DE1508772A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von metallischem Spritzguss - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von metallischem Spritzguss

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DE1508772A1
DE1508772A1 DE19661508772 DE1508772A DE1508772A1 DE 1508772 A1 DE1508772 A1 DE 1508772A1 DE 19661508772 DE19661508772 DE 19661508772 DE 1508772 A DE1508772 A DE 1508772A DE 1508772 A1 DE1508772 A1 DE 1508772A1
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duroh
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Reynolds Jeffrey Alan
Coldrick George Michael
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould

Description

Dr. Hugo Wildcen 24 tob·*, H. November 1966 Breit· Straft· 52-54
Patentanwalt Hmmh lob.dt (045ΐ)7ΜΜ _
Curau (04505) 210 (Prfvrt) HT· W
Arider, 1508772
Associated Engineering limited , 60 Kenilworth Road, Ieamington Spa, Warwickshire, England
■M IM ' M4 MW M« "■ *** ^" M M* MM MW- «W «w '«W ^Ht ·^ ■■* *■· M* WW ■"* *■*> ^* ■■> ■■* *"■' ■■** ·** **■ X* ■■* Verfahren und Vorriohtung zur Herstellung von metallieohem Spritzguß
Die Erfindung besieht sioh auf tin Verfahren und eine Vorriohtung zur Herstellung von metalliaohem Spritzguß, insbesondere aus Leiohtlegjarungen auf Basis το η AH umi nium und Magnesium und insbesondere auf Verbesserungen der mit Niederdruck arbeitenden Spritzgußverfahren bekannter Art.
Bis heut« wird das HiederdruokBpritssgießen im allgemeinen ■o ausgeführt» daß ein Tiegel oder Topf vorgesehen wird, in den das zu gießende Metall im gesohaolsenen Zustand gehalten wird und in den eine Transportierung hineinragt» die zu einer Matrix· oder Form führt· Der Tiegel oder Topf ist geschlossen, so daß auf die Oberfläoh· der Sohmelze ein Brück ausgeübt werden, kann, um das geschmolzene Metall über das Transportrohr in die Vorm oder Matrize zu drüoken. Bei einer solchen Anordnung muß der ganze Bereich oberhalb der Sohmelxenfläohe unter Druok gesetzt werden, und »war jedesmal wenn ein Guß hergestellt wird. Dieses System arbeitet zwar für groß· Gußstück« einwandfrei, ist aber nicht ausreichend und unwirtschaftlich b«i« Gießen kleiner Teile.
Sine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein besseres Verfahren und eine bessere Vorriohtung für dme Spritsgießen ν·η
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Metallen zu erreichen, welches vermeidet, daß der ganze Tiegel oder Topf, der die Sohmelze enthält, dicht abgeschlossen wird, und welches vermeidet, daß der ganze Bereioh oberhalb der Sohmelze unter Druok gesetzt werden muß»
Eine weitere Aufgabe der Erfindung btstsht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Spritzgießen von Metallen zu erreiohtn, welohee es zuläßt, daß mehrere formen oder Matrizen gleichzeitig aus derselben Sohmelze gespeist werden und welches untersehtedliohe Gießzeiten und/oder notfalls zu verwendende füllmtngtn für die verschiedenen in dtn unterschiedlichen formen oder Matrizen zu gießenden Teilen zuläßt«
Baoh einer Lösung der Erfindung wird tin Verfahren zum Spritzgießen vorgesehen, bei dem dl« in eine oder mehrere ffermtn oder Matrizen zu gießende Metallschmelze unter Atmosphären- oder Umgebungsdruck gehalten wird und bei dtr das gttchmolzeae Metall veranlaßt wird, duroh Anwendung «ines Druckte auf einen begrenzten Bereioh der Sohmelsenobtrfläohe in jede form oder Matrize zu fließen, wobei dieser Druck oberhalb des Druokee in der form oder Matrize liegt·
Dtr Traneport des geschmolzenen Metalles aus der Sohmelze zu der odtr jeder form bzw* Matrize kann entweder allein duroh Anwendung tints Gasdruckes auf die flächt des geschmolzenen Metalles oder duroh Evakuierung dtr Matrizt odeJy duroh gtmtinsamt Verwendung von Druokwcrttn, die auf dit Obtrfläoht des geschmolzenen Metalles agsgtbUbt wtrdtn auf dit form odtr Matrizt durchgeführt wird, so daß tin gtnügtnd großtr übtrdrutk auf dit fläche des gtMhmolftntn Metallee ausgtübt wtrdtn, um sit zu vtranlasstn,
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in die Form oder Matrize zu fließen.
