DE343540C - Lasthebemagnet - Google Patents

Lasthebemagnet

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DE343540C
DE343540C DE1919343540D DE343540DA DE343540C DE 343540 C DE343540 C DE 343540C DE 1919343540 D DE1919343540 D DE 1919343540D DE 343540D A DE343540D A DE 343540DA DE 343540 C DE343540 C DE 343540C
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Germany
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magnet
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lifting
movable
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DE1919343540D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
    • H01F7/206Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Lasthebemagnet. Die Erfindung bezieht sich auf Lasthe'bemagnete mit beweglichen Polen. Die bekannten Lasthebemagnetedieser Art leiden an 'dem Mangel, daß infolge einseitigen magnetischen Zuges leicht Klemmungen der beweglichen Pole eintreten können. Bei Lasthebemagneten mit festen Polen ist es bekannt, eine die Hubkraft des Magneten schwächende Ablenkung dies Kraftflusses dadurch zu verhindern, daß der Magnetkörper durch Luftschlitze unterteilt ist, so daß benachbarte Teile des Magnetkörpers voneinarider magnetisch isoliert sind. Die Erfindung bezweckt, einen Lasthebemagneten zu schaffender die Vorteile der beiden bekannten Einrichtungen vereinigt, ohne ihre Nachteile zu besitzen. Dieser Zweck wird, dadurch erreicht, daß jeder der beweglichen Pole von den benachbarten Teilen ides Lasthebemaggneton seitlich magnetisch' isoliert ist.
  • Auf .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstanfdes veranschaulicht, -und zwar zeigt Abb. i Beinen Schnitt nach i-i der Abb. 2, Abb. 2 eine Oberansicht des Lasthebemag neten.
  • Der Lasthebemagnet besitzt .einen glockenförmigen Magnetkörper A, der mit einem achsial gerichteten Innenpol & versehen ist. In den ringförmigen Hohlraum, der zwischen dem Innenpol al und der Wandung des Magnetkörpers A liegt, ist die Magnetwicklung B (Abb. i) eingelegt. Nach unten ist der @die Magnetwicklung B aufnehmende Hohlraum durch eine ringförmige Platte C aus nicht magnetischem Stoff abgeschlossen. Im Magnetkörper A ist außen eine Anzahl untereinander gleicher Vertiefungen a2 (Ab'b. i) vorgesehen. Die Vertiefungen a2 nehmen ihren Ursprung von einem konzentrisch zur mittleren Achse des Magnetkörpers A liegenden Kreise und erstrecken sich von diesem über den Rand der kreisförmigen Oberfläche des Magnetkörpers A bis zum unteren Ende der Mantelfläche. Auf der kreisförmigen Oberfläche besitzen die Vertiefungen a2 sektorförmige Gestalt. In @die Vertiefungen a2 sind entsprechend geformte Stücke D eingelegt, die aus gleichem Stoff wie der Magnetkörper A bestehen und bewegliche Polteile ödes Lasthebemagnetendarstellen. Die Polteile D ragen über die Unterfläche des Magnetkörpers A um ein Stück hinaus (vgl. Abb. i) und füllen im übrigen die Vertiefungen az so aus, daß seitlich zwischen jedem beweglichen Polteil D und dem Magnetkörper A ein Luftschlitz E entsteht (Ab@b.2). An ihren an Aden, sektorförmigen Teilen befindlichen Ehden tragen die Polteile D Augen d', mittels deren sie in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise am Magnetkörper A angelenkt sind. Am Magnetkörper A selbst sind drei Augen a3 angeordnet, an denen rdie Tragketten F .des Lasthebemagneten angreifen.
  • Für die Betrachtung der Wirkungsweise des erläuterten Lasthebemagneten sei angenommen, d'aß die zu hebende Last aus vielen unregelmäßigen Einzelteilen besteht und daher eine unebene Oberfläche hat. Für diesen Fall werden beim Niedersinken cles Lasthebeinagneten zunächst einzelne der vorstehenden beweglichen Polteile D in Berührung mit Teilen der Last kommen. Ein Teil der unter dem Lasthebemagneten befindlichen Last wird von diesem Augenblick 'an vom Lasthebemagneten magnetisch angezogen, wenn ausnahmsweise einmal bereits beim Niedersinken der elektrische Strom eingeschaltet worden ist. Hierauf werden diese Polteile D unter der Wirkung des: Gewichts ,des weiter niedersinkenden Lasthebemagneten entgegen der verhältnismäßig schwachen Anzugskraft, die von den aus dem -Magnetkern an ihren Bodenflächen in sie übertretenden Streulinien ausgeübt wird, so weit um die Achsen der Augen d' gedreht, bis die Unterkanten der. zuletzt erwähnten Polteile D mit ,den Unterflächen der Polteile des Magnetkörpers A in einer Ebene liegen (vgl. die in Abb. i strichpunktiert gezeichnete Winkelstellung eines der Polteile D). Spätestens= wenn dies der Fall ist, kommen auch - je nach dem Grade der Unebenheit der Oberfläche der zu hebenden Last - mehr oder weniger große Flächen der Polteile des Magnetkörpers A selbst mit Teilen der zu liebenden Last in Berührung, und es werden dementsprechend auch die von diesen Polteilen magnetisch beeinflußten Teile der zu hebenden Last magnetisch angezogen.
