DE547989C - Maschine zum Herstellen von Durchschuss, Zeilen und Linien fuer Druckereien, bei derdas Metall in Form eines ununterbrochenen Streifens aus der Giessform gezogen wird - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Durchschuss, Zeilen und Linien fuer Druckereien, bei derdas Metall in Form eines ununterbrochenen Streifens aus der Giessform gezogen wird

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DE547989C
DE547989C DE1930547989D DE547989DD DE547989C DE 547989 C DE547989 C DE 547989C DE 1930547989 D DE1930547989 D DE 1930547989D DE 547989D D DE547989D D DE 547989DD DE 547989 C DE547989 C DE 547989C
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mold
metal
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housing
crucible
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DE1930547989D
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Ludlow Typograph Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/08Tools or auxiliaries
    • B41B5/12Tools or auxiliaries for making type in the form of lines, e.g. by drawing or casting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Maschine zum Herstellen von Durchschuß, Zeilen und Linien für Druckereien, bei der das Metall in Form eines ununterbrochenen Streifens aus der Gießform gezogen wird Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Herstellen von Durchschuß, Zeilen und Linien für Druckereien. Eine besondere Form dieser bekannten Maschinen besteht im wesentlichen aus einer Gießform, der das geschmolzene Metall zugeführt wird und aus deren Mundstück es in Form eines ununterbrochenen Streifens herausgezogen wird, worauf der Streifen hinter der Form ergriffen und vorwärts gezogen wird. Der Streifenwird dann noch in Stücke von gewünschter Länge zerschnitten, die aufgestapelt werden.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, den wechselnden Anforderungen entsprechend verschiedenartige Streifen schnell herstellen zu können. Zu diesem Zwecke ist die Form in einem von einem Gehäuse umschlossenen Kanal angeordnet, in dem sie durch das in den dazwischenliegenden Raum eingeführte und dort erstarrte Metall festgehalten wird. Die Zufuhr dieses zum Befestigen der Form dienenden Metalls erfolgt aus dem Schmelztiegel über eine Nehenöffnung einer zum Fördern des Metalls dienenden Gießpumpe, die gewöhnlich die Form bei dem Herstellen des Metallstreifens speist, wobei die durch die Nebenöffnung fließende Menge durch ein einstellbares Ventil geregelt werden kann. Ferner wird, um die Gießform bequem und schnell auswechseln zu können, zu beiden Seiten derselben eine Heizvorrichtung angebracht, die zum Schmelzen des erstarrten, die Form umschließenden Metalls dient.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. r einen Längsschnitt durch die Gießvorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2 durch Fig. r, in der Pfeilrichtung gesehen.
  • Die Vorrichtung, die das zum Herstellen des Streifens verwendete geschmolzene Metall enthält, hat einen auf einem Bett 32 angeordneten Tiegel, der aus einem äußeren, oben offenen und mit einem Boden 36 versehenen Gehäuse 35 und dem eigentlichen Gießtopf 37 aus feuerfestem Stoff besteht. Der Gießtopf ist mit dem Gehäuse durch einen nach außen gerichteten Flansch 38 verbunden. In dem Zwischenraum zwischen der Seitenwand und dem Boden des Topfes 37 und dem Gehäuse befindet sich ein beliebiges Isoliermittel 39, beispielsweise Asbest. Das Gehäuse 35 hat eine Öffnung 40, in die ein seitlicher Ansatz 4f --des Topfes 37 hineinragt. Dieser Ansatz ist halsförmig und enthält einen Kana142, der an dem Boden des Topfes 37 entlang geht und in eine zylindrische Öffnung 43 mündet.
