DE732121C - Mit einer Eingiess- und Ausflussoeffnung fuer fluessiges Schweissgut versehene Giessform zur Herstellung einer Schweissverbindung von elektrischen Leitern aus Aluminium oder anderen leicht schmelzenden und leicht oxydierenden Werkstoffen - Google Patents

Mit einer Eingiess- und Ausflussoeffnung fuer fluessiges Schweissgut versehene Giessform zur Herstellung einer Schweissverbindung von elektrischen Leitern aus Aluminium oder anderen leicht schmelzenden und leicht oxydierenden Werkstoffen

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DE732121C
DE732121C DED70915D DED0070915D DE732121C DE 732121 C DE732121 C DE 732121C DE D70915 D DED70915 D DE D70915D DE D0070915 D DED0070915 D DE D0070915D DE 732121 C DE732121 C DE 732121C
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DE
Germany
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pouring
casting mold
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aluminum
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/62Connections between conductors of different materials; Connections between or with aluminium or steel-core aluminium conductors
    • H01R4/625Soldered or welded connections

Description

  • Mit einer Eingieß- und Ausflußöffnung für flüssiges Schweißgut versehene Gießform zur Herstellung einer Schweißverbindung von elektrischen Leitern aus Aluminium oder anderen leicht schmelzenden und leicht oxydierenden Werkstoffen -Die Erfindung bezieht sich auf eine Gießform zur Herstellung einer Schweißverbindung an elektrischen Leitern aus Aluminium oder anderen leicht schmelzenden und leicht oxydierenden Werkstoffen.
  • Zur Herstellung von Schweißverbindungen für Drähte und Seile, insbesondere für solche ausAluminium, hat man schonvorgeschlagen, die zu verbindenden Leiterenden mit einer Form zu umgeben, die mit einem Einfülltrichter zum Eingießen flüssigen Schweißgutes versehen ist und in der gegehenenfall,% unter Verwendung von Fließmitteln die zu verbindenden Leiterenden zum Schmelzen gebracht werden. Das flüssige Aluminium läßt man hierbei so lange über den oberen Rand der Form überlaufen, bis ein Ineinanderschmelzen der sich verbindenden Leiter mit dem Schweißgut stattfindet.
  • Bei der Ausführung solcher Schweißverbindungen an Leitern größeren Querschnittes hat es sich gezeigt, daß die Schweißung nicht immer einwandfrei gelingt. Es kommt vor, daß der Schweißvorgang in der der Einfüllöffnung zugewandten oberen Hälfte der Ver-. bindungsstelle schon vollendet ist, während die untere Hälfte noch nicht oder unvollkonimen geschweißt ist, oder daß die Schweißstelle in der oberen Hälfte der Leiter eine größere Ausdehnung annimmt als in der unteren. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das den Einfülltrichter ausfüllende Schweißgut von oben her auf die Verbindungsstelle der Leiterenden einwirkt und diese obere Hälfte daher schneller zum Abschmelzen bringt als die untere.
  • Das Gießschweißen von Aluminium wird ferner auch zum Ausbessern schadhafterStellen an Aluminiumgußteilen benutzt. In Weiterentwicklung dieserArt derSchweißung wird das sogenannte Durchgießschweißverfahren angewendet, bei dem z. B. eine Sandform mit einer Abflußöffnung versehen wird, die so lange offen bleibt, bis das Abschmelzen des zu schweißenden Gußteiles einsetzt. In diesem Augenblick wird die Abflußöffnung durch Formsand verschlossen, wodurch das flüssige Metall dann infolge Abkühlung erstarrt und die Schweißung vollendet ist. Bei der Herstellung von Schweißverbindungen an Kabeln, die mittels metallischer Gießformen, also ohne Formsand, durchgeführt werden, dient ein besonderes zangenartiges Gerät, das im Augenblick des Abschinelzens der Leiter auf die Form aufgesetzt wird, dazu, die Abflußöffnung zu verschließen. Die Handhabung einer solchen Zange erfordert einige Übung und ist umständlich. Da eine Schweißung nur wenige Sekunden dauert, kann bei nicht rechtzeitigem Ansetzen der Zange infolge ungeschickter Handhabung der Vorrat flüssigen Schmelzgutes bereits verbraucht sein, so dafi die Schweißung wiederholt werden muß. le Kabelschächten, Gräben u. dgl. steht für diese Tätigkeit oft auch nur wenig Platz zur Verfügung, besonders da häufig auch noch weitere Kabel, Kabelmuffen u. dgl. oder die anderen Adern eines zu schweißenden Mehrleiterkabels eine schnelle Handhabun- der Zange behindern. Außerdem kann das nachträgliche und vielleicht ungeschickte Ansetzen der Zange ein Verrücken der nur vorübergehend und behelfsmäßig auf die Kabelenden