DE2457890B2 - Vorrichtung zur verhinderung der erstarrung von geschmolzenem metall in einer zur zufuhr von geschmolzenem metall vorgesehenen elektromagnetischen pumpe - Google Patents

Vorrichtung zur verhinderung der erstarrung von geschmolzenem metall in einer zur zufuhr von geschmolzenem metall vorgesehenen elektromagnetischen pumpe

Info

Publication number
DE2457890B2
DE2457890B2 DE19742457890 DE2457890A DE2457890B2 DE 2457890 B2 DE2457890 B2 DE 2457890B2 DE 19742457890 DE19742457890 DE 19742457890 DE 2457890 A DE2457890 A DE 2457890A DE 2457890 B2 DE2457890 B2 DE 2457890B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molten metal
container
magnetic field
traveling magnetic
electromagnetic pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742457890
Other languages
English (en)
Other versions
DE2457890C3 (de
DE2457890A1 (de
Inventor
Shigeyuki; Karita Mitsuji; Ikeguchi Hideo; Ise Mie Shigihara (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shinko Electric Co Ltd
Original Assignee
Shinko Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shinko Electric Co Ltd filed Critical Shinko Electric Co Ltd
Publication of DE2457890A1 publication Critical patent/DE2457890A1/de
Publication of DE2457890B2 publication Critical patent/DE2457890B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2457890C3 publication Critical patent/DE2457890C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations
    • B22D39/003Equipment for supplying molten metal in rations using electromagnetic field
    • B22D39/006Electromagnetic conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations
    • B22D39/003Equipment for supplying molten metal in rations using electromagnetic field

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhin derung der Erstarrung von geschmolzenem Metali ii einer elektromagnetischen Pumpe. Insbesondere kam die gemäß der Erfindung vorgesehene Vorrichtunj dann angewendet werden, wenn das in einem Behalte enthaltene geschmolzene Metall mittels einer elektro magnetischen Pumpe Formen od. dgl. zugeführt wird wobei die Zufuhr des geschmolzenen Metalls währent nennenswerter langer Zeiträume intermittierend unter brachen wird.
Bei der Zufuhr von geschmolzenem Metall zu einei Form mittels einer an einem Metallbehälter befestigter elektromagnetischen Pumpe wird das im Behälter ent· haltene geschmolzene Metall auf einer hohen Tem pe· ratur gehalten, und zwar auf Grund der guten lsolic rungscharakteristik des Behälters selbst oder au Grund der Betätigung der am Behälter selbst vorgesehenen Heizeinrichtung; auf diese Weise läßt sich wenigstens für einen bestimmten Zeitraum verhindern daß das geschmolzene Metall erstarrt.
Dasjenige geschmolzene Metall, das in der am Behäl ter vorgesehenen elektromagnetischen Pumpe enthalten ist, ändert jedoch seinen flüssigen Aggregatzustanc in den festen Aggregatzustand, da sich dann, wenn die Zufuhr des geschmolzenen Metalls in die Former od. dgl. eine bestimmte Zeit lang unterbrochen wird, die Temperatur des geschmolzenen Metalls absenkt, obwohl sich diesbezüglich bei einer kontinuierlich durchgeführten Zufuhr keinerlei Probleme ergeben. Die vorerwähnte nachteilige Erscheinung ergibt sich zwangläufig, da das in der elektromagnetischen Pumpe enthaltene geschmolzene Metall pro Volumeneinheil mit der Innenwandfläche der Pumpe in Berührung steht die eine tiefere Temperatur und eine größere Fläche als diejenige des Behälters aufweist. Es ist daher bisher l-.ei der Zufuhr von geschmolzenem Metall erforderlich gewesen, die Menge des im Behälter enthaltenen geschmolzenen Metalls auf eine solche bestimmte Menge zu beschränken, die eine ununterbrochene und erschöpfende Zufuhr an geschmolzenem Metall gewährleistet. Diese Art der Zufuhr von geschmolzenem Metal! is; jedoch äußerst nachteilig und unerwünscht.