  • Auf dem Boden des Topfes 37 ist ein Zylinder 45 einer Pumpe angeordnet, dessen senkrechte Bohrung den gleichen Querschnitt hat wie die Öffnung 43 des Kanals 42 und in einer Richtung mit dieser liegt. Der Zylinder 45 hat an den Seitenwänden Öffnungen 46, durch die das Metall eintreten kann. Ferner weist der Zylinder 45 einen seitlichen Ansatz 47 auf, der an seinem Ende in einen senkrechten Zylinder 48 übergeht; weiterhin ist ein Kana149 vorgesehen, der an dem einen Ende mit der Öffnung 43 des Kanals 42 in Verbindung steht, durch die Seitenwagdung des Zylinders 48 durchgeht und an dem anderen Ende unmittelbar über dem Boden des Tiegels 37 mündet. Dieser Kanal wird durch ein Ventil 65 geöffnet bzw. geschlossen.
  • Die Form 53, der das geschmolzene Metall zugeführt wird, hat im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt und weist einen durchgehenden Formhohlraum 54 auf, der dieselbe Höhe und Breite hat wie die zu gießenden Metallstreifen. Die untere Wand dieser Öffnung ist derart geformt, daß der oberen Kante des erstarrten Streifens die gewünschte Gestalt erteilt wird, also z. B. eine flache, wenn Durchschuß und Blankzeilen hergestellt werden, oder auch eine Druckoberfläche, wie sie bei dem Herstellen von Linien not-,vendig ist.
  • Die Form 53 liegt in einer Aussparung 55 eines Gehäuses 56, und zwar so, daß das innere Ende ihres Hohlraumes mit der Mündung des Kanals 42 in einer Flucht liegt. Die Form 53, deren Querschnitt kleiner ist als der der Aussparung 55, reicht bis dicht an den Ansatz 4 1 heran, so daß in dem Gehäuse 56 zwischen der Form 53 und dem Ansatz 41 eine Kammer 57 entsteht.
  • An der äußeren Fläche des Ansatzes 41 ist eine nach außen abgeschrägte Aussparung 41a angeordnet, in die eine runde, konisch zulaufende Büchse 56a des Gehäuses hineinragt, so daß die beiden Teile dicht aneinanderliegen; sie werden durch Schrauben 56b zusammengehalten.
  • Zum Erhitzen des Metalls dienen elektrische Heizwiderstände, die an verschiedenen Stellen der Vorrichtung angebracht sind; durch diese Heizwiderstände wird das Metall so lange in flüssigem Zustande erhalten, bis es in der Form 53 durch die Wirkung einer Kühlvorrichtung erstarrt. Ferner sind zwei weitere elektrische Heizwiderstände 63 und 64 in der Nähe der Öffnung 55 des Gehäuses 56 zwischen dem vorderen Teil des Ansatzes 41 und dem Auslaßende der Form angeordnet.
  • Die Form 53 wird in dem Gehäuse 56 durch das von. dem Tiegel 37 kommende Metall abgedichtet. Zu diesem Zweck ist der Durchgang 49 vorgesehen, durch den das aus dem Tiegel kommende Metall hindurch in den Kanal 42 und in den die Form 53 umschließenden Raum gelangt. Hierbei werden die Heizwiderstände 63 und 64 mit elektrischer Energie- gespeist, so daß sie das Gehäuse 56 stark erhitzen, daß das in dem Gehäuse enthaltene Metall geschmolzen bleibt, bis es den Raum um die Form 53 vollständig ausgefüllt hat. Dann wird der durch die Widerstände 63 und 64 fließende Strom unterbrochen, so daß das Metall um die Form 53 erstarren kann, um sie in ihrer Lage festzuhalten.
  • In dem Kanal 49 liegt ein zylindrisches Ventil 65, das in dem Zylinder 48 drehbar gelagert ist und eine Öffnung 66 aufweist. Diese Öffnung bildet bei entsprechendem Einstellen des Ventils die Verlängerung des Durchganges 49, während bei anderem Einstellen dieser Durchgang abgeschlossen ist. Das Ventil 65 sitzt an einer sich nach oben erstreckenden Stange 67, durch die es gedreht werden kann. Der Durchgang 49 mündet in den Tiegel 37 unmittelbar über seinem Boden, so daß durch diesen gegebenenfalls der Inhalt des Tiegels oder auch der Pumpe entleert werden kann.
