DE200577C - - Google Patents
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- DE200577C DE200577C DENDAT200577D DE200577DA DE200577C DE 200577 C DE200577 C DE 200577C DE NDAT200577 D DENDAT200577 D DE NDAT200577D DE 200577D A DE200577D A DE 200577DA DE 200577 C DE200577 C DE 200577C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D35/00—Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
- B22D35/06—Heating or cooling equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
| tor*»» | Ύ bei, |
| P · ύ· · U K. ^ | |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 200577 KLASSE 31 c. GRUPPE
BENVENUTO PLATSCHICK in PARIS.
Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmelzen und Gießen kleiner
Stücke aus Metall, wie namentlich aus Gold-, welche insbesondere für Zahnärzte, Bijouteriefabriken
usw. bestimmt ist.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Schmelzen und Gießen von Metall bekannt geworden,
welche aus zwei übereinandergelagerten Teilen bestehen. Der obere Teil ist hierbei ausschwenkbar
und enthält den abgeschlossenen Schmelztiegel, während der untere Teil die Form aufnimmt. Es ist weiterhin bekannt,
die Form vor dem Gießen z. B. mit Hilfe von Elektrizität zu erhitzen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten dadurch,
daß das Mittel zur Erhitzung des Schmelztiegels und der Form beiden Teilen unabhängig
voneinander zugeleitet wird sowie einzeln geregelt werden kann, wodurch die Temperatur der Form während des Schmelzens
des Metalls auf einer Höhe erhalten werden kann, wie sie für die Aufnahme des geschmolzenen Metalls passend erscheint.
Diese Vervollkommnung gestattet, die Zeitdauer für die Herstellung metallischer Stücke
ganz wesentlich zu verkürzen, denn es ist leicht, jeden Verlust an Zeit zwischen dem
Schmelzen der Metallmassen und ihrem Guß in die erwärmten Formen zu vermeiden.
Die .Erfindung ist auf der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt beispielsweise näher
erläutert.
Die Vorrichtung umfaßt zwei unabhängige Teile, von denen der untere zur Erhitzung
der Form und der obere zum Schmelzen des Metalls dient. Der erstere Teil ist fest und
besteht aus einem Körper 7 aus feuerbeständigem Stoffe mit einer Aussparung 8, die
zur, Aufnahme der Form 6 dient. Der zweite, den Schmelzofen bildende Teil ist in bekannter
Weise in einer wagerechten Ebene beweglich und kann sich um eine feste Säule 9 so
drehen, daß er genau über den Körper 7 geführt oder auch nach Belieben seitlich bewegt
werden kann. Dieser Teil besteht aus einem Körper 10, ebenfalls aus feuerbeständigem
Stoffe, und wird von einem Arm 11 getragen, der drehbar an der Säule 9 befestigt ist.
In der Mitte des Körpers 10 ist ein Hohlraum 12 vorgesehen, welcher durch einen
Deckel 19 abgeschlossen ist und zur Aufnahme des Tiegels 13 dient, in dem das Metall
geschmolzen wird. Der Boden dieses Tiegels 13 ist in bekannter Weise mit einer
öffnung versehen, die mittels eines feuerbeständigen Pfropfens 14 verschlossen werden
kann.
In den Seitenwänden der Aushöhlungen 8 und 9 liegen Platindrähte 15 und 16 oder
ähnliche Leiter, welche dazu dienen, die elektrische Energie in Wärme umzuwandeln,
die durch eine Elektrizitätsquelle und nach Bedarf unter Verwendung eines Regelungswiderstandes
zugeleitet wird. Die Zahl dieser Drähte der oberen Aussparung 12 ist erheblich
größer als die der um die untere Aussparung 8 liegenden Drähte, damit der Tiegel
13 auf einer viel höheren Temperatur erhalten werden kann als die Form.
Der Strom wird den Drähten 15 und 16 durch Leiter 17 und 18 zugeleitet, welche
einerseits durch den unteren Teil des Körpers 7 hindurchgehen und andererseits durch
den Arm 11 in die Säule 9.
