DE276556C - - Google Patents

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DE276556C
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mold wall
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings
    • B22C9/062Mechanisms for locking or opening moulds

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.Λ* 276556 -. KLASSE 31 c. GRUPPE
m.b.H. in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1913 ab.
Die Erfindung betrifft Gußschalen, bei welchen einzelne Wandteile an Hebel angelenkt sind, mittels welcher die Form rasch geöffnet und geschlossen werden kann. Zweck der Erfindung ist, diese Bauart für Gußschalen zum Gießen flacher, plattenförmiger Gußstücke anwendbar zu machen, bei welchen der Hohlraum der Gußform mehr oder weniger wagerechte Lage besitzen und das geschmolzene
ίο Metall in die Mitte des Hohlraumes einge-• gössen werden muß, was die Zusammensetzung der oberen Formwand aus zwei getrennten Teilen bedingt, zwischen welchen das Eingußloch anzuordnen ist. Da für die beiden oberen Formwandteile, um dem Unterteile gegenüber immer genau eingestellt zu sein, in diesem letzteren vertiefte Sitze vorhanden sein müssen, ist eine Bauart erforderlich, vermöge welcher die oberen Formwandteile erst gehoben und dann erst seitlich herausgeschwenkt werden. Da außerdem zwischen die beiden oberen Formwandteile der Gußzapfen zu stehen kommt, welchen die aus gleichhoher Lage herausgeschwenkten Formwandteile festklemmen würden, ist erforderlich, einen der beiden Teile vor dem Herausschwenken um ein gewisses Maß zu heben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird, der Erfindung gemäß, jeder der beiden Formwand-Oberteile nahe dem Unterrande mit seitlichen Zapfen versehen, welche in bei geschlossener Form wagerechte Schlitze von bügeiförmigen Hebeln hineinreichen, mit welchen die Ober-35
teile auch durch kettengliedförmige Lenker verbunden sind, wobei außerdem an einen der beiden Hebel ein Fußtritthebel angelenkt ist, mittels dessen vor dem Auswärtsschwenken der Hebel der eine Block in höhere Lage gebracht werden kann.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansieht einer der Erfindung gemäß hergestellten Gußschale zum Gießen von Rechauds in geschlossenem Zustande, während Fig. 2 ein senkrechter Längenschnitt der geöffneten Gußschale ist.
Die auf Rädern ruhende Unterlagsplatte a trägt den unteren Formblock b, an welchem ein abgestufter Rahmen c zum genauen Einstellen der beiden mit übereinstimmenden Abstufungen versehenen Deckblöcke d sitzt. Am Unterteile der Deckblöcke d sitzen beiderseits Zapfen f, welche in die Langlöcher g von bügeiförmigen Hebeln h eingreifen, deren Drehachsen von den auf der Unterlagsplatte α be^ festigten Ständern / getragen werden. Legt man die Hebel h nach außen um, so gleiten erst die Langlöcher g an den Zapfen f, wodurch die Deckblöcke d gehoben werden, und wenn die inneren Enden der Langlöcher g an den Zapfen f angelangt sind, hat das weitere Umlegen der Hebel h auch das Umlegen der Blöcke d zur Folge. Auf daß bei diesem Umlegen der Oberteil der Blöcke d durch die Hebel h entsprechend mitgenommen werde, sind an den Blöcken angebrachte Zapfen k durch mit einem Langloche versehene Lenker I mit
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an den Hebeln angebrachten Zapfen m verbunden.
Bei η ist in Fig. 2 der Eingußkanal dargestellt, in welchem sich der Angußzapfen bildet. Wurden die Blöcke d in gleicher Höhenlage nach außen geschwenkt werden, so wurden sich ihre Unterränder an den Angußzapfen festklemmen, und das ganze Gußstück würde gehoben werden. Dem wird durch den bügeiförmigen Fußtritthebel 0 vorgebeugt, welcher bei j> an einen der Hebel h angelenkt ist und sich auf den Lenker q stützt. Der kurze innere Arm dieses zweiarmigen Hebels 0 reicht unter Zapfen r des anderen Deckblockes d, so daß man durch Treten auf den längeren äußeren Arm diesen Block heben und dadurch dem Festklemmen am Angußzapfen vorbeugen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gußschale für flache Gußstücke, an deren Formwand-Unterteil zwei in Sitze eingepaßte, mit den Eingußhälften versehene Formwand-Oberteile mittels Hebel angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß außen an jedem Formwand-Oberteile ein bügeiförmiger Winkelhebel sitzt, dessen einer Arm bei geschlossener Form liegt, während der andere aufrecht steht, wobei einerseits am Formwand-Oberteile angebrachte Zapfen in Schlitze der liegenden Hebelarme hineinreichen und andererseits kettengliedförmige Lenker um Zapfen der aufrechten Hebelarme und Zapfen der Formwand-Oberteile greifen und außerdem ein Fußtritthebel zum Heben eines der Oberteile vorhanden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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