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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Induktionsöfen,
die beim Schmelzen oder Verhütten
von Metallen eingesetzt werden, und insbesondere Induktionsöfen, die bei
der Stahlerzeugung eingesetzt werden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
den letzten Jahren gab es Anstöße in der stahlerzeugenden
Industrie, neue Stahlerzeugungsverfahren zu entwickeln, die sich
von den traditionellen Wegen der Stahlhochöfen und Stahlerzeugungsöfen unterscheiden.
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Auf
traditionellem Wege wird Stahl grundsätzlich in zwei Schritten hergestellt.
Im ersten Schritt, der in dem Hochofen stattfindet, wird Eisenoxid
zu Roheisen reduziert. Im zweiten Schritt, der im Stahlerzeugungsofen
stattfindet, werden Elemente wie Kohlenstoff und Mangan auf einen
speziellen Wert eingestellt und Elemente wie Silizium, Schwefel und
Phosphor größtenteils
eliminiert. Stahlerzeugungsöfen
schließen Öfen wie
Sauerstoffblas- und Elektrolichtbogenöfen ein.
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Eines
der Probleme mit den traditionellen Verfahren der Stahlerzeugung
ist die Notwendigkeit, flüssiges
Eisen zwischen den beiden Verfahrensschritten zu transferieren.
Der Transfer bedeutet eine teure Kapitalinvestition in die Infrastruktur
und birgt in sich das mit dem Transport von flüssigem Eisen verbundene Risiko.
Die traditionellen Verfahren sind auch mit Gasemissionen verbunden,
die nicht umweltfreundlich sind.
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Eine
bedeutende Entwicklung in diesem Bereich war die Entwicklung eines
kanalartigen Induktionsofens, der mit einem eisenhaltigen Möller beladen
wird und Rohstahl erzeugt. Dieser Verfahrenstyp wird im US-Patent
5,411,570 und den Patentanmeldungen PCT/EP97/01999 und PCT/IB99/01281 (Südafrikanische
Anmeldung 200/7298) beschrieben.
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Der
Ofen ist ein kanalartiger Induktionsofen und besteht aus einem Gehäuse, das
mit hitzebeständigem
Material ausgekleidet ist. Ausgangsmaterial, Eisen enthaltendes
Erz und Kohlenstoffreduktionsmittel wird durch Löcher in den Seiten des Ofens zugeführt und
dann durch Verbrennung der unterschiedlichen Gase, die beim Erhitzen
einer Mischung aus einem Kohlenstoffreduziermittel und Erz gebildet werden,
und unter gewissen Umständen
durch Verbrennung von zusätzlichem
Brennstoff erhitzt.
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Induktionsheizelemente,
die am Boden des Metallbads angeordnet sind, heizen das flüssige Metall
in dem Ofen auf, welches im Gegenzug den Möller weiter aufheizt und ihn
aufschmilzt, um eine flüssige
Schlacke und Metall zu bilden. Diese Heizelemente sind an dem Ofen
in herkömmlicher
Weise befestigt. Das bedeutet, dass der Ofen entsprechende Öffnungen
in seinem Gehäuse
und Flansche um die Öffnung
herum besitzt, um den komplementären Flansch
des Induktionsheizelements mit dem Flansch des Gehäuses zu
verschrauben. Sowohl der Ofen als auch die Induktionsheizelemente
sind mit hitzebeständigem
Material ausgekleidet.
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Die
Dicke des hitzebeständigen
Materials des Ofens um die Induktionsheizelementöffnung im Ofen herum bestimmt
die Tiefe des Eingangs oder der "Engstelle" zu dem Induktionsheizelement.
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Geschmolzenes
Metall fließt
in das Induktionsheizelement durch die Engstelle hindurch und tritt durch
diese auch aus dem Induktionsheizelement aus. Das der inneren Oberfläche des
Induktionsheizelements näher
liegendste Metall wird erhitzt. Das bedeutet, dass kälteres Metall
in die Induktionsheizelementkanäle
an der Außenseite
fließt
und erhitzt wird, wenn es auf die Innenseite des Kanals trifft. Eine
Strömung
des geschmolzenen Metalls wird durch die unterschiedlichen Dichten
zwischen heißem
und kaltem Metall erzeugt. Elektromagnetische Kräfte können diesen Effekt unterstützen, um
ein Strömungsmuster
des geschmolzenen Metalls zu ändern.
