DE216943C - - Google Patents

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DE216943C
DE216943C DENDAT216943D DE216943DA DE216943C DE 216943 C DE216943 C DE 216943C DE NDAT216943 D DENDAT216943 D DE NDAT216943D DE 216943D A DE216943D A DE 216943DA DE 216943 C DE216943 C DE 216943C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

«öm^isKiqt bei cJonivn-iUmci
■ »η -
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 216943 KLASSE 15 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Oktober 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine zum Gießen und Zurichten von Stereotypplatten bestimmte Maschine mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Kern und einem halbzylindrischen Formmantel, der geradlinig gegenüber dem Kern bewegt werden kann, und besteht im wesentlichen darin, daß zwischen die Kraftquelle und den Kern eine von dem Formmantel aus beeinflußte, eigenartige Kupplung eirigeschaltet ist. Diese Kupplung wirkt derart, daß bei der Zurückbewegung des Formmantels von dem drehbaren Kern dieser selbsttätig mit der Antriebsvorrichtung gekuppelt und dadurch um i8o° gedreht wird, worauf die Entkupplung gleichfalls selbsttätig erfolgt, nachdem sich der Kern um i8o° gedreht hat.
Eine Ausführungsform der neuen Gießmaschine ist auf den Zeichnungen veranschaulicht, in denen Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Rückansicht unter Weglassung einzelner Teile und Fig. 3 einen Grundriß mit teilweisem Schnitt darstellen. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstabe. Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch das Kupplungsgetriebe in größerem Maßstabe. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie a~ α in Fig. 5. Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten des Getriebes. ■ :
Der aufrechte zylindrische Kern A ist
zweckmäßig hohl und auf seiner Umfläche in üblicher Weise mit Querriefen (Fig. 1 und 2) versehen. Der Kern ist oben in einem Halslager des Querstückes 10 des Maschinengestelles B gelagert, durch welches der obere Zapfen 2 (Fig. 2 und 3) des Kernest hindurchgeht. Das untere Ende des Kernes weist einen ringförmigen Flansch 3 (Fig. 2) auf, der auf einem Lagerring II in der Grundplatte des Maschinengestelles ruht. Der Kern, wird, wie später beschrieben werden wird, absatzweise gedreht und ist zu diesem Zweck mit. einem an dem Zapfen 2 befestigten Kegelrad 4 versehen. Dieser, greift in ,ein Kegelrad 5 der Welle 6 ein, die in dem Gestell der Maschine gelagert ist. Die Welle 6 wird von der Antriebswelle C aus gedreht, welche mit einer Schnecke 20 (Fig. 1 und 2) versehen ist. Letztere greift in ein Schneckenrad 7 ein, welches lose auf der Welle 6 sitzt. Eine Kupplung D dient zur Herstellung und Lösung der Verbindung zwischen dem Schneckenrad 7 und der Welle 6, um dem Kern die erwähnte absatzweise erfolgende Drehung zu geben.. Die Wirkungsweise der Kupplung soll später beschrieben, werden. .
Mit dem Kern A wirkt zwecks Bildung der Gießkammer der. Formmantel E zusammen, welcher sich auf den Kern zu und von ihm weg bewegen kann. Zu diesem Zweck gleitet der Mantel in Führungen 12 (Fig. 3) des Maschinengestelles. Geeignete Glieder, wie z. B. Gelenkhebel 30 und 31 sowie der Handhebel 32 (Fig. ι und 3) dienen dazu,, den Formmantel hin und her zu bewegen. .Zweckmäßig ist auf jeder Seite des letzteren ein Paar solcher Gelenkhebel vorgesehen, deren jedes aus einem· an dem Formmantel angelenkten langen Arm 30 und einem auf der Welle 33 befestigten kurzen Arm 31 besteht. Die Welle 33 .ist in dem.Gestell der Maschine gelagert, und der Handhebel 32 ist auf ihr festgekeilt.
