AT223534B - Einrichtung zum Befördern und Sortieren von Blechtafeln - Google Patents

Einrichtung zum Befördern und Sortieren von Blechtafeln

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AT223534B AT974460A AT974460A AT223534B AT 223534 B AT223534 B AT 223534B AT 974460 A AT974460 A AT 974460A AT 974460 A AT974460 A AT 974460A AT 223534 B AT223534 B AT 223534B
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  Einrichtung zum Befördern und Sortieren von Blechtafeln 
Es ist zum Befördern und Sortieren von Blechtafeln bekannt, dem unteren Trum eines Förderbandes eine Anzahl von Magneten zu unterlegen, so dass die Blechtafeln - durch die Magnete gegen die Unter- seite des unteren Förderbandtrumes   gezogen-in hängendem   Zustand befördert werden. An den Abwurf- stellen für eventuell auszusondernden Bleche kann ein Teil dieser Magnete ausschaltbar ausgebildet sein. 



   Auf diese Weise können die auszusondernden Bleche an den entsprechenden Stellen auf weitere   Fördern-   der abgeworfen werden. Kommt ein nicht auszusonderndes Blech an die Abwurfstelle, so bleibt der ge- nannte Magnetteil eingeschaltet. Das Blech bleibt dann am Band hängen und wird weiterbefördert. 



   Die bekannten Elektromagneten sind entweder als kreisrunde Topfmagnete oder als auf einen Kern aufgesteckte Zylinderspulen ausgebildet und über die Fläche des Förderbandes gleichmässig verteilt. Es hat sich aber gezeigt, dass es mit solchen Magneten schwierig ist, die zu ihrer Erregung erforderlich hohe
Anzahl von   Ampc1 ! rewindungen   auf dem zur Verfügung stehenden, beschränkten Raum unterzubringen. Bei den bekannten Anordnungen hat sich ferner gezeigt, dass die Blechtafeln nach dem Ausschalten der Abwurfmagnete nur mit einer beschränkten Geschwindigkeit abfallen. Aus diesem Grunde ist die Geschwindigkeit des Förderbandes beschränkt. 



   Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Einrichtung zum Befördern und zum Sortieren von Blechtafeln, bei der aber dem unteren Trum eines Förderbandes zur Beförderung der Bleche in hängendem Zustand Magnete angeordnet sind, von denen ein Teil zum Abwerfen von Blechen als ausschaltbare Elektromagnete (sogenannte Abwurfmagnete) ausgebildet ist, und durch die die obengeschilderten   Mängel vermieden   werden. Die Erfindung besteht darin, dass der ausschaltbare Abwurfmagnet aus einer Mehrzahl von par-   alleen,   quer zur Förderrichtung angeordneten Polstücken mit von Stück zu Stück wechselnder Polarität besteht, die mittels einer durch stabförmige Leiter gebildeten wellenförmigen Wicklung durch aufeinanderfolgende Nuten erregt werden, so dass die Spulenweite gleich einer Nutteilung ist. 



   Es hat sich gezeigt, dass auf diese Weise eine erheblich grössere Anzahl von Ampere-Windungen auf dem zur Verfügung stehenden Raum unterzubringen ist als bei den bekannten Magnetanordnungen zum Befördern von Blechen in hängendem Zustand. Zur Behebung dieses Mangels hat sich als vorteilhaft ergeben, dem   Obertrum   des die abgeworfenen Bleche jeweils aufnehmenden Förderbandes einen Magnet, vorzugsweise in Form eines permanenten Magneten, zu unterlegen, damit die Fallgeschwindigkeit der Bleche vergrössert und diese rechtzeitig aus dem Anziehungsbereich der darüberliegenden Magnete gebracht werden. 



   Weitere Einzelheiten der neuen Magnetanordnung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt, Fig. 2 und 3 in kleinerem Massstab eine Seitenansicht und einen Schnitt nach der Linie   M- NI   in Fig. 1, Fig. 4 die Anordnung einzelner Magneteinheiten über dem Förderband und Fig. 5 eine andere Ausführungsmöglichkeit für die Polstücke. 