Zur Beseitigung der obenerwähnten Schwierig!· eilen ist schon vorgeschlagen worden, die Richtung des magnetischen Wanderfeldes der elektromagneiischen Pumpe umzukehren. Durch eine Richtungsumkehr des magnetischen Wanderfeldes wird die Oberfläche des in der elektromagnetischen Pumpe enthaltenen geschmolzenen Metalls in bezug auf das Niveau der im Behälter enthaltenen Schmelzmetalloberfläche abgesenkt, während, wie im folgenden erläutert, eine Zirkulation des geschmolzenen Metalls erzeugt wird.
Die Antriebskraft in der elektromagnetischen Pumpe, die das geschmolzene Metall in den Behälter drückt,
ist im mittleren Bereich der Pumpe am größten und nimmt an den beiden Seiten graduell ab. Dies ist als tateralkanteneffekt bekannt und durch Versuche betätigt. Durch diese Verteilung der Antreibskraft wird die Zirkulation des geschmolzenen Metall' erzeugt, wobei 5 (jip mittlere Strömung zum Behälter gerichtet ist während die Seitenströme zum Auslaß der Pumpe gerichtet lind. Da die durch das magnetische Wanderfeld erzeugte Antriebskraft an der Stelle, an der die elektromagnetische Pumpe mit dem Behälter verbunden ist, Lchwach ist, wird C1KS an der Verbindungsstelle befindliche geschmolzene Metall nicht vollständig ins Innere des Behälters transportiert und zeigt die Neigung zurückzuströmen, d. h. längs den beiden Seiten der das geschmolzene Metall führenden Leitung nach oben zu strömen. Die Verringerung bzw. Abnahme der Antriebskraft an der Längskante ist als Längskanteneffekt hekannt.
Es hat sich nun gezeigt, daß die obenerwähnte Zirkulation der SchmetemeiaUströmung bis zu einem gewissen Ausmaß die Erstarrung des geschmolzenen Metalls verhindert; es ist jedoch unmöglich, den Abfall der Temperatur des geschmolzenen Metalls auch nur nennenswert zu verhindern, wodurch sich Nachteile, wie beispielsweise die Ungleichförmigkeit oder mangelnde Qualität der aus dem geschmolzenen Metall erzeugten Gegenstände, ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels dei das in der elektromagnetischen Pumpe befindliche geschmolzene Metall auf weitgehend der gleichen Temperatur wie im Behälter gehalten werden kann, und zwar auch dann, wenn die Zufuhr des geschmolzenen Metalls unterbrochen wird.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Die Aufgabe, insbesondere auch bei einer Unterbrechung der Schmelzmetallzufuhr die Temperatur des in der elektromagnetischen Pumpe enthaltenen geschmolzenen Metalls und des im Behälter enthaltenen geschmolzenen Metalls weitgehend auf dem gleichen Wert /u halten, wird erfindungsgemäß mittels Trennwänden gelöst, die an dem Schmclzmetaileinlaß der elektromagnetischen Pumpe vorgesehen sind, an dem die Pumpe mit dem Behälter verbunden ist. Diese Trennwände dienen dazu, das in der Pumpe befindliche geschmolzene Metall kontinuierlich gegenüber dem im Behälter enthaltenen Schmelzmetall auszutauschen.
Es wird daher bei der Zufuhr von Metallschmelze zu einer Form mittels einer an einem Metallbehälter befestigten elektromagnetischen Pumpe die in der Pumpe befindliche Metallschmelze mittels der Trennwände, die sich in Längsrichtung in der Pumpe erstrecken, auf hoher Temperatur gehalten, und zw;ir selbst dann, wenn die Zufuhr des flüssigen Metalls für einen langen Zeitraum unterbrochen wird. Die Trennwände begrenzen bzw. bilden verschiedene Durchlässe. Während des Zeitraums, in dem die Zufuhr der Metallschmelze im- (>o (erbrochen ist, ist die durch das magnetische Wanderfeld erzeugte Antriebskraft zu dem die Metallschmelze enthaltenden Rehälter gerichtet und erzeug! eine Zirkulation der Metallschmelze durch einen mittigen Durchlaß sowie durch seitliche Durchlässe hindurch. (i> Auf Grund dieser Zirkulation wird die in der Pumpe enthaltene Metallschmelze weitgehetul durch Metallschmelze vom Behälter ausgetauscht, wodurch ein Erstarren der in der Pumpe enthaltenen Metallschmelze verhindert werden kann, indem hierin eine hohe Temperatur aufrechterhalten wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeich nung näher erläutert. Diese zeigt in
Γ" ■ g. ί im Schnitt die gesamte Vorrichtung gemaO der Erfindung,
F i g. 2 eine Ansicht eines wesentlichen Teils der Vorrichtung zur Verdeutlichung des Funktionsprinzips.
