DE744717C - Vorrichtung zum Foerdern von Blockformen - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern von Blockformen

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DE744717C
DE744717C DEA94740D DEA0094740D DE744717C DE 744717 C DE744717 C DE 744717C DE A94740 D DEA94740 D DE A94740D DE A0094740 D DEA0094740 D DE A0094740D DE 744717 C DE744717 C DE 744717C
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DE
Germany
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chain
molds
block
arms
emptying
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Expired
Application number
DEA94740D
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English (en)
Inventor
Karl Apelt
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting
    • B22D5/04Machines or plants for pig or like casting with endless casting conveyors

Description

  • Vorrichtung zum Fördern von Blockformen Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Fördern, von insbesondere für Leichtmetallguß bestimmten Blockformen (Kokillen) von einer Gießstelle zu einer Entleerungsstelle und zum selbsttätigen Entleeren der Formen dienende Vorrichtung derjenigen Art, bei der an einer endlosen Kette schwenkbar gelagerte Blockformen, die auf dein oberen Kettenturm eine aufrechte Stellung einnehmen:, beim Lauf der Kette um ein an der Entleerungsstelle liegendes Umlenkrad durch Eigengewichtswirkung nach außen klappen und auf feste Anschläge aufschlagen. Bei einer bereits bekannten Vorrichtung dieser Art trägt die endlose Kette zwei Reihen von in der Förderrichtung sich erstreckenden Blockformen, die mit ihren vorderen! Enden unmittelbar an der Kette angelenkt sind. Die Blockformen der beiden Reihen sind dicht nebeneinander angeordnet derart, daß die Längswände der einen Form diejenige der Nachbarform übergreift, während gleichzeitig jede Blockform hinten mit einem die nachfolgende Form übergreifenden rinnenförmigen Fortsatz versehen ist. Diese Einrichtung hat mancherlei Mängel. Die Nebeneinanderanordnung zweier Reihen i#on Kokillen bedingt eine verhältnismäßig verwickelte Gießeinrichtung insofern, als an der Gießstelle eine quer zur Förderrichtung der Blockformen bewegliche Gießrinne angeordnet werden muß, deren Mündung abwechselnd über eine Form der einen und anderen Reihe zu führen ist. Die hinteren rinnenförmigen Fortsätze, die einen Abfluß des Metalles aus der einen Form in die andere gestatten, verführen leicht dazu, zuv iel Metall einzufüllen, so daß auch die die Blockformen miteinander verbindenden rinnenförinigen Fortsätze gefüllt werden. Das in diesen Fortsätzen erstarrende Metall verbindet die Gußblöcke in den aufeinanderfolgenden Blockformen fest miteinander, was das selbständige Umklappen der Formen an der Entleerungsstelle verhindert. Bei der unmittelbaren Lagerung der Blockformen an der endlosen Kette liegt ihr Schwerpunkt nahe an der Lagerstelle. Dadurch ist der Schlag beim Auftreffen der freien Enden der Formen auf den festen Anschlag verhältnismäßig schwach, so daß es vorkommen kann, daß die Blöcke in den Forinen hängenbleiben, zumal die Blockformen nur mit einem Ende aufschlagen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen, und besteht im wesentlichen darin, daß die Blockformen senkrecht zur Förderrichtung liegend in einer Reihe angeordnet und je mit ihren Enden an zwei ihrerseits an der Kette schwenkbar gelagerten Armen befestigt sind. Bei dieser neuen Anordnung ist eine quer zur Förderrichtung hin und her bewegliche Gießrinne entbehrlich. Das flüssige Metall kann unmittelbar aus der Gießpfanne in die Kokillen gegossen werden, wobei die Mündung der Pfanne immer an derselben Stelle verbleibt. Die Gießeinrichtung ist also einfacher. Die senkrecht zur Förderrichtung der Kette liegenden, an Schwenkarmen befestigten Kokillen erhalten zwangsläufig einen gewissen Abstand voneinander. Die Bildung von die Blöcke verbindenden Metallbrücken, welche das Umklappen der Formen an der Entleerungsstelle