DE2424805C3 - Feststehender Induktionsofen - Google Patents
Feststehender InduktionsofenInfo
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- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen feststehenden Induktionsofen mit einem Tiegel für flüssiges Metall und
Beheizung durch einen Ringinduktor sowie einem offenen Magnetleiter mit Wicklungen an seinen
Polschuhen zur elektrodynamischen Förderung des Metalls.
Aus der DE-AS 19 05412 ist ein Induktionsrinnenofen dieser Art bekannt, bei dem ebenso wie bei dem aus
CPI-Basic-Abstracts-Journal 1973 Nr. 27 961 U-M, M 24
bekannten Ofen eine elektrodynamische Metallförderung vorgesehen ist, wodurch der Ofen feststehend
ausgebildet werden kann, während bei den beispielsweise aus der CH-PS 2 26 112 bekannten Niederfrequenzöfen das Abgießen des Metalls durch dessen Kippen
erfolgt. Um bei diesem Kippen zu vermeiden, daß beim unmittelbaren Vergießen aus dem Ofen in den
Gußstücken Einschlüsse vom im Bad herumschwim- *5 menden Metalloxiden und anderen Verunreinigungen in
Folge der durch den Pinch-Effekt erzeugten Badbewegung gebildet werden, ist dort vorgesehen, daß der Ofen
wenigstens einen Schmelzherd und einen vom Schmelzherd durch eine Zwischenwand getrennten Abstehherd so
aufweist, wobei die Verbindung zwischen Schmelzherd und Abstehherd in den unteren Teil des Ofens verlegt
ist. Zur Verminderung der Badbewegung beim Betrieb von Induktionsöfen ist es auch aus der DE-PS 5 19 648
bekannt, senkrecht zur Richtung der Stromlinien der Badströmung stehende Trennwände, welche von der
Herdsohle bis zum Badspiegel reichen, vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei den bekannten feststehenden Induktionsöfen der eingangs
erwähnten Art die elektrodynamische Gießeinrichtung «> so zu verbessern, daß die Ofendurchsatzleistung erhöht
und eine größere Betriebssicherheit des Ofens bei vereinfachter Konstruktion und erleichterter Bedienung
sichergestellt wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der h">
Tiegel senkrecht zum Badspiegel angeordnete Zwischenwände enthält, die den Tiegel in mindestens drei
Kammern unterteilen und der Boden des Tiegels als
durchgehende Mulde ausgebildet ist, die die Kammern
verbindet, wobei die außenliegenden Kammern zusätzlich durch den Innenraum des U-förmigen Kanals des
Rinneninduktors verbunden sind, der den elektrischen Stromkreis, der über die rinnenfönnige Mulde verläuft,
schließt und die Polschuhe des offenen Magnetleiters den Abschnitt des Bodens der mittleren Kammer
umfassen.
Durch die in dem Tiegelhohlraum vorgesehenen senkrecht zum Badspiegel angeordneten Zwischenwände wird mindestens eine getrennte mittlere Kammer
gebildet, aus der das Metall direkt in die Gießform durch elektrodynamische Förderung mittels des den Abschnitt
des Bodens dieser Kammer umfassenden offenen Magnetleiters gegossen werden kann, in dem es durch
die an der Oberseite dieser mittleren Kammer angeordnete Gießschnauze austritt Dadurch entfällt
das sonst erforderliche Ansetzen eines Abflußrohres in diesem Bereich, wodurch die mit der Vorwärmung und
dem Einsetzen des Abflußrohres verbundenen Bedienungsvorgänge eingespart werden können. Gleichzeitig
wird durch die Möglichkeit eines Abgießens ohne Abflußrohr direkt aus dem Tiegel, nämlich aus dessen
mittlerer Kammer, die Betriebssicherheit des Ofens erhöht Die Ausbildung des Ofenherdes in Form einer
Mulde gestattet es, die Kammern miteinander zu verbinden und Ober das flüssige Metall den elektrischen
Stromkreis des U-förmigen Kanals des Rinneninduktors zu schließen. Dies begünstigt das gleichzeitige Erwärmen des Metalls in allen Kammern. Der in Form einer
Mulde ausgeführte Herd ermöglicht es, den Spalt zwischen den Polschuhen des offenen Magnetleiters zu
vermindern und folglich auch die elektrische Leistung zu senken, welche zum Erzeugen der elektromagnetischen
Kraft erforderlich ist, mit deren Hilfe das Metall aus der mittleren Kammer des Tiegels in die Gießform
gegossen wird.