Die Vorrichtung zum . Zurichten der gegossenen Platte, die nicht als neu beansprucht
70
wird und nur zum besseren Verständnis der Maschine beschrieben werden, soll, 'wird von einem geeigneten Rahmen F (Fig. 2) getragen und besteht aus . zwei sich drehenden Fräsern 40 (Fig/I bis 3), welche auf/die in dem Rahmen F gelagerte Welle 41 aufgesetzt sind. Die Welle 41 trägt ferner ein Zahnrad 42, welches mit einem auf der Treibwelle C sitzenden Zahnrad 43 in Eingriff steht, .so daß sich die Fräser ständig drehen. Um sie während des Gießens aus ihrer Arbeitsstellung zu entfernen, damit sie hierbei nicht hinderlich sind, und um sie nach Beendigung des Gießens wieder in die Arbeitsstellung zu bringen, ist der Rahmen F an einem Teil des Maschinengestelles derart angelenkt, daß er schwingen und dadurch die Fräser in die erforderlichen Stellungen bringen kann. Bei der dargestellten Ausführungsform sitzt der Rahmen F lose auf der Treibwelle C (Fig. 2 und 3) und .ist mit einem ,gezahnten Sektor 44 starr verbunden, welcher in eine am Gießmantel E angebrachte oder mit ihm aus.einem Stück bestehende Zahnstange 45 eingreift.' Die gegenseitige Lage des Sektors und der Zahnstange ist derart, daß der Rahmen beim Bewegen des Mantels nach dem Kern zu zwecks Bildung der Gießkammer nach außen schwingt und dadurch die Fräser aus ihrer Arbeitsstellung und aus der Nähe des Kernes, fortbewegt, wohingegen er zurückschwingt und die Fräser wieder in ihre Arbeitsstellung bringt, sobald der Mantel von dem Kern fortbewegt wird. Die Fräser arbeiten zweckmäßig in auf dem Kern vorgesehenen Nuten, so-daß jeder Fräser längs einer Kante der entsprechenden Nut einen scharfen Schnitt erzeugt und die Platte vollständig von ihrem Grat befreit. Das untere Ende des Kernes weist einen Ring 8 (Fig. 2) auf, der über den Umfang des Kernes um die gewünschte Dicke der Platte vorsteht und, wie ohne weiteres ersichtlich ist, den Boden der Gießkammer bildet. Die gegossenePlatte.erhält infolgedessen an ihrem unteren Ende eine rechteckige Kante, die, wie üblich, durch den unteren Fräser 40 abgeschrägt wird.
Wie bereits angegeben wurde, dreht sich der Kern C absatzweise. Während der Formmantel nach ihm hin bewegt wird, um die Gießkammer zu bilden, steht der Kern fest. Darauf wird die Platte gegossen, wobei die Fräser aus ihrer Arbeitslage geschwenkt sind. Sobald der Mantel zurückbewegt wird, kehren indessen die Fräser in ihre Arbeitslage zurück, und gleichzeitig damit beginnt die Drehung des Kernes. Zu diesem Zweck sind geeignete Mittel vorgesehen, um dem Mantel derart eine Einwirkung auf die Kupplung D zu verleihen, daß bei der Zurückbewegung des Mantels und bei dem Einschalten der Kupplung die Welle 6 mit der Antriebswelle gekuppelt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Kupplung D einen auf der Welle 6 befestigten Ring 50 (Fig. 3 und 6) auf. In einer Längsnut, welche teils in dem Ring 50 und teils in der Welle 6 liegt, ist ein Riegel 51 (Fig. 3, 5 und 8) untergebracht. Diesem gegenüber liegt ein Einschnitt 52 in der Nabe des Schneckenrades 7. · Für gewöhnlich wird der Riegel 51 durch eine Feder 53 in den Einschnitt 52 hineingedrückt. Das eine Ende dieser Feder liegt