DE510943C - Verfahren zur Herstellung von Absperrvorrichtungen mit Bruecke o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Absperrvorrichtungen mit Bruecke o. dgl.

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DE510943C
DE510943C DES77915D DES0077915D DE510943C DE 510943 C DE510943 C DE 510943C DE S77915 D DES77915 D DE S77915D DE S0077915 D DES0077915 D DE S0077915D DE 510943 C DE510943 C DE 510943C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Absperrvorrichtungen mit Brücke o. dgl. Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von - zweckmäßigerweise im Mittelteile - kugelförmigen Ventilgehäusen, die bisher gleichzeitig mit der beispielsweise treppenförmigen Brücke (Ventilsitz) in einem Arbeitsgang durch Gießen hergestellt werden. Hierbei sind die beiden Kernhälften nur durch einen der Durchtrittsöffnung entsprechenden, schwachen, zylindrischen Teil verbunden und können deshalb trotz der üblichen Kerndrahteinlagen beim Handhaben und Gießen leicht brechen. Die Brücke (Ventilsitz) zur Vermeidung dieses Übelstandes vorher anzufertigen und sie in das für sich gegossene Ventilgehäuse einzusetzen und einzuschweißen, scheitert daran, daß ihr äußerer Durchmesser größer ist als die Ein- und Austrittsöffnungen. Deshalb ist c s in diesem Falle notwendig und üblich, das Gehäuse zu teilen, um die vorher angefertigte Brücke bequem und zuverlässig einbauen oder einschweißen zu können. Dieses Verfahren hat namentlich den Vorteil, daß der Ventilsitz aus besonders geeigneten, unter Umständen von dem Werkstoff des Gehäuses abweichenden Stoff beliebigerweise angefertigt werden kann. Das Verfahren ist aber umständlich, sehr kostspielig und wenig geeignet für Massenanfertigung und wird deshalb kaum angewendet.
  • Um diese Nachteile ohne Aufgabe des erwähnten Vorteiles zu beseitigen, wird beim Gegenstande der Erfindung die vorher in beliebiger Weise aus jeweilig besonders geeignetem Werkstoff hergestellte, beliebig geformte Brücke als verstärkende Kerneinlage verwendet, wie ein Kerneisen in dein Kernkasten eingelegt und in den Kern eingestampft. Kerndrähte können erforderlichenfalls noch - die Durchgangsöffnung durchgreifend - wie bisher eingelegt werden. Die beiden Kernhälften bilden dann mit der beliebig geformten Brücke ein starres Ganzes, das auch muhe Behandlung verträgt. Dieser statt zwei- und mehrteilig nunmehr einteilige Kern wird dann so in die Gußforin gelegt, daß die etwas vorspringende Brücke durch das eingegossene Gehäusemetall zum Schmelzen gebracht und am Umfange mit dem flüssigen Metall verschweißt wird, wobei der Ventilsitz gleichzeitig durch das Schwinden des Gehäusemetalls fest eingespannt wird.
  • An sich ist es vielfach bekannt, fertige Teile in Gußstücke einzugießen. Auf dem Gebiet der Herstellung von Ventilen mit treppen- oder hutförmiger Brücke ist das Verfahren aber noch neu und hat neben den vorerwähnten noch folgende Vorteile. Der sonst durch die Einschnürung in der Mitte leicht zerbrechliche zwei- oder mehrteilige Kern kann nunmehr aus einem Stück hergestellt werden, wird durch die darin eingestampfte vorher angefertigte Brücke wesentlich vereinfacht, versteift und verbilligt und kann unter dem Druck des eingegossenen Metalls nicht nachgeben oder brechen. Die Brücke kann als besonderes Stück nach einfacheren Verfahren aus besonders geeigneten, von denen des Gehäuses abweichenden Baustoffen und in einer für die Führung des Flüssigkeitsstromes günstigeren Form hergestellt werden.
  • Das neue Verfahren ist wegen seiner Einfachheit besonders geeignet für die Massenanfertigung von Ventilen mit Brücke.
  • Der Erfindungsgedanke besteht darin, die für sich vorher durch Gießen, Schmieden, Pressen usw. hergestellte Brücke beliebiger Formgebung so in den Kern einzustampfen und in die Gußform einzulegen, daß sie beim Gießen durch das flüssige Metall des Gehäuses mit diesem verschweißt und beim Erkalten darin eingeschrumpft wird.
  • Gußspannungen und Risse sind dadurch besser als bisher vermieden, und die Abmessungen können um so eher verringert werden, als die verschiedenen Stärken der Gehäuse- und der Brückenwandung hier kaum Gußspannungen zur Folge haben können.
  • Die Brücke kann entweder durch Zusammenfügung von drei gegeneinander geneigten Flächen im Querschnitt treppenförmig sein, oder sie besteht aus einer schräg zur Durchflußrichtung geneigten, mit einer ebenen Ringfläche an das etwa kugelförmig gekrümmte Gehäuse anschließenden Brücke mit den beiden bekannten hutförmigen, symmetrisch liegenden Auspressungen. Die Herstellung der Ventile mit hutförmiger Brücke wird durch das neue Verfahren so wesentlich vereinfacht und verbilligt, daß sie nicht nennenswert teuerer werden als die in einem Stück gegossenen Ventile mit treppenförmiger Brücke, da die verwickelten Kernkasten und die mehrteiligen Kerne vermieden werden. Jene Ventilform, bei der der Druckhöhenverlust beim Durchgang des Flüssigkeitsstromes wesentlich vermindert ist, wird dadurch erst wettbewerbsfähig mit den Ventilen mit treppenförmiger Brücke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU.CII Verfahren zur Herstellung von Absperrvorrichtungen mit Brücke o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die für sich vorher durch Gießen, Schmieden, Pressen usw. hergestellte Brücke aus beliebigem Werkstoff und in beliebiger Formgebung so in den Kern eingestampft und mit ihm in die Gußform eingelegt wird, daß sie beim Gießen durch das flüssige Metall des Gehäuses mit diesem verschweißt und beim Erkalten darin eingeschrumpft wird.
DES77915D 1927-01-13 1927-01-13 Verfahren zur Herstellung von Absperrvorrichtungen mit Bruecke o. dgl. Expired DE510943C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742527C (de) * 1942-01-25 1943-12-06 Armaturenfabrik Leipzig Richar Verfahren zum Herstellen von Zapfarmaturen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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