DE554250C - Schalter zur aufeinanderfolgenden Betaetigung mehrerer Kontakte - Google Patents

Schalter zur aufeinanderfolgenden Betaetigung mehrerer Kontakte

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DE554250C
DE554250C DE1930554250D DE554250DD DE554250C DE 554250 C DE554250 C DE 554250C DE 1930554250 D DE1930554250 D DE 1930554250D DE 554250D D DE554250D D DE 554250DD DE 554250 C DE554250 C DE 554250C
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main
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DE1930554250D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0016Contact arrangements for tap changers

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schalter, bei denen mehrere kreisförmig angeordnete feste Kontakte nacheinander mit beweglichen Kontakten in Eingriff gebracht werden können, die lose auf einer Kröpfung der Schalterwelle sitzen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, derartige Schalter durch Anordnung von Hilfskontakten zu verbessern, welche an einem lose drehbar auf dem nicht gekröpften Teil der Schalterwelle sitzenden Schaltarm befestigt sind, der derart mit dem Hauptkontakt gekuppelt ist, daß die Hilfskontakte die jeweils von den beweglichen Hauptkontakten betätigten festen Kontakte früher erreichen und später verlassen als die Hauptkontakte. Bei dieser Anordnung bildet sich beim Schließen und Öffnen der vom Schalter gesteuerten Stromkreise auftretende Lichtbogen nicht an den Hauptkontakten, sondern an den Hilfskontakten aus, die aus weniger wertvollem Material hergestellt und einfacher und bequem auswechselbar ausgebildet seinkönnen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht des Schalters in teilweisem Schnitt. DieAbb. 2, 3 und 4 stellen Querschnitte nach den Linien 2-2 bzw. 3-3 und 4-4 in Abb. 1 dar.
Der Schalter besitzt mehrere kreisförmig angeordnete feste Kontakte, die in Form von Stangen 10 bis 15 ausgebildet sind und zwischen einem Paar Isolierplatten 16, 17 angeordnet sind. Zentral zu den Kontaktstangen ist die Schalterwelle 18 angeordnet, die in den Platten 16 und 17 gelagert ist. In Abb. 1 ist die Kontaktstange 15 entfernt, um die dahinter liegenden Teile des Schalters zu zeigen. Die beweglichen Kontakte 20, 21 des Schalters werden von einem Tragstück 19 getragen, das lose drehbar auf einer Kröpfung der Schalterwelle 18 sitzt. Die beweglichen Kontakte 20 und 21 sind mittels Federn 22 an dem Tragstück 19 befestigt.
Das Tragstück 19 ist mit einem starren Arm 23 versehen, an dessen äußerem Ende eine Rolle 24 sitzt. Der Arm 23 ist am oberen Ende des Tragstückes 19 befestigt, und die Rolle 24 läuft in einer Aussparung der Platte 16. Von dieser Aussparung 25 verlaufen radial nach außen Vertiefungen 26.
In der dargestellten Stellung des Schalters sind die Kontaktstangen 10 und 11 durch die beweglichen Kontakte 20, 21 und das Tragstück 19 miteinander verbunden. Um den 5^ Schalter in die Stellung zu bringen, in der die Kontakte ι ο und 15 miteinander verbunden sind, wird die Welle 18 im Uhrzeiger-
sinn der Abb. 2 und 3 so weit herum gedreht bis der gekröpfte Teil der Welle, der das Tragstück und die an ihm befestigten beweglichen Kontakte trägt, auf die Mittellinie zwischen den Kontakten 10 und 15 gelangt. Während des ersten Teiles dieser Drehung der Welle 18 bleiben die Kontakte 20 und 21 in Eingriff mit den Kontakten 10 und 11 und werden gegen diese Kontakte gedruckt, so daß das Tragstück gezwungen wird, sich auf der Kröpfung der Schalterwelle entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wobei die Rolle 24 sich der radialen Vertiefung in der Nähe des Kontaktes 13 nähert. Bei der weiteren Drehung der Welle 18 im Uhrzeigersinn bewegt sich die Rolle 24 in diese radiale Vertiefung und zieht hierbei die Kontakte 20 und 21 von den Kontakten 10 und 11 während etwa der ersten Hälfte der Drehung ab. Dadurch, daß die Rolle 24 nun in der Vertiefung festgehalten wird, wird das Tragstück 19 gezwungen, seine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn fortzusetzen, so daß die Kontakte 20 Und 21 in den Raum zwischen den Kontakten· 10 und 15 gelangen. Schließlich werden die Kontakte 20 und 21 in diesem Zwischenraum vorbewegt und gegen die Kontakte 10 und 15 gedruckt; die Rolle 24 wird aus der radialen Vertiefung 26 herausgezogen und in eine Stellung mitten zwischen den Vertiefungen 26 gebracht, die den Kontaktstangen 12 und 13 benachbart sind. In derselben Weise werden die beweglichen Kontakte durch Drehen der Welle 18 im Uhrzeigersinn der Abb. 2 und 3 in Stellungen gebracht, in denen sie nacheinander die benachbarten Kontakte 15 und 14, 14 und 13, 13 und 12 und 12 und 11 miteinander verbinden. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß durch Drehen der Welle 18 im entgegengesetzten Sinne, also entgegen dem Uhrzeigersinn, das Tragstück 19 im Uhrzeigersinn, also im entgegengesetzten Sinne, wie eben beschrieben, gedreht wird, beispielsweise von den Kontakten 10 und 11 zu den Kontakten 11 und 12.
