DE180109C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/20—Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
- H01F7/206—Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material
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- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 180109 KLASSE 21 #. GRUPPE
Elektromagnet mit EisenhUlle für Hebemaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen transportablen Hebemagneten, durch den
Gegenstände aus Eisen oder Stahl, wie Nägel, Masseln o. dgl., festgehalten und von einer
zur anderen Stelle geschafft werden können. Die bisher verwendeten Hebemagnete eignen
sich wenig zum Transportieren von kleineren Gegenständen, wie Masseln, Eisenabfällen,
Nägeln, Bolzen, Nieten o. dgl., wenn diese
ίο Gegenstände aus einem Haufen durch den Magneten angezogen und darauf fortgeschafft
werden sollen. Wurde ein Hebemagnet der bisherigen Bauart erregt und in eine Stellung
gegenüber einem Haufen einzelner Stahl- oder Eisenstücke, wie Masseln, gebracht, so erstreckte
sich die magnetische Kraftströmung, die dem Wege des geringsten magnetischen Widerstandes folgt, über eine beträchtliche
Fläche des Haufens, so daß ihre
-20 Dichte an einem gegebenen Punkt verhältnismäßig
gering war und die Kraftlinien keine bestimmte oder gleichmäßige Richtung besaßen.
Da die Hebekraft eines Magneten von der Dichte der Kraftströmung abhängt, die senkrecht zu der Berührungsebene zwischen
dem zu hebenden Material und dem Magnet gerichtet ist, und sich ferner unmittelbar
wie das Quadrat der normalen Kraftströmungsdichte ändert, so ist es zur Sicherung eines sparsamen Betriebes wesentlich,
daß Mittel vorgesehen sind, um eine verhältnismäßig hohe Kraftströmungsdichte zu erreichen
und die Kraftströmung in eine bestimmte Richtung zu leiten. Die Teile des Magneten müssen daher so angeordnet sein,
daß ihr magnetischer Stromkreis bei nicht angezogener Last einen sehr hohen magnetischen
Widerstand besitzt. Der Unterschied zwischen dem magnetischen Widerstand vor und nach der Befestigung einer Last bildet
ein Maß für die Wirksamkeit des Magneten im Anziehen des zu transportierenden Materials.
Ferner ist es wünschenswert, den Magneten so auszubilden, daß ein möglichst großer
Prozentsatz der magnetischen Kraftströmung zum Heben der Last wirksam ist, oder mit
anderen Worten, der ' magnetische Stromverlust muß auf das geringste Maß herabgesetzt
werden.
Die oben angeführten Ergebnisse werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch erzielt,
daß die anziehende Polfläche des Magneten eine trichterförmige bezw. konkave Gestalt hat, indem der innere Pol kürzer ist
als der äußere.
Der neue Hebemagnet ist auf den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch den Hebemagneten.
Fig. 2 ist eine Oberansicht und
Fig. 3 eine Unteransicht des Hebemagneten in kleinerem Maßstabe.
Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform in Ober- bezw. Unteransicht.
Der Rahmen A (Fig. 1) des Magneten besteht zweckmäßig aus einem einzigen Stahlgußstück
von hoher magnetischer Durchlässigkeit. Dieses Gußstück besteht aus einem Bodenteil, von dessen mittlerem Teil sich das
innere Polstück α von zweckmäßig kreis-
förmigem Querschnitt erstreckt, während von derselben Seite des erwähnten Bodenteils sich
ein ringförmiger Flansch a1 erstreckt. Dieser Flansch a1 bildet den äußeren Pol des Magneten
und ist zweckmäßig mit äußeren Rippen α2 versehen, um die wirksame, Wärme
zerstreuende Oberfläche des Rahmens A zu vergrößern. Ebenso sind Rippen a3 an der
Fläche des Magneten, die dem Polstück a
ίο entgegengesetzt ist, vorgesehen, die ebenso
wie die Rippen a1 die durch die Wickelung der Spule B erzeugte Hitze zerstreuen.
