DE2026753C3 - Proben-Entnahmegerät für Metallschmelzen - Google Patents

Proben-Entnahmegerät für Metallschmelzen

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DE2026753C3
DE2026753C3 DE19702026753 DE2026753A DE2026753C3 DE 2026753 C3 DE2026753 C3 DE 2026753C3 DE 19702026753 DE19702026753 DE 19702026753 DE 2026753 A DE2026753 A DE 2026753A DE 2026753 C3 DE2026753 C3 DE 2026753C3
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molten metal
sampling device
tube
sample
holding sleeve
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Expired
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DE19702026753
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English (en)
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DE2026753A1 (de
DE2026753B2 (de
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Takaho Kawawa
Yasutoshi Sasazima
Masaharu Amagasaki Takeshita
Isao Akita Tozawa
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JFE Engineering Corp
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Nippon Kokan Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/12Dippers; Dredgers
    • G01N1/125Dippers; Dredgers adapted for sampling molten metals

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Description

20
Die Erfindung betrifft ein Proben-Entnahmegerät für Metallschmelzen, mit einem als feuerfestem Material bestehenden Rohr, in das die Metallschmelze eintritt, wobei eine Proben-Form mit einem Luft-Auslaß versehen ist
Die Analyse von Metallschmelzen erfolgt durch Entnahme von Proben aus der in der Gießpfanne befindlichen Schmelze, nachdem letztere aus dem Schmelzofen entnommen worden ist und bevor die Gußblockherstellung oder das kontinuierliche Gießen erfolgt Ein aus der US-PS 24 85 492 bekanntes Proben-Entnahmegerät dient dazu, durch Eintauchen in die Gießpfanne eine Probe von geschmolzenem Metall zu entnehmen. Dazu ist auf das Ende eines gebogenen Halters ein Rohr aus feuerfestem Material aufgesetzt, in das das geschmolzene Metall direkt eintritt. Dieses Gerät eignet sich nur zur Proben-Entnahme durch Eintauchen. Das Rohr hat einen zylinderischen Innenhohlraum, so daß die entnommene Probe stabförmig ausgebildet ist Diese Probe kann nur dadurch aus dem Rohr gelöst werden, daß das Rohr abgeschlagen wird; eine wiederholte Verwendung dieses Proben-Entnahmegerätes ist nicht möglich.
Der Erfindung Hegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Proben-Entnahmegerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, daß die Entnahme aus dem Gießstrahl erlaubt und für eine wiederholte Verwendung geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Das erfindungsgemäße Proben-Entnahmegerät ermöglicht die unmittelbare Entnahme einer für die Lichtbogenanalyse benötigten Probenmenge aus dem Schmelzenstrom in einem einfachen, leicht durchführbaren Arbeitsgang sowie die Erzielung von Probenstükken, welche insbesondere bei Strahlschmelzen eine Bestimmung des genauen Werts des Gehalts an löslichem Aluminium zulassen. Auf diese Weise werden außerdem Mängel wie Doppelhäute bzw. Schalen und Gießnähte in den hergestellten Gußblöcken vermieden.
Nach der Maßnahme des Patentanspruch 2 wird das in die Form einfließende geschmolzene Metall schnell abgekühlt und verfestigt, um leicht aus der Form entnommen werden zu können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Proben-Entnahmegerät und
F i g. 2 einen (gegenüber F i g. 1 um 90° verdrehten) Schnitt durch eine Form der Ausführungsform gemäß 1.
Ein Ende eines aus feuerfestem Material, wie z. B. Quarz, bestehenden Rohrs 1 ist leicht nach oben gebogen und durch eine dünne Metall-Kappe 2 verschlossen; die Verwendung dieser Kappe 2 ist jedoch wahlfrei. Das andere Ende des feuerfesten Rohrs 1 mündet in eine Proben-Form 3, deren Innendurchmesser der Größe der für die Lichtbogenanalyse erforderli-. chen Proben entspricht Die Proben-Form 3 besteht aus Gußeisen oder Stahl und ist in zwei Teile trennbar, entweder durch eine in der Zeichnung veranschaulichte vertikale Trennlinie oder, in der Regel noch vorteilhafter, durch eine horizontale Trennebene in Höhe der Mittelachse des Rohres 1. In der Form 3 ist ein Luft-Auslaß 4 vorgesehen. Die aus dem feuerfesten Rohr 1 und der Form 3 bestehende Anordnung ist in einer Haltehülse 5 aus Papier od. dgl. Material angeordnet wobei sich das abgebogene Ende des Rohrs aus der Haltehülse 5 heraus erstreckt und freiliegt. Die aus dem Rohr 1 und der Form 3 bestehende Anordnung ist mit Hilfe von vergießbarem feuerfestem Material 6 in der Haltehülse festgelegt
Durch ein einige Sekunden langes Einführen des abgebogenen Endes des feuerfesten Rohrs 1 in den aus der Gießpfanne kommenden Metallschmelzenstrom wird die Probenentnahme sehr vereinfacht. Wenn das Rohr mit aufgesetzter Kappe in den Meiaüschmelzenstrom eingeführt wird, schmilzt die Kappe in der Metallschmelze ab.
Zur Vermeidung einer Gasentwicklung zum Zeitpunkt der Verfestigung des Probenstücks im Fall von z. B. unberuhigtem Stahl wird ein kleines Stück eines Aluminium- oder Titandrahts in das feuerfeste Rohr 1 eingesetzt, während dies bei beruhigtem Stahl nicht nötig ist, da hierbei keine Gasentwicklung auftritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Proben-Entnahmegerät für Metallschmelzen, mit einem aus feuerfestem Material bestehenden Rohr, in das die Metallschmelze eintritt, wobei eine Probenform mit einem Luft-Auslaß versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Rohres (1) mit der in einer Haltehülse (5) angeordneten Proben-Form (3) verbunden ist und in der Haltehülse (5) durch vergießbares feuerfestes Material (6) gehaltert ist und daß das andere Ende des Rohres (1) sich aus der Haltehülse (5) heraus erstreckt und aufwärts gebogen ist.
2. Proben-Entnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Proben-Form (3) is zur Erleichterung der Entnahme der Probenstücke in mindestens zwei Teile trennbar ist
DE19702026753 1969-05-31 1970-06-01 Proben-Entnahmegerät für Metallschmelzen Expired DE2026753C3 (de)

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DE2026753A1 DE2026753A1 (de) 1971-02-18
DE2026753B2 DE2026753B2 (de) 1978-11-16
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GB (1) GB1276940A (de)
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FR2714466B3 (fr) * 1993-12-23 1995-11-17 Lorraine Laminage Dispositif pour le prélèvement d'un échantillon de métal dans un bain dudit métal en fusion.

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DE2026753A1 (de) 1971-02-18
SE362961B (de) 1973-12-27
FR2049716A5 (de) 1971-03-26
GB1276940A (en) 1972-06-07
NL7007934A (de) 1970-12-02
NL150227B (nl) 1976-07-15
DE2026753B2 (de) 1978-11-16
JPS5225191Y1 (de) 1977-06-08

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