AT293287B

AT293287B - Gießform zum Herstellen eines aus einem Unterteil und einer verjüngten Haube bestehenden Prüfschachtes

Info

Publication number: AT293287B
Application number: AT451169A
Authority: AT
Original assignee: Uhl & Moos Betonwaren Und Baus
Priority date: 1965-05-11
Filing date: 1965-05-11
Publication date: 1971-09-27

Description

Giessform zum Herstellen eines aus einem Unterteil und einer verjüngten Haube bestehenden Prüfschachtes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Giessform zum Herstellen eines aus einem Unterteil und einer verjüngten Haube bestehenden Prüfschachtes für Fahrbahn-, Frostschutz-und Tiefenentwässerungs- anlagen, bei dem der hohlzylinderförmige Unterteil mit einer Ausnehmung zum Anschluss eines
Entwässerungsrohres und bzw. oder eines auf dem Entwässerungsrohr aufgesattelten Sickerrohres versehen ist.

Die bisher bekannten Giessformen waren für Prüfschächte bestimmt, bei denen der Unterteil und die Haube an der Einbaustelle miteinander verbunden und vermörtelt werden mussten. Dies erfordert zusätzliche Arbeitsgänge, welche die Herstellungskosten wesentlich verteuern. Ausserdem sind Stossfugen vorhanden, die wasserdicht gemacht werden müssen, was ebenfalls nachteilig ist. Schliesslich ist bei den bekannten Giessformen die Länge nicht einstellbar.

Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben, die grundsätzlich darin besteht, dass bei einer Giessform der eingangs genannten Art der seitlich durch Formkern und Formhaube gebildete Giessraum nach unten zu durch höhenverstellbare Schienen begrenzt ist und dass die Formhaube vorzugsweise aus zwei auseinandernehmbaren Halbteilen mit vertikalen Stossfugen besteht. Dadurch wird die Herstellung von einstückigen Prüfschachtmänteln unterschiedlicher Länge ermöglicht.

Vorzugsweise werden die Schienen mit der Formhaube fest verbunden, was beispielsweise durch in Bohrungen der Haube eingeführte Bolzen erfolgen kann.

Eine treppenförmig Ausbildung der Schienen erleichtert die Vermörtelung an der Einbaustelle.

Die Giessform gemäss der Erfindung eignet sich zur Herstellung von einstückigen prüfschächten mit unterschiedlicher Länge des Unterteiles, indem entsprechend der gewünschten Länge des Unterteiles des Prüfschachtes Schienen unterschiedlicher Höhe verwendet werden. Die Schienen dienen gleichzeitig zum Abheben des Fertigstückes vom Kern der Giessform. Dies geschieht einfach dadurch, dass die mit der jeweiligen Schiene verbundene Haube abgehoben wird.

Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 einen einstückig gegossenen Prüfschachtmantel nach Fertigstellung im Schnitt, Fig. 2 einen Prüfschachtmantel entsprechend dem in Fig. l, dessen Unterteil jedoch eine geringere wirksame Länge aufweist, Fig. 3 eine vergrösserte Darstellung des Prüfschachtmantels gemäss Fig. 1 bzw. 2 im Einbauzustand mit im Bereich seiner Seitenwandung einmündendem Sicker- und Entwässerungsrohr, Fig. 4 verschiedene Querschnittsformen von Sicker-bzw.

Entwässerungsrohren, die in die Aussenwandungen des Prüfschachtmantels einmünden, Fig. 5 einen Prüfschachtmantel entsprechend den Fig. 1 bis 3 mit eingeformten Ausnehmungen zur Aufnahme von Sickerrohren im Bereich des Überganges zwischen Unterteil und Haube und Fig. 6 einen Schnitt durch die Giessform zum Herstellen des Prüfschachtmantels gemäss der Erfindung.
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Der Prüfschachtmantel--l--wird bei seiner Herstellung stehend, d. h. mit vertikal verlaufender Hauptachse gegossen. Hiebei wird erfindungsgemäss eine Giessform verwendet, deren Kernzin Negativ des durch den Prüfschachtmantel--l--umschlossenen Hohlraumes darstellt. Der Kern --4-- steht dabei mit einer Rütteleinrichtung, die an sich bekannt ist, in Verbindung. Diese greift beispielsweise in der Bohrung--5--des Kernes--4--an. Der Kern--4--kann aus Metall, Kunststoff, Holz od. dgl. hergestellt sein. Der die Aussenwandung des Prüfschachtmantels--l-- formende Teil der Giessform ist erfindungsgemäss als abnehmbare Formhaube--6--ausgebildet.

Diese besteht vorzugsweise aus zwei auseinandernehmbaren Halbschalen (nicht dargestellt) mit einer in der vertikalen Ebene verlaufenden Trennfuge zwischen beiden Halbschalen. An ihrem stirnseitig verschlossenen Ende ist die Formhaube mit einer Ausnehmung --8-- versehen, durch die das Verbindungsglied (nicht dargestellt) zwischen der Rütteleinrichtung und dem Kern-4- hindurchreicht. Der durch die Giessform gebildete Formhohlraum ist bodenseitig durch eine gesonderte kreisringförmige Schiene --9-- verschlossen. Diese ist dabei im Bereich ihres Aussenumfanges bei - hochgebogen. An der bodenseitigen Stirnseite--11--der Formhaube--6--sind Einrichtungen vorgesehen, die eine feste Verbindung zwischen Formhaube--6--und Schiene - 9-- ermöglichen.

Diese Mittel sind beispielsweise als Bohrungen --15-- in der Haube-6ausgeführt, durch die Bolzen (nicht dargestellt) hindurchsteckbar sind, die den hochgebogenen Aussenumfang Schiene-9-hintergreifen.
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--9-- unterschiedlicherSchiene--9 bzw. 9'--in fester Verbindung steht. Hiezu ist beispielsweise eine Kranöse--12--an der verschlossenen Stirnseite der Formhaube--6--angebracht (Fig. 6). Beim Giessvorgang des Prüfschachtmantels--l--sind wahlweise Ausnehmungen--13--verschiedener Form in die Wandungen des Prüfschachtmantels einformbar. Die Form dieser Ausnehmungen --13-- richtet sich im wesentlichen nach der Form der an den Prüfschachtmantel--1-- angeschlossenen Rohre --14-- (Fig. 4).

PATENTANSPRÜCHE :
1. Giessform zum Herstellen eines aus einem Unterteil und einer verjüngten Haube bestehenden Prüfschachtes für Fahrbahn-, Frostschutz-und Tiefenentwässerungsanlagen, bei dem der hohlzylinderförmige Unterteil mit einer Ausnehmung zum Anschluss eines Entwässerungsrohres und bzw. oder eines auf dem Entwässerungsrohr aufgesattelten Sickerrohres versehen ist,
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gebildete Giessraum nach unten zu durch höhenverstellbare Schienen (9,9') begrenzt ist und dass die Formhaube (6) vorzugsweise aus zwei auseinandernehmbaren Halbteilen mit vertikalen Stossfugen besteht.
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Claims

Schienen (9,9') mit der Formhaube (6) durch in Bohrungen (15) der Haube (6) eingeführte Bolzen verbunden sind. EMI2.4