F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie A-A' in F i g. 2.
F i g. 4 im Schnitt eine zweite Ausführungsform, F i g. 5 einen Schnitt gemäß Linie A-A' in F i g. 4.
F i g. 6 im Schnitt eine dritte Ausführungsform.
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß Linie A-A' ir F i g. 6,
F i g. 8 eine vierte Ausführungsform im Längsschnit und
F i g. 9 im Querschnitt gemäß Linie A-A' in F i g. 8.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist ein Behälter 1 vorgesehen, der aus feuerfestem Material gefertigt isi und geschmolzenes Metall 2 aufnimmt, das durch eir Schmelzverfahren verflüssigt worden ist. Am Behälter 1 ist eine Heizvorrichtung 3 befestigt, um der Metall schmelze 2 kontinuierlich Wärme zuzuführen und dadurch einen Temperaturabfall der Metallschmelze 2 zl verhindern. Eine elektromagnetische Pumpe 4 weist aul eine feuerfeste Wand 4b, die eine die Metallschmelze führende Leitung 4a begrenzt, einen Metallschmelze Zufuhrauslaß 4c, der am oberen Ende der Metallschmelze-Leitung 4a befestigt ist, einen um die feuerfeste Wand 4b herum angeordneten Eisenkern 4c/ zur Aufnahme der Leitung 4a zwischen dem oberen unc dem unteren Teil des Kerns 4c/, eine Wechselstromspule 4c, die in Nuten 4d des Eisenkerns 4c/angeordnet ist und Trennwände 4b', die entweder als unabhängige« selbständiges Teil oder einstückig mit der feuerfester Wand 4b verbunden sind.
Die elektromagnetische Pumpe 4 ist derart mit deir Behälter 1 verbunden, daß die dem Auslaß 4c gegenüberliegende äußere Stirnkante der Leitung 4,7 an deir im unteren Teil des Behälters 1 angeordneten Behälterauslaß la befestigt ist. Die Pumpe 4 ist schrägverlaufend nach oben gelichtet.
Die Metallschmelze-Leitung 4a wird über ihre volle Breite hinweg durch das wandernde Magnetfeld beeinflußt. Die Trennwände 4b' sind, wie aus F i g. 2 und 1 ersichtlich, derart in der Metallschmelze-Leitung 4a angeordnet, daß sie die Leitung 4a in drei Durchlässe unterteilen. Hierbei ist ein mittiger Durchlaß Pbreiter als zwei seitliche Durchlässe P, was seinen Grund d.irin hat, daß die Antriebskraft, die der Metallschmelze am mittleren Teil eines Durchlasses erteilt wird, im breiteren Durchlaß größer ist als im schmaleren Durchlaß. Lind zwar als Folge der variierenden Induktionsleistung.
