DE628760C - Vorrichtung zum Giessen ebener Stereotypplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen ebener Stereotypplatten

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DE628760C
DE628760C DEM126697D DEM0126697D DE628760C DE 628760 C DE628760 C DE 628760C DE M126697 D DEM126697 D DE M126697D DE M0126697 D DEM0126697 D DE M0126697D DE 628760 C DE628760 C DE 628760C
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casting
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mold
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DEM126697D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor
    • B41D3/02Horizontal moulds for casting flat plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gießen ebener Stereotypplatten Den Gegenstand des Patents 618 630 bildet eine Vorrichtung zum Gießen von Stereotypplatten, bei der der Schmelzkessel mit der Gießform durch eine Leitung verbunden ist und beide gemeinsam in solcher Weise aus der Ruhelage in die Gießstellung geschwenkt werden, daß die Gießform während des Erstarrens der Platte unter dem Druck des Kesselinhalts steht, und bei der die Verbindungsleitung zwischen Kessel und Gießform beheizt und so ausgeführt ist, daß das in ihr befindliche flüssige Metall beim Zurückschwenken des Kessels in die Ruhelage in ihn zurückfließen kann. Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Gießwerk zum Gießen halbzylindrischer Platten. Es ist die Aufgabe der Erfindung, diesen Gedanken auch für ein Gießwerk zum Gießen; von flachen Platten brauchbar zu machen. Erfindungsgemäß werden Ober- und Unterteil der Gießform gemeinsam vom Kessel in annähernd waagerechter Richtung abgerückt und erst in dieser Schlußstellung voneinander getrennt, so daß die Stereotypplatte offen vor dem Beschauer liegt.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. z in Vorderansicht.
  • Der Schmelzkessel i ist mit den beiden Platten 2 und 3 fest verbunden, die auf der Welle q. drehbar gelagert sind. Die Gießform, die aus dem Unterteil 5 und dem Oberteil 6 besteht, ist mit ihrem Unterteil. 5 fest mit den beiden Stützen 7 und 8 verbunden, die auf der Welle 9 drehbar gelagert sind; diese ist in den Platten z und 3 seitlich gelagert. Die Welle q. ist an beiden Enden in den feststehenden Gestellwänden io und ii gelagert. Wenn nun die Gießform 5, 6, wie dies die Abb. i in ausgezogenen Linien zeigt, fest an den Schmelzkessel i angepreßt wird, so kann sie gemeinsam mit dem Schmelzkessel i um die Welle q. geschwenkt werden. Wenn man den Hebel 12 um den in der Gestellwand i i gelagerten Zapfen 13 aufwärts schwingt, so gleitet die an dem Hebel 12 befestigte Rolle 1q. in dem Schlitz 15 der Platte 3 auf und ab. Hierdurch wird die Platte 3 und damit auch der Kessel i sowie die Gießform 5, 6, die an den Kessel fest angepreßt ist, so weit um die Welle q. geschwenkt, daß sich der Kessel i oberhalb der Gießform 5, 6 befindet und das in ihm befindliche Metall durch die Verbindungsleitung 16, die durch Heizkörper 17 beheizt ist, in die Gießform strömt.
  • Vor dem Guß war die Gießform 5, 6 durch Schwenken des Hebels i8 fest an den Gießmund des Kessels r angepreßt worden. Zu diesem Zweck ist der mit einem zweiarmigen Haken 19 fest verbundene Hebel 18 am Unterteil 5 der Gießform um den Zapfen 21 drehbar gelagert, .und der untere Arm des zweiarmigen Hakens i9 gelenkig mit einem- in den Platten 2, 3 - gelagerten IHebel 23 verbunden. Der Oberteil 6 der Gießform wird bei einem entsprechenden Schwenken des Hebels i$ durch den Haken i9, der sich über den am Gießformoberteil 6 befindlichen Zapfen 2o legt, mit dem Unterteil 5 der Gießform verriegelt.
