DE495478C

DE495478C - Vorrichtung zum Herstellen von Zaun- oder Saeulenfuessen aus Beton

Info

Publication number: DE495478C
Application number: DEL64377D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-10-28
Filing date: 1925-10-28
Publication date: 1930-04-07

Description

Vorrichtung zum Herstellen von Zaun- oder Säulenfüßen aus Beton Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Zaun- oder Säulenfüßen oder ähnlichen Baukörpern aus Beton o. dgl.
Das Neue ist gekennzeichnet durch eine mehrteilige Form mit zentraler Führungsstange und einer an dieser geführten Schlaghaube. Die mehrteilige Form besteht hierbei aus zwei Formhälften mit an den Stoßfugen u-förmig nach außen abgewinkelten Führungsansätzen und zwischen diesen vorgesehenen Einlagen, die an der nach dem Forminnern zu gelegenen Seite abgerundet sind. Über die mit Einklinkungen versehenen Ansätze werden Bügel geschoben, um die beiden Formhälften fest miteinander zu verbinden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar in Abb. z in einer Seitenansicht, Abb.2 in einem Querschnitt nach der Linie A-B in Abb. r. w Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Form zur Herstellung von Zaun- oder Säulenfüßen oder anderen in der Betonindustrie herzustellenden Gegenständen aus den beiden mit Handgriffen c versehenen Formhälften a, 1?, welche an den Stoßfugen mit Einklinkungen aufweisenden Ansätzen d versehen sind. Zwischen diese Ansätze d werden Einlagen e eingefügt, welche an der nach der 'Mitte der Vorrichtung zu gelegenen Seite walzenförmig ausgebildete, reit Beschlägen versehene Ansätze f zeigen. Die beiden Formhälften werden nach Einfügung der Einlagen e durch in die Einklinkungen aufgeschobene, federnde Bügel g zusammengehalten, so daß die beiden Formhälften ein vollkommen festes Ganzes bilden.
An der Unterseite der Einlagen e können spitze Dornen 1z vorgesehen sein, um bei Benutzung der Vorrichtung in der Baugrube die Vorrichtung in ihrer Lage festzuhalten.
In der Mitte der Form ist eine Führungsstange h vorgesehen, welche, falls die Form in der Baugrube verwendet wird, in den Baugrund eingeschlagen sein kann. Im anderen Falle wird die Führungsstange k durch beliebige Mittel in der Vorrichtung festgehalten. Auf der zentralen Führungsstange ist eine Schlaghaube i geführt, und zwar vermittels eines auf die Schlaghaube i aufgesetzten Aufsatzes j, soß daß die Schlaghaube gleichsam zwangsläufig auf der Führungsstange ohne jede hlemmung geführt, d. h. auf und ab bewegt werden kann.
Die Schlaghaube i ist an ihrer Schlagfläche mit Ansätzen L versehen, die zur Bildung von Nuten o. dgl. dienen. Um das Wasser von der Oberfläche der hergestellten Gegenstände abzuführen, sind die Nuten mit entsprechen.-den Abflußöffnungen versehen.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung wird zum Herstellen von Zaun- oder Säulenfüßen oder anderen in Betracht kommenden Gegenständen der Betonindustrie verwendet. Zu diesem Zwecke wird der zu verarbeitende Baustoff in üblicher Weise in die Form lügenweise und bis an den oberen Rand reichend eingebracht und festgestampft. Nachdem diese geschehen, wird noch weiterer Baustoff dem betreffenden Forminhalt zugegeben. Dieser kegelartig aufgehäufte, übert' aufgebrachte Baustoff wird sodann mittels der durch die zentrale Führungsstange geführten schweren Schlaghaube, bis an den oberen Formabschluß reichend, fest eingeschlagen. Hierdurch wird eine sich ganz besonders groß auswirkende Vend.ichtung des gesamten Forminhaltes erreicht. Trotz geringen Zusatzes an Bindemittel wird durch diese Ausführungsweise bei Beanspruchung von wenig Wasser eine . außergewöhnlich große Festigkeit und Dichte des Forminhaltes erzielt, wodurch nebenbei wetterharte und unverschließbare Oberflächen geschaffen «-erden.

Claims

PATENT TAN SPRLTCI-IR: i. Vorrichtung zum Herstellen von Zaun- oder Säulenfüßen oder ähnlichen Baukörpern aus Beton o. dgl., gekennzeichnet durch eine mehrteilige Form mit zentraler Führungsstange (k) und einer an dieser geführten Schlaghaube (i, j). z. Form nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Formhälften (a, b) mit an den Stoßfugen U-förmig nach außen abgewinkelten Führungsansätzen (d) und zwischen diesen vorgesehenen Einlagen (e), die an der nach dem Forminnern zu gelegenen Seite abgerundet sind. 3. Schlaghaube nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an dem inneren Rande der Schlagfläche (i) vorgesehenen ringförmigen Ansatz (L).