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Die
bekannten Kanalinduktionsheizelemente sind von demjenigen Typ, der
aus einer elektrischen Spule besteht, die in einem wärmebeständigen Körper eingebaut
ist, wobei elektrischen Strom leitende Kanäle in dem wärmebeständigen Material um die Spule
herum ausgebildet sind. Der stromleitende Kanal (bzw. die Kanäle) wird
auch als Sekundärkreislauf des
Induktionsheizelements bezeichnet, der tatsächlich ein kurz geschlossener
Wandler ist. Die Spule ist von dem Kanal durch hitzebeständiges Material, wassergekühlte Platte(n)
und einen Luftspalt isoliert. Die kombinierten Tiefen des hitzebeständigen Materials
auf dem Boden des Ofens, der Dicke des Ofengehäuses, der Dicke des Ofenflansches
und des Abstands zwischen dem Ofengehäuse und dem Ofenflansch wird
allgemein als die Dicke der Engstelle des Induktionsheizelements
anerkannt. Die Engstelle ist im wesentlichen vertikal ausgebildet
und führt
direkt in die Kanäle
des Induktionsheizelements.
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In
dem kanalartigen Ofen sind mehrere dieser Induktionsheizelemente
in einer Reihe entlang der Länge
des Ofens angeordnet.
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Die
Füllung
in dem Ofen besteht aus dem geschmolzenen Metallbad, einer Schicht
aus Schlacke auf dem Metall und dem festen Möller obenauf. Der Möller wird
im Grunde in zwei durchgängige
Haufen geteilt, die sich über
den größeren Teil
der Länge
des Ofens erstrecken, wie im US Patent 5,411,570 beschrieben, oder
der Ofen kann so beladen werden, dass sich die zwei durchgängigen Möllerhaufen
in dem Zentrum des Ofens treffen, um den Spalt zwischen den beiden
Möllerhaufen
zu schließen,
wie in der Patentanmeldung PCT/EP 97/01999 beschrieben.
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Das
geschmolzene Metall fließt
in ein Induktionsheizelement durch dessen Engstelle und tritt aus
dem Induktionsheizelement durch seine Engstelle auch wieder aus.
Der Ausgangsstrom aus dem Induktionsheizelement ist im wesentlichen
vertikal, wodurch er sich mit dem Metall direkt über der Öffnung vermischt. Das kältere Metall,
das in das Induktionsheizelement hineingezogen wird, stammt im wesentlichen
aus dem Metallbad direkt über
dem Induktionsheizelement. Das aufsteigende heiße Metall tauscht die Wärme mit
dem absteigenden kalten Metall in der Engstelle.
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Das
bedeutet, dass das Metallbad über
jeder Induktionsheizelementöffnung
und in der Engstelle zum großen
Teil durch das Induktionsheizelement zirkuliert und wiederholt erhitzt
wird. Dies verursacht örtliche
Hot-Spots über
den Induktions heizelementöffnungen,
insbesondere wenn die Tiefe des Metallbads über dem Induktionsheizelement
seicht ist. Dadurch wird das Metall in dem Induktionsheizelement auf
unnötig
und manchmal gefährlich
hohe Temperaturen erhitzt.
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Das
Bestehen von örtlichen
Hot-Spots ist nicht ideal bei diesem Ofentyp aus einer Anzahl von Gründen. Der
erste ist, dass Hot-Spots ein Teil des Möllers in der Nähe des Hot-Spots
bevorzugt zur Schmelze bringt, wodurch dieses Material der Hitze der
Brenngase weniger ausgesetzt ist, als der nicht bevorzugt aufgeschmolzene
Teil des Möllers.
Es existieren daher Bereiche, die der Hitze der Brenngase übermäßig ausgesetzt
sind, und Bereiche, die der Hitze der Brenngase zu wenig ausgesetzt
sind. Dieser Unterschied der Aussetzung führt zu exzessivem elektrischen
Energieverbrauch und nicht vollständige Ausnutzung der zur Verfügung stehenden
Energie für die
Reduktion in den Brenngasen und der erhitzten Decke. Dadurch ergibt
sich auch eine zu schnelle Erhitzung von nicht reduziertem Möller, was
zur Gasentwicklung in dem flüssigen
Stahl und anschließender
unerwünschter
Siedetätigkeit
führt.
Die Wirkung daraus ist, dass die Energieeinbringung durch die Induktionsheizelemente
reduziert werden muss und demzufolge die Produktionsrate sinkt.
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In
dieser Beschreibung soll der Begriff "Engstelle" den bzw. die Kommunikationsdurchgänge zwischen
dem Ofen und einem Induktionsheizelement im Boden des Ofens bezeichnen.
Die Engstellendurchgänge
müssen
von den Induktionsheizelementkanälen
unterschieden werden, indem die Engstellendurchgänge elektrischen Strom nicht
signifikant leiten.
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In
dieser Beschreibung soll der Begriff "Engstellentiefe" den im Betrieb im wesentlichen vertikalen
Abstand von dem obersten Ende der Engstelle zu einer durch die Länge einer
Spule eines Induktionselements im Boden des Ofens gezogenen Mittellinie bezeichnen.