Die testen Kontakte 10 bis 15 und die beweglichen Kontakte 20 und 21 können, ohne Schaden zu erleiden, einen dauernden Stromfluß übertragen, aber sie können nicht zum Schließen und Unterbrechen des Stromes verwendet werden, da an den Stellen ihrer Oberfläche, an denen der Strom unterbrochen oder geschlossen wird, Verbrennungen durchLichtbogenbildung hervorgerufen werden. Um diese Beschädigungen der Hauptkontakte zu vermeiden, sind Hilfskontakte vorgesehen, an denen dieLichtbogenbildung stattfindet. Diese Hilfskontakte sind einfach und billig und können bequem ausgewechselt werden. Die Hilfskontakte 27 sind mittels des federnden Teiles 28 an dem äußeren Ende eines Armes 29 befestigt, der mit einer die Welle 18 umgebenden Hülse 30 aus einem Stück besteht. Der Arm 29 mit den Hilf skontakten ist um das untere Ende der Welle 18 unterhalb des gekröpften Teiles frei drehbar. An dem Tragstück 19 ist ein Stift 31 befestigt, der in einen Schlitz 32 in einer an dem Arm 29 befestigten Platte 33 eingreift. Wenn das Tragstück 19 gedreht wird und hierbei die Hauptkontakte 20 und 21 von einer Kontaktstellung in eine andere bewegt, legt sich der Stift 31 gegen die eine oder andere Seitenwand des Schlitzes 32 und bringt hierdurch den Arm. 29 mit den Hilf skontakten 27 in die entsprechende Kontaktstellung. Die festen Kontakte 10 bis 15 sind röhrenförmig und an ihrem unteren Ende an der den Hilfskontakten benachbarten Stelle- ausgeschnitten. An dieser Stelle ist innerhalb jedes röhrenförmigen Kontaktes 10 bis 15 ein zylindrischer Hilfskontakt 34 angeordnet. Wie in Abb. 3 und 4 gezeigt ist, drückt der federnde Teil 28 die beweglichen Hilfskontakte 27 gegen diesen festen Hilf skontakt 34.
Wie bereits beschrieben, bewegen sich die Kontakte 20 und 21 bei ihrer Weiterschaltung von einer Kontaktstellung zu der nächsten auf einer Kurve, die gegen die Welle 18 konvex ist. Die beweglichen Kontakte werden go also bei der Weiterschaltung der Welle 18 genähert und wieder von ihr entfernt. Das äußere Ende des Schlitzes 32 in der Platte 33 ist erweitert, so daß auf jeder Seite des Stiftes 31 ein freier Raum in dem Schlitz entsteht. Die Hauptkontakte 20 und 21 verlassen daher die beiden festen Hauptkontakte, mit denen sie bisher in Eingriff standen, bevor ■ der Stift 31 sich gegen die eine oder die andere Seitenwand des Schlitzes 32 legt. Infolgedessen werden die Hauptkontakte früher getrennt als die Hilfskontakte, so daß die letzteren bei der Unterbrechung des Stromkreises den gesamten Strom führen und hierdurch eine Lichtbogenbildung an den Hauptkontakten verhindern. Darauf wird der Stift 31 in den engeren Teil des Schlitzes 32 bewegt und legt sich gegen eine der Seiten wände des Schlitzes, um die Hilfskontakte in die nächste Kontaktstellung zu bringen. Es ist uo offensichtlich, daß die Hilfskontakte die nächste Kontaktstellung erreichen, während der Stift 31 sich noch in dem engeren Teil des Schlitzes befindet, und während die Hauptkontakte noch radial nach auswärts in die neue Kontaktstellung bewegt werden. Bei der Bewegung von einer Kontaktstelle zu der nächsten wird daher der Stromkreis in den Hilf skontakten später unterbrochen undf rüher hergestellt als an den Hauptkontakten, und infolgedessen kann an den Hauptkontakten keine Lichtbogenbildung auftreten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schalter zur aufeinanderfolgenden Betätigung mehrerer Kontakte, bei dem die beweglichen Kontakte an einem Tragstück angebracht sind, das lose drehbar auf einer Kröpfung der Schalterwelle sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mit Hilfskontakten versehen ist, welche an einem lose drehbar auf dem nicht gekröpften Teil der Schalterwelle sitzenden Sehaltarm befestigt sind, der derart mit den Hauptkontakten gekuppelt ist, daß die Hilfskontakte die jeweils von den beweglichen Hauptkontakten betätigten festen Kontakte früher erreichen und später verlassen als die Hauptkontakte.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sehaltarm der Hilfskontakte ein radialer Schlitz vorgesehen ist, der sich nach außen erweitert und in den ein mit dem Tragstück der Hauptkontakte verbundener Stift eingreift, der beim Öffnen der Kontakte in den erweiterten Teil des Schlitzes und beim Schließen der Kontakte in den engeren Teil des Schlitzes eingreift.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskontakte lösbar an dem Schaltarm befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930554250D 1929-10-03 1930-10-04 Schalter zur aufeinanderfolgenden Betaetigung mehrerer Kontakte Expired DE554250C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US397124A US1785575A (en) 1929-10-03 1929-10-03 Ratio-adjusting switch

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Publication Number Publication Date
DE554250C true DE554250C (de) 1932-07-07

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ID=23569928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930554250D Expired DE554250C (de) 1929-10-03 1930-10-04 Schalter zur aufeinanderfolgenden Betaetigung mehrerer Kontakte

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US (1) US1785575A (de)
BE (1) BE373895A (de)
DE (1) DE554250C (de)
GB (1) GB364630A (de)

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GB364630A (en) 1932-01-04
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