verhindern, ist deshalb vermieden. Dadurch, daß die Blockformen senkrecht zur Förderrichtung liegend an besonderen Schwenkarmen befestigt sind, ist ferner ihr Schwerpunkt von,der Schwenkachse weit entfernt, so daß sie beim Umklappen eine größere lebendige -Kraft entwickeln und beim Auftreffen auf die festen Anschläge ein sehr kräftiger Schlag auftritt. Außerdem schlagen die Blockformen mit beiden Enden zugleich auf die festen Anschläge auf. Dadurch werden die Blöcke mit Sicherheit aus den Formen gelöst, so daß die angestrebte selbsttätige Entleerung der Blockformen tatsächlich gewährleistet ist. Obwohl die Blockformen senkrecht zur Förderrichtung liegen, kann auf einer gegebenen Fläche eine große Zahl von Formen angeordnet werden, da einerseits die Breite der Kette trotz Anordnung nur einer Reihe von Formen voll ausgenutzt ist, anderseits die Blockformen deshalb, weil die die Formen tragenden Schwenkarme sich in der Ruhestellung teilweise übergreifen können, in verhältnismäßig kleinen Abständen angeordnet werden können.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei der Einfachheit halber nur ein der Entleerungsstelle benachbarter Teil der Fördervorrichtung wiedergegeben ist. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Die Fördervorrichtung besteht aus einer endlosen Kette a, b, die einerseits um ein an der Gießstelle angeordnetes Umlenkrad und anderseits um ein an der Entleerungsstelle angeordnetes Umlenkrad c geführt ist. Die Umlenkräder können, wie gezeigt, je aus zwei vieleckigen Scheiben bestehen, die auf einer Achse'- befestigt sind (vgl. Abb. i). Die Kettenglieder bestehen je aus zwei im Abstand angeordneten Laschen a, die durch Stehbolzen b verbunden sind. Die Stehbolzen bi:-den gleichzeitig die Gelenkbolzen der Kette. An den Enden eines jeden Gelenkbolzens b sind zwei ebenfalls aus Laschen bestehende Arme d drehbar gelagert, die an ihren freien Enden eine Blockform (Kokille) f tragen. Die Kokille ist dabei mit ihren Enden an den Armen befestigt.
  • An der Entleerungsstelle sind etwa in Höhe der Drehachse g des Umlenkrades c in einem der Länge der Kokillen angepaßten Abstand voneinander zwei feste Anschläge h angeordnet, die durch die Schenkel einer kräftigen, gegabelten Eisen- oder Stahlplatte gebildet sind.
  • Am oberen Truin der Kette haben die Tragarme d eine solche Lage, daß sie sich im wesentlichen in Längsrichtung der Kette erstrecken und, in der Bewegungsrichtung des oberen Kettentrums gesehen, mit ihren freien Enden nach hinten gerichtet sind. Die Kokillen f sitzen auf dem oberen Kettentrum (beispielsweise auf den Bolzen b) auf, wobei dadurch, daß sie in einer entsprechenden Stellung an den Armen d befestigt sind, ihre offene Seite oben liegt. Sie befinden sich also in der Gießstellung, so daß an dem auf der Zeichnung nicht dargestellten Ende des Kettenförderers das flüssige Metall in die Kokillen gegossen werden kann. Die Kokillen f wandern dann mit dem oberen Kettentrum zu dem in der Zeichnung veranschaulichten Ende der Fördervorrichtung, wo sie entleert werden. Es versteht sich, daß die Länge des Kettenförderers so gewählt ist, daß das am einen Ende in die Kokillen gegossene Metall auf dem Wege zur Entleerungsstelle erstarrt. Unter dem oberen Kettentrum können dabei in geeigneten Abständen Stützrollen o. dgl. angeordnet sein. An der Entleerungsstelle werden die Arme d mit den daran sitzenden Kokillen f um das Umlenkrad c herum nach. unten geführt. Dabei klappen die die Kokillen tragenden Arme infolge ihres Eigengewichts und des Gewichts der Kokillen selbsttätig nach außen, was zur Folge hat, daß die Kokillen eine nach der anderen mit ihren beiden Enden auf die festen Anschläge lt aufschlagen. Durch den Schlag werden die Blöcke aus den Kokillen gelöst, so daß sie zwischen den Anschlägen h nach unten fallen. Die jeweils entleerte Kokille wird durch die fortgesetzte Bewegung der Kette von den Anschlägen h abgezogen, worauf die Arme c mit der Kokille bis in die senkrechte Stellung abwärts schwingen. Am unteren Kettentrum hängen die die Kokillen tragenden Arme sämtlich frei nach unten. Am entgegengesetzten Ende der Fördervorrichtung schwingen die Arme d dadurch, daß die Kette durch das hier vorgesehene Kettenrad nach oben umgelenkt wird, einwärts gegen die Kette, so daß sie sich wieder in die oben beschriebene'Lage zum oberen Kettentrum einstellen und die von ihnen getragenen Kokillen erneut die Gießstellung einnehmen.