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In
dieser Beschreibung soll der Begriff "Betriebslänge" die Länge des Ofens bezeichnen, die
jedes Induktionsheizelement während
des Betriebs zu heizen hat. Dies ist der im Betrieb im wesentlichen horizontale
Abstand von dem Mittelpunkt zwischen einem Induktionsheizelement
und einem benachbarten Induktionsheizelement zu dem Mittelpunkt
zwischen dem Induktionsheizelement und einem gegenüberliegenden
benachbarten Induktionsheizelement oder zu dem Ende des Ofens.
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In
dieser Beschreibung soll der Begriff "Engstellenlänge" den horizontalen Abstand von einer Seite
der Engstelle eines Induktionsheizelements über den Kanal und die Spule
des Induktionsheizelements hinüber
bis zur anderen Seite bezeichnen. Dieser Abstand wird im wesentlichen
parallel zur "Betriebslänge" des Induktionsheizelements
gemessen.
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In
dieser Beschreibung soll der Begriff "Engstellenweite" den Abstand zwischen den Seitenwänden der
Engstelle bezeichnen, und dieser Abstand wird quer zur "Engstellenlänge" gemessen.
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In
dieser Beschreibung soll der Begriff "herkömmliche
Engstellentiefe" für einen
herkömmlichen Induktionsofen,
der für
einen dieser Erfindung ähnlichen
Prozess verwendet wird, die kombinierte Dicke aus dem hitzebeständigen Boden,
dem den Boden stützenden
Ofengehäuse,
dem Abstand zwischen dem Ofengehäuse
und dem Ofenflansch, der Dicke des Ofens und der Induktionsheizelementflansche, der
Dicke der Füllung
zwischen dem Ofen und den Induktionsheizelementflanschen, dem Abstand
zwischen dem Induktionsheizelementflansch und dem Induktionsheizelementgehäuse, dem
Induktionsheizelementgehäuse
und der Dicke des hitzebeständigen Induktionsheizelementmaterials
von der oberen inneren Oberfläche
des Induktionsheizelementgehäuses bis
zu einer Höhe
parallel zu einer Mittellinie durch die Induktionsheizelementspule
bezeichnen.
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US 3,595,979 offenbart einen
induktionsbeheizten Ofen. Die Aufgabe besteht darin, die Temperaturdifferenz
zwischen dem flüssigen
Metall in dem Zuführschmelzekanal
und den Abführschmelzekanälen zu reduzieren.
Dies wird durch Vergrößern der axialen
Abmessung der Engstelle erreicht.
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AUFGABE DER
ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Engstelle für einen
kanalartigen induktionsbeheizten Ofen zur Verfügung zu stellen, die zumindest
teilweise einige der vorgenannten Probleme verringert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß dieser
Erfindung wird ein induktionsbeheizter Ofen zur Verfügung gestellt,
der ein mit hitzebeständigem
Material ausgekleidetes Gehäuse umfasst.
Der Ofen besitzt zumindest Wände
und einen Boden, wobei zumindest ein Induktionsheizelement in dem
Boden des Ofens angeordnet ist und das Induktionsheizelement mit
dem inneren des Ofens durch eine Engstelle kommuniziert, wobei die Engstellenlänge mehr
als das eineinhalbfache der Länge
des Induktionsheizelements beträgt.
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Der
Ofen kann ein kanalartiger Ofen sein und kann zum Schmelzen oder
Verhütten
von Metallen eingesetzt werden. Der Ofen kann mindestens ein Beladungsloch
für Möller, mindestens
ein Abstechloch und mindestens einen Gasbrenner innerhalb des Ofens
besitzen.
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Der
Ofen kann bei der Stahlerzeugung eingesetzt werden und kann daher
mindestens ein Beladungsloch für
Eisen enthaltenden Möller
oder für
Eisen enthaltenden Möller
und Reduktionsmaterial besitzen.
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Der
Möller
kann Altmetall sein und kann reduzierendes Material oder andere
Rohmaterialien enthalten.
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Die
Engstelle kann zumindest eine Prallfläche über dem Zentrum des Induktionsheizelements besitzen.
Sie kann in die Seitenwände
der Engstelle eingebaut sein und kann die Strömung des geschmolzenen Metalls
durch die Engstelle richten. Prallflächen können über die gesamte Engstelle beabstandet
vorgesehen sein.
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Die
Prallflächen
sind vorzugsweise keilförmig
ausgebildet, wobei die Spitze des Keils zum Zentrum des Induktionsheizelements
gerichtet ist. Vorzugsweise hat die zentrale Prallfläche ein
Wehr auf ihrer wirksamen oberen Oberfläche, und das Wehr erstreckt
sich über
dem Pegel des geschmolzenen Metalls im Ofen.
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Es
kann eine Leitung vorgesehen sein, die sich durch die Prallfläche erstreckt.
Die Leitung kann eine Kühlleitung
sein.