Dae Druokmedium kann ein geeignetes Gas sein, vorteilhaft ein gegenüber dem zu gießenden Metall inertee Gas. Die Bruoic/ Zeitcharakteristik kann duroh "bekannte Mittel gesteuert werden, um ein wirbelfreies Fließen dee gesohmolzenen Metalles In die form oder Matrize durchzuführen, wobei der Druck anschließend erhöht wird, um die Speisung zu bewirken, sobald sich das Gußstüok verfestigt. Gewünsohtenfalls kann der den Druok herstellende Kreis ein solcher sein, daf das Druckgas erneut in den Kreis eingeführt gj wird.
Die Erfindung besteht weiter aus einer Vorrichtung zum Spritzgießen von Metallen und kennzeichnet aioh durch einen geaohlossenen Druckkessel, der mindestens teilweise in eine zu vergießende Metallschmelze eintaucht und der ein Ventil besitzt, durch das geschmolzenes Metall in den Kessel eintreten kann und der weiter eine übertragungsleitung aufweist, die sioh in den Kessel erstreckt, um das gesohmolsene Metall einer Form oder Matrize über diese Transportleitung zuzuführen.
Wie oben erwähnt wurde, kann die Oberleitung des geschmolzenen Metalles in die Form oder Matrize entweder daduroh bewirkt werden, daß innerhalb des Kessele auf die Oberfläche 4·β geschmolzenen Metalles ein Druok ausgeübt wird, daß die Matrize oder Form evakuiert wird oder daß die Druckwerte kombiniert angewendet werden, die auf den Kessel und die Matrize ausgeübt werden, um zu veranlassen, daß das gesohmolzene Metall in der gewünschten Weise fließt«
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Der Teil des Transportrohres, der «wieohem dem Druckkess.el und dem Eintritt in die Form oder Matrize verläuft, kann mit Mitteln zum Beheizen des Rohres versehen werden, um das duroh das Rohr fließende Metall im geeohmolzenen Zustand zu halten·
Naoh einer vorzugsweisen Ausführung der Erfindung wird eine Düse am Eintritt des Traneportrohres in die Form oder Matrize angeordnet, und diese Düse so ausgebildet, daß sie die gewünschten Gießeigeneohaften für die benutzte Form oder Matrize ergibt. Vorzugsweise wird die Düse schnell austauschbar angeordnet, so daß Teile verschiedener Ausführungsart für verschiedene Formen oder Matrizen verwendet werden können.
Die Erfindung wird nun anhand eines AusfUhrungsbeispleles der Zeichnung erläutert, und zwar zeigern
Fig. 1a, 1b und 1o im sohematisohen Sohnltt eine Ausführung
für ein Verfahren zum Spritzgießen von Metall naoh der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilsohnitt mit Einzelheiten der'Vorriohtungeausbildung, wie sie für das Verfahren naoh der Erfindung benutzt wird,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Formen und die zugehörige Steuereinrichtung,
Figo 4 ein Blookdiagramm eines Steuersystems für die Vorrichtung naoh der Erfindung.
