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Vorrichtung zum Giessen von Stereotypplatten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet die besondere Art des Abtrennens der fertiggegossenen Platte von dem mit der Platte noch festverbundenen Plattenanguss bei einer Maschine zum Giessen von Stereotypplatten. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der erstarrte Plattenanguss von der Platte von Hand aus abgebrochen oder durch besondere Vorrichtungen von der Platte abgefräst.
Bei einer andern bekannten Vorrichtung wird das über der Platte stehende Metall von der eigentlichen Platte abgeschert, u. zw. durch eine Bewegung, die der mit Stahlschienen versehene Giesskern in Richtung der unteren Begrenzungsfläche des Schmelzkessels ausführt, an den die Form in diesem Falle unmittelbar
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an ihr haftenden Angussteilen eine bei den bekannten Maschinen bereits gebräuchliche Bewegung des Giessmantels und des Giesskernes verwendet, nämlich die Abschwenkbewegung, die Giessmantel und Giesskern beim Öffnen der Giessform in einer Richtung ausführen, die ungefähr der Richtung des Metalleinlaufs in die Giessform entspricht.
Giessmantel und Giessform werden zu diesem Zweck derart gesteuert,
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Maschinen, bei denen zunächst die gesamte Giessform eine Bewegung in Richtung der unteren Begrenzungs- fläche des Schmelzkessels ausführen muss, während dann erst die eigentliche Öffnungsbewegung vor sich geht oder bei denen die fertiggegossene Platte einer besonderen Abschneidovorrichtung zugeführt
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Giessmetalls augeordnete Ausflusskanal nach der Ansflussseite hin verjüngt ist, so dass seine Öffnung schmäler ist als die Dicke der Platte.
Die Zeichnung zeigt ein Ansführungsbeispiel der Erfindungs. u. zw. zeigt Fig.1 das neue Giesswerk im Schnitt ; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Giessmundstück und die Giessform. In den Schmelz- kessel ist ein Behälter b eingebaut, in dessen Boden ein Ventil c eingesetzt ist. Der Behälter b steht
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form in Verbindung. Ein in die Pressluftleitung cl eingebauter Dreiweghahnf, der auf einer Seite mit der Atmosphäre verbunden ist, wird bei Beginn des Giessens so eingestellt, dass Pressluft in den Behälter b eindringt. Hiedurch wird das Ventil c niedergedrückt, das flüssige Metall steigt durch die Leitung e empor und füllt die Giessform, die durch den Giessmantel i und den Giesskern k gebildet wird.
Zwischen der Giessform und dem Ende der Steigleitung e ist eine Platte l angeordnet (Fig. 2). Diese Platte ist
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flussschlitz des Giessmundstückes genügend schmal ist, so kann die fertiggegossene Platte von dem noch im Giessmund befindlichen erstarrten Metall in der Weise abgetrennt werden, dass Giessmantel i und Giesskern k vom Giessmundstück mit gleicher Geschwindigkeit abgeschwenkt werden. Die Platte wird dadurch von dem in der Druckleitung befindlichen Giessmetall abgerissen.
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kann in der Weise erfolgen, wie dies allgemein bekannt iqt, beispielsweise von Hand aus.
Zweckmässig wird sie jedoch von einem Druckluftzylinder n aus gesteuert, in dem sich ein Kolben o unter dem Einfluss der Pressluft bewegt, die dem Zylinder n durch die Leitung p bzw. q zugeführt wird. Der Druckluftzylinder n ist um die Achse r schwenkbar. Afl. die Kolbenstange s sind die beiden Hebel t und u angelenkt.
Beim Niedergehen des Kolbens s wird die Giesssehale i durch den Hebel t, der an ihr angelenkt ist, um den Zapfen v soweit herumgeschwenkt, dass sie in die gestricheltgezeichnete Lage gelangt. Der Giesskern k ist ebenfalls um den Zapfen v schwenkbar angeordnet, Er ist auf einem Zapfen w festgelagert, der in einem kurvenartig ausgebildeten Führungsschlitz a ; des Hebels u gleitet. Wird nun der Hebel M, der um den Zapfen y drehbar ist, durch die Kolbenstange s nach unten bewegt, so wird der Giesskern infolge der Einwirkung des Hebels it auf den Zapfen zu ebenfalls um den Zapfen u von dem Giessmundstück abgeschwenkt.
Der Schlitz x ist so gestaltet, dass im Anfang des Äbhebens der Giesskern/ : mit gleicher Geschwindigkeit abgeschwenkt wird, wie die Giessschale. Hiedurch wird, wie schon oben erwähnt, die fertige Platte von dem noch im Giessmund befindlichen erstarrten Metall abgerissen. Im weiteren Verlauf der Bewegung trennen sich die beiden Teile der Giessform voneinander, so dass die fertiggegossene Platte freigelegt wird und von dem Giesskern abgenommen werden kann. Sie kann während des Abschwenkens eine Drehbewegung um den Zapfen 10 ausführen, so dass die Platte nach oben zu liegen kommt.