Hinsichtlich der Anordnung der Trennwände 4b' in bezug auf ihre Längsrichtung ist es von Vorteil, daß die Trennwände 4b' über die Stirnkante der Pumpe 4 hinweg in den Behälter 1 hineinragen, wie aus F i g. 2 ersichtlich, so daß gewährleistet ist. daß die in der elektromagnetischen Pumpe 4 enthaltene Metallschmelze auf Grund des zum Behälter 1 hin gerichteten magnetischen Wanderfeldes durch den mittigen Durchlaß F hindurch in den Behälter I eingeleitet wird. Um die Herstellung der Vorrichtung zu vereinfachen, ist es jedoch selbstverständlich auch möglich, die entsprechende Kante der Trennwände 4/v gegenüber der Stirnkante oder dem Einsatzteil der Pumpe 4 zurückzuversetzen, sofern gewährleistet ist. daß das in der Pumpe 4
enthaltene geschmolzene Metall durch den mittigen Durchlaß P hindurch in den Behälter I geführt werden kann. Andererseits erstrecken sich die Trennwände 46' schräg nach oben in Richtung auf den Metallschmelze-Auslaß 4c, enden jedoch an einem Höhenniveau, das tiefer liegt als die mögliche Metallschmelze-Oberfläche in der Leitung 4a zum Zeitpunkt der Umschaltung der Antriebskraft, wenn die elektromagnetische Pumpe 4 oder das wandernde Magnetfeld die Metallschmelze in den Behälter 1 drücken. Mit anderen Worten bedeutel dies, daß die Anordnung der Trennwände 46' derart gehalten ist. daß sie vollständig in die Metallschmelze 2 eingetaucht sind, und zwar auch dann, wenn das wandernde Magnetfeld umgekehrt ist, während sich andererseits die unteren Enden der Trennwände 46' in ihrer Länge derart weit erstrecken, daß die Metallschmelze mittels des zum Behälter 1 gerichteten magnetischen Wanderfeldes durch den mittigen Durchlaß Phindurch in den Behälter 1 eingeleitet wird.
Wenn bei der beschriebenen Ausführungsform die Metallschmelze 2 über den Metallschmelze-Auslaß 4c einer Form zugeführt werden soll, wird die Wechselstromspule 4e der elektromagnetischen Pumpe 4 erregt, so daß in Richtung des Pfeiles gemäß F i g. 1 ein magnetisches Wanderfeld erzeugt wird. Wenn die Metallschmelze-Zufuhr unterbrochen werden soll, wird mittels einer geeigneten Schalteinrichtung in der Wechselstromspule 4c ein zur Pfeilrichtung gemäß F i g. 1 entgegengesetzt verlaufendes magnetisches Wanderfeld erzeugt. Die sich hierdurch ergebenden Wirkungen seien im folgenden an Hand von F i g. 2 beschrieben.
Aus der Kurve a gemäß F i g. 2 ergibt sich die Querverteilung der in der elektromagnetischen Pumpe 4 herrschenden Antriebskraft an der Stelle, an der die Trennwände 46' nicht vorhanden sind. Da die Antriebskraft im mittleren Teil größer ist als in den seitlichen Teilen, beginnt die Metallschmelze 2 im mittleren Teil sich in Richtung auf den Behälter 1 zu bewegen, und sie strömt dann in den durch die Trennwände 46' begrenzten mittigen Durchlaß P. Diese in dem mittigen Durchlaß P herrschenden Strömung der Metallschmelze 2 ist von den Trennwänden 46' weggekrümmt und ergießt sich von der Innenkante oder dem untersten Teil der Trennwand 46' aus intensiv in den Behälter 1. Zu diesem Zeitpunkt ist die durch das magnetische Wanderfeld erzeugte Antriebskraft in Längsrichtung zur elektromagnetischen Pumpe 4 entsprechend der Kurve 6 gemäß F i g. 2 verteilt, aus der sich ergibt, daß die Antriebskraft auf Grund des Längskanteneffekts an der Kante der elektromagnetischen Pumpe 4 abgeschwächt ist. Die Antriebskraft in der Metallschmelze-Leitung 4a ist noch weiter abgeschwächt, da der Wirbelstrom in der Metallschmelze 2 durch die Trennwände 46' in Zweigströme der Durchlässe P, P aufgeteilt wird, was eine Verringerung der wirksamen Antriebskraft zur Folge hat. Die in die Durchlässe P. P eingeleitete Metallschmelze 2 steht jedoch noch unter dem Einfluß der Antriebskraft, die weitgehend zu einer Verhinderung der Metallschmelze-Erstarrung beiträgt. Die in den mittigen Durchlaß Peingeleitete Metallschmelze 2 ergießt sich