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Die
Engstelle kann mindestens zwei Transportkanäle für geschmolzenes Metall umfassen,
wobei der erste Kanal mit einem ersten Abschnitt des Schmelzebads über dem
Induktionsheizelement kommuniziert und der zweite Kanal mit einem
zweiten Abschnitt des Schmelzebads entfernt von dem ersten Abschnitt
des Schmelzebads kommuniziert.
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Die
Engstelle kann drei Transportkanäle
für geschmolzenes
Metall umfassen. Der zweite und dritte Kanal für geschmolzenes Metall können mit
einem zweiten bzw. dritten Abschnitt des Schmelzebads entfernt von
dem ersten Abschnitt des Schmelzebads kommunizieren. Der erste Abschnitt
des Schmelzebads kann zwischen dem zweiten und dem dritten Abschnitt
des Schmelzebads liegen. Das im Betrieb obere Ende des ersten Kanals
kann einen Verteiler enthalten, der mit einer Vielzahl von Verteilerdurchgängen verbunden
ist. Die Durchgänge
können
mit den im Betrieb oberen Regionen des ersten Abschnitts des Schmelzebads
kommunizieren. Der Durchgang kann sich durch einen erhabenen Abschnitt
des Ofenbodens erstrecken. Der erste Kanal kann im Betrieb geschmolzenes
Metall von dem Induktionsheizelement zu dem Schmelzebad leiten und
der zweite und der dritte Kanal können im Betrieb geschmolzenes
Metall von dem Schmelzebad zu dem Induktionsheizelement leiten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen:
Ausführungen
der Erfindung werden nur beispielhaft und unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Draufsicht auf einen die Erfindung verkörpernden Ofen zeigt.
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2 einen
Längsschnitt
des Ofens aus 1 durch die Induktionsheizelemente
und Engstellen zeigt.
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3 ein
Schnitt durch 3-3 in 2 ist.
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4 ein
Schnitt durch 4-4 in 2 ist.
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5 ein
Schnitt durch 5-5 in 2 ist.
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Ofenbodenengstelle
und des Kanals zeigt.
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7 einen
Längsschnitt
eines anderen, die Erfindung verkörpernden Ofens zeigt.
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8 eine
versetzte Draufsicht des Ofens aus 7 entlang
den Linien 8-8 zeigt.
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9 ein
Schnitt durch 9-9 in 7 ist.
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10 ein
Schnitt durch 10-10 in 7 ist.
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11 ein
Schnitt durch 11-11 in 7 ist.
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12 ein
Schnitt durch einen Ofen gemäß dem Stand
der Technik ist.
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13 eine
Draufsicht des Ofens aus 12 ist.
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14 ein
Schnitt durch 14-14 in 12 ist.
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15 ein
Schnitt durch 15-15 in 12 ist.
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16 ein
Schnitt durch 16-16 in 12 ist.
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17 eine
perspektivische Draufsicht einer Engstelle und eines Ofenbodens
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist.
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18 eine
perspektivische Ansicht von unten von der Engstelle und dem Ofenboden
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist.
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19 eine
perspektivische Ansicht von unten von der Engstelle und dem Ofenboden
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung ist.
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20 eine
perspektivische Draufsicht einer Engstelle und eines Ofenbodens
der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG MIT BEZUG ZU DEN ZEICHNUNGEN
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Ein
den Stand der Technik verkörpernder Ofen
(100) ist in 12 gezeigt. Eine Draufsicht
des Ofens (100) ist in 13 gezeigt.
Der Ofen (100) hat ein Stahlgehäuse (101), das teilweise
gezeigt ist mit einer Auskleidung aus hitzebeständigem Material (102)
zur Isolierung und Aufnahme von geschmolzenem Stahl (103)
in dem Ofen (100).
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Im
Zentrum des Ofens (100) befindet sich eine Reihe von Induktionsheizelementen
(104), von denen zwei in den 12 und 13 zu
sehen sind. Die Induktionsheizelemente (104) sind an dem
Stahlgehäuse
(101) des Ofens (100) mittels komplementärer Flansche
(105a, 105b) am Ofen (100) und an den
Induktionsheizelementen (104), die miteinander verbunden
sind, befestigt. Normalerweise sind die Flansche (105a, 105b)
miteinander verschraubt, um sie miteinander zu verbinden.
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Der
Ofen (100) und jedes Induktionsheizelement (104)
stehen über
eine Engstelle (106) in Verbindung miteinander. Die Tiefe
der Engstelle (106) wird im wesentlichen bestimmt durch
den Abstand von der obersten Oberfläche des hitzebeständigen Materials
(102) auf dem Boden des Ofens (100) zur Verbindung
(109) zwi schen dem Ofen (100) und dem Induktionsheizelements
(104). Diese Tiefe wird genauer definiert als die kombinierte
Dicke des hitzebeständigen
Materials (102) auf dem Boden des Ofens (100),
das Stahlgehäuse
des Ofens (101), die Lücke (108)
zwischen dem Ofengehäuse
und dem Ofenflansch (105a) und die Dicke des Ofenflansches (105a).
