DE330518C - Tragbarer Staender fuer Motorraeder u. dgl. - Google Patents

Description

• Tragbarer Ständer für Motorräder u. dgI. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an tragbaren Ständern, die hauptsächlich, aber nicht ausschließlich für den Gebrauch von Motorradfahrern bestimmt sind und dazu dienen, die Maschinen hinreichend hoch über den Boden zu erheben, um Reinigung und Reparatur zu erleichtern.
• Es sind tragbare Ständer aus Planken, die an beiden Seiten aufklappbare Stützen tragen, bekannt. Bei Aufrichtung der Stützen auf der einen Seite baden sie eine schiefe Ebene, auf welche die Maschine geschoben werden kann, worauf durch langsame Hebung des am Boden befindlichen Endes der Planken die Vorrichtung in eine horizontale Lage gebracht wird. Nach vorliegender Erfindung erfolgt die Aufrichtung und Umlegung der Stützen an diesem Ende der Planken selbsttätig.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung stellen die Zeichnungen dar, wobei ausdrücklich hervorgehoben sein mag, daß auch Abweichungen von dieser Anordnung noch im Rahmen der Erfindung bleiben können.
• Fig.'i zeigt den zusammengeklappten Ständer in Seitenansicht.
• Fig. 2 zeigt den zusammengeklappten Ständer von unten gesehen.
• Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Ständers, bei der das eine Paar Stützen aufgeklappt und das Motorrad in Stellung gebracht ist, um hochgehoben zu werden.
• Fig. ¢ zeigt eine Seitenansi.Q#t des aufgeklappten Ständers.
• Die Plattform i besteht zweckmäßig. aus zwei äußeren Planken und einer mittleren von geringer Dicke, wodurch ein flacher Kanal in der Längsrichtung der Vorrichtung entsteht. Nahe dem einen Ende der Plattfozm befindet sich ein Paar zusammenklappbarer Stützen 2 und nahe dem andern Ende ein ähnliches Paar 3, die beide so eingerichtet sind, daß sie sich selbsttätig öffnen und schließen. Jedes Paar Stützen ist unter sich durch einen Querbalken q. verbunden und dreht sich um einen Stift 5, der in einer Leiste 6 angebracht ist. Die Leiste ist so groß gewählt, daß das Querholz q. beim Aufklappen der Stützen gegen sie stößt, wodurch die Stütze festgestellt. wird.
• D'_e Stützen können durch Wirkung metallener Springfedern, Gegengewichte, Springbolzen o. dgl. zum automatischen Öffnen und Schließen gebracht werden. Eine besondere zweckmäßige Einrichtung besteht darin, die eine oder beide Stützen des Paares 3 mit einer Schleife 7 zu versehen, an welcher eine Feder 9 mit einem Ringe 8 frei hin und her gleiten kann, während das andere Ende der Feder an einem Arm oder Hebel io befestigt ist, der sich um einen in der Plattform angebrachten Zapfen ii dreht. Dieser Arm hat ein herabgebogenes Ende 12, das durch Drehen um den Zapfen ix in eine Aussparung 13 in der Seitenplanke der Plattform auf der einen oder eine Aussparung 14. auf der andern Seite des Zapfens gebracht werden kann: Auf der Plattform i ist ein Halter 15 vorgesehen, der die Maschine festhält ünd beim Heben am Heruntergleiten verhindert.
• Um das Heben des hinteren Endes der Plattform zu erleichtern und auch das Halten der Maschine in ihrer Lage zu unterstützen, ist eine Handhabe 16 auf jeder Seite der Plattform vorgesehen. Ein Ende eines Seiles 17 ist an einer der Handhaben befestigt, geht dann durch die Ösen 18 und ig auf der einen Seite der Plattform und durch ein Loch 2o in der Handhabe, darauf über das Traggerüst oder einen andern Teil des Motorrades, dann durch das Loch 2o in der Handhabe auf der andern Seite, durch korrespondierende Ösen 18 und ig auf der entgegengesetzten Planke und endet in .der Handhabe 16 jener Seite.
• Bei Gebrauch wird, wenn die Stützenpaare 3 und 4 gegeneinander zusammengeklappt waren und das herabgebogene Ende 12 des Armes io in die Aussparung 13 versenkt war, zunächst der Arm io umgedreht und in die Aussparung 14 gebracht, sodann die Stützen 2 aufgeklappt und eine schiefe Ebene gebildet, auf die das Rad geschoben wird. Es wird gegen den Halter 15 gestellt, darauf das Seil 17 über das Rad geschoben und durch Emporheben der Handhaben fest angezogen.
• Hebt man nun das Ende der Plattform an den Handhaben 16 empor, so springen die Stützen 3 auf und halten die Plattform in der Höhe über den Boden, der durch die Länge der Stützen gegeben ist.
• Soll die Maschine heruntergenommen werden, so ist die Reihenfolge der einzelnen Maßnahmen umgekehrt, indem zunächst das Ende des Armes io aus der Aussparung 14 in die Aussparung 13 gebracht wird. Dann werden die Stützen 3 selbsttätig zusammengeklappt, und es wird dies Ende der Plattform sich senken, worauf die Maschine von der gebildeten sch_efen Ebene heruntergleiten kann.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Tragbarer Ständer für Motorräder u. dgl. in Form einer Bank mit aufklappbaren Stützen an beiden Enden, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die nach Aufrichten der Stütze am einen Ende und Schaffung einer schiefen Ebene bei Hebung des andern Endes die Stütze dort sich selbsttätig aufrichten oder, bei Umstellung, sich umlegen läßt, bestehend in einer Spiralfeder (g), deren eines Ende (8) frei an einer nahe dem Fußende angebrachten Führung (7) von der" Breite der Stütze gleitet, während das andere Ende mit einem an der Bank über der Stütze befestigten, um 18o° drehbaren Arm (io) verbunden ist.
2. 2. Für Hebung der Bank zwei- an ihrem einen Ende befestigte, miteinander durch ein Seil (i7) verbundene Handhaben (16), bei deren Hebung sich das entsprechend geführte Seil stützend um den hinteren Teil des Motorrades legt.