an dem Riegel 51 und das andere an dem Ring 50, in welchen der Riegel geführt ist, an. Der Kopf des Riegels 'ruht in einer ringförmigen Nut 54 des Ringes 50, in welche ein Stift 55 hineinragt. Dieser dient dazu, den Riegel aus dem Einschnitt 52 herauszuziehen und die fernere Drehung des Ringes zu verhüten, so daß die beiden Teile, der Kupplung außer Eingriff kommen. Zu diesem «80 .Zweck ist. ein Teil des Stiftes 55, der in die Nut 54 hineinragt, keilförmig ausgestaltet (Fig. 6 bis 8) und wirkt mit einer entsprechenden Keilfläche an dem Kopf des Riegels zusammen und zieht ihn heraus, während der übrige Teil des Endes des Stiftes über die Keilfläche hinausragt und gerade ist. Kommt der Riegel 51 in Berührung mit dieser Keilfläche, so wird er festgestellt, und die fernere Drehung des Ringes 50 sowie der Welle 6, auf welcher dieser befestigt ist, hört auf. · Das andere Ende des Stiftes 55 ist mit einer federnden Falle 56 (Fig. 1 bis 3) versehen, welche über das eine Ende eines Winkelhebels
57 (Fig. ι und 2) hinweggreift. Das andere Ende des Winkelhebels ist durch eine Stange
58 an den Formmantel angeschlossen. Diese Verbindung zwischen dem Mantel und dem Stift 53 ist derart, daß sich .ersterer um eine gewisse Strecke von dem Kern entfernen kann, bevor das innere Ende des Stiftes 53 aus der Nut 54 herausgezogen wird und damit die Drehung des Kernes gestattet. Um den Stift 55 ist eine Feder 59 (Fig. 1, 3 und 5) gewunden, welche ihn für gewöhnlich mit seinem Ende in die Nut hineindrückt. Infolgedessen verbleibt das Ende des Stiftes 55 stets in der Nut 54 und in Berührung mit dem Kopf des Riegels 51, außer wenn der Formmantel von dem Kern entfernt wird. In diesem Falle wird auch der Stift 55 zurückgezogen und gibt den Riegel frei, so daß dieser durch die Feder 53 in Eingriff mit dem Einschnitt 52 des Ringes 50: gebracht wird. Durch · die Federfalle 56 wird indessen der Stift 55 von dem Winkelhebel 57 freigegeben und springt sofort zurück, sobald die Gießform in ihre äußerste Stellung gelangt ist. Das Ende des Stiftes 55 steht dann derart, daß es wieder mit dem Riegel in Eingriff kommt, sobald die Welle 6 eine Umdrehung" ausgeführt hat.
Zum Halten der Matrize G, die, wie üblich,
-' 3 ■■
an ihren Rändern mit ebenen Kanten60 (Fig. 3 und 4) und Wulsten 61 zwischen den Kanten ■ und dem die Schrift enthaltenden Teil versehen ist, dienen die Arme 62 (Fig. 1 bis 4), welche zweckmäßig an dem vorderen Ende des Formmantels angelenkt sind. Diese Arme weisen einen Schlitz 63 auf, dessen äußeres Ende 64 (Fig. 4) gekrümmt ist. In die Krümmung der. Schlitze jedes Armes passen die Wulste 61 der Matrize derart, daß nur der Teil 6ia der Polster in der Gießkammer freiliegt, statt daß es die ganzen Wulste sind, wie dies gewöhnlich der Fall ist. Auf diese Weise werden die Ränder der Matrize in den Schlitzen der Arme 62 zuverlässig festgehalten, wodurch dem stets vorhandenen' Bestreben, ihre Form zu verzerren, vorgebeugt wird. Die flachen Kanten der Matrize passen in die geraden Teile der Schlitze. Um die gekrümmten Teile der.Schlitze zu bilden, sind zweckmäßig lange Leisten 66 vorgesehen, deren eine Kante gewölbt ist und in die Höhlung der Wulste paßt.
