DE940718C - Verfahren zur Herstellung von Aluminiumleiterverbindungen mittels einer Schweissform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminiumleiterverbindungen mittels einer Schweissform

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DE940718C
DE940718C DEA4904D DEA0004904D DE940718C DE 940718 C DE940718 C DE 940718C DE A4904 D DEA4904 D DE A4904D DE A0004904 D DEA0004904 D DE A0004904D DE 940718 C DE940718 C DE 940718C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/62Connections between conductors of different materials; Connections between or with aluminium or steel-core aluminium conductors

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  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Aluminiumleiterverbindungen mittels einer Schweißform Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Aluminiumleiterverbindungen vorgeschlagen worden, bei dem die zu verbindenden Leiterenden von einer zweiteiligen Schweißform umgeben sind, in die durch eine Eingußöffnung flüssiges Metall eingegossen wird, das die zu verbindenden Leiterenden erwärmt undmit ihnen eine festeVerbindung eingeht.
  • Diesem Verfahren haftet der Nachteil an, daß die an der Verbindungsstelle befindlichen Oxyd- und Schlackenteilchenreste od. dgl. nicht einwandfrei entfernt werden können. Bei diesem Verfahren werden gußeiserne Schweißformen verwendet, die eine größereWärmezuführung und eine verhältnismäßig große Wärmeaufspeicherung in der Schweißform bedingen. Diese größere Wärmeaufspeicherung ist hier zwar erforderlich, um eine vorzeitige Erstarrung des geschmolzenen Metalls zu verhindern, sie ist aber insofern schädlich, als sich die Wärme über die Leiterenden fortpflanzt, . wodurch die Kabeladern so erhitzt werden können, daß ein schädlicher Austritt der Imprägniermasse aus der Kabelisolation erfolgt.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung ein Schweißverfahren angewendet, bei dem die Schweißform zunächst mit dem flüssigen Metall durchgespült wird, damit sämtliche den einzelnen Drähten an der Verbindungsstelle anhaftenden Oxyd- und Luftteilchenreste od. dgl. aus der Schweißform beseitigt werden, und bei dem der Abfluß erst nach Beendigung dieses Vorganges gesperrt wird, so daß die Schweißverbindung vor sich geht, wenn die Leiterenden die günstigste Schweißtemperatur erlangt haben. -Durch ein zangenähnliches Gebilde werden die Austrittsöffnungen., die an der der Einfüllöffnung gegenüberliegenden Seite --der, Schweißform vorgesehen sind, für den Abfluß des flüssigen Metalls verschlossen.-Zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zweckmäßig eine Schweißform verwendet, die aus den handelsüblichen Isolierrohr-, Verbindungs- oder Abzweigstücken aus Blech von sehr dünner Wandstärke besteht. Abgesehen davon, daß durch die Verwendung derartiger Verbindungs-oder Abzweigstücke die Schweißförm überall verfügbar und äußerst billig ist, besteht ihr großer Vorteil in der dünnen Wandstärke des Blechs. Hierdurch wird es einerseits ermöglicht, daß zur Herstellung der Schweißverbindurig die Wärme sehr schnell auf die Schweißstelle übertragen wird und daß andererseits eine sofortige Abkühlung der oxydfreien Verbindung nach erfolgter Schweißverbindung eintritt.
  • Nach diesem Verfahren können -selbst größere Querschnitte in einer verhältnismäßig kurzen Zeit einwandfrei miteinander verbunden werden, ohne daß hierzu besondere komplizierte Apparaturen erforderlich sind.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise zweiteilige Schweißformen zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Aluminiumleiterverbindungen dargestellt.