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Im
Stand der Technik würde
die Engstellentiefe variieren, wenn eine oder mehrere der oben genannten
Dimensionen verändert
würde.
Die Grundaufgabe der Engstelle war es, einen Durchgang für das zwischen
dem Ofen und dem Induktionsheizelement fließenden Metall zu sein. Dieser
Induktionsofentyp ist in der Patentanmeldung PCT/IB 99/01281 beschrieben.
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1 und 2 zeigen
einen die Erfindung verkörpernden
induktionsbeheizten Kanalofen (1). Der Ofen wird verwendet
zur Reduzierung von Eisenerzmöller
(2), wie in 3 gezeigt. Das Beladen und Betreiben
des Ofens (1) wird im US Patent 5,411,570 und den Patentanmeldungen
PCT/EP 97/01999 und PCT/IB 99/01281 beschrieben.
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Bei
dieser Erfindung hat der Ofen (1) auch ein Stahlgehäuse (3),
das mit hitzebeständigem
Material (4) auf der Innenseite zu Aufnahme- und Isolierzwecken
ausgekleidet ist. Der Möller
(2) im Ofen wird durch Strahlung von Flammen erhitzt, die
durch Brenngase erzeugt sind, und durch Strahlung aus der Decke
des Ofens. Das Metallbad wird mittels zweier Induktionsheizelemente
(5) erhitzt, die im Ofen (1) in der Mitte des
Bodens (6) befestigt sind.
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Die
Induktionsheizelemente (5) besitzen jeweils eine Spule
(nicht gezeigt), die durch eine Kavität (7) hindurchführen, welche
im hitzebeständigen Material
(8) gelegen ist, welches das Induktionsheizelementgehäuse (9)
ausfüllt.
Ein Kanal (10) ist in dem hitzebeständigen Material (9)
des Induktionsheizelements um die Kavität (7) herum ausgebildet.
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Die
Induktionsheizelemente (5) sind mit dem Ofengehäuse (3)
durch Bolzen (nicht gezeigt) befestigt, welche an dem Ofen (11a)
und den Induktionsheizelementen (11b) komplementär ausgebildete Flansche
verbinden.
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Die
Induktionsheizelementkanäle
(10) kommunizieren mit dem Ofeninneren (15) durch
eine Engstelle (16). Die Tiefe (22) der Engstelle
(16) ist definiert als der Abstand von der oberen Oberfläche (16A)
der Engstelle (16) an dem Ofenboden (6) zu der
Verbindung zwischen dem Ofen (11A) und dem Induktionsheizelement
(11B). Dieser Abstand ist wesentlich größer als der ähnlich definierte
Abstand in einem herkömmlichen
Ofen, wie er in dem US Patent 5,411,570 und den Patentanmeldungen
PCT/EP 97/01999 und PCT/IB 99/01281 beschrieben ist. Die Länge (20)
einer jeden Engstelle (16) ist in 2 gezeigt.
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Jede
Enstelle (16) besitzt auch Seitenwände (23). Der durchschnittliche
Abstand (nicht gezeigt) zwischen den Seitenwänden (23) ist definiert
als die Engstellenweite. Die Engstellenweite ist geringer als die
zweifache Kanalweite des Induktionsheizelements (5).
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Zwischen
den Seitenwänden
(23) in der Engstelle (16) erstreckt sich eine
Prallfläche
(24) über
jedem Induktionsheizelement (5).
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Die
Prallflächen
sind allgemein keilförmig, wobei
die Spitze eines jeden Keils (25) nach unten auf ein Induktionsheizelement
(5) gerichtet ist. Die Spitze (25) einer jeden
Prallfläche
(24) erstreckt sich bis nahe über die Ofen-Induktionsheizelement-Verbindung
(14).
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Oben
auf einer Prallfläche
(24) befindet sich ein Wehr (26), das auf die
flache obere Oberfläche (27)
der Prallfläche
(24) gebaut ist. Das Wehr (26) ist hoch genug,
um sich über
einen Badpegel (28) in dem Ofen (1) zu erstrecken,
und es erstreckt sich auch von Seite zu Seite in dem Ofen, wodurch
ein Bewegen des flüssigen
Stahls über
die Prallfläche (24)
verhindert oder behindert wird. Das Wehr (26) behindert
nicht die Schlackeströmung
von einer Seite des Ofens (1) zur anderen Seite und es
(26) kann einen Durchbruch (nicht gezeigt) besitzen, um
einen beschränkten
Metallfluss über
die Prallfläche
(24) zu ermöglichen.