Entsprechend Fig. 1a, 1b und 1o ist ein Tiegel oder Topf dargestellt, der das geschmolzene Metall 2 enthält, und in den teilweise ein Druckkessel 3 eintaucht. Der Druckkessel ist in seiner Bodenfläohe mit einem Ventil 4 vergehen, und in seiner Obeiflache mit einer leitung 5, duroh die ein Gasdruck dem Kessel unter Steuerung des Ventiles 6 zugeführt werden kann. Diese« Ventil steuert auoh das öffnen und Sohließen eines Qasauslasses
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Ein Überleitungs- oder Transportohr 8 verläuft von Bodennähe des Druckkessel zu einer außerhalb des Druokkessels angeordneten Form oder Matrize 9« Die Form oder Matrize ist zweiteilig um ein leiohtes Entfernen eines Gußstückes aus der Form zu ermöglichen, und es können bekannte Mittel zum wahlweisen Behdizen oder Kühlen der Form oder Matrize vorgesehen werden, um ein einwandfreies Gußstüok zu erreichen.
Zu Beginn des Gießvorgangts "befindet sioh die Vorrichtung in dem Zustand nach Fig. 1a, d. h. mit geöffnetem Ventil 4, ao daß der Pegel des geschmolzenen Metalles innerhalb des Druokkessels 3 der gleiche ist, wie in dem Tiegel oder Topf 1, Wenn das Ventil 4 nun geschlossen wird und ein Gasdruck durch Steuerung des Ventils über die Leitung 5 auf die Metalloberfläche im Kessel ausgeübt wird, und zwar so, daß der Druck in der F*rm um eine geeignet« Höhe überschütten wird, wird das geschmolzene Metall durch das Rohr 8 in die Form oder Matrize fließen, wie in Fig. 1b gezeigt ist· Sobald sieh das Gußstüok in der Form oder Matrize verfestigt hat, wird der Druok ausgeglichen, und zwar durch Betätigung des Ventiles 6, womit das Innere des Druokkessels mit dem Ausblaseauslaß 7 verbunden wird. Die Form oder Matrize 9 wird dann geöffnet und das Gußstüok entfernt, während das restliche geschmolzene Metall in dem Rohr 8 zur erneuten Verwendung in den Kessel 3 zurückfließt, wie in Fig. 1ο dargestellt ist.
Die Verrichtung naoh Fig. 2 und 3 ist grundsätalioh die gleiche wie in Fig. 1a und ist besonders geeignet für das Gießen von Ai:-ium^umlegierungen. Der Tiegel 1 sitzt in einem üblichen Brennofen 1a, der dazu dient, das geschmolzene Metall2 in dem
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Tiegel duroh irgendwelche bekannten Mittel zu erhitzen.
Der Druckkessel 3 wird in niohtdargeatellter Weise abgestutzt, und «war so, daß er teil«räse in die Sohmelze 2 eintaucht, und ist mit zueinander gehörigen Ventilelementen 20 und 21 ausgerüstet. Der durohbroohene Ventilsitz 20 iat im Boden des Druokkessels angebracht und das zugehörige Sohließglied 21 ist mit einer Steuerstange 22 verbunden, die durch den Ventilkörper 23 verläuft. Dieses Ventil kann duroh komprimierte Luft gesteuert werden, die duroh Leitungen 24 zugeführt wird, und auch duroh ein Gewicht 25. Der Ventilmeohanismus ist duroh einen Wassermantel 26 auf eines? geeignete Memperatur gehalten und dem Wassermantel 26 wird Kühlwasser dureh Leitungen 27 zugeführt. Es ist verständlich, daß das Ventil auoh duroh meahanische, hydraulische oder elektrische Anordnungen oder du#oh Schwerkraft gesteuert werden kann.