   Die einzelne über dem Förderband 2 angeordnete Magneteinheit besteht aus stabförmigen, in der Förderrichtung hintereinander angeordneten, parallelen Polstücken 1, von denen jedes aus zwei oder mehreren aufeinandergelegten Blechen zusammengesetzt sein kann. Die rückwärtigen Joche sind durch Leisten 3 gebildet, die zwischen den einzelnen Polstücken 1 angeordnet sind. Durch Schraubenbolzen 4 sind Joche 3   undPoktücke l zusammengespannt.   Einzelne dieser Leisten 3 können, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, gleichzeitig auch zur Befestigung der Magnete benutzt werden und zu diesem Zweck 

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 entsprechend länger ausgeführt und mit Befestigungsöffnungen 5 versehen sein.

   Zwischen die Polstücke ist eine aus stabförmigen Leitern bestehende Wellenwicklung eingebracht, deren einzelne Lagen mit   6 - 13   bezeichnet sind. Die einzelnen Leiterstäbe haben die Breite einer Nut und sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, mäanderförmig mit einem solchen Wicklungsschritt gebogen, dass ihre Polteilung gleich der Nutteilung ist. Die Polstücke 1 haben daher abwechselnd entgegengesetzte Polarität. Die einzelnen Wicklungslagen   6 - 13   können unter sich gleich sein und werden bei Hintereinanderschaltung vorteilhaft umschichtig übereinandergelegt, so dass ihre gleichpoligen Anschlüsse 14 bzw. 15 abwechselnd auf entgegengesetzten Seiten zu liegen kommen.

   Dabei können die jeweils miteinander zu verbindenden Anschlussfahnen je zweier benachbarter Wicklungslagen übereinanderliegen und die einzelnen Anschlussfahnenpaare jeder Seite gegeneinander versetzt angeordnet sein. Dann kann die Verbindung einfach durch Schrauben erfolgen, ohne dass sich diese gegenseitig stören. So kann die Anschlussfahne 14a der Wicklungslage 13 als Eingangsklemme dienen und die Verbindung der Lagen 13 und 12 bei 15a, die Verbindung der Lagen 12 und 11 bei 14b, die Verbindung der Lagen 11 und 10 bei 15c erfolgen usw. 



   Die einzelnen Wicklungslagen   6 - 13   lassen sich aber auch parallelschalten. 



     Die Wicklungslagen können   aus einem Stück bestehen, das aus einem Blech ausgeschnitten oder ausgestanzt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist dies beispielsweise der Fall. Die Wicklung kann aber gegebenenfalls auch aus einzelnen Stäben bestehen, die an den Stirnseiten der Polstücke 1 miteinander verschweisst oder verlötet sind. 



   In bei Maschinenwicklungen   üblicher Weise   können die einzelnen Wicklungen unter sich und gegen- über den Jochen sowie den Polstücken durch eingelegte Isolationsschichten isoliert oder selbst mit einer Isolierhülle umgeben sein. Um als äusseren Abschluss in bei elektrischen Maschinen üblicher Weise Nutkeile 16 anbringen zu können und eine magnetisch günstige Polform zu erreichen, sind die   Polstücke l   an ihrem vorstehenden Ende auseinandergebogen und die dadurch bei 17 entstehenden Vertiefungen durch je eine Schweissraupe ausgefüllt. 



   Damit ein zum Abwerfen beförderte Bleche abschaltbarer Magnetteil der Länge der Blechtafel angepasst werden kann, kann er aus mehreren in Fig.   1 - 3   dargestellten Einheiten zusammengesetzt sein. Diese sind vorteilhaft in zwei Reihen hintereinander über dem Band angeordnet, wie es in der Draufsicht nach Fig. 4 schematsich angedeutet ist. Dort stellen 18 die dem Förderband 2 zugeordneten Magneteinheiten gemäss Fig.   1 - 3.   dar. Sie sind paarweise durch einzelne Leisten 3 verbunden. Vorteilhaft ist auch jedes Paar für sich ein- und ausschaltbar. Auf diese Weise wird es leicht möglich, die Länge des abschaltbaren Magnetteiles der Länge der abzuwerfenden Bleche anzupassen. 



   In Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der die einzelnen Polstücke aus je zwei Wänden von U-förmig gebogenen Blechen 19 bestehen, deren Böden die magnetischen Joche bilden. Ebenso wie gemäss Fig.   l   können auch hiebei die einzelnen Bleche durch Punktschweissung aneinander befestigt sein, so dass auf diese Weise Joche und Polstücke ein starres Ganzes bilden, das sich leicht auf einem Träger befestigen lässt. Die Wicklung kann. wie bei Gleichstrommaschinen, aus einzelnen Stäben aufgebaut sein. 