Wenn mehrere mittlere Kammern vorgesehen sind, kann aus diesen Kammern gleichzeitig in mehrere
Gießformen gegossen werden. Dies ermöglicht es, die Induktionsofendurchsatzleistung und die Leistung der
automatischen Gießstraßen, die mit dem Ofen zusammenarbeiten, weiter zu steigern.
Vorteilhaft ist der Herd des Tiegels abnehmbar und am unteren Abschnitt des Tiegels befestigbar ausgeführt. Dies ermöglicht es, den Herd durch einen anderen
im Voraus vorbereiteten zu ersetzen sowie den Herd während kurzfristiger Stillstände, die nur unbedeutend
die Wärmehaltung des Ofens beeinflussen, zu lösen und anzuschließen. Ein abnehmbarer und leicht auswechselbarer Herd vermindert die Zeit, welche zum Ausbessern
der Herdauskleidung erforderlich ist und gestattet es, feuerfeste Werkstoffe einzusparen, da beispielsweise
beim Ausfall der Herdauskleidung die Ofentiegelauskleidung nicht gewechselt werden muß.
Vorzugsweise ist im oberen Abschnitt der Zwischenwand, welche die außenliegenden Kammern von der
mittleren trennt, eine Durchgangsöffnung ausgeführt, welche außenliegende und mittlere Kammer miteinander verbindet.
Hierdurch wird es möglich, bei einem solchen Ofen gleichzeitig mit dem Gießen des Metalls in die
Gießformen dieses mit Reaktionsmitteln zu durchmischen, wodurch die Zeit, welche zum Aufbereiten des
Metalls zum Gießen erforderlich ist, verkürzt wird. Außerdem kann in einer Anlage das Metall in zwei
Kammern mit in bezug auf ihre chemische Zusammensetzung verschiedenen Reaktionsmitteln gemischt wer-
den, wodurch die Effektivität des Mischens erhöht und
der Verbrauch an Reaktionsmitteln gesenkt werden Uann,
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt in der Senkrechtebene durch einen Induktionsofen mit einer mittleren Kammer,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 11—II der F i g. 1,
Fig.3eine?Schnitt nach Linie 111—HI derFig. 1,
Fig.4 die Vorderansicht auf einen Induktionsofen
mit zwei mittleren Kammern und an der Tiegelwand angeordneter Gießschnauze, wobei der Ofen teilweise
aufgeschnitten ist, is
Fig.5 einen Schnitt nach Linie V—V der Fig.4
durch denselben Ofen mit Teilausschnitt,
Fig.6 Draufsicht auf denselben Ofen mit Teilausschnitt
in der Zone, in der die Gießschnauze an den Tiegel angeschlossen ist,
Fig. 7 einen Längsschnitt in der Senkrechiebene durch einen Induktionsofen mit drei mittleren und zwei
außen liegende Kammern sowie
Fig.8 die Draufsicht auf denselben Ofen mit Teilausschnitt längs der Schnittlinie VIII-VIlI der
Fig. 7.