in den Behälter 1, und zwar auf Grund der im mittigen Durchlaß P wirkenden Antriebskraft des magnetischen Wanderfeldes. Zur Kompensation dieser Strömung kann eine Zirkulation der Metallschmelze 2 zwischen dem Behälter 1 und der elektromagnetischen Pumpe 4 angeregt werden, indem soweit wie möglich die der Metallschmelze in den seitlichen Durchlässen P aufgebrachte Antriebskraft in bc/.ug >iuf die im mittigen Durchlaß P wirkende Antriebskraft verringert wird. Um die Antriebskraft, die in den zu der unter Druck stehenden Metallschmelze 2 des Behälters 1 hin gerichteten seitlichen Durchlässen P wirkt, relativ zu verringern, ist der mittige Durchlaß Pderart ausgebildet, daß er breiter ist als die seitlichen Durchlässe P, wie aus F i g. 2 ersichtlich. Es ist daher die Antriebskraft im mittigen Durchlaß P und in den seitlichen
ίο Durchlässen P sehr klein, weswegen die Strömung der Metallschmelze 2, die in Pfeilrichtung nach oben zum Metallschmelze-Auslaß 4c gerichtet ist, in den seitlichen Durchlässen P erzeug! wird, in denen die An triebskraft derart schwach ist. Diese Strömung dient zur Kompensation der Metallschmelze 2, die durch den mitligen Durchlaß P strömt und sich in den Behälter 1 ergießt. Auf Grund dieser Wirkung des in seiner Richtung umgekehrten Magnetfeldes ist es möglich, nacheinander die in der elektromagnetischen Pumpe 4 enthaltene Metallschmelze 2 gegen im Behälter 1 befindliche Metallschmelze von hoher Temperatur auszutauschen, und zwar auch dann, wenn das durch die elektro magnetische Pumpe 4 erfolgende »Abstechen« der Metallschmelze unterbrochen wird.
Die aus F i g. 4 und 5 ersichtliche abgewandelte Ausführungsform stellt eine weiterhin verbesserte Konstruktion dar, um die den seitlichen Durchlässen aufgebrachte Antriebskraft zu verringern. Es sind nämlich die feuerfesten Wände 46, welche die seitlichen Durch lasse P begrenzen, durch eine magnetische Schutzplatte, wie beispielsweise durch eine Kupferplalte 4f. abgedeckt. Auf Grund der Anordnung dieser Kupferplatte Af ist die Antriebskraft, die durch das magnetische Wanderfeld erzeugt und der Metallschmelze in den seitliehen Durchlässen P erteilt wird, bemerkenswert abgeschwächt, während die zum Behälter t hin gerich tete und im mittigen Durchlaß P wirkende Antriebs kraft gegenüber der in den seitlichen Durchlässen P wirkenden Antriebskraft relativ verstärkt ist. Im Ge gensatz zur zuvor beschriebenen Ausführungsform be einflußt daher bei dieser Ausführungsform gemäß F i g. 4 und 5 die Größe oder Breite sowohl des mittigen Durchlasses PaIs auch der seitlichen Durchlasse P nicht die Zirkulation der Metallschmelze.
Bei der aus F i g. 6 und 7 erJ^htlichen weiteren Aus tührungsform ist die Metallschmelze-Leitung 4a an Jcr jenigen Stelle verbreitert ausgebildet, die der Längserstreckung der Trennwände 46' entspricht. Auf Grund dieser Ausbildung ragen die beiden Seiten des vergrö-
Berten Teils der Leitung 4a seitlich über den zur Erzeugung des magnetischen Wanderfeldes dienenden Eisenkern 4d hinweg, wodurch die durch das magnetische Wanderfeld erzeugte und in den seitlichen Durchlässen P wirkende Antriebskraft weitgehend zu Null gemacht
wird. Es beeinflußt daher auch bei dieser Ausführungs form das Verhältnis der Breite der seitlichen Durchlas se P zur Breite des mittigen Durchlasses P nicht di< Wirkung der Metallschmelze-Zirkulation.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformel
weist die Metallschmelze-Leitung einen rechtcckigei bzw. rechtwinkligen Querschnitt auf. wobei die Einrich tung zur Erzeugung des magnetischen Wanderfelde wenigstens an einer Seite der Leitung angeordnet is Es ist jedoch selbstverständlich möglich, die Einrich
f>5 tung zur Erzeugung des magnetischen Wandcrfelde gleichmäßig um die Metallschmelze-Leitung herum ar zuordnen, indem beispielsweise eine zylindrische Pun pe verwendet u-ird.