Der Ofen ist in 1 auch als Draufsicht gezeigt,
und Abschnitte durch den Ofen sind in den 3, 4 und 5 gezeigt,
um den Aufbau des Ofens weiter zu erläutern. Die perspektivische Darstellung
in 6 zeigt beispielhaft die Ausbildung der Engstelle
(16), der Prallfläche
(24) und des Induktionsheizelements (5).
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Der
Ofen (1) wird in ähnlicher
Weise betrieben, wie im US Patent 5,411,570 und den Patentanmeldungen
PCT/EP 97/01999 und PCT/IB 99/01281 offenbart. Der Ofen wird mit
eisenhaltigem Erz oder teilweise reduziertem Erz, das kohlenstoffhaltiges Reduziermaterial
enthält,
beladen. Der Möller
wird durch Eingänge
(12) in den Seiten des Ofens (1) zugeführt. Die
Beladungseingänge
(12) sind entlang der Länge
des Ofens (1) beabstandet.
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Wenn
der Möller
in den Ofen geladen wird, bilden sich Möllerhaufen auf beiden Seiten
des Ofens aus. Wenn genug Material in den Ofen geladen worden ist,
vereinigen sich die Haufen auf jeder Seite und bilden zwei Möllerreihen
auf jeder Seite des Ofens.
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Wie
in der Patentanmeldung PCT/EP 97/01999 offenbart ist, kann das Beladen
auch in der Weise erfolgen, dass sich die beiden Reihen in der Mitte
des Ofens (29) vereinigen, wodurch sie die Schlackeschicht
(19) auf dem flüssigen
Stahl (30) vollständig
bedecken.
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Während des
Betriebs des Ofens wird der Möller
bei der vorliegenden Erfindung durch Verbrennen von Sauerstoff,
der in der Luft oder so enthalten ist, und anderen Gasen über dem
im Ofen befindlichen Möller
(nicht gezeigt) und von unten durch den flüssigen Stahl erhitzt. Der Stahl
wird flüssig
gehalten durch Beheizen mittels der Induktionsheizelemente.
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Der
Möller
wird im festen Zustand reduziert. Der Teil des Möllers am Boden und genauer
gesagt der Teil des Möllers
der mit dem Bad aus flüssigem Stahl
(30) in Kontakt ist, wird aufgeschmolzen. In diesem Teil
des Möllers
sind die Reduktionsreaktionen vollständig erfolgt, was bedeutet,
dass im wesentlichen alle Kohlenstoffe aufgebraucht sind. Daher
werden im wesentlichen keine Gase gebildet, wenn die Partikel schmelzen.
Das Schmelzen verbraucht sehr wenig Energie, weil die Partikel bereits
reduziert und vorerwärmt
sind.
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Jedes
Induktionsheizelement (5) hat eine vorgegebene Länge des
Ofens (1) die es bedienen (mit Hitze zum Schmelzen versorgen)
muss. Heißes Metall,
das aus dem Induktionsheizelement (5) austritt, zirkuliert
und verliert einen Teil seiner Wärme und
wird irgendwann als kälteres
Metall zurückkehren,
um wieder aufge heizt zu werden. Es gibt eine maximale Länge des
flüssigen
Stahlbads in einem Ofen, die das Induktionsheizelement (5)
in geschmolzenem Zustand halten kann. Dies hängt ab von der Engstellenlänge (20),
dem Stahltyp, Engergieabgabe des Induktionsheizelements, Wärmeverlusten
und -verbrauch und Badtiefe.
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Mit
dieser Erfindung beträgt
die Engstellenlänge
(20) einen größeren Prozentsatz
der Betriebslänge
des Induktionsheizelements (5) im Vergleich zu Engstellenlängen und
Betriebslängen
heutiger Öfen. Dies
führt zu
effizienterer Wärmeverteilung.
Die Wirkung besteht in einer Erhöhung
der Anzahl und einer Senkung der Intensität von Hot-Spots, weil die Wärme gleichmäßiger entlang
der Mittellinie des Ofens verteilt wird, anstatt an einer Stelle
konzentriert zu werden.
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Die
Prallflächen
(24) helfen bei der Minimierung der Intensität von Hot-Spots
durch Verteilen des heißeren
Metalls auf beide Seiten der Prallfläche (24), anstatt
direkt nach oben. Das heißere
Metall wird daher gezwungen, sich entlang der Mittellinie des Bads
zu bewegen, anstatt direkt nach oben.
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Das
bedeutet, dass der Möller
entlang seiner Mittellinie geschmolzen wird. Die Wirkung davon besteht
darin, es den Partikeln zu ermöglichen,
sich von weiter oben auf jeder Seite stetig entlang der Neigung
des Möllerhaufens
in Richtung auf das Zentrum des Ofens zu bewegen. Das Problem der
Partikel, die eine Abkürzung
nehmen, wird dadurch minimiert, weil der Möller (2) an einer
Stelle stetig abgeschmolzen wird, die von den Beladungseingängen (12)
am weitesten entfernt liegen.