Ein Transportrohr 28 geht von der Nähe des Bodens des Druokkessels aus und verläuft duroh die Oberfläche zu einer Düse 29 in der Matrizenplatte 30. Die Temperatur des freiliegenden Teiles des Transportrohres wird duroh ein Heizelement 31 gesteuert, welches diesen Rohrteil umgibt·
Die Schaltesteuerung der Temperatur des Transportrohres zusammen mit der Bauart der Düse 29, ihren thamisohen Eigenschaften, ihrer Tiefe und ihres Profiles wird in starkem Maße das Zufuhr- und Besohickungsverhalten des Gußstückes bestimmen» Tatsächlich arbeitet die Düse als Steuerbereioh, wobei am Einlaß eine Verfestigung so schnell und so unmittelbar als möglich fortschreitet, während im Bereich angrenzend an das Tranaportrohr ein verhältnismäßig langsames Erstarren erreijht wird» Die Düse 29
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ist leicht austauschbar hergestellt, so daß in Abhängigkeit von dem herzustellenden Gußatüok Busen verschiedener Bauart verwendet werden können. Sie kann auoh so profiliert sein, daß sie eine gerichtete Steuerung für die Zufuhr geschmolzenen Metalles in jeden'Hohlraum 32 einer mit mehreren Hohlräumen versehenen Form 23 oder Matrisse erzeugt. Bei dieser Ausführung sind ewei Hohlräume 32 gezeigt, jedoch ist verständlich, daß auoh mehrere Hohlräum· oder nur ein einziger Hohlraum vorgesehen sein können bzw. sein kann, und zwar in Abhängigkeit von der Größe und Art des herau- ^ stellenden Gußstückes.
Die verschiedenen Metallkompenenten des Systems sind mit einer keramischen Beschichtung oder einem keramischen Belag versehen, um einen Angriff durch das geschmolzene Metall zu verhindern oder um eine Verschmutzung des gesohmolsenen Metalles auszuschließen.
Die Form oder die Matrize 33 ist zweiteilig hergestellt, um daa Entnehmen des Gußstückes zu erleichtern, wobei die Teile der Form gegeneinander und weg voneinander durch Pressen 34 od< > dgl· beweglich sind, und wobei die Teile durch Pressen 35 gegeneinander verklammert werden.
Gewünschtenfalls kann ein wahlweisese Beheizen oder Kühlen der Form oder Matrize dureh bekannte Mittel, angewendet werden, um ein einwandfreies Gußstück zu erhalten.
Die Vorrichtung ist in der Gießbereiteohaft mit geöffnetem Ventil 20,21 dargestellt, und das geschmolzene Metall im Tiegel und im Druckkessel befinden, sioh auf gleiohem Pegel· Es wird nun die Arbeitsweise der Vorrichtung anhand der
Fig. 4 erläutert, die ein Blookdiagramm eines Steuersystems
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sum Steuern des Gießverfahrene zeigt. In Fig· 4 »teilen die durchgehenden linien die pneumatischen Leitungsverbindung en, die striohpunktierten Linien die elektrischen Leitungen und die gestrichelten Linien die aaszuführungsleitungen dar.