Der Induktionsofen besitzt einen Tiegel 1 (Fig. 1),
dessen Hohlraum durch senkrecht zum Bandsp-iegel angeordnete Zwischenwände 2 und 3 in Kammern 4, 5
und 6 unterteilt ist. Die beiden außenliegenden Kammern 4 und 6 umgeben die zwischen ihnen
befindliche, mittlere Kammer 5. Die letztere besitzt am oberen Wandabschnitt eine Gießscrmauze 7 (F i g. 2} für
das flüssige Metall. Der Boden 8 des Tiegels 1 ist als durchgehende Mulde 9 ausgeführt. Der Innenraum der
Mulde 9 (Fig. 1) wird durch Wände IO (Fig. 2) und einen Boden U begrenzt. Der letztere besitzt in der
Zone der außenliegenden Kammern 4 und 6 (F i g. 3) je eine Durchgangsöffnung 12 bzw. 13 (Fig. 1). Am Herd
des Tiegels 1 ist ein abnehmbarer, U-förmiger Kanal 14 4»
angeschlossen, dessen Enden 15 und 16 an den Durchgangsöffnungen 12 und 13 des Rinneninduktors
am Boden U anliegen. Der Kanal 14 umfaßt die Wicklung 17 eines geschlossenen Magnetleiters 18.
Die Kammern 4, 5 und 6 (F i g. 3) sind miteinander über den Innenraum der Mulde 9 (Fig. 1) verbunden.
Das in diesem Innenraum befindliche Metall schließt während des Ofenbetriebs den elektrischen Stromkreis
über das Metall m dem U-förmigen Kanal 14. Ein offener Magnetleiter 19 (Fig.2) hat an seinen so
Polschuhen 20 und 21 Wicklungen 22 und 23. Die Polschuhe 20 und 21 umfassen von beiden Seiten her
und überdecken den Abschnitt 24 (F i g. 3) der Mulde 9. Dieser Abschnitt liegt unter der mittleren Kammer 5.
Der Ofen arbeitet folgendermaßen. Beim Vorhandensein von flüssigem Metall im Tiegel 1 (Fig. 1)1 entsteht
um die Wicklung 17 des geschlossenen Magnetleiters 18 eine kurzgeschlossene Metallwindung. In dieser Windung
wird elektrischer Strom induziert, welcher das Metall erwärmt. bo
Zwischen den elektrischen Strömen, welche durch die Wicklung 17 und durch das flüssige Metall in dem
U-förmigen Kanal 14 fließen, entstehen elektrodynamische Kräfte, die eine Metallzirkulation in diesem Kanal
erzeugen. Die Metallzirkulation kann durch die Wahl h>
entsprechender geometrischer Kanalabmessungen verstärkt weiden. Diese Zirkulation verschiebt das Metall
und begünstigt das Aufwärmen desselben sowie ein Ausgleichen der Metalltemperatur im Tiegel 1.
Beim Gießen von Metall in die (aus der Zeichnung nicht ersichtliche) Gießformen werden die Wicklungen
22 und 23 (F i g. 2) eingeschaltet, die sich am Polschuh 21 bzw. 20 des offenen Magneüeiters 19 befinden.
Zwischen den Polschuhen 20 und 21 des offenen Magnetleiters 19 wird ein Magnetfeld erregt, welches
das flüssige Metall mit dem elektrischen Strom im Abschnitt 24 (F i g. 3) der Mulde 9 (F i g. 1), der sich unter
der mittleren Kammer 5 befindet, durchdringt Durch die Wechselwirkung von elektrischem Strom und
Magnetfluß entsteht im flüssigen Metall eine elektromagnetische Kraft, durch die das Metall verschoben
wird. Die Richtung des elektrischen Stroms und des Magnetfeldes zwischen den Polschuhen 20 und 21
(Fig.2) wird so gewählt, daß die elektromagnetische
Kraft nach oben gerichtet ist Hierbei wird das flüssige Metall aus den äußeren Kammern 4 und 6 (F i g. 1) unter
Druck in die mittlere Kammer 5 geleitet In dieser Kammer steigt das Niveau des flüssigen Metalls, bis es
die Gießschnauze 7 (F i g. 2) erreicht. Weiterhin gelangt das Metall aus der Gießschnauze 7 in die Gießformen.