   Der Abstand der einzelnen Polstücke 1 untereinander wird vorteilhaft so gross gemacht, dass er mindestens etwa das 2,   5 - 3-fache   des Abstandes der Polstücke 1 vom Blech 2 beträgt, damit der unmittelbar vonPol zu Pol verlaufende Streufluss und die Zeitkonstante des Magneten nicht zu gross werden. Anderseits ist bei der Bemessung der Magnete aber auch zu berücksichtigen, dass ihre Feldstärke vorteilhaft zu den gegenüberliegenden permanenten Abziehmagneten, die dem t nteren Band unterlegt sind, das die abgeworfenen Bleche aufnimmt, in einem bestimmten Verhältnis stehen soll, damit die Abfallgeschwindigkeit ausreichend erhöht wird.

   Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den permanenten Abziehmagneten und den elektromagnetischen Abwurfmagneten in ihrer Feldstärke so aufeinander abzustimmen, dass die magnetisch neutrale Zone sich etwa in der Höhe von 2/3 des Magnetabstandes über dem Abziehmagneten befindet, das abgeworfene Blech also schon nach Zurücklegen von etwa 1/3 seines Weges in den Anziehbereich des Abziehmagneten gelangt. Auf diese Weise wird der Einfluss der Remanenz des ausgeschalteten   Abwurfmagneten   weitgehend ausgeschaltet und es wird somit sichergestellt, dass das abgeworfene Blech seinen Wirkbereich verlassen hat und nicht wieder angezogen werden kann, wenn der Abwurfmagnet mit Rücksicht auf das nachfolgende Blech wieder eingeschaltet wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Befördern und zum Sortieren von Blechtafeln, bei der über dem unteren Trum eines Förderbandes zur Beförderung der Bleche in hängendem Zustand Magnete angeordnet sind, von de- <Desc/Clms Page number 3> ne : 1 ein Teil zum Abwerfen von Blechen als ausschaltbare Elektromagnete (Abwurfmagnete) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der ausschaltbare Abwurfmagnet (18) aus einer Mehrzahl von par- alleen, quer zur Förderrichtung angeordneten Polstücken (1) mit von Stück zu Stuck wechselnder Polarität besteht, die mittels einer durch stabförmige Leiter gebildeten wellenförmigen Wicklung (13) durch aufeinanderfolgende Nuten erregt werden, so dass die Spulenweite gleich einer Nutteilung ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung aus einer Mehrzahl von unten sich gleichen, wellenförmig gebogenen Leiterstäben (13) von der Breite einer Polnut besteht. die abwechselnd um 1800 räumlich versetzt übereinandergelegt sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Wicklungslagen (6-13) aus einem Stück bestehen, das aus einem Blech ausgeschnitten ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Polstücke (1) aus mindestens zwei aneinanderliegenden Blechen bestehen, die auf der Rückseite zwischen Leisten (3) eingespannt sind, welche die Joche bilden.
    5. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Polstücke (1) aus den aneinanderliegenden Wänden von U-förmig gebogenen Blechen gebildet sind (Fig. 5).
    6. Einrichtung nach denAnsprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Polstücke (1) auseinandergebogen und die dadurch entstandenen Vertiefungen durch eine Schweissraupe (17) ausgefüllt sind.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abwurfmagnet (18) aus mehreren, in zwei Reihen über dem Untertrum des Förderbandes angeordneten, mehrpoligen Einheiten besteht, die paarweise ein-und ausschaltbar sind.
    8. Einrichtung nach derlansprachen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Jochleisten (3) über die Wicklungsköpfe hinaus verlängert ist und gleichzeitig zum Tragen und Befestigen der Magneteinheiten dient.
    9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, bei der die beim Ausschalten des Abwurfmagneten (18) abfallende Blechtafel von einem darunter befindlichen Förderband aufgenommen wird, dessen oberem Trum ein oder mehrere Magnete, insbesondere Dauermagnete (Abziehmagnete) unterlegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Feldstärke der Abwurfmagnete zu der Feldstärke der Abziehmagnete so bemessen ist, dass die magnetisch neutrale Zone sich etwa in der Höhe von 2/3 des Abstandes der beiden Magnete über den Abziehmagneten befindet.
AT974460A 1960-01-14 1960-12-28 Einrichtung zum Befördern und Sortieren von Blechtafeln AT223534B (de)

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