Die. drehbaren Arme 62 sind mit Ansätzen 67 (Fig. ι und 2) versehen, derenEnden Stifte oder Vorsprünge zum Eingriff mit an "jeder Seite des Kernes angebrachten Daumen 56 aufweisen. Wird der Mantel vorwärts bewegt, so treten die Stifte der Arme 67 gegen die Daumen, was zur Folge hat, daß sich die Arme 62 auf ihren Zapfen gegen die Wirkung von Federn 69 (Fig. ι und 2) bewegen, welche dieselben nach außen zu halten suchen. Hat sich der Mantel gegen den Kern angelegt und sind , die Arme 62 .gegen jenen bewegt, so werden sie in dieser Stellung durch einstellbare Anschläge 72 (Fig. 2) gehalten, welche andern Gestell der Maschine befestigt sind.
Um das geschmolzene Metall zu hindern, während des Gießens in die Schlitze 63 einzufließen, sind diese derart angeordnet, daß, wenn der Formmantel gegen den Kern bewegt und die drehbaren Arme 62 nach innen geschwenkt und gegen den Mantel angelegt werden, dieser die konvexe Seite der Wulste der Matrize fest ,gegen die gekrümmten Teile der Schlitze anpreßt. ·
Die Arme 62 besitzen ferner Fortsätze 70 (Fig. ι bis 3), welche ebenso wie die Arme 67 dazu dienen, die zugerichtete Stereotypplatte und deren Kopf von dem Kern auf die Platten 71 (Fig. ι und 3) zu drücken, deren obere zur Aufnahme des Kopfes und deren untere zur Aufnahme der zugerichteten Stereotypplatte dient. Nach dem Gießen und Zurückbewegen des Formmantels von dem Kern klappen die Arme 62 unter dem Einfluß der Federnoo. nach außen, und die Stifte an den Enden der Arme 67 bewegen sich auf den Außenseiten der Daumen 68 zurück. Dadurch wird die Matrize von den gekrümmten Seiten der gegossenen Platte abgezogen oder losgelöst, und die Fortsetzung der Rückbewegung des Mantels vollendet die Ablösung der Matrize von der gegossenen Platte.
Um die Gießkammer zu kühlen, damit man in schneller Aufeinanderfolge gießen kann, ist nachstehende Anordnung getroffen, die gleichfalls nicht als neu beansprucht wird und nur zum besseren Verständnis der Maschine beschrieben werden soll. Innerhalb des hohlen Kernes A, zweckmäßig in dessen Mitte, ist ein gelochtes Rohr 80 (Fig. 2) vorgesehen. Es ist in der Grundplatte des Maschinengestelles gelagert und steht mit einem Hohlraum des letzteren in Verbindung, in welchen Wasser durch einen Hahn 82 eintritt. Das durch den Hahn dem Hohlraum in der Grundplatte zuströmende Wasser gelangt in. das gelochte Rohr und bespült ständig in feinen Strahlen die Innenseiten de.s Kernes, worauf es aus dem offenen Boden des Kernes durch ein Rohr 83 der Grundplatte ausfließt.
Um eine Stereotypplatte zu gießen, verfährt der Maschinenwärter wie .folgt. Er legt in den Formmantel, welcher sich in der Stellung» nach Fig. 3 befindet, zunächst auf die bereits beschriebene Art eine Matrize G ein und schiebt sie bis an den Boden der Schlitze in den Armen 62. Ist die Matrize kürzer als die Kammer, so kann in ähnlicher Weise ein geeignetes. Querstück aus Eisenblech eingesetzt werden, welches den oberen Rand der Matrize überlappt. Der Wärter ergreift alsdann den Handhebel 32, dreht ihn nach oben und bewegt dadurch den Mantel auf den Kern zu, so daß die Gießkammer gebildet wird. Während dieser Bewegung drehen sich die Arme 62, wie bereits beschrieben würde, auf den Formmantel zu, und die Fräser werden aus ihrer Arbeitsstellung fortbewegt. Hierauf wird die Gießkammer mit geschmolzenem Metall mittels einer Schöpfkelle, einer Pumpe oder in irgendeiner anderen Weise gefüllt. Wird das Metall, mittels einer Schöpfkelle eingegossen, so geschieht dies an dem oberen Ende des Kernes, der mit entgegengesetzt liegenden Längsrippen 14 (Fig. 3) versehen ist, um das Einfließen des