  • In entsprechender Weise gehen einzelne oder alle beweglichen Polteile beim Niedersinken des Magneten in -die strichpunktierte Stellung über, wenn der elektrische Strom in .der allgemein üblichen Weise erst nach dem vollständigen Niedersinken des Magneten eingeschaltet wird. In diesem Falle tritt natürlich die erwähnte, von den Streulinien herrührende geringe Anzugskraft nicht in Erscheinung. Bei dem darauffolgenden Anheben des Lasihebemagneten werden die von den beweglichen und festen Polteilen magnetisch gefaßten Teile der zu hebenden Last mit in die Höhe gezogen, wobei zunächst die beweglichen Polteile D [die zuletzt eingenommene (in Abb. i strichpunktiert gezeichnete) Winkelstellung wieder verlassen .und in ihre ursprüngliche Winkelstellung zurückkehren, in der sie die Vertiefungen a2 gerade ausfüllen.
  • Magnetische Kräfte, die eine die erwähnte Drehbewegung der beweglichen Polteile D hindernde Klemmung in öderen Gelenken hervorrufen könnten, sind bei dem beschriebenen Lastmagneten nicht wirksam. Derartige Kräfte könnten nämlich nur dann auftreten. wenn z. B. beim Anliegen eines einzelnen festen Polteiles an der zu hebenden Last die in den ' seitlich benachbarten beweglichen Polteilen fließenden Kraftlinien die Möglichkeit hätten,, in den zuletzt erwähnten festen Polteil überzutreten, wozu sie an sich wegen des durch die Berührung mit der Last verringerten magnetischen Widerstandes Idas Bestreben haben. In diesem Falle würden sie nämlich unter gleichzeitiger magnetischer Übersättigung .des festen Polteiles die benachbarten beweglichen Polteile so an -diesen anpressen, daß eine Klemmhag in den zugehörigen Gelenken entstehen müßte. Die angegebene Möglichkeit, seitlich in den erwähnten festen Polteil einzutreten, ist den Kraftlinien aber -durch das Vorhandensein der Luftschlitze E genommen. Die Luftschlitze E zwischen den beweglichen und den benachbarten festen Polteilen bewirken nämlich eine solche Vergrößerung des magnetischen Widerstandes, daß ein seitliches übertreten von Kraftlinien aus einem Polteil in den benachbarten nicht eintreten kann. Dieser magnetische Widerst'an'd wird noch dadurch verstärkt, daß sich bei der Drehbewegung der Polteile D der Abstand zwischen ,den @ beweglichen untd den benachbarten festen Polteilen vergrößert. Die sich nur auf einen .kleinen Winkelweg erstreckende Drehbewegung der PolteileD geht daher unter allenUmständen ohne eine durch magnetische Kräfte hervorgerufene Klemmung vor sich.
  • Ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern, wäre es möglich, sämtliche Teile des Außenpoles schwenkbar anzuordnen. Ebenso könnte man den Innenpol a1 in der angegebenen Weise unterteilen und -die Teile sämtlich oder zum Teil, beweglich machen. Man brauchte z. B. nur den Innenpol ccl mit einer zylindrischen achsialen Bohrung zu versehen und auf . dem Rücken des Magnetkörpers A zwischen den Augen dl weitere Augen anzubringen, an welchen eine entsprechende Anzahl Polstücke in der Weise anzulenken wären, daß sie in die zylindrische Bohrung hineinragen und zugleich von den benachbarten Teilen .des Magneten seitlich magnetisch isoliert sind. i

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Lasihebemagnet mit beweglichen Polen, dadurch gekennzeichnet, daß je-der Pol (D) von den benachbarten Teilen des Lasthebemagneten seitlich magnetisch isoliert ist. y. Lasthebemagnet nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d!aß die beweg lich-en Teile (D) am Magnetkörper (A) angelenkt sind. 3. Lasth ebemagnet nach Anspruch z oder a, dadurch gekennzeichnet,odaß durch die beim Niedersinken auf die Last eintretende Bewegung eines lyeweglichen Teiles (D) der magnetische Widerstand zwischen diesem und den benachbarten Teilen des Magnetkörpers (A) vergrößert wird.
DE1919343540D 1919-05-29 1919-05-29 Lasthebemagnet Expired DE343540C (de)

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