Hit den pneumatischen und QaszufUhrungsaneohlUseen, ftlngestellt auf die erforderlichen Drucke, und mit den Zeitmessern 1, 2 und 3, eingestellt auf die geeigneten Zeiten fUr das Gießverfahren, wird der Betrieb durch Niederdrücken und Loslassen des Druckknopfes 1 eingeleitet· Dies veranlaßt, daß die fressen die ?ormhK£f-ten 33 schließen, worauf ein ßignal vom Schaltventil zugeführt wird, um die Klammern 35 zu betätigen. Sobald Ale Formhalf ten zusammengeklammert sind, wird ein Signal aus dem Schaltventil 37 eugeführt, welches den Druckknopf 2 betriebsbereit maoht· Zu diesem Zeitpunkt werden irgendwelche erforderHohen Kerne in die Formen eingesetzt· Der Druckknopf 2 wird nun niedergedrückt und losgelassen, und dies veruraaoht, daß eioh das Bodenventil 20, 21 im Druckkessel 3 eohließt. Sobald «loh dieses Ventil geschlossen hat, wird ein Signal über das Ventil 58 dem pneumatisQh-elektrisohen Konverter 39 augeführt, der tin druok« betätlgter Sohalter ist, weloher das Starten der Zeitmesser 1,2 und 3 steuert·
Das unter einem Druok X stehende Druokgas flieflt nun über den Einlaß 40 in den Druckkessel 3# um auf die Oberfläche des geschmolzenen Metalles einen Druok auszuüben und tin entsprechendes Haohsteigcn im Transportrohr 28 au veranlassen. Der Druok ist nun gerate ausreichend, um das gesohmolaene Metall in die Form oder *atrize anzuheben und die Form oder Matrize zu
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füllen und dieser Druok wird beibehalten, bis iftoh auf dem Metall eine Haut "bildet. Nun tritt das uhrwerk 1 in Tätigkeit» ua das Druokgas auf einen Bruok Y au ändern, der größer ist als der Druok womit der tatsächliche SpritzguBsohritt vollendet wird. Das Äeitwerk 2 ist für das wahlweise entfernen ven lernen vorgesehen, wenn dies vor d er vollen Verfestigung notwendig ist und das leitwerk 3 arbeitet so, daß die Druokgasaufuhr abgeschaltet wird und sich der Druckkessel ven Druokgas entleert. Dieses Davokgas wird entweder bei Umgebungsdruck ausgestoßen oder das Gas kann erneut ^
in dem Kreislauf verwendet werden. Am Ende dieses Vorganges veruraaoht ein Signal aus dem Zeitwerk 30, dal sich das Ventil 20, 21 öffnet und wenn dies eintritt, maoht ein Signal aus dem Sohaltventil 38 den Druokknopf 3 einsatzbereit. Die eingesetzten Kerne sind nun unbelastet. Der Druokknopf wird dann niedergedrüokt und losgelassen, worauf die Klemmbacken 35 zurückgezogen werden, und ein Signal aus dem Sohaltvevntil 37 veruraaoht, da£ sloh die formhälften dureh Betrieb der Pressen 34 öffnen· Bin Signal aus dem Sohaltventil 36 maoht nun den Druokknopf 1 einsatz- a bereit, um zu ermöglichen, daß ein weiterer öuflvorgang stattfindet, sobald das vorher hergestellte OufistUok oder die vorher hergestellten OuBstüoke aus den formen entnommen worden sind· laoh der Erfindung sind die Art des Metallschmelzofen· und ebenso die Art des Tiegels 1 od. dgl., die das geschmolzene Metall aufnehmen, verhältnismäSig unwiohtlg«
Der Druckkessel und seine Hilfsausrüstung wie die Traneprtrohr, die form oder Matrize und »ugehörige Komponenten bilden so eine gesonderte Anordnung der Vorrichtung, die auch in der Lage ist,
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bei vorhandenen Feuerungsöfen angewendet zu «erden, um einen aolohen Ofen iu einer ail; Ii β der druck arbeitenden Spritegußeinheit zur Versorgung mehrerer Matrizen umzuwandeln, wotei die Zahl der Einheiten dee eingetauohten Apparates, die um den Tiegel oder den Topf herum angeordnet lind, im allgemeinen nur duroh den verfügbaren Raum begrenzt sind.
Es ist ebenso hervorzuheben, daß unterschiedliche formen zur Erzeugung untersehiedlioher Oußetüoke bei untereohiedliohen Einheiten verwendet werden können, die verschiedene Qießvorgänge und Grießzeiten erfordern und daß daher verschiedene untereohiedliohe !Teile, die unterschiedliche Binlaß- und Speiseteohniken,Gießdrü<3ke und Xeitablaufe erfordern, gl* lohzeitig auee» der gleichen Metallschmelze gegoaein werden können.