Die ringförmige Spule B ist zwischen dem Polstück α und dem Flansch oder äußeren
Teil a1 gewunden. Diese Spule B hat zweckmäßig
am inneren Teil weniger Windungen und ist dort weniger stark als in der Nähe des Flansches oder äußeren Poles a1. Die
untere Fläche des Magneten ist gemäß vorliegender Erfindung konkav und trichterförmig,
d. h. das innere Polstück α erstreckt sich nicht so weit nach außen wie der
Flansch al.
Die Spule B wird durch eine schalenförmige Platte C aus Messing oder anderem
nicht magnetischen Stoff in der Lage gehalten und gegen Beschädigung geschützt. Diese
Platte C ist durch Schrauben c (Fig. 3) mit dem Rahmen A verbunden. An der oberen
gewellten Fläche des Rahmens A sind Augenbolzen D vorgesehen, in welche die Haken
der Kranketten greifen können.
Durch den Boden des Rahmens A erstrecken sich öffnungen, in die Isolierhülsen α4 (Fig. 1)
eingesetzt sind. Durch diese Hülsen a4 sind
die Drahtenden der Spule B gezogen.
Aus vorstehendem geht hervor, daß die äußeren Teile der Spule B sich beträchtlich
unterhalb und über den inneren Pol a hinaus erstrecken, so daß die Polfläche des
letzteren Teiles sich innerhalb der Magnetspule B, d. h. an der einen Seite der unteren
Spulenfläche befindet. Diese Anordnung ist von großer Wichtigkeit, weil hierdurch eine
große Gleichmäßigkeit bei der Richtung der magnetischen Kraftlinien an allen Punkten
innerhalb der mittleren Öffnung der Spule B erzielt wird.
Ein weiterer Vorteil des neuen Magneten besteht darin, daß letzterer im Verhältnis zu
seinem Durchmesser kurz ist und zwischen seinen Polen α und a1 einen sehr breiten
Luftspalt hat.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, die Größe der Fläche, die einem magnetischen
Stromverlust ausgesetzt ist, zu verringern und ebenso dem magnetischen Stromkreis
einen hohen Anfangswiderstand zu geben. Letzterer wird durch den breiten, zwischen den Polen α und a1 liegenden Luftspalt
gesichert, und es wird hierdurch erreicht, daß die magnetische Kraftströmung sich tief in einen Haufen zu hebenden Materials
erstreckt. Bei der Benutzung krümmen sich die die Fläche des äußeren Poles a1
verlassenden Kraftlinien abwärts und laufen bei großer Dichte und im wesentlichen gleichmäßiger
Richtung mit dem mittleren oder inneren Pol α zusammen, so daß Material
von größerem Gewicht gehoben und fortgeschafft werden kann, als es bisher möglich
war.
Soll der Magnet Eisen- oder Stahlstücke von den Ecken eines Wagens oder Kastens
aufnehmen, so wird er mit einem viereckigen Rahmen A1 (Fig. 4 und 5) versehen. Im
übrigen ist der Magnet nach Fig. 4 und 5 wie der in Fig. 1 bis 3 dargestellte ausgebildet.
Claims (2)
1. Topfelektromagnet für Hebemaschinen,
gekennzeichnet durch einen inneren kürzeren und einen äußeren längeren Pol, deren Abstand in radialer Richtung groß
ist, zum Zweck, flach verlaufende Kraftlinien zu erzeugen, welche die Wirksamkeit
beim Heben und Fortschaffen von kleinen Gegenständen, wie Nägeln, Masseln o.dgl.,
erhöhen.
2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische
Rahmen (A) eine viereckige Form hat, um Gegenstände aus den Ecken von Wagen,
Kasten o. dgl. fortschaffen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180109C true DE180109C (de) |
Family
ID=444389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180109D Active DE180109C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180109C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3590718T1 (de) * | 1985-01-17 | 1987-03-12 | ||
FR2683670A1 (fr) * | 1991-09-26 | 1993-05-14 | Felemang Sl | Appareil electro-magnetique perfectionne. |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3590718T1 (de) * | 1985-01-17 | 1987-03-12 | ||
FR2683670A1 (fr) * | 1991-09-26 | 1993-05-14 | Felemang Sl | Appareil electro-magnetique perfectionne. |
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