DE414897C - Vorrichtung zum Giessen von Stereotypplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen von Stereotypplatten

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DE414897C
DE414897C DEM81249D DEM0081249D DE414897C DE 414897 C DE414897 C DE 414897C DE M81249 D DEM81249 D DE M81249D DE M0081249 D DEM0081249 D DE M0081249D DE 414897 C DE414897 C DE 414897C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gießen von Stereotypplatten. Den Gegenstand der Erfindung bildet die besondere Art des Abtrennens der fertiggegossenen Platte von dem in der Platte noch fest verbundenen Plattenanguß bei einer Vorrichtung zum Gießen von Stereotypplatten. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der erstarrte Plattenangtil3 von der Platte mit der Hand abgebrochen oder durch besondere Vorrichtungen von der Platte abgefräst. Bei einer anderen bekannten '"orrichtung wird das über der Platte stehende Metall von der eigentlichen Platte abgeschert, und zwar durch eine Bewegung, die der mit Stahlschienen versehene Gießkern in Richtung der unteren Begrenzungsfläche des Schmelzkessels ausführt, an den die Form in diesem Falle unmittelbar angeschlossen ist. Erfindungsgemäß wird zum Abtrennen der fertiggegossenen Platte von den noch an ihr haftenden Angußteilen eine bei den bekannten @Zaschinen bereits gebräuchliche Bewegung des Gießmantels und des Gießkernes verwendet, nämlich die Bewegung, die Gießmantel und Gießkern beim Öffnen der Gießform ausführen. Gießmantel und Gießform werden zu diesem Zweck derart gesteuert, daß sie sich bei Beginn der Üffnungsbewegung in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit bewegen und sich erst iin weiteren Verlauf der Abschwenkbewegung voneinander. trennen. Es ist hierfür keine wesentliche Umgestaltung der zum Öffnen der Form dienenden Bestandteile der Maschine erforderlich. Es brauchen nur die Kurven, die zur Steuerung der Öffnungsbewegung dienen, so ausgebildet zu werden, daß Gießmantel und Gießkern auf eine Strecke von einigen Millimetern eine genau gleiche Bewegung ausführen. Die Bewegungsvorrichtung wird demgemäß wesentlich einfacher als bei den bekannten Maschinen, bei denen zunächst die gesamte Gießform eine Bewegung in Richtung der unteren Begrenzungsfläche des Schmelzkessels ausführen muß, während dann erst die eigentliche Öffriungsbewegung vor sich geht, oder bei denen die fertiggegossene Platte einer besonderen Abschneidvorrichtung zugeführt werden muß. Das Abreißen wird dadurch erleichtert, daß der im Gießmundstück zum Abfließen des Gießmetalles angeordnete Ausflußkanal nach der Ausflußseite hin verjüngt ist, so daß seine Öffnung schmäler ist als die Dicke der Platte.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i das neue Gießwerk im Schnitt; Abb.2 zeigt einen Schnitt durch das Gießmundstück und die Gießform.
  • In den Schmelzkessel a ist ein Behälter b eingebaut, in dessen Boden ein Ventil c eingesetzt ist. Der Behälter b steht einerseits durch die Leitung d mit dem Drucklufterzeuger, anderseits durch die Leitung e mit der Gießform in Verbindung. Ein in die Preßluftleitung d eingebauter Dreiweghahri f, der auf einer Seite mit der Atmosphäre verbunden ist, wird bei Beginn des Gießens so eingestellt, daß Preßluft in den Behälter b eindringt. Hierdurch wird das Ventil c niedergedrückt, das flüssige Metall steigt durch die Leitung e empor und füllt die Gießform, die durch den Gießmantel i und den Gießkern k gebildet wird. Zwischen der Gießform und dem Ende der Steigleitung e ist eine Platte l angeordnet (Abb. 2). Diese Platte ist mit einer Öffnung in versehen, die nach der Seite der Gießform hin verjüngt ist. Da demnach der Ausflußschlitz des Gießmundstückes genügend schmal ist, so kann die fertiggegossene Platte von dem in der Druckleitung befindlichen Metall in der Weise abgetrennt werden, daß Gießmantel i und Gießkern k vom Gießmundstück mit gleicher Geschwindigkeit abgeschwenkt werden. Die Platte wird dadurch von dein in der Druckleitung befindlichen Gießmetall abgerissen.
  • Die Bewegung des Gießmantels i und des Gießkernes k beim Öffnen und Schließen der Gießform kann in der Weise erfolgen, wie dies allgemein bekannt ist, beispielsweise von Hand aus. Zweckmäßig ,wird sie jedoch von einem Dr uckluftzylinder ia aus gesteuert, in dem sich ein Kolben o unter dem Einfluß der Preßluft bewegt, die dem Zylinder n durch die Leitung p bzw. q zugeführt wird. Der Druckluftzylinder iz ist um die Achse r schwenkbar. An die Kolbenstange s sind die beiden Hebel t und u angelenkt. Beim Niedergehen des Kolbens s wird die Gießschale i durch den Hebel t, der an ihr angelenkt ist, um den Zapfen v so weit herumgeschwenkt, daß sie in die strichpunktiert gezeichnete Lage gelangt. Der Gießkern k ist ebenfalls um den Zapfen v schwenkbar angeordnet. Er ist auf einem Zapfen w fest gelagert, der in einem kurvenartig ausgebildeten Führungsschlitz x des Hebels zc gleitet. Wird nun der Hebel u, der um den Zapfen y drehbar ist, durch die Kolbenstange s nach unten bewegt, so wird der Gießkern k infolge der Einwirkung des Hebels u auf den Zapfen w ebenfalls um den Zapfen v von dem Gießrnundstück abgeschwenkt. Der Schlitz x ist so gestaltet, daß im Anfang des Abhebens der Gießkern k mit gleicher Geschwindigkeit abgeschwenkt wird wie die Gießschale. Hierdurch wird, wie schon oben erwähnt, die fertige Platte von dem noch im Gießmund befindlichen Metall abgerissen. Im weiterenVerlauf der Bewegung trennen sich die beiden Teile der Gießform voneinander, so daß die fertiggegossene Platte freigelegt wird und von dem Gießkern abgenommen werden kann. Sie kann während des Abschwenkens eine Drehbewegung um den Zapfen w ausführen, so daß die Platte nach oben zu liegen kommt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRTTcHE: i. Vorrichtung zum Gießen von Stereotypplatten, dadurch gekennzeichnet, daß Gießmantel und Gießkern bei Beginn der Öffnungsbewegung der Gießform mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung vom Gießmundstück abgeschwenkt werden, um die fertiggegossene Platte von dem im Gießmundstück enthaltenen Metall durch die Abschwenkbewegung beim Öffnen der Gießform abzutrennen, und sich erst im weiteren Verlauf der Öffnungsbewegung voneinander entfernen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung des Gießmundstückes nach der Seite der Gießform hin verjüngt ist, zum Zweck, das Abreißen der Platte zu erleichtern.
DEM81249D 1922-09-09 1922-09-09 Vorrichtung zum Giessen von Stereotypplatten Expired DE414897C (de)

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FR570570D FR570570A (fr) 1922-09-09 1923-09-05 Machine pour couler des plaques de stéréotypie

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