Bei der aus F i g. 8 und 9 ersichtlichen Ausführungsform gelangt solch eine zylindrische elektromagnetische Pumpe zur Anwendung, die eine querschnittlich zylindrische Trennwand 46' aufweisen kann und mit einem Metallschmelze-Durchlaß Q versehen ist. der sich zwischen der zylindrischen Außenfläche der Trennwand 4b' und der zylindrischen Innenfläche der feuerfesten Wand 4b erstreckt. Stützrippen 4g dienen zur Festlegung der Trennwand 40' an der feuerfesten Wand 4b, so daß dadurch insgesamt eine einstückige bzw. fest miteinander verbundene Ausbildung geschaffen wird.
Auch die Ausführungsform gemäß F i g. 8 und 9 dient zur Erzeugung einer Zirkulation der Metallschmelze, die durch den erwähnten Durchlaß Q sowie durch einen mittigen Durchlaß Q strömt, der durch die Trennwand 4b' begrenzt bzw. gebildet ist. Auf Grund dieser Zirkulation wird die in der elektromagnetischen Pumpe enthaltene Metallschmelze durch im Behälter 1 befindliche Metallschmelze ausgetauscht, und die Antriebskraft im mittigen Durchlaß Q ist bei weitem größer als im Durchlaß ζ), da der Durchlaß Q dem starken Magnetismus ausgesetzt ist, der durch den genau benachbart angeordneten Wandermagnetfeldgenerator erzeugt wird, wenn das in der Pumpe 4 erzeugte magnetische Wanderfeld in Richtung auf den Behälter t gerichtet ist.
Als Folge davon wird das geschmolzene Metall durch den Durchlaß Q hindurch in den Behälter 1 eingeleitet, und es wird, um die ausgetragene Metallschmelze zu kompensieren, im Behälter 1 enthaltenes geschmolzenes Metall von hoher Temperatur durch den mittigen Durchlaß Q in die elektromagnetische Pumpe 4 eingeleitet, wodurch die in der elektromagnetischen Pumpe 4 enthaltene Metallschmelze kontinuierlieh durch Metallschmelze vom Behälter 1 ausgetauscht wird. Ein feuerfestes Teil 4Λ, das durch Stütziippen 4/ festgelegt ist, dient zur Führung der Metallschmelze in den Behälter 1.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelte es sich durchweg um eine Vorrichtung zur Zufuhr von geschmolzenem Metall zu einer Form über den Mctallschmclzc-Auslaß einer elektromagnetischen Pumpe, wobei sich die elektromagnetische Pumpe vom Boden einer Seitenwand eines Behälters schräg nach oben erstreckt. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch in jeder beliebigen anderen Vorrichtung verwirklichen, mittels welcher das Austragen von Metallschmelze ;hjs einem Behälter über eine zur Erzeugung eines magnetischen Wandcrfeldes vorgesehene elektromagnetische Pumpe gesteuert wird.
Mittels der beschriebenen Vorrichtung läßt sich der Nachteil der bekannten elektromagnetischen Pumpen beseitigen, bei denen sich ein Tempcraturabfall der jeweils in der Pumpe enthaltenen Metallschmelze ergibt. Es wird daher dieses Problem durch die beschriebene Vorrichtung gelöst, indem die in der elektromagnetischen Pumpe befindliche Metallschmelze, die zum Zeitpunkt der Unterbrechung der Metallschmelze-Zufuhr nicht auf andere Weise ausgetragen werden kann, durch Metallschmelze aus dem Behälter ausgetauscht wird. Durch die Erfindung sind auch die Schwierigkeiten beseitigt, die sich bisher durch die bemerkenswerte Verringerung der Antriebskraft — hervorgerufen durch den Längskanteneffekt am untersten Teil oder Verbindungsteil der Pumpe — ergaben.