Die elektromagnetische Kraft und die Geschwindigkeit, mit der das Metall in der mittleren Kammer 5 (Fi g. 1)
hochsteigt hängen von der Stärke des elektrischen Stroms im Metall und der Größe des Magnetfeldes
zwischen den Polschuhen 20 und 21 (F i g. 2) des offenen Magnetleiters 19 ab. Zum Regeln der elektromagnetischen
Kraft wird die Stromstärke in den Wicklungen geändert wobei die beiden Wicklungen 22 und 23
getrennt voneinander gespeist werden. Es wird, um das Gießen von Metall in die Gießform zu beenden, der
Speisestrom ausgeschaltet oder seine Richtung in bezug auf die Wicklungen 22 und 23 des offenen Magnetleiters
19 umgekehrt.
Die beschriebene Ofenkonstruktion ermöglicht ein regelbares Gießen des Metalls in eine Gießform.
Es können im Tiegel, um die Ofendurchsatzleistung zu erhöhen und gleichzeitig das Metall in Form von
einzelnen Strahlen in mehrere Gießformen zu gießen, mehrere mittlere Kammern, beispielsweise zwei mittlere
Kammern 5 und 5' (Fig.4). und unter ihnen zwei
getrennte, offene Magnetleiter 19 und 19' vorgesehen werden.
Bei diesem Ofen wird der Kanal 14 (F i g. 5) am Tiegel
1 befestigt und der Herd 31 (Fig.4) vom Tiegel 1 abnehmbar so ausgeführt, daß er am unteren Tiegelabschnitt
befestigt werden kann. Hierdurch wird der Einsatz des Herdes 31 durch einen zuvor vorbereiteten
Herd erleichtert. Außerdem wird es möglich, den Herd zu lösen und ihn am Tiegel während kurzfristiger
Stillstände anzuschließen, was zum Aufrechterhalten einer normalen Wärmehaltung in der Ofenauskleidung
beiträgt. Durch die Ausführung eines abnehmbaren und leicht auswechselbaren Ofenherds wird es möglich,
Feuerfeststoffe einzusparen, da beispielsweise beim Ausfall der Herdauskleidung die Auskleidung im
Ofentiegel 1 nicht gewechselt werden muß. Jeder der mittleren Kammern 5 und 5' hat eine Gießschnauze 7, T
(Fig.6), über die das Metall in zwei Gießformen gleichzeitig und mit verschiedenen Gießparametern
gegossen werden kann. Die letzteren werden durch Andern des Speisestroms geregelt, der den Wicklungen
jedes ."!er offenen Magnetleiter 19 und 19' (Fig.4)
zugeführt wird. Der beschriebene Induktionsofen ermöglicht es, während des Gießens des Metalls in
Gießformen es mit Reaktionsmitteln, die mit dem Metall gemischt werden, zu behandeln.
Der Induktionsofen kann drei mittlere Kammern 5, 5'
und 5" (F i g. 7) und drei offene Magnetlciter 19, 19' und 19" (Fig. 8) enthalten. Senkrechte Zwischenwände 40
und 41 (F i g. 7) der außenliegcnden Kammern 42 und 43
besitzen in ihrem Oberteil Durchgangsöffnungen 44 und 45. Das flüssige Metall, welches unter Druck in die
Kammern 5 und 5' geleitet wird, steigt bis zur Höhenlage der Durchgangsöffnungen 44 und 45, in den
Zwischenwänden 40 und 41 und fließt ununterbrochen in die außenliegenden Kammern 42 und 43. Solche
Öffnungen können auch in den Zwischenwänden der früher beschriebenen Ofenvarianten ausgeführt werden.
Bei drei voneinander unabhängigen Magnetleitern 19, 19' und 19'" (Fig.8) kann das Metall durchmischt und
mit unterschiedlichen Geschwingdigkeiten in die Gießformen gegossen werden. Zu diesem Zweck wird der
Speisestrom der Wicklungen jedes offenen Magnetleiters geändert.
Der erfindungsgemäße Induktionsofen besitzt eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu den bekannten
Induktionsrinnenofen.