Die Form 6 und der Tiegel 13 mit dem zu schmelzenden Metall können gleichzeitig auf
verschiedene Temperaturen erhitzt werden, selbst wenn die beiden Teile des Ofens übereinanderliegen.
Indessen überträgt sich die Wärme dann bis zu einem gewissen Grad vom Körper 10 auf den Körper 7, so daß
der gewünschte Unterschied zwischen den Temperaturen des Tiegels und der Form
nicht mit Sicherheit erhalten werden kann. Die Beweglichkeit des Körpers 10 gestattet,
diesen Mißstand zu vermeiden, denn es genügt, ihn vom Körper 7 wegzudrehen, um den Tiegel 13 und die Form 6 vollständig
unabhängig voneinander erwärmen zu können sowie die Temperatur eines jeden genau zu
regeln.
Sobald das Metall im Tiegel 13 geschmolzen und die Form 6 auf den gewünschten
Grad erhitzt ist, wird der Körper 10 wieder über den Körper 7 gedreht. Der Pfropf 14
wird dann angehoben, um das Metall in die Form 6 fließen zu lassen. Die Menge des
verwendeten Metalls ist dadurch bestimmt, daß die Aussparung der Form 6 nahezu ganz
gefüllt werden muß. Es bildet sich so über dem gewünschten Metallstück ein Gußzapfen
oder verlorener Kopf, welcher den vollkommenen Guß dieses Stückes sichert. Nachdem
der Guß vollzogen ist, wird der Tiegel 13 von der Form 6 wegbewegt, die letztere
erkalten gelassen und zerbrochen sowie der Gußzapfen
getrennt.
getrennt.
von dem gegossenen Stück abDie Erfindung ist nicht auf die beschriebene
Ausführungsform beschränkt; so könnte z. B. insbesondere die Vorrichtung zum Erhitzen
auf elektrischem Wege durch eine solche für Gas ersetzt werden. Beispielsweise könnte
auch der ausdrehbare Träger für den oberen Teil des Ofens so ausgebildet sein, daß er
eine Zuleitung des Brennstoffs zum Schmelztiegel bildet oder auch nach Bedarf verdichtete
Luft oder Sauerstoff zuführt. Der Brenner, welcher den unteren Teil des Ofens erwärmt, könnte von derselben Leitung abgezweigt
sein oder eine besondere Leitung haben.
Andererseits könnte auch anstatt der einfachsten und vorteilhaftesten Ausführung,
den oberen Teil des Ofens mittels eines um eine senkrechte Achse drehbaren Armes zu
tragen, ohne die Erfindung zu berühren, dieser Teil auf irgendwelche andere Weise
getragen und bewegt werden.
Claims (1)
- Pate nt-An spruch:Vorrichtung zum Schmelzen und Gießen von Metall, bestehend aus zwei übereinandergelagerten Teilen, von denen der obere, den Schmelztiegel enthaltende ausschwenkbar ist, während ■ der untere die heizbare Form zur Aufnahme des aus dem Schmelztiegel ausfließenden Metalls trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Erhitzung des Schmelztiegels und der Form den beiden Teilen unabhängig zugeführt wird und getrennt so regelbar ist, daß während des Schmelzens des Metalls die Temperatur der 75· Form auf die für die Aufnahme des geschmolzenen Metalls geeignete Höhe gebracht werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE200577C true DE200577C (de) |
Family
ID=463201
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT200577D Active DE200577C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE200577C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1132519B (de) * | 1955-06-25 | 1962-07-05 | Deutsche Erdoel Ag | Verfahren zum Ummanteln des Bohrkerns fuer Flutungsversuche |
-
0
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Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1132519B (de) * | 1955-06-25 | 1962-07-05 | Deutsche Erdoel Ag | Verfahren zum Ummanteln des Bohrkerns fuer Flutungsversuche |
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