Wie erläutert, ist die beschriebene Vorrichtung mit Trennwänden verseilen, die zwei oder drei Durchlässe bilden und hinsichtlich der Wirkung des magnetischen Wanderfeldes einen vergrößerten Spalt herbeiführen. Die Metallschmelze in der elektromagnetischen Pumpe wird durch den dem starken Magnetfeld unterworfenen Durchlaß in den Behälter geführt, während die Metallschmelze im Behälter durch den dem schwachen Magnetfeld unterworfenen Durchlaß hindurch in die elektromagnetische Pumpe eingeleitet wird. Auf Grund dieser Ausbildung kann die aus dem Behälter auf Grund des magnetischen Wanderfeldes ausgetragene Metallschmelze stets auf der gleichen Temperatur wie die im Behälter enthaltene Metallschmelze gehalten werden, und es ist beim Gießen von Metallschmelze in eine Form od. dgl. grundsätzlich die Gefahr beseitigt, daß beim fertigen Gußerzeugnis eine ungleichmäßige Struktur erzeugt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 60° 509..3;

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verhinderung der Erstarrung von geschmolzenem Meta!! ir. einer zur Zufuhr von geschmolzenem Metali vorgesehenen elektromagnetischen Pumpe, wobei die elektromagnetische Pumpe ein magnetisches Wanderfeld erzeugt und das geschmolzene Metall als Sekundärkreis aufnimmt, um das geschmolzene Metall aus einem Behalter auszutragen, gekennzeichnet durch Trennwände (Ab'), welche Durchlässe (F, P, Q, Q) begrenzen bzw. bilden, um die in der elektromagnetischen Pumpe (4) enthaltene Metallschmelze kontinuierlich gegen Metallschmelze (2) vom Behälter (1) auszutauschen, wenn das magnetische Wanderfeld zum Behälter (1) hin gerichtet isi.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Trennwände (4b') vorgesehen sind, die miteinander die Metallschmeize-Leitung (4a) der Pumpe (4) in drei Durchlässe unterteilen, die aus einem mittigen Durchlaß (P) und aus zwei hierzu benachbarten seitlichen Durchlässen (P) bestehen, daß die Trennwände derart angeordnet sind, daß sie sich, wenn das magnetische Wanderfeld in Richtung auf den Behälter (1) wirkt, zum Behälter
(1) in wenigstens einer zum Einleiten der Metallschmelze in den Behälter (1) ausreichenden Länge erstrecken, wobei sie sich außerdem nach oben in Richtung auf den Metallschmelze-Auslaß (4c) über eine solche Länge erstrecken, daß sie vollständig in die Metallschmelze eingetaucht sind, daß sich das magnetische Wanderfeld über die gesamte Länge und Breite erstreckt und daß der mittige Durchlaß (P) der Leitung (4a) breiter ist als die seitlichen Durchlässe (P) (F ig. 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die seitlichen Durchlässe (P) begrenzenden Teile der feuerfesten Wand (4b) der Pumpe (4) wenigstens teilweise durch magnetisehe Schutzteile (4/) überdeckt sind (Fig. 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Trennwände (46') vorgesehen sind, die miteinander die Metallschmelze-Leitung (4a) in drei Durchlässe unterteilen, die aus einem mittigen Durchlaß (P) und aus zwei hierzu benachbarten seitlichen Durchlässen (P) bestehen, daß die Trennwände (4b1) derart angeordnet sind, daß sie sich, wenn das magnetische Wanderfeld zum Behälter (1) hin gerichtet ist, in Richtung auf den Behälter (1) wenigstens über eine zum Einleiten der Metallschmelze in den Behälter (1) ausreichende Länge erstrecken und daß sie sich nach oben in Richtung auf den Metallschmelze-Auslaß (4c) über eine Länge derart erstrecken, daß sie vollständig in die Metallschmelze eingetaucht sind, daß die Metallschmelze-Leitung (4c·) auf der Höhe der Trennwände (4Z?') verbreitert ist, um die Stärke des magnetischen Wanderfeldes in den seitlichen Durchlässen (P) im Vergleich zu derjenigen des Wanderfeldes im mittigen Durchlaß (P)zu verringern (F i g. 6).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand der elektromagnetischen Pumpe (4) die Form einer zylindrischen Röhre (4b1) aufweist, daß das magnetische Wanderfeld auf die gesamte Innenfläche der zylindrischen Röhre (4b') und auf die gesamte, sich vom Behälter (1)
bis zum Metallschmelze-Zufuhrauslaß (4c) erstrekkende Länge wirkt und daß die zylindrische Trenn wand (4b1) derart angeordnet ist, daß sie sich, wen das magnetische Wanderfeld in Richtung auf de Behälter (1) wirkt, über wenigstens eine zum Ein führen der Metallschmelze in den Behälter (1) aus reichende Länge hinweg in Richtung auf den Behäl ter (1) erstreckt und daß sie sich in Richtung auf de Metallschmelze-Auslaß (4c) über eine solche Läng erstreckt, daß sie vollständig in das magnetisch Wanderfeld eingetaucht äst.
