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Hackblock für Fleischereien Bei den bekannten Hackblöcken für Fleischereien
bestand der Nachteil, daß in die sich allmählich bildenden Risse Wasser eindringt
und die Blöcke tonhygienisch macht oder zerstört. Ferner müssen die Blöcke von Zeit
zu Zeit abgehobelt werden. Dies ist mit erheblichen Kosten und Umständeln verbunden.
Während des Abhöbelns kann der Block nicht benutzt werden. Schließlich ist @es bei
der Mehrzahl der in Gebrauch befindlichen Blöcke von Zeit zu Zeit nötig, den Eisenreifen
herunterzuklopf en.
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Durch die Erfindung sollen diese Mängel dadurch abgestellt werden,
daß der Block aus mehreren übereinanderliegenden, abnehmbaren, waagerechten Schichten
mit nach oben gerichteter Hackfläche besteht.
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Es ist zwar bereits ,ein .aus zwei Schichten bestehender Hackblock
bekannt. Nach der Abnutzung der oberen Schicht soll dieser Block umgedreht werden,
so daß seine untere Fläche ,als Hackfläche dient. Dabei besteht aber der Nachteil,
daß der Block auf seiner durch die vorherige Abnutzung ungleich;-mäßig gewordenen
unteren Fläche nicht sicher und gerade :aufliegt. Wenn auch der bekannte Hackblock
in der Mitte geteilt ist, so ist dies doch nicht wie beim Gegenstand der Erfindung
zu dem Zweck geschehen, die obere Schicht nach ihrer Abnutzung zu entfernen und
die nächste Schicht in Benutzung zu nehmen, sondern die beiden Schichten bleiben
bei der bekannten Einrichtung auch nach der Abnutzung der ersten Schicht zusammen.
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Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Risse sich nur in der jeweils
oberen Schicht bilden. Eiale Fortsetzung der Risse in der darunterliegenden Schicht
ist nicht möglich. Um die unteren Schichten auch gegen die Einwirkung der die oberste
Schicht durchdringenden Feuchtigkeit zu schützen, können die Oberflächen der unteren
Schichten mit Talg o. dgl. bestrichen sein. Die erheblichen Kosten des öfteren Abhobelns
und das zumeist umständliche Wegschaffen des Blockes zu diesem Zweck @ebenso wie
das Herunterhauen der Eisenreifen fällt beim Gegenstand der Erfindung weg.
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Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Schaubild des Blockes mit Schwalbenschwanzsicherung,
Abb. z .einen Querschnitt dazu, Abb.3 eine Ansicht dazu, Abb. q. einen Block mit
Zugank.ersicherung und Abb. 5, 6 und 7 eine einzelne Schicht in Querschnitt, Ansicht
und Draufsicht.
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Der Block nach der Abb. i ist aus mehreren übereinanderlie,genden,
waagerechten, abnehmbaren Schichten a, b, c, d gebildet, die mit einer Holzummantelung
e versehen
sind. Diese greifen schwalbenschwanzförmig in die Holzummantelung
der nächsten Schicht ein. Durch diese Art der Befestigung wird ein Hochgehen der
Schicht vermieden und das: seitliche Eindringen von Wasser zwischeg, die einzelnen
Holzblöcke unmöglich gemach:, Gegen seitliche Verschiebung der Schichte sichern
rostgeschützte Holzschrauben k oder Dübel. Die Schichten ruhen auf dem Boden f und
dieser .auf dem Untergestell' auf. Nach dem Lösen der Holzschrauben k wird jeweils
die oberste unbrauchbar gewordene Schicht heruntergeschoben.
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Bei dem Hackblock nach Abb. q. sind die einzelnen Schichten a bis
d untereinander durch rostgeschützte Eisenteile verbunden. Jede der Einzelschichten
ist mit einem BandeIsenring i umgeben, der etwa zu 2/3 seiner Breite die obere Schicht
umfaßt und zu 1/3 über die untere Schicht als allseitige Sicherung gegen Verschiebung
greift. Der Bandeisenring, der fest um die obere Schicht gezogen ist, ist zusätzlich
durch Holzschrauben k mit dem Holz verbunden. Mit diesem Bandeisenring sind jeweils
vier Zuganker l verschweißt, die die betreffende Schicht sowohl mit den darunterliegenden
Schichten als auch mit dem Untergestell m fest verbinden. Hierzu sind die Zuganker
unten mit an Quereisenn verschraubt, die unter dem Untergestell des Hackblocks liegen.
Die Eisen sind so angeordnet, daß sie auf dem ganzen Umfang symmetrisch verteilt
sind. Das Herunternehmen einer verbrauchten Schicht geschieht durch Lösen von vier
Muttefn;o und Abheben der Schicht nach :oben.
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Die Auskröpfungen p in den Bandeisen der Schichten b, c, d
gestatten ein leichtes Durchziehen der Zuganker L. Jede Schicht besteht aus einzelnen
Holzblöcken g, die in bekannter Weise miteinander verleimt sind. Zur weiteren Sicherung
;,gen Lösen der einzelnen Holzblöcke sind Meisten Y eingeschoben, die ein Hochgehen
i. Heben der ,einzelnen Holzblöcke verhüdern.
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Zur besonderen Sicherung der an den Ecken liegenden Holzblöcke gegen
Abspalten sind je zwei Holzdübels kreuzweise und in der Höhe versetzt so eingeleimt,
daß sie noch in den nächsten Holzblock mit eingreifen.