  • ----Abb: -i zeigt das eine Ausführungsbeispiel; Abb.2 das andere Ausführungsbeispiel je zur Hälfte in Ansicht. _ In Abb. i ist mit i die- eine Hälfte der Schweißform bezeichnet, die erfindungsgemäß aus einem . handelsüblichen I,solierrohr-T-Stück aus sehr dünnem Blech besteht. Diese Schweißform ist mit einer Öffnung 2 versehen, die das erfindungsgemäße Durchspülen der Schweißform mit flüssigem Metall ermöglicht.
  • In Abb. 2 stellt 3 die Hälfte einer an sich bekannten Schweißform dar, die verwendet wird, wenn die Leiterenden in senkrechter Lage miteinander verschweißt werden sollen. Um auch bei dieser Schweißform das erfindungsgemäße Verfahren des Durchspülens mit flüssigem Metall zu ermöglichen, wird die der Einfüllöffnung q. gegenüberliegende Austrittsöffnung 5 niedriger als die Einfüllöffnung q. gehalten, so daß beim Eingießen des flüssigen Metalls bei q. dieses bei 5 wieder abfließt. Soll der Spülvorgang beendet werden, so wird kein flüssiges Metall durch die 'Öffnung q. mehr eingegossen. Ein besonderes Verschließen der Austrittsöffnung 5 erübrigt sich i@n diesem Fall. Durch einen geeigneten Anstrich der Schweißform läßt es sich in an sich bekannter Weise ermöglichen, daß diese sich leicht von der Schweißverbindung lösen läßt und somit des öfteren verwendet werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumleiterverbindungen mittels einer Schweißform, in die flüssiges Metall eingegossen wird, das die zu verbindenden Leiterenden erwärmt und eine feste Verbindung mit ihnen eingeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißform zunächst mit dem flüssigen Metall durchgespült wird,.damit sämtliche den einzelnen Drähten an der Verbindungsstelle anhaftenden Oxyd- und Luftteilchenreste od. dgl. aus der Schweißform beseitigt werden, und daß der Abfluß erst nach Beendigung dieses Vorganges gesperrt wird, so daß die Schweißverbindung vor sich geht, wenn die Leiterenden die günstigste Schweißtemperatur erlangt haben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein zangenähnliches Gebilde eine oder mehrere Austrittsöffnungen (2) für den Abfluß des flüssigen Metalls verschlossen werden, die an der Schweißform (i) vorgesehen sind (Abb. i).
  3. 3. Schweißform zur Herstellung von Aluminiumleiterverbindungen nach dem Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß sie aus handelsüblichen Isolierrohr-, Verbindungs- oder Abzweigstücken aus Blech von sehr dünner Wandstärke besteht (Abb. i). .
  4. 4. Schweißform zur Herstellung von Aluminiumleiterverbindungen, deren Leiterenden in senkrechter Lage miteinander verschweißt werden, zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (5) für das flüssige Metall niedriger als die Einfüllöffnung (q.) liegt (Abb. 2). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 732 i2i; USA.-Patentschrift Nr. 947 835; Buch von B a r d t k e, »Darstellung der gesamten Schweißtechnik«, Berlin 1934 S. i, Abs: i ; Buch von S t i e r; » Der praktische Werkmann «, S. 93 bis 95; Buch von Buchner, »Hilfsbuch für Metalltechnik«, i.9i6, S.203, letzter Absatz; Zeitschrift »Werkstatt-Technik«, 1929, Heft 18, S. 525, r. Sp., Abs. q., S. 529, Fig. 17 und 18, S. 531, Fig.27.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103427B (de) * 1958-09-24 1961-03-30 Siemens Ag Loetverbindung zwischen dem Anschlussstutzen einer Kabelarmatur und dem metallischen Kabelmantel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US947835A (en) * 1908-08-04 1910-02-01 Scott Meissner Fusing process.
DE732121C (de) * 1935-08-10 1943-02-22 Deutsche Telephonwerk Kabel Mit einer Eingiess- und Ausflussoeffnung fuer fluessiges Schweissgut versehene Giessform zur Herstellung einer Schweissverbindung von elektrischen Leitern aus Aluminium oder anderen leicht schmelzenden und leicht oxydierenden Werkstoffen

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