DE19742457890 1973-12-06 1974-12-06 Vorrichtung zur Verhinderung der Erstarrung von geschmolzenem Metall in einer zur Zufuhr von geschmolzenem Metall vorgesehenen elektromagnetischen Pumpe Expired DE2457890C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP13832773 1973-12-06
JP48138327A JPS521900B2 (de) 1973-12-06 1973-12-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2457890A1 DE2457890A1 (de) 1975-06-12
DE2457890B2 true DE2457890B2 (de) 1976-02-26
DE2457890C3 DE2457890C3 (de) 1976-10-07

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
JPS521900B2 (de) 1977-01-18
DE2457890A1 (de) 1975-06-12
JPS5087928A (de) 1975-07-15
US3980284A (en) 1976-09-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE837579C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Druecken in Metallschmelzen, insbesondere zum Pumpen von Metallschmelzen
DE3009189B1 (de) Verfahren zum Horizontalstranggiessen von fluessigen Metallen,insbesondere von Stahl,und Einrichtung dazu
EP0174587A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufschmelzen von erstarrten Gelmassen, insbesondere von fotografischen Emulsionen
EP0534174A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines endabmessungsnahen Metallbandes
DE547989C (de) Maschine zum Herstellen von Durchschuss, Zeilen und Linien fuer Druckereien, bei derdas Metall in Form eines ununterbrochenen Streifens aus der Giessform gezogen wird
DE2548939C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen von Bändern
CH691762A5 (de) Zwischenbehälter mit einer feuerfesten Giessrohreinheit für das Abgiessen von Metallschmelze in eine Bandgiessmaschine sowie eine Giessrohreinheit.
DE2530785C3 (de) Vorrichtung zum Einführen von Zuschlagstoffen in Eisenschmelzen
DE1558159B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum vakuumgiessen von praezisions teilen aus metall mit hoechster reinheit
DE2457890C3 (de) Vorrichtung zur Verhinderung der Erstarrung von geschmolzenem Metall in einer zur Zufuhr von geschmolzenem Metall vorgesehenen elektromagnetischen Pumpe
DE2457890B2 (de) Vorrichtung zur verhinderung der erstarrung von geschmolzenem metall in einer zur zufuhr von geschmolzenem metall vorgesehenen elektromagnetischen pumpe
DE2758654A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beheizen einer in einer pfanne befindlichen metallschmelze
DE1960283A1 (de) Vakuumentgasungsvorrichtung fuer die Verwendung beim Stranggiessen von Metallen und Verfahren zum Stranggiessen von schmelzfluessigem Metall,waehrend es einer Vakuumentgasung unterworfen ist
DE1800388A1 (de) UEberfuehrungsbehaelter fuer Metallschmelzen-Giessvorrichtungen
DE3041741C2 (de) Induktionsrinnenofen
DE1949982B1 (de) Elektromagnetische Foerderrinne zur Entnahme von fluessigem Metall aus Schmelz- oder Warmhaltegefaessen sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Foerderrinne
DE2501603C3 (de)
DE2156382B2 (de) Verfahren zum Führen einer auf dem Badspiegel innerhalb einer Stranggießkokille schwimmenden Schlackenschicht
DE374378C (de) Elektrischer Induktionsschmelzofen
CH671716A5 (de)
DE2911541A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum giessen von metallen
DE3136847C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Horizontalstranggiessen von fluessigen Metallen,insbesondere von Stahl
DE2424805C3 (de) Feststehender Induktionsofen
EP0106792B1 (de) Ofenanordnung zum Schmelzen und Warmhalten von Metall
DE3409049A1 (de) Vorrichtung zur verteilung eines produktes auf einer oberflaeche

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: LIEDL, G., DIPL.-PHYS. NOETH, H., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: LIEDL, G., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee