DE180109C - - Google Patents

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DE180109C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
    • H01F7/206Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 180109 KLASSE 21 #. GRUPPE
Elektromagnet mit EisenhUlle für Hebemaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen transportablen Hebemagneten, durch den Gegenstände aus Eisen oder Stahl, wie Nägel, Masseln o. dgl., festgehalten und von einer zur anderen Stelle geschafft werden können. Die bisher verwendeten Hebemagnete eignen sich wenig zum Transportieren von kleineren Gegenständen, wie Masseln, Eisenabfällen, Nägeln, Bolzen, Nieten o. dgl., wenn diese
ίο Gegenstände aus einem Haufen durch den Magneten angezogen und darauf fortgeschafft werden sollen. Wurde ein Hebemagnet der bisherigen Bauart erregt und in eine Stellung gegenüber einem Haufen einzelner Stahl- oder Eisenstücke, wie Masseln, gebracht, so erstreckte sich die magnetische Kraftströmung, die dem Wege des geringsten magnetischen Widerstandes folgt, über eine beträchtliche Fläche des Haufens, so daß ihre
-20 Dichte an einem gegebenen Punkt verhältnismäßig gering war und die Kraftlinien keine bestimmte oder gleichmäßige Richtung besaßen. Da die Hebekraft eines Magneten von der Dichte der Kraftströmung abhängt, die senkrecht zu der Berührungsebene zwischen dem zu hebenden Material und dem Magnet gerichtet ist, und sich ferner unmittelbar wie das Quadrat der normalen Kraftströmungsdichte ändert, so ist es zur Sicherung eines sparsamen Betriebes wesentlich, daß Mittel vorgesehen sind, um eine verhältnismäßig hohe Kraftströmungsdichte zu erreichen und die Kraftströmung in eine bestimmte Richtung zu leiten. Die Teile des Magneten müssen daher so angeordnet sein, daß ihr magnetischer Stromkreis bei nicht angezogener Last einen sehr hohen magnetischen Widerstand besitzt. Der Unterschied zwischen dem magnetischen Widerstand vor und nach der Befestigung einer Last bildet ein Maß für die Wirksamkeit des Magneten im Anziehen des zu transportierenden Materials.
Ferner ist es wünschenswert, den Magneten so auszubilden, daß ein möglichst großer Prozentsatz der magnetischen Kraftströmung zum Heben der Last wirksam ist, oder mit anderen Worten, der ' magnetische Stromverlust muß auf das geringste Maß herabgesetzt werden.
Die oben angeführten Ergebnisse werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch erzielt, daß die anziehende Polfläche des Magneten eine trichterförmige bezw. konkave Gestalt hat, indem der innere Pol kürzer ist als der äußere.
Der neue Hebemagnet ist auf den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch den Hebemagneten.
Fig. 2 ist eine Oberansicht und
Fig. 3 eine Unteransicht des Hebemagneten in kleinerem Maßstabe.
Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform in Ober- bezw. Unteransicht.
Der Rahmen A (Fig. 1) des Magneten besteht zweckmäßig aus einem einzigen Stahlgußstück von hoher magnetischer Durchlässigkeit. Dieses Gußstück besteht aus einem Bodenteil, von dessen mittlerem Teil sich das innere Polstück α von zweckmäßig kreis-
förmigem Querschnitt erstreckt, während von derselben Seite des erwähnten Bodenteils sich ein ringförmiger Flansch a1 erstreckt. Dieser Flansch a1 bildet den äußeren Pol des Magneten und ist zweckmäßig mit äußeren Rippen α2 versehen, um die wirksame, Wärme zerstreuende Oberfläche des Rahmens A zu vergrößern. Ebenso sind Rippen a3 an der Fläche des Magneten, die dem Polstück a
ίο entgegengesetzt ist, vorgesehen, die ebenso wie die Rippen a1 die durch die Wickelung der Spule B erzeugte Hitze zerstreuen.
Die ringförmige Spule B ist zwischen dem Polstück α und dem Flansch oder äußeren Teil a1 gewunden. Diese Spule B hat zweckmäßig am inneren Teil weniger Windungen und ist dort weniger stark als in der Nähe des Flansches oder äußeren Poles a1. Die untere Fläche des Magneten ist gemäß vorliegender Erfindung konkav und trichterförmig, d. h. das innere Polstück α erstreckt sich nicht so weit nach außen wie der Flansch al.
Die Spule B wird durch eine schalenförmige Platte C aus Messing oder anderem nicht magnetischen Stoff in der Lage gehalten und gegen Beschädigung geschützt. Diese Platte C ist durch Schrauben c (Fig. 3) mit dem Rahmen A verbunden. An der oberen gewellten Fläche des Rahmens A sind Augenbolzen D vorgesehen, in welche die Haken der Kranketten greifen können.
Durch den Boden des Rahmens A erstrecken sich öffnungen, in die Isolierhülsen α4 (Fig. 1) eingesetzt sind. Durch diese Hülsen a4 sind die Drahtenden der Spule B gezogen.
Aus vorstehendem geht hervor, daß die äußeren Teile der Spule B sich beträchtlich unterhalb und über den inneren Pol a hinaus erstrecken, so daß die Polfläche des letzteren Teiles sich innerhalb der Magnetspule B, d. h. an der einen Seite der unteren Spulenfläche befindet. Diese Anordnung ist von großer Wichtigkeit, weil hierdurch eine große Gleichmäßigkeit bei der Richtung der magnetischen Kraftlinien an allen Punkten innerhalb der mittleren Öffnung der Spule B erzielt wird.
Ein weiterer Vorteil des neuen Magneten besteht darin, daß letzterer im Verhältnis zu seinem Durchmesser kurz ist und zwischen seinen Polen α und a1 einen sehr breiten Luftspalt hat.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, die Größe der Fläche, die einem magnetischen Stromverlust ausgesetzt ist, zu verringern und ebenso dem magnetischen Stromkreis einen hohen Anfangswiderstand zu geben. Letzterer wird durch den breiten, zwischen den Polen α und a1 liegenden Luftspalt gesichert, und es wird hierdurch erreicht, daß die magnetische Kraftströmung sich tief in einen Haufen zu hebenden Materials erstreckt. Bei der Benutzung krümmen sich die die Fläche des äußeren Poles a1 verlassenden Kraftlinien abwärts und laufen bei großer Dichte und im wesentlichen gleichmäßiger Richtung mit dem mittleren oder inneren Pol α zusammen, so daß Material von größerem Gewicht gehoben und fortgeschafft werden kann, als es bisher möglich war.
Soll der Magnet Eisen- oder Stahlstücke von den Ecken eines Wagens oder Kastens aufnehmen, so wird er mit einem viereckigen Rahmen A1 (Fig. 4 und 5) versehen. Im übrigen ist der Magnet nach Fig. 4 und 5 wie der in Fig. 1 bis 3 dargestellte ausgebildet.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Topfelektromagnet für Hebemaschinen, gekennzeichnet durch einen inneren kürzeren und einen äußeren längeren Pol, deren Abstand in radialer Richtung groß ist, zum Zweck, flach verlaufende Kraftlinien zu erzeugen, welche die Wirksamkeit beim Heben und Fortschaffen von kleinen Gegenständen, wie Nägeln, Masseln o.dgl., erhöhen.
2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Rahmen (A) eine viereckige Form hat, um Gegenstände aus den Ecken von Wagen, Kasten o. dgl. fortschaffen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3590718T1 (de) * 1985-01-17 1987-03-12
FR2683670A1 (fr) * 1991-09-26 1993-05-14 Felemang Sl Appareil electro-magnetique perfectionne.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3590718T1 (de) * 1985-01-17 1987-03-12
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