aufgesetzten Form nach sich ziehen. Die Zange kann auch leicht verlorengehen oder liegenbleiben. - Zwecks Vermeidung dieserÜbelstände wird die mit einer Eingieß- und Ausflußöffnung versehene Gießform erfindungsgemäß mit einem von Hand verstellbaren Absperrorgan ZD zur Regelung des Querschnittes der Ausflußöffnungbzw. derDurchflußmenge des flüssigen Schweißgutes versehen. Mit dem unmittelbar mit der Form in Verbindung stehenden Ab- sperrorgan läßt sich der Zeitpunkt des Verschließens der Durchflußöffnung wesentlich besser beherrschen als mit dem obenerwähnten besonderen Gerät. Darüber hinaus ist man aber auch in der Lage, mit dem Absperrorgan den Querschnitt der Ausflußöffnung -schon während des Gießens zu verändern, z. B. so weit zu drosseln, als es für die jeweilig vorliegenden Verhältnisse zweckmäßig erscheint, wobei vor allem der zur Verfügung stehende Vorrat flüssigen Schmelzgutes eine Rolle spielt. Notfalls kann im Gegensatz zu dein unter Verwendung einer besonderen Zangc durchgeführten Verfahren eine Kabelschweißung durch nur eine Person vorgenommen werden, da diese das Verschlußorgan gleicht' el zeitig, d. h. während des Gießens, bequem selbst bedienen kann.
  • Die Gießform kann entweder einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Das Absperrorgan wird vorzugsweise als eine die Rege- i lung des Querschnittes der Ausflußöffnung bzw. derDurchflußnienge des flüssigenSchweißgutes ermöglichende Klappe ausgebildet. Sie Z> kann aber auch aus einem Schieber bestehen, der in seiner einen Endstellung die Ausflußöffnung vollkommen verschließt. Diese beiden Ausführungsformen der Erfindun-, sind in der Zeichnung dargestellt. Abb. i und 2 zeigen den Auf- und Seitenriß einer mit zylindrischem Kanal a zum Einlegen der Draht-bzw.Seil'enden versehenenGießform aus zwei Teilen b und c, die durch Schrauben (1 zusammerigehalten werden. Die Form ist oben in der Mitte mit einem Einfülltrichter e versehen. Der Einfüllöffnung gegenüber liegt eine Üffnung f, aus der das flüssigge -Metall abfließen kann. Zur Regulierung der Austrittsöffnung bzw. zu ihrem Verschließen dient eine Platteg, die mit dem einen Ende eines »Hebels h fest verbunden ist. Der Hebel ist mittels einer Hülse i, die über einen an der Form befestigten Stift k geschoben ist, drehbar angeordnet. In der gezeichneten waagerechten Lage des Hebels ist die Austrittsöffnung durch die den Außendurchmesser der Form angepaßte gewölbte Platteg geschlossen. BeimAufwärtsbewegen des freienrIebelendes bewegt sich die Platte nach unten und gibt die Austrittsöffnung mehr oder weniger frei.
  • Die Abb. 3 zeigt schematisch eine andere AusfÜhrungsform der Reguliervorrichtung. iv ist wieder der Einfülltrichter, n der zvliiidrische Kanal der Form und p die Austritt,-öffnung für das flüssige Schweif)gut. Statt des Hebels ist ein Schieber i- vorgesehen, der in Führungsstücktn s läuft. Durch #'erscbieben des Schiebers nach rechts bzw. links läßt sich die Austrittsöffnung beliebig verändern und auch schließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit einer Eingieß- und Ausflußöfinung für flüssiges Schweißgut versehene Gießform zur Herstellung einer Schweißverbindung von elektrischen Leitern ans Altiminium oder anderen leicht schmelzenden und leicht oxydierenden Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießforrn mit einem von Hand verstellbaren Ab- sperrorgan zurRegelung des QuerscImittes der Ausflußöffnung bzw. der Durchflußmenge des flüssigen SchweißgUtes verel sehen ist.
DED70915D 1935-08-10 1935-08-10 Mit einer Eingiess- und Ausflussoeffnung fuer fluessiges Schweissgut versehene Giessform zur Herstellung einer Schweissverbindung von elektrischen Leitern aus Aluminium oder anderen leicht schmelzenden und leicht oxydierenden Werkstoffen Expired DE732121C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940718C (de) * 1935-09-10 1956-03-22 Aeg Verfahren zur Herstellung von Aluminiumleiterverbindungen mittels einer Schweissform
DE1103427B (de) * 1958-09-24 1961-03-30 Siemens Ag Loetverbindung zwischen dem Anschlussstutzen einer Kabelarmatur und dem metallischen Kabelmantel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940718C (de) * 1935-09-10 1956-03-22 Aeg Verfahren zur Herstellung von Aluminiumleiterverbindungen mittels einer Schweissform
DE1103427B (de) * 1958-09-24 1961-03-30 Siemens Ag Loetverbindung zwischen dem Anschlussstutzen einer Kabelarmatur und dem metallischen Kabelmantel

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