DE742527C - Verfahren zum Herstellen von Zapfarmaturen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Zapfarmaturen

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DE742527C
DE742527C DED86853D DED0086853D DE742527C DE 742527 C DE742527 C DE 742527C DE D86853 D DED86853 D DE D86853D DE D0086853 D DED0086853 D DE D0086853D DE 742527 C DE742527 C DE 742527C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve seat
zinc
fittings
water
piece
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Expired
Application number
DED86853D
Other languages
English (en)
Inventor
Curt Schiffel
Walter Stosiek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARMATURENFABRIK LEIPZIG RICHAR
Original Assignee
ARMATURENFABRIK LEIPZIG RICHAR
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE742527C publication Critical patent/DE742527C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Zapfarmaturen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zapfarmaturen o. dgl. unter Berücksichtigung der geringstmöglichen Verwendung von, NE-Metallen und des vorzeitigen Verschleißes slolcher aus Zink hergestellten Armaturen von über 70° warmem Wasser.
  • Es ist an und für sich schon bekannt, verschiedene Stoffe durch Umgießen bzw. Eingießen. miteinander fest zu verbinden. Bei dem vorliegenden. 'Verfahren ist jedoch nicht das Hauptmerkmal auf das Umgießen irgendeines Werkstoffes mit einem anderen Werkstoff gelegt. Dieses Verfahren reicht bis in früheste Zeiten zurück, `vor allem hat sich die chemische Industrie mit der Verwendung solcher Umgußarmaturen b:efaßt und die Herstellung solcher Armaturen gefördert, wie mehrere Veröffentlichungen erkennen lassen.
  • Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich vorwiegend darum, ein Leitrohr für Armaturen zu schaffen, welches bestimmt ist, erstens ein Niederschraubventil mit zugleich seinem Sitz aufzunehmen und zweitens gleichzeitig der jetzt hochwertig geforderten Materialeinsparung Rechnung zu tragen, und nicht zuletzt darum, eine Armatur zu schaffen, welche auch nach dem Kriege ihre Daseinsberechtgung erhält.
  • Es ist weiter bekannt, daß Versuche gemacht wurden, derartige Ventile z. B. aus Zink und Messing, sog. Verbundmetallen, herzustellen, bei welchen der Stutzen und die Qberteilbefiestigung getrennt aus Messing hergestellt wurden und das Ganze mit einem Zinkumguß versehen wurde, um den Nachteilen der Zinkarmaturen zu begegnen. Jedoch auch diese Ausführung hat sich in der Praxis nicht bewährt, da sich beim D-uTchfluß von warmem Wasser die Korrosion so bemerkbar machte, daß der vom Wasser umspülte Zinkteil, der Armatur einer baldigen Ermüdung und somit dem Zerfall des Materials unterlag und vorzeitig unbrauchbar wurde.
  • Diesem Nachteil soll das Verfahren nach der Erfindung wirkungsvoll dadurch begegnen, daß der die Strömung des Wassers und auch Kräfte aufnehmende. Teil mitsamt seiner Oberteilbefestigung zusammenhäng°_ndaus :Messing hergestellt ist, wobei berücksichtigt wird, eine größtmöglichste Einsparung von Messing zu .erzielen. Durch die Erfindung wird ferner erreicht, daß die Nachteile beim Löten der Anschlußverbndung sowie das Aus-. reißen des Oberteilgewindes beim Aufbrin des Ventiloberteils wegfallen.
    Auf der Zeichnung ist das Verfahren
    der Erfindung in drei verschiedenen Aus
    rungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführung mit eingesprengtem Ventilsitzboden, Abb.2 eine Ausführung mit straff eingepreßtem Rohrventilsitz, Abb.3eine Ausführung mit aus einem Stück Rohr bestehendem Leitstutzen mit eingezogenem Ventilsitzboden.
  • Abb.4 ist ein Schnitt nach Linie A-B.