Die detailierte Ausfuhrungeart eines solchen System« hängt ab von der speziellen Anwendung, den für den Aufbau benutzten Materialien und den Verfestigungseigensohaften der betreffenden legierung. Is stehen Materialien zur Verfügung, die einen erfolgreichen Arbeitsvorgang zulassen, und zwar auf Alumjtam und Magnesium basierende legierungen und andere Metalle und Legierungen mit tieferen Erstarrungspunkten. Legierungen mit einem verhältnismäßig engen Erstarrungsbereloh, sind am leiohteeten erfolgreich zu gießen.
Bas Druokmedium ist am einfachsten komprimierte Luft, aber es können auoh inerte Gase, z. B. Stickstoff, Argon, Kohlendyoxyd verwendet werden. Ss ist erwünscht, daß die Verhältnisse von Druok zur Strömungsmenge und zur Zeit genau gesteuert werden, um optimale Jüllungs- und Zufubreigensohaften zu gewähr-
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leisten· Se ist weiter erwünsoht, daß das geeohmolzene Metall ziemlioh langsam hochsteigen soll» bis die Form oder Matrize roll ist, worauf der Druck sohnell angehoben werden kann, bie er seinen maximalen Wert erreicht, der normal unter 10 p.e.i.g. liegt·
£s ist verständlich, dafl verschiedene Abänderungen innerhalb des Lösungsgedankena der Erfindung vorgenommen werden können, Z* B. kann der Kessel 3 aus keramischem Material hergestellt werden, wobei das Transportrohr ein einheitlicher Teil des Kessels darstellt·
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Claims (1)

  1. Patenten·prüohe
    1. SpritEgußverfahren, daduroh gekenncelohnet, daß eine In eine oder mehrere formen oder Matrlsen bu vergießende Metalleohmelse auf Atmoepharendruok oder Umgebungedruok gehalten wird und dae geeohmolEene Metall duroh Anwendung elnee Druokee auf die Oberfläohe der Sohmelee, und ewar Über einen begrenzten Bereloh der Sohmelze veranlaßt wird, In jede Form oder Matrize eu fließen, wobei der angewendete Druok oberhalb des Druokee In der Form oder Matrlse liegt.
    2. Verfahren sum Spritsgleßen gleiohceitig in mehrere Formen oder Matrieen, daduroh gekenneeiohnet, daß die eu vergießende MetalleohmelEe auf Atmosphären- oder Umgebungedruek gehalten wird und daft geeehmolEene Metall dureh Anwendung eine· Druokee auf die Oberfläohe der Sohetlee , und iwar Über mehrere begrenEte Bereiche der Sehmelse von denen jeder einer Vorm oder Matrize angeordnet ist, veranlaßt wird, in jede Vorm oder Matrise eu fließen·
    3. Verfahren naoh Aneprueh 1 oder Z9 daduroh gekennzeiehnet, daß die Überleitung des geeohmolsenen Metallee aue der Sohmelse bu jeder Vorm oder Matriee allein duroh Anwendung eine« aasdruokee auf die Oberfläohe dee geaehnelcenen Metallee veranlaßt wird.
    4. Verfahren naoh Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennaelohnet, daß die Überleitung von geeohmolsenem Metall aue der Bohmelee in jede Vorm oder Matrise duroh Anwendung elnee Oaedruoke·
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    auf die Oberfläohe des geschmolzenen Metalles und eines geringeren Druckes auf die oder einer teilweisen Srakuierung der form oder Matrize bewirkt wird·
    5. Verfahren naoh einem der rorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gesohmolzene Metall während dte überströmens aua der Schmelze in die form oder Matrize erhitzt gehalten wird.
