einer oder mehreren Sekundärspulen ausgestattet sind zu
dem Zwecke, einen Teil des Metallbades mittels Widerstandserhitzung zu erwärmen,
lassen sich diese Sekundärspulen natürlich mit dßn der vorliegend beschriebenen Öfen sehr
leicht vereinigen. In diesem Falle kann man einmal alle oder einen· Teil der Windungen
einer bzw. jeder der vorhandenen Sekundärspulen oder alle oder einen Teil der Windungen
mehrerer Sekundärspulen hintereinander geschaltet mit Elektroden verbinden, ein anderes
Mal in ähnlicher Weise einen Teil oder alle der vorhandenen einer oder mehrerer Sekundärspulen
in den Stromkreis der Widerstandserhitzung einschalten.
Selbstverständlich können solche Öfen auch mit· Vorteil angewendet werden, wenn hauptsächlich
oder ausschließlich mit flüssigem Einsatze gearbeitet wird, weil sie wegen der
direkten Erwärmung der Schlacke durch Lichtbogen neben allen Vorteilen der Induktionsöfen
eine viel dünnflüssigere, heißere und daher aktionsfähigere Schlacke erzielen lassen
als alle anderen bisher bekannt gewordenen Induktionsöfen, selbst jene, die durch Wider-Standserhitzung
eine spezielle Erwärmung der Schlacke bezwecken.
Ein weiterer, ganz wesentlicher Vorteil vorliegend beschriebener Öfen besteht darin,
daß man nur eine einzige Maschine braucht, um die direkte Induktion im Metallbade sowie
auch die Flammbögen zu erzeugen, wodurch an Anlagekosten und Maschinenwartung gespart
und die Betriebssicherheit erhöht wird. Weiter hat man trotz der Erzeugung von no
Flammbögen zwischen Maschine und Ofen nur hochgespannten Strom zu leiten, wodurch bei
vielen örtlichen Verhältnissen ebenfalls an Anlagekosten gespart werden kann.
Eine Ausführungsform des neuen Ofens ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Ofen im Aufriß und Fig. 2 im Grundriß.
In den beiden Figuren ist A das Magnetjoch, B die Primärspule, C die Ofenzustellung,
D die kreisförmige Schmelzrinne und F die Stromquelle für den Primärstrom.
Die bis jetzt genannten Teile entsprechen einem ganz normalen Induktionsofen. Außerdem
aber sind, entsprechend der vorliegenden Erfindung, drei Sekundärspulen G, H und /
um das Magnetjoch angeordnet, in denen je ein Sekundärstrom induziert wird. Entsprechend
diesen drei Sekundärspulen sind drei Elektrodenpaare K, L und M vorhanden, und
zwar steht das Elektrodenpaar K mit der Sekundärspule Ii, das Elektrodenpaar L mit der
Sekundärspule G und das Elektrodenpaar M mit der Sekundärspule I in Verbindung.
An den unteren Enden der Elektroden a, b und c entstehen nun bei eingeschaltetem
Strome bei jedem Elektrodenpaar Flämmbogen, die das fest eingefüllte Rohmaterial E
zum Schmelzen bringen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Besonders für metallurgische Zwecke bestimmter elektrischer Induktionsofen mit überall gleich' tiefer Schmelzrinne bzw. Schmelzrinnen oder sonstwie geformtem Schmelzraum, in dem schon verhältnismäßig geringe Mengen flüssigen Metalles einen Induktionsstromkreis herstellen und um dessen Magnetjoch ein oder mehrere an ihren Enden mit Elektroden verbundene Sekundärspulen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden derart im Schmelzraume angeordnet sind, daß zwischen ihnen oder zwischen ihnen und dem im Ofen befindlichen Metall ein oder mehrere Flammbögen erzeugt werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT54237D AT54237B (de) | 1908-06-13 | 1909-03-29 | Elektrischer Induktionsofen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238760C true DE238760C (de) |
Family
ID=498253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908238760D Expired - Lifetime DE238760C (de) | 1908-06-13 | 1908-06-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238760C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040717B (de) * | 1955-11-19 | 1958-10-09 | Aeg | Verfahren zum Betrieb eines kernlosen Induktionsschmelzofens und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens |
-
1908
- 1908-06-13 DE DE1908238760D patent/DE238760C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040717B (de) * | 1955-11-19 | 1958-10-09 | Aeg | Verfahren zum Betrieb eines kernlosen Induktionsschmelzofens und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE720950C (de) | Verfahren und Ofen zum Schmelzen und Laeutern von Glas und anderen schwerschmelzenden Stoffen mittels elektrischen Stromes | |
AT396758B (de) | Verfahren zum stranggiessen | |
EP2783548A1 (de) | Elektrolichtbogenofen und verfahren zu seinem betrieb | |
DE1036886B (de) | Vorrichtung zum induktiven Haerten langgestreckter Werkstuecke | |
DE2340674A1 (de) | Verfahren und gleichstrom-lichtbogenofen zur herstellung von stahl | |
AT409233B (de) | Verfahren und anordnung zum herstellen von gusskörpern aus metallen | |
EP0786531B1 (de) | Verfahren zum Umschmelzen von Metallen zu einem Strang sowie Vorrichtung dafür | |
DE2448620C3 (de) | Mehrfach-Elektroden-Schweißbrenner | |
DE238760C (de) | ||
DE2424541B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum thermochemischen Flämmen von metallischen Werkstücken | |
DE10221613A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum martensitfreien Löten | |
DE1483646A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gussbloecken,vorzugsweise Stahlbloecken | |
AT54237B (de) | Elektrischer Induktionsofen. | |
DE2355168A1 (de) | Schmelzverfahren fuer lichtbogenofen mittels gleichstrom und lichtbogenofen zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE361775C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung elektrischer Lichtboegen, insbesondere fuer elektrische OEfen | |
DE688094C (de) | ||
DE413787C (de) | Verfahren zum Betriebe elektrischer Induktionsoefen | |
DE2533288A1 (de) | Einrichtung zum gluehen von kontinuierlich laufendem metalldraht durch strombeaufschlagung des drahtes | |
AT392184B (de) | Verfahren zum schmelzen von metall | |
DE589093C (de) | Glasschmelzofen | |
DE3050278C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Plasmalichtbogenumschmelzen der Oberfl{chenschicht eines flachen Metallwerkst}cks | |
DE211611C (de) | ||
DE65892C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen mittelst Elektricität | |
DE220251C (de) | ||
DE197233C (de) |