  • Ein Rohrstück i ist an seinem oberen Teil, 2 aufgeweitet und mit einem das Ventiloberteil aufnehmenden Innengewinde 3 versehen, wogegen das Ventilstutzengewinde 4 am unteren Teil des Leitrohrstutzens i in bekannter Weise außen vorgesehen ist. In diesem so gestalteten Wasserleitstutzen i ist ferner :eine Nut eingedreht, welche zur Aufnahme eines Ventilbodens 6 dient und in vbrgeivölbtem Zustand in den Leitstutzen i -eingeführt und unter starkem Druck flach gepreßt wird, so daß sich der Ventilsitzboden 6 in die Nut 5 einpreßt und somit mit dem Leitstutzen i fest und unlösbar verbunden ist. Dieser so eingebrachte Boden dient nunmehr nach weiterer Bearbeitung zur Aufnahme des eigentlichen Ventilsitzes. Ferner sind außen auf dem Leitstutzen innerhalb der Umgußzone mehrere Rillen 8 eingedreht, welche wiederum von zwei senkrechten Nuten 9 durchkreuzt werden und den Zweck haben, jedes Verdrehen und Verschieben des später vorzunehmenden Umgusses mit Zink zu , verhindern. Der nunmehr so vorgerichtete Wasserleitstutzen wird durch ein Sandkernstück io, welches die spätere Auslauföffnung i i bilden soll, vervollkommnet. Die so vorgerichtete Zulage wird nunmehr in. die Kokille zum Umgußeingelegt und mit Zink i2 in gewünschter Form umgossen. Durch dieses Verfahren hergestellte Zapfarmaturen haben den Vorteil, daß dieselben hochwertig brauchbar sind und außerdem der Verfügung der Metalleinsparung entsprechen und den vorzeitigen Verschleiß der Armatur verhindern und die Gefahr von Wasserschäden verhindern.
  • Eine weitere Ausführungsform solcher Zapfarmaturen ist in Ab.b.2 dargestellt,' welche sich von der ersteren dadurch unter-,Seeidet, da.ß anstatt des gewölbt eingesetzten tilbod@ens 6 ein einen Ventilsitz aufweisen-Rohrstück 6a straff eingepreßt wird und rauf in der gleichen Weise, wie vorher beschrieben zum Umguß in die Kokille eingelegt und mit Zink umgossen wird. Eine weitere Ausführung ze.bt die Abb.3; sie läßt eine zusätzliche Vereinfachung des Verfahrens dadurch erkennen, indem der Ventilsitzboden vom Rohrstutzen aus nach innen eingedrückt und flach gepreßt wird, um nachdem den Sitz eindrehen zu können, so daß der Leitrohrstutzen in seiner Gesamtheit aus nur einem Stück besteht. Der weitere Fortgang des Verfahrens ist wäg varbeschrieben.
  • Das vorbeschrlebene Verfahren läßt sich durch erweiterte Ausführung auf Zapfarmaturen mit mehreren Zapfstellen, sog. Batterien u. dgl., anwenden, wodurch der Einsparung von NE-Metallen weitgehendst Rechnung getragen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Zapfarmaturen für Warmwasser durch Umgießen des aus korrosionsfestem Werkstoff bestehenden Leitrohrs mit Zink, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserführende Anschlußstutzen aus einem Stück hergestellt und in seiner oberen Erweiterung mit einem Ventilsitzboden oder einem als Ventilsitz dienenden Rohrstück oder aber durch Eindrücken und Stauchen zu einem nach innen tragenden Boden umgeformt und mit einem seitlich anschließenden Sandkern für die Bildung des Auslaufes versehen wird, worauf das Umgrießen mit Zink in einer Kokille erfolgt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... NTr. 130 33 i, 130962, 503300, 510943.
DED86853D 1942-01-25 1942-01-25 Verfahren zum Herstellen von Zapfarmaturen Expired DE742527C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221403B (de) * 1961-06-22 1966-07-21 Karl Zur Steege Fa Armaturengehaeuse aus Guss

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE130962C (de) *
DE130331C (de) *
DE503300C (de) * 1928-03-24 1930-07-26 H D Eichelberg & Cie G M B H Verfahren zur Herstellung von Armaturen
DE510943C (de) * 1927-01-13 1930-10-24 Alois Siebeck Dipl Ing Verfahren zur Herstellung von Absperrvorrichtungen mit Bruecke o. dgl.

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