Der Induktionsofen mit senkrechten Zwischenwänden, durch die mehrere mittlere Kammern gebildet
werden, ermöglicht gleichzeitiges Gießen von Metall in mehrere Gießformen. Hierdurch werden die Ofendurchsatzleistung
und die Leistung automatischer Gießstraßen bedeutend erhöht, ferner wird ermöglicht,
die Ofenkonstruktion zu vereinfachen, die Ofenbedienung zu erleichtern und die Betriebssicherheit zu
erhöhen.
Die Verwendung von elektromagnetischen Feldern ermöglicht ein regelbares Gießen von Metall bei
unterschiedlichen technologischen Parametern gleichzeitig in mehrere Gießformen.
Es wird dadurch, daß der Tiegelherd abnehmbar ausgeführt ist, möglich, den Aufwand an Auskleidungsstoffcn
bedeutend zu vermindern. Während des Ofenbetriebs wird gleichzeitig mit dem Eingießen des
Metalls dieses mit Reaktionsmitteln gemischt, wodurch die Zeit für die Aufbereitung des Metalls bedeutend
vermindert wird. Das Metall wird in den beiden äußeren Kammern durchgemischt. Hierdurch kann in einem
Ofen das Metall mit in bezug auf ihre chemische Zusammensetzung verschiedenen Reaktionsmitteln gemischt
und der Aufwand an letzteren vermindert werden.
Beim erfindungsgemäßen Induktionsofen ist das Metall frei zugänglich, so daß es möglich ist. Metall in
den Ofen zuzugießen und Schlacke zu entfernen. Dies kann sowohl während des Gießens von Metall in eine
Gießform als auch in den Pausen zwischen der einzelnen Gießprozessen erfolgen.
Versuche mit dem erfindungsgemäßen Induktions·
ofen haben seine hohe Arbeitsfähigkeit, erhöhte Durchsatzleistung und Betriebssicherheit sowie leichte
Bedienung und Wirtschaftlichkeit beim Gießen vor Metall bestätigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Feststehender Induktionsofen mit einem Tiegel für flüssiges Metall und Beheizung durch einen
Rinneninduktor sowie einem offenen Magnetleiter mit Wicklungen an seinen Polschuhen zur elektrodynamischen Förderung des Metalls, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tiegel (1) senkrecht zum Badspiegel angeordnete Zwischenwände (2,3)
enthält, die den Tiegel (1) in mindestens drei Kammern (4,5,6) unterteilen und der Boden (8) des
Tiegels (t) als durchgehende Mulde (9) ausgebildet ist, die die Kammern (4, 5, 6) verbindet, wobei die
außenliegenden Kammern (4,6) zusätzlich durch den Innenraum (15) des U-förmigen Kanals (14) des
Rinneninduktors verbunden sind, der den elektrischen Stromkreis, der über die rinnenförmige Mulde
(9) verläuft, sciiließt, und die Polschuhe (20, 21) des
offenen Magnetleiters (19) den Abschnitt (24) des Bodens (8) der mittleren Kammer (5) umfassen. M
2. Induktionsofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Herd (31) des Tiegels (1)
abnehmbar und am unteren Abschnitt des Tiegels (1) befestigbar ausgeführt ist
25
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424805 DE2424805C3 (de) | 1974-05-22 | 1974-05-22 | Feststehender Induktionsofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424805 DE2424805C3 (de) | 1974-05-22 | 1974-05-22 | Feststehender Induktionsofen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424805A1 DE2424805A1 (de) | 1975-11-27 |
DE2424805B2 DE2424805B2 (de) | 1978-03-16 |
DE2424805C3 true DE2424805C3 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=5916215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742424805 Expired DE2424805C3 (de) | 1974-05-22 | 1974-05-22 | Feststehender Induktionsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2424805C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2525754B1 (fr) * | 1982-04-27 | 1987-12-18 | Inst Litya Akademii | Four a canaux a induction |
-
1974
- 1974-05-22 DE DE19742424805 patent/DE2424805C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2424805A1 (de) | 1975-11-27 |
DE2424805B2 (de) | 1978-03-16 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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