DE255318C - - Google Patents

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DE255318C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

Landscapes

  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 255318 -KLASSE 21 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft elektrische Raffiniertiegel und bezweckt, das Anheizen der Tiegel zu erleichtern und während des Heizens eine Änderung des Tiegelwiderstandes zu ermögliehen. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß in den Wandungen des im kalten Zustande schlecht leitenden Tiegels Hilfsleiter herausziehbar oder sonstwie entfernbar angeordnet sind, wie im folgenden näher beschrieben ist.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist Fig. ι ein Längsschnitt durch den Feinofen und Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.
A ist der Tiegel beliebiger Gestalt aus unverbrennbarem Material, wie z. B. aus Dolomit oder Magnesit. Der Tiegel oder Feinofen kann auch drehbar angeordnet sein. Nach dem Ausführungsbeispiele steht er fest und
ao erhält seine Stromzuführung durch die Ringe 10 und 11 an seinem oberen bzw. unteren Rande.
Die Seitenwandungen des Tiegels besitzen Aussparungen oder Bohrungen 12 und 13, welche von oben bis nahe an den Boden heranreichen und die Hilfsleiter B und C aufnehmen. Diese gleiten in den Bohrungen und können in ihrer Stellung durch die Schrauben 14 eingestellt werden. Die Schrauben reichen durch die seitlichen Konsolen oder Lager 15 des Tiegels hindurch. Man könnte diese Bohrungen auch so anordnen, daß sie mit dem Innern des Tiegels in Verbindung stehen.
Ferner ist ein stromleitender Körper D angeordnet, welcher mit dem Boden des Tiegels in Berührung gebracht werden kann und dessen Form besitzt; er reicht angenähert über die volle Breite des Ofens. Der Leiter D ist parallel zum Ring 11 geschaltet und kann beispielsweise durch die Schraube 17, welche durch die Platte 18 hindurchtritt, mit dem Boden des Tiegels in und außer Berührung gebracht werden.
Es ist ersichtlich, daß, wenn die stromleitenden Elemente B und C in ihrer innersten oder tiefsten Lage sich befinden, die Leitfähigkeit der Seiten wände vergrößert ist. Die Leitfähigkeit des Tiegels wird ferner vergrößert, wenn man den Körper D mit dem Boden in Berührung bringt. Mittels dieses Leiters wird zugleich die Erwärmung des Tiegelbodens geregelt. Wenn der Tiegel erst einmal beheizt ist, können die stromführenden Elemente zurückgeschoben werden, so daß der Strom ausschließlich durch den eigentlichen Tiegel fließt.
Das Herausziehen der stromführenden Elemente kann' selbsttätig erfolgen, beispielsweise durch von der Temperatur des Tiegels abhängige Vorrichtungen.
Für das Inbetriebsetzen des Ofens sei erläuternd bemerkt, daß das zu raffinierende Material in geschmolzenem Zustande in den Tiegel eingebracht wird und daher den Tiegel genügend anheizt, um ihn leitend zu machen. Falls die Bohrungen 12 mit dem Innern des Tiegels in Verbindung stehen, kann der Ofen
auch leicht in Betrieb genommen werden, wenn er noch kalt ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrisch beheizter Tiegelofen mit veränderlichem Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wandungen des im kalten Zustande schlecht leitenden Tiegels Hilfsleiter herausziehbar oder sonstwie entfernbar derart angeordnet sind, daß durch.die Größe der Berührungsfläche der Hilfsleiter mit den Tiegelwandungen der Widerstand des Tiegels während des Heizens geändert werden kann.
  2. 2. Elektrisch beheizter Tiegelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Tiegels mit einem leitenden Körper (D) in oder außer Berührung gebracht werden kann zwecks Regelung des Tiegelwiderstandes und der Erwärmung des Tiegelbodens.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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