Metalles auf die eine Seite des. Kernes zu beschränken. Da der Kern sehr kühl gehalten wird, so erstarrt das Metall schnell. Der .Wärter dreht jetzt den Handhebel 32 zurück bzw. bewegt ihn nach unten und dadurch den Mantel von dem Kern fort, streift die Matrize ab und löst sie vollständig in der bereits beschriebenen Weise von der gegossenen Platte ab. Sobald die Matrize vollständig von dem Kern abgelöst ist, kömmt die Kupplung D1 wie bereits beschrieben wurde, zur Wirkung und veranlaßt die Drehung des Kernes. Die Zahnräder 4, 5 sind derart bemessen, daß eine volle Drehung der Welle 6 nur eine
halbe Drehung des zylindrischen Kernes hervorruft. Der einmal in Drehung versetzte Kern dreht sich also ein halbes Mal; d. h. um i8o°, und bewegt dabei die Platte an den Fräsern vorbei, welche durch die Zurückbewegung in ihre Arbeitsstellung gekommen sind. Hört die Drehung des Kernes auf, so ist die gegossene und zugerichtete Platte und ihr Kopf zusammen mit dem Kern um i8o° gedreht und befindet sich in einer Stellung, welche genau derjenigen gegenüber liegt, in welcher der Guß erfolgte. Wird in dieser Stellung der Mantel abermals zwecks Herstellung des nächsten Gusses vorwärts bewegt, so lösen die Vorsprünge der Arme 52 die Stereotypplatte und deren Kopf von dem Kern ab und drücken sie von diesem fort auf die Platten 71. Da nur ein Teil der Wulste an deren senkrechten Seiten in der Gießkammer freiliegt, so wird die Platte mit entsprechenden Nuten 65 (Fig. 3) an beiden Längskanten gegossen. Auf diese Weise werden· an den Seiten der Stereotypplatte Teile gebildet, die unter der Ebene der Druckfläche liegen und infolge-
25-dessen keiner weiteren Zurichtung bedürfen, wie sie früher erforderlich war.

Claims (1)

  1. Pate nt-An sprüci-ie;
    i. Zum Gießen und Zurichten von Stereotypplatten bestimmte Maschine mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Kern und einem halbzylindrischen Formmantel, der geradlinig gegenüber dem Kern bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kraftquelle (C) und den Kern (A) eine von dem Formmantel (E) aus beeinflußte Kupplung (D) eingeschaltet ist, welche derart wirkt, daß bei der Zurückbewegung des Formmantels (E) von dem drehbaren Kern (A) dieser ' ■selbsttätig mit der Antriebsvorrichtung gekuppelt und dadurch um i8o° gedreht wird, worauf, nachdem sich der Kern (A) um i8o° gedreht hat, die Entkupplung gleichfalls selbsttätig erfolgt.
    .2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher Matrizen mit Wulsten an der Einspannstelie verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum.Halten der Matrize (G) benutzten und an den Formmantel angelenkten Arme (62) mit Vorsprüngen (64) versehen sind, welche sich auf die Außenseite der Wulste (61) legen, so daß nur ein Teil der letzteren innerhalb der Gießkammer freiliegt.
    3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wulste
    (61) der Matrize (G) Leisten (66) hineinfassen.
    4. Maschine nach Anspruch I bis 3, dadadurch gekennzeichnet, daß in den Armen
    (62) Schlitze (63) zur Aufnahme der flachen Ränder (60).der Matrize (G) vorgesehen und mit gekrümmten Eintrittsteilen (64) versehen sind, in welche die Wulste (61) hineinfassen, wobei die gekrümmten Teile der Schlitze (63) derart liegen, daß der Formmantel (E) die Wulste (61) der Matrize (G) fest gegen die gekrümmten Eintrittsteile (64) der Schlitze (63) preßt, wenn die Matrize in diese eingelegt, der Mantel nach dem Kern. (A) zu bewegt wird und die Arme (62) an den Mantel angelegt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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