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Wenn
eine geeignete Menge Stahl in dem Ofen (1) gebildet worden
ist, kann es aus dem Ofen (1) durch das Abstechloch (nicht
gezeigt) abgestochen werden. Der Stahl kann kontinuierlich mit etwa der
selben Geschwindigkeit abgestochen werden, mit der die Partikel
in dem Ofen geschmolzen werden. Schlacke (19) kann ebenfalls
durch das Abstechloch (nicht gezeigt) abgestochen werden.
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Die 7 und 8 zeigen
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung. 7 zeigt einen Schnitt durch
die Induktionsheizelemente (5) und Engstellen (16)
des Ofens (1A), und 8 zeigt
eine gestufte Draufsicht des Ofens (8) in 7 entlang den
Linien 8-8.
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Wie
in 7 gezeigt, haben die Engstellen (16)
zusätzlich
zu der Prallfläche
(24), die bereits in der in 1 bis 6 offenbarten
Ausführungsform gezeigt
ist, weitere Prallflächen
(31), (32) und (33). Die zusätzlichen
Prallflächen
(31), (32) und (33) haben die Funktion,
den Strom aus geschmolzenem Metall in der Engstelle (16)
zu richten. Der Eingang (35) zu den Kanälen (10) der Induktionsheizelemente (5)
ist in der Längsrichtung
ebenfalls konisch, um den Bereich direkt über den Kanälen zu vergrößern und um
den Abstand zwischen aufsteigenden heißeren und absteigenden kühleren Metallströmen zu vergrößern.
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Das
aufgeheizte geschmolzene Metall tritt aus den Durchgängen (10)
aus und in die Engstelle (16) ein, wo es zunächst auf
die Prallflächen
(24, 33) trifft. In 7 zeigen
die Pfeile die Metallströmung an.
Die unteren Prallflächen
(24) teilen das Metall in zwei Ströme auf, die durch die von den
Prallflächen (24, 33)
gebildeten Durchgänge
(42) aufwärts
fließen.
Während
die Prallflächen
(24) das aufsteigende heißere Metall teilen, dienen
die Prallflächen
(33) dazu, heißere
aufsteigende Metallströme
in Kanälen (42)
und kühlere
absinkende Metallströme
in Kanälen
(41) zu trennen und den Wärmeaustausch dazwischen zu
minimieren.
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Die
Seitenprallflächen
(32) dienen desweiteren dazu, das heißere aufsteigende Metall im
Bereich (47) von dem kühleren
absteigenden Metall im Bereich (45) zu trennen.
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Die
zwei zentralen aufsteigenden, durch die Durchgänge (42) hindurch
fließenden
Ströme
fließen in
den Bereich (47), von wo sie in kleinere Ströme aufgeteilt
werden, welche den Bereich (46) versorgen, wo das Schmelzen
des reduzierten Materials stattfindet. Die Wirkung davon ist, die
Strömung
des erhitzten Metalls entlang des Badniveaus (28) zu verteilen,
wodurch die Bildung von Hot-Spots
in dem Bad verhindert wird.
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Die
Wirkung der Prallflächen
besteht darin, dass die auf das geschmolzene Metall durch die Induktionsheizelemente übertragene
Wärme effektiver über die
gesamte Betriebslänge
des Induktionsheizelements verteilt wird. Dies reduziert die Bildung
von Hot-Spots und optimiert den elektrischen Energieverbrauch des
Ofens durch bessere Ausnutzung der Verbrennungsenergie in dem Ofen.
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9, 10 und 11 zeigen
Schnitte durch den Ofen (1A) der 7 entlang
der Linien, wie oben angegeben. Diese Figuren zeigen beispielhaft
die in 7 und 8 gezeigte Ausführungsform.
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Eine
zweite Ausführungsform
ist in den 17 und 18 gezeigt.
Eine Engstelle und Ofenboden ist allgemein mit der Bezugsziffer
(110) in 17 bezeichnet. Wie in 17 und 18 gezeigt,
wird das geschmolzene Metall durch bestimmte Durchgänge hindurch
geleitet, welche einen zentralen Durchgang (113) und zwei
Seitendurchgänge (112)
umfassen.
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Geschmolzenes
Metall (nicht gezeigt) wird in dem Induktionsheizelementkanal (114)
erwärmt.
Da die Dichte des erwärmten
geschmolzenen Metalls geringer ist als die Dichte des nicht erwärmten geschmolzenen
Metalls, wird das erwärmte
geschmolzene Metall durch den zentralen Durchgang (113) aufsteigen.
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Die
zwei Seitendurchgänge
(112) transportieren geschmolzenes Metall von den entferntesten Stellen
der Engstellenbetriebslänge.