  • Die Förderkette kann nach Wahl stetig oder absatzweise bewegt werden. Im letzteren Falle kann die Bewegung leicht so geregelt werden, daß bei jedem Schritt der Kette zunächst die zuletzt entleerte Kokille von den Anschlägen h abgezogen wird, worauf die nächste Kokille infolge Umklappens ihrer Tragarme auf die Anschläge aufschlägt.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen möglich. So brauchen die die Kokillen tragenden Arme d nicht notwendig an den Gelenkbolzen b der Kette gelagert zu sein, vielmehr könnten sie gegebenenfalls mit Hilfe besondererDrehzapfen an den die Kettenglieder bildenden Laschen d gelagert werden. Ferner könnten die j eweils am oberen Trum der Kette befindlichen Kokillen statt wie in der Zeichnung angenommen auf den Bolzen b auch auf den Laschen der Kettenglieder aufsitzen. Die Kokillen können an den Armen entweder vollkommen starr oder gegebenenfalls auch begrenzt beweglich angeordnet sein. In jedem Falle ist die Befestigung so, daß die Kokillen, wenn sie auf- dem oberen Kettentrum aufruhen, mit ihrem Boden genau waagerecht stehen, wie es für ein ordnungsmäßiges Eingießen des flüssigen Metalles erforderlich ist. Die Arme, deren Länge im Beispiel etwa gleich der Länge der Kettenglieder ist, können gegebenenfalls länger oder auch etwas kürzer sein. Statt auf der Außenseite der Laschen oder Kettenglieder könnten die Arme d auch innerhalb der Laschen angeordnet sein, in welchem Falle die Kokillen f mit ihren Böden. an den Enden der Arme befestigt sein können. An den Gelenkbolzen b der Kette können gewünschtenfalls besondere, als Auflager für die Kokillen dienende Nocken oder Platten angebracht sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Fördern von Blockformen (Kokillen) von einer Gießstelle zu einer Entleerungsstelle und zum selbsttätigen Entleeren der Formen, wobei an einer endlosen Kette schwenkbar gelagerte Blockformen, die auf dem oberen Kettentrum eine aufrechte Stellung einnehmen, beim Lauf der Kette um ein an der Entleerungsstelle liegendes Umlenkrad durch Eigengewichtswirkung nach außen klappen und auf feste Anschläge aufschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockformen (f) senkrecht zur Förderrichtung der Kette (a) liegend in einer Reihe angeordnet und je mit ihren Enden an zwei ihrerseits an der Kette schwenkbar gelagerten Armen (d) befestigt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: USA: Patentschrift . . . . . . . . . Nr. 866 6o7.
DEA94740D 1941-12-31 1941-12-31 Vorrichtung zum Foerdern von Blockformen Expired DE744717C (de)

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DEA94740D DE744717C (de) 1941-12-31 1941-12-31 Vorrichtung zum Foerdern von Blockformen

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DEA94740D DE744717C (de) 1941-12-31 1941-12-31 Vorrichtung zum Foerdern von Blockformen

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DE744717C true DE744717C (de) 1944-01-24

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ID=6951346

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DE (1) DE744717C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2777178A (en) * 1954-08-02 1957-01-15 Ferguson Equipment Corp Casting apparatus
DE1040193B (de) * 1953-07-17 1958-10-02 Honsel Werke Ag Masselgiessmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US866607A (en) * 1907-02-21 1907-09-17 Edgar A Weimer Apparatus for casting and delivering pig metal.

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