  • Nach dem Erstarren der Stereotypplatte in der Gießform 5, 6 werden Kessel und Gießform durch Zurückschwenken des Hebels 12 wieder in die in der Abb. i mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage gebracht. Das in der Verbindungsleitung 16 zwischen Kessel und Gießform befindliche Gießmetall bleibt infolge der Beheizung durch die Heizkörper 17 auf der dem Kessel zugewandten Seite flüssig und fließt infolgedessen wieder in den Schmelzkessel i zurück, wenn :dieser zurückgeschwenkt wird.
  • Um nun den kleinen, au der .gegossenen Stereotypplatte noch befindlichen Anguß aus der Verbindungsleitung 16 herausziehen und die Gießform bequem öffnen zu können, wird sie zunächst durch Schwenken des. Hebels z8 nach unten vom Kessel abgerückt und in die strichpunktiert gezeichnete Stellungsgebracht, wobei die Stützen 7, 8, die an dem Unterteil der Gießform starr befestigt sind, um die Welle 9 schwenken. Beim Herunterklappen des Hebels 18, der um :den an der Stütze 8 befestigten Zapfen 21 schwenkbar ist, wird der mit ihm fest verbundene hakenförmig gebögene Hebel i9 von dem Zapfen 2o- gelöst und damit der Gießformoberteil 6 freigegeben. Der hakenförmig gebogene Hebel i9 ist durch .einen Zapfen 22 reit :einem Hebel 23 gelenkig verbunden und bildet mit diesem zusammen ein Kniegelenk. Das untere Ende des Hebels 23 ist mit Zapfen 24 - in den Platten 2, 3 drehbar gelagert. Wenn durch Herunterklappen des Hebels 18 der Hebel 1.9 und damit .der an ihm Zapfen 22 verschwenkt wird, dreht sich auch der Hebel a3 um :den Zapfen 2q., und .die Stützen 7, '8 samt der Gießform 5, 6 werden vom Kessel i abgezogen.
  • Damit nun die Gießforen 5, 6 geöffnet und die gegossene Stereotypplatte herausgenommen werden kann, läßt sich der Gießformoberteil 6 um die im Unterteil 5 der Gießform gelagerte Welle 25 seitlich aufklappen, so daß dann die gegossene Platte frei liegt und herausgenommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gießen ebener Stereotypplatten nach Patent 618 63o, bei der der Schmelzkessel mit der Gießform durch eine Leitung verbunden ist und beide aus der Ruhelage heraus gemeinsam in solcher Weise in die Gießstellung geschwenkt werden, daß die Gießform während des Erstatrens der Platte unter dem Druck des Kesselinhalts steht und bei der die Verbindungsleitung zwischen Kessel und Gießform beheizt und so ausgeführt ist, daß das in ihr befindliche flüssige Metall beire Zurückschwenken des Kessels in die Ruhelage in ihn zurückfließen kann, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zurückschwenken des Kessels (i) und der Gießform (5, 6) in eine Lage, in der die Gießform annähernd waagerecht liegt; die Gießform in geschlossenem Zustand vom Kessel (i) in .annähernd waagerechter Richtung abgerückt und erst in dieser Schlußstellung geöffnet wird.
  2. 2. Kippgießwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abrücken der Gießkoran (5,- 6) vom Schmelzkessel (i) die Gießform um eine- Welle (9) eines mit dem Kessel fest verbundenen Plattenpaares (2, 3) geschwenkt wird, wobei die Gießform in ihrer Anfangs- und Endlage gegenüber dem Kessel durch ein Kniehebelpaar (i9, 23) gesichert wird, dessen einer Hebel (i9) am Unterteil (5) der Gießform und -dessen anderer Hebel (23) an dem mit dem Kessel verbundenen Plattenpaar (2, _3) -angreift.
DEM126697D 1934-03-04 1934-03-04 Vorrichtung zum Giessen ebener Stereotypplatten Expired DE628760C (de)

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