Da die Temperatur des geschmolzenen Metalls hier niedriger ist als die
des geschmolzenen Metalls direkt über dem Induktionsheizelement,
wird das niedriger temperierte geschmolzene Metall durch die Seitendurchgänge (112)
eingezogen. Das durch die Seitendurchgänge (112) eingezogene
niedriger temperierte geschmolzene Metall wird dem Induktionsheizelementkanal (114)
zugeleitet. Das niedriger temperierte geschmolzene Metall wird in
die Seitendurchgänge
(112) hineingezogen als Ergebnis der Bewegung des geschmolzenen
Metalls, die durch das Aufsteigen des hochtemperierten geschmolzenen
Metalls in dem zentralen Durchgang (113) verursacht wird.
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Wie
in 18 gezeigt ist, ist es möglich, dass der zentrale Durchgang
(113) einen Verteiler (115) besitzt, der Verteilerdurchgänge (116)
aufweist, die sich von dem Verteiler (115) durch einen
erhabenen Abschnitt (117) des Ofenbodens (111)
hindurch erstrecken. Die Durchgänge
(116) öffnen
sich an der oberen Oberfläche
des erhabenen Abschnitts (117) des Ofenbodens (111).
Dies ermöglicht
es dem hochtemperierten geschmolzenen Metall, sich gleichmäßig in der
oberen Region (nicht gezeigt) des geschmolzenen Metallbads (nicht
gezeigt) zu verteilen.
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Tests
haben gezeigt, dass die in den 17 und 18 gezeigte
zweite Ausführungsform
eine bessere Wärmeverteilung
in einem Ofen erzielen kann als die in 1 und 2 gezeigte
erste Ausführungsform.
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Dies
wird primär
bedingt durch die verbesserten Strömungscharakteristiken des geschmolzenen
Metalls in der zweiten Ausführungsform,
die aus der Nutzung der Engstellendurchgänge resultieren, um das geschmolzene
Metall dahin zu leiten, wo es die beste Wärmeverteilung erzielen kann.
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Eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung ist in 19 und 20 gezeigt.
Diese Ausführungsform
ist ähnlich
der zweiten Ausführungsform.
In der dritten Ausführungsform
ist eine Engstelle und Ofenboden allgemein mit der Bezugsziffer
(120) in den Figuren bezeichnet.
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Diese
Ausführungsform
(120) wird bei Doppelkreislaufinduktionsheizelementen eingesetzt.
Ein solches Induktionsheizelement umfasst zwei Kanäle (121),
jeweils um eine Spule (nicht gezeigt). Die Kanäle (121) teilen sich
einen einzigen zentralen Kanal (122). Die Strömungsrichtung
des geschmolzenen Metalls durch solch ein Induktionsheizelement
ist entgegengesetzt zu der der zweiten Ausführungsform. Geschmolzenes Metall
wird in den zentralen Kanal (122) des Induktionsheizelements
eingezogen und tritt aus dem Induktionsheizelement durch die Seitenkanal(121)-öffnungen
aus.
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Die
Engstelle besitzt Durchgänge
für geschmolzenes
Metall, die den Induktionsheizelementkanälen angepasst sind. Das bedeutet,
dass es in der Engstelle zwei Seitendurchgänge (123) für geschmolzenes
Metall und einen einzigen zentralen Durchgang (124) für geschmolzenes
Metall gibt.
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Der
zentrale Durchgang (124) hat keinen Verteiler wie in der
zweiten Ausführungsform.
Stattdessen besitzen die beiden Seitendurchgänge (123) jeweils
ihren eigenen Verteiler (125). Jeder Verteiler (125)
besitzt eine Anzahl von Verteilerdurchgängen (126), welche
den Verteiler mit dem Metallschmelzebad (nicht gezeigt) verbindet.
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Die
Verteiler (125) dieser dritten Ausführungsform sind kürzer als
der einzige Verteiler der zweiten Ausführungsform. Der Vorteil davon
besteht darin, dass der Ofen zwei kürzere Verteiler besitzt anstelle
eines zentralen Verteilers, was die Verteilung des erhitzten Metalls
verbessert.
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Selbstverständlich sind
diese Ausführungformen
nur beispielhaft beschrieben, und es gibt andere Ausführungsformen,
die auch im Rahmen der Erfindung liegen. Beispielsweise kann die
Anzahl der Induktionsheizelemente für ein spezielles Verfahren geändert werden.
Es ist auch möglich,
die Erfindung auf das Induktionsschmelzen anderer Metalle, z.B. Kupfer,
Messing und Aluminium oder Altmetall anzuwenden.
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Es
ist auch möglich,
die Form und Ausbildung der in 7 gezeigten
Prallflächen
abzuwandeln. Beispielsweise kann der Abstand zwischen den oberen
Prallflächen
variiert werden und die Form der oberen Prallflächen kann keilartig abgewandelt
werden, um das Strömungsmuster
des geschmolzenen Stahls für
bestimmte Umstände
zu ändern.