    6. Vorrichtung für das SpritzgieBen von Metall, gekennezeiehnet duroh einen geeohloeaenen Druckkessel (3), der mindesten« μ teilweise in eine Mat zu vergießende Metalleehmelze (2) eintauoht, und der ein Tentil (4) aufweist, duroh das gesohmolzene Metall in den Kessel und ein Oherleitungsrohr (8) eintritt, welches in den Kessel hineinragt, um das geschmolzene Metall einer form oder Matrize (9) zuzuführen, die mit dem Überleitungsrohr (8) rerbunden ist·
    7· Vorrichtung für daa Spritzgießen τοη Metall, gekennzeichnet duroh einen Behälter(t) für daa gesohmolzene Metall (2), durth Mittel zum Beheizen des Behälters, duroh mindOstens einen geschlossenen Sruokkessel (3)» der mindestens teilweise in die zu vcrgieBende Metallschmelze (2) eintauoht und der ein Ventil (4) besitzt, duroh dai das gesohmolsen· Metall in den Kessel und in ein Überlei tu ng· rohr (|) eintritt, welohee in den Kessel hinein»· ragt, um das geschmolzene Metall einer an das Oberleitungsiohr angeschlossenen form oder Matrize zuzuführen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5 «der C9 gekennzeichnet durch Mittel zur Anwendung eine· Oasdruokce auf die Obeffläche de· geschmolzenen Metalle· innerhalb eines Kessels (3).
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    9. Vorrichtung naoh lnepruoh 5 oder 6, gekennzeichnet dureh Mittel zur Zufuhr eines Gasdruckes auf die Oberfläche des geschmolzenen Metalles in einem Kessel (3) in Verbindung mit Mitteln zur Anwendung eines geringeren Druokes auf die oder einer mindestens teilweisen Bvakuierung der Form oder Matrize (9)·
    10. Vorrichtung naoh einem der insprUohe 6 bis 9» daduroh gekennzeichnet, daß der Teil de» Oberleitungsrohree (8 bzw. 26) der zwisohem dem Druckkessel (3) und dem Eintritt in die Vorm
    * oder Matrize (30) liegt, mit Mitteln (31) zum Beheizen des Rohres versehen ist, um das durch das Rohr fließende Metall in geschmolzenem Zu st and zu halten·
    11· Vorrichtung naoh einem der AnsprUohe 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein« Düse (29) am Obergang swisohem dem Oberleitungsrohr (3,28) und der Form oder Matrize (30,33) vorgesehen 1st, die so ausgelegt 1st, daß sie die gewUmsohten öießieigensohaften für die jeweils benutzte Form oder Matrize erzeugt.
    12. Vorrichtung naoh einem der AnsprUohe 6 bis 11, daduroh gekennzeichnet, daß das Bodenventil C4)zw. 20,21) des Druckkessel» (3) hydraulisch oder pneumatisch betätigt wird.
    13· Vorrichtung naoh einem der AnsprUohe 6 bis 11, daduroh gekennzeichnet, daß das Bodenventil (4 bzw. 20,21) mindestens teilweise duroh ein Gewioht (25) betätigt wird.
    14. Vorrichtung naoh einem der AnsprUohe 6 bis 13, daduroh gekennzeichnet, daß das Oberleitungsrohr (8, 28) mit dem Druckkessel (3) als zusammenzuhängende Unheit hergestellt ist·
    15· Vorrichtung naeh einem der AnsprUohe 6 bis 14, gekennzeichnet dureh Mittel, dal dme rar Anwendung komaende das
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    sweoks Aue Übung tines Bruok·· auf die Oberfläche die gesohmolsensn Metalles in dem oder in jeden Druckkessel (3) in den Kreislauf surUokgeleitet wird*
    16· Verrichtung naeh eine« der Aneprüohe 6 bis 1$, daduroh gekennzeichnet, dafl ein 8teuereystem vorgesehen igt, um den Betriet der Verriohtung eur Erzeugung eines öuflstüokes automatissh su steuern·
    Fittntanwalt
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    /Γ*
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