  • Die Heizwiderstände 63 und 64 dienen natürlich auch dazu, das die Form 43 umschließende Metall zu schmelzen, wenn diese aus dem Gehäuse entfernt werden soll.
  • Um den gewünschten Metallstreifen herzustellen, -wird das in die Form 53 eingeführte Metall an dem Auslaßende der Formhöhlung 54 zum Erstarren gebracht. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 56 mit einem Kanal 68 versehen, der die Form 53 umschließt und durch den Kühlwasser fließt. Das Rohr 69 ist mit einem beliebigen Wasserbehälter verbunden und mündet unten in den Kanal 68, der an seinem oberen Ende mit einem Ablaufrohr 7o verbunden ist. Das unten in den Kanal 68 eintretende Kühlwasser teilt sich, fließt durch die beiden seitlichen Zweige des Kanals 68 nach oben und wird durch den Auslaß 7o abgeführt.
  • Während die Widerstände 63 und 64 unter Strom stehen, ist es erwünscht, den Zufluß des Kühlwassers nach dem Kanal 68 abzustellen und diesen Kanal zu entleeren. Dementsprechend wird ein mit einem Ventil versehenes Rohr angebracht, das von dem Boden des Kanals 68 nach der Ablaßleitung führt.
  • Das Vorziehen des Metallstreifens 72 aus der Form 53 geschieht durch eine an dem Streifen hinter der Form 53 anfassende Kraft, die absatzweise wirkt. Zum Fördern des Metalls zu der Gießform dient die in dem Tiegel vorgesehene Pumpe, deren Kolben 73 gelenkig mit einem auf dem Deckel angebrachten Schwenkarm 76 verbunden ist. Der Antrieb des Schwenkarmes erfolgt über eine angelenkte Verbindungsstange 8o durch eine hier nicht weiter dargestellte Antriebsvorrichtung sowie unter dem Einfluß einer Feder 86.
  • Während sich die Streifenfördervorriehtung nach der Form 53 hin bewegt, geht der Kolben 73 nach oben, so daß er die üffnungen 46 freigibt und das geschmolzene Metall in den Zylinder 45 einfließt, und während des Förderns des Metallstreifens durch die Fördervorrichtung wird der Kolben 73 nach unten gedrückt und das geschmolzene Metall durch den Kanal 42 in die Formhöhlung 54 gepreßt.

Claims (4)

  1. PATENT ANSI'1tÜCllli: i. Maschine zum Herstellen von Durchschuß, Zeilen und Linien für Druckereien, bei der das Metall in Form eines ununterbrochenen Streifens aus der Gießform gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (53) in dem Kanal (55) eines Gehäuses (56), der mit dem Schmelztiegel (57) in Verbindung steht, angeordnet ist und durch das in dem Zwischenraum zwischen der Form und dem Gehäuse erstarrte Metall festgehalten wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein konisch zulaufender Teil (56a) des Gehäuses (56) in einer entsprechenden Bohrung (41a) eines Ansatzes (4i) des Tiegels (37) sitzt, so daß eine dichte Verbindung des Gehäuses (56) mit dem Tiegel (4ia) entsteht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Befestigen der Gußform (53) in dem Gehäuse (56) dienende Metall durch eine Nebenöffnung (49) des Zylinders (45) der Gießpumpe eingeführt wird, wobei die zugeführte Metallmenge durch ein Ventil (65) regelbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Gießform (53) Heizvorrichtungen, z. B. elektrische Heizwiderstände (63, 64), zum Schmelzen des die Form umgebenden erstarrten :Metalls vorgesehen sind.
DE1930547989D 1929-03-30 1930-03-30 Maschine zum Herstellen von Durchschuss, Zeilen und Linien fuer Druckereien, bei derdas Metall in Form eines ununterbrochenen Streifens aus der Giessform gezogen wird Expired DE547989C (de)

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