DE384759C - Verfahren zur Herstellung bewehrter Betonrohre - Google Patents

Verfahren zur Herstellung bewehrter Betonrohre

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DE384759C
DE384759C DET24776D DET0024776D DE384759C DE 384759 C DE384759 C DE 384759C DE T24776 D DET24776 D DE T24776D DE T0024776 D DET0024776 D DE T0024776D DE 384759 C DE384759 C DE 384759C
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Germany
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pipe
cement
pipes
concrete
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DET24776D
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RENE AUGUSTIN TISON
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RENE AUGUSTIN TISON
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/56Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung bewehrter Betonrohre. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 22. November igig beansprucht. Bei der bisher üblichen Herstellung bewehrter Betonrohre, Hohlsäulen o. dgl. ergab sich die Schwierigkeit, den Kern, um welchen der Beton herumgestampft wurde, nach der Fertigstellung des Rohres zu entfernen. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist es bereits vorgeschlagen worden, als Formkern ein Rohr zu verwenden, welches in dem #ertiggestämpften Hohlkörper verbleibt und so mit der äußeren Umhüllung einen einzigen festen Hohlkörper bildet. Die Herstellung bewehrter Betonrohre o. dgl. auf 'diese Weise bot aber wieder insofern Schwierigkeiten, als sich die richtige Entfernung der Bewehrungswicklung vom Kern während der Herstellung des Rohres nicht dauernd beibehalten ließ.
  • Dieser Nachteil kommt bei dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch in- Fortfall, daß das Rohr zunächst aus einzelnen die Innenwandung bildenden Rohrstücken aus Zement oder Beton, beispielsweise aus handelsüblichen Zementrohrstücken, zusammengesetzt wird und nun unmittelbar um den Umfang dieser Rohrstucke die als Bewehrung verwendeten Metalldrähte herumgelegt oder -gewickelt werden, worauf schließlich die Zement- oder Betonaußenwand um die Drähte und die inneren Rohrstücke herumgegossen-- oder gestampft wird. Die -handelsüblichen, nicht bewehrten Zementrohrstücke bilden also den Kern, um welchen die Außenwandung des Rohres hergestellt wird, wobei dieser Kern in für nicht bewehrte Rohre bekannter Weise im fertigen Rohr verbleibt. Zugleich ergibt sich aber der wesentliche Vorteil, daß die Drahtbewehrung an der Außenwandung der Rohrenden einen sicheren Halt besitzt, so daß sie sich beim Herumstampfen der Außenwandung nicht verschieben kann und ihr Abstand von der Rohrmitte genau festgelegt ist.
  • Ferner wird es durch dieses Herstellungsverfahren möglich, die Säule o. dgl. in lotrechter Lage herzustellen. Hierbei empfiehlt es sich, die einzelnen Rohrstücke zwischen kurzen Metallendrohrstücken oder Flanschen oder auch ringförmigen Ansätzen mittels Zugstangen festzuklemmen, die sich längs der Außenseite der Rohrstücke erstrecken.
  • Ein Ausführungsbeispiel des. Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i einen Achsialschnitt durch eine stehende Säule gemäß der Erfindung, die für einen Wasserkran bestimmt ist, welcher beispielsweise zum Zuführen des Kesselspeisewassers für Lokomotiven dient, und Abb. 2 einen Ouerschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel baut sich die Säule über einem Rohr auf, das aus einzelnen Hohlstücken aus Zement oder Beton besteht, z. B. aus den drei Stücken A, welche handelsübliche Zementrohrenden bilden, die bei d zapfenförmig ineinandergreifen. Diese Rohrstücke werden in der Längsrichtung vermittels Spannstangen D zusammengehalten, welche außen längs der Rohre A verlaufen und die Flanschen C zweier verhältnismäßig kurzer Gußendrohre oder ringförmige Ansätze B miteinander verbinden, die sich auf beiden Seiten an den Hohlkern anschließen. Die SpannstangenD, welche zugleich die Längsbewehrung der Säule bilden, können durch irgendwelche bekannten Mittel festgehalten werden. Wie dargestellt, sind sie mit Muttern d ausgerüstet, welche auf die Stangen aufgeschraubt sind und sich gegen die äußeren Flächen der Flanschen C legen. Drähte E sind um die Außenseite der Spannstangen D gewickelt und bilden auf diese `leise die Querbewehrung, welche ihrerseits zur Aufnahme des inneren Druckes dient, der in der fertigen Säule beim Gebrauch auftritt.
  • Der in der vorstehenden Weise zusammengesetzte bewehrte Kern wird in eine Form gelegt, in welcher die Säule ihren Außenmantel erhält, und zwar wird der Zwischenraum zwischen dem bewehrten Kern und der Form mit Zement oder Beton F ausgefüllt, der sich durch Eindringen in das Netzwerk der Spannstäbe D und Querdrähte E fest mit dem Kern bzw. dem Rohr A verbindet. Hat der Zement genügend abgebunden, so wird die Form geöffnet und die nun fertige Säule aus ihr entfernt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE' Verfahren zur Herstellung bewehrter Betonrohre, Hohlsäulen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zunächst einzelne, je einem Teil der herzustellenden Rohrlänge entsprechende Rohre aus Zement oder Beton, beispielsweise handelsübliche Zementrohrstücke, aufeinandergesetzt und mit anliegenden Metalldrähten umgeben werden, worauf eine zur Einbettung der Drähte und zur Bildung der Zement- oder Betonaußenwand ausreichende Schicht von Zement oder Beton um die Drähte und die Rohrstücke herumgegossen oder gestampft wird. z. Verfahren zur Herstellung bewehrter Betonrohre mit metallenen Endstücken gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Kernrohres die Teilrohre zwischen kurzen Metallendrohrstücken, Flanschen oder ringförmigen Ansätzen mittels Zugstangen festgeklemmt werden, die sich längs der Außenseite der Teilrohre erstrecken.
DET24776D 1919-11-22 1920-12-31 Verfahren zur Herstellung bewehrter Betonrohre Expired DE384759C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068604B (de) * 1959-11-05

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1068604B (de) * 1959-11-05

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