DE815749C - Rad mit Holzspeichen - Google Patents

Rad mit Holzspeichen

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DE815749C
DE815749C DEP19076D DEP0019076D DE815749C DE 815749 C DE815749 C DE 815749C DE P19076 D DEP19076 D DE P19076D DE P0019076 D DEP0019076 D DE P0019076D DE 815749 C DE815749 C DE 815749C
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DE
Germany
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rim
pieces
wheel
iron
wooden
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Expired
Application number
DEP19076D
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English (en)
Inventor
Ferdinand Mueller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rad mit nach der Mitte zu in Keilflächen endenden, sich berührenden Holzspeichen, mit mehrteiliger Holzfelge und einem eisernen Reifen.
  • Das erfinderische Merkmal besteht darin, daß das Schwinden der Holzteile, nämlich der Speichen und der Felgenstücke, durch Nachstellvorrichtungen ausgleichbar ist, indem erstens jede Speiche an ihrem der Felge zugekehrten Ende eine Nachstellschraube zu ihrer Verlängerung besitzt und zweitens mehrere keilartige Mittel zum Auseinandertreiben benachbarter Felgenstücke angeordnet sind, die nach Maßgabe des Schwindens der Felgenstücke angezogen werden können. Dadurch werden die Felgenstücke zur festen Anlage an den Radreifen gebracht.
  • Es ist vorteilhaft, benachbarte Felgenstücke an ihrer Trennungsfuge auf den drei noch unbedeckten Flächen mit einem U-Eisen zu bedecken, um die Felgenstücke in der Radebene zu halten. Es ist besonders zweckmäßig, diese U-Eisen selbst als Auftreibkeile auszubilden, derart, daß sie in die Wangen der Felgen eingelassen sind und mit ihren Stirnflächen gegen entsprechende Gegenflächen der Felgenstücke pressen und durch Radialschrauben nachziehbar sind.
  • Die technischen Vorteile der Neuerung sind folgende: Die durch Witterungseinflüsse bedingten Veränderungen der hölzernen Radteile können durch die Nachspannvorrichtungen der Speichen und der Felgenstücke ausgeglichen werden. Die gleichzeitig als Auftreibkeile der Felgenstücke dienenden U-Eisen übernehmen demnach die beiden Aufgaben des Auftreibens und die, die Felgenstücke in der Ebene des Rades zu halten. Die Lebensdauer des Rades nach der Erfindung ist erheblich größer als die der üblichen Räder ohne Nachspannmöglichkeiten. Die Nachspannung oder Nachstellung der Radteile erfordert nur einen Schraubenschlüssel. Dadurch erübrigt es sich meist, einen Schmied in Anspruch zu nehmen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel die Erfindung.
  • Abb. i stellt in Ansicht einen Teil des Rades dar; Abb. 2 zeigt ein mit einer Nachstellschraube versehenes in die Felge eingelassenes Ende einer Radspeiche, Felge und Nachstellschraube im Schnitt in vergrößertem Maßstabe; Abb. 3 veranschaulicht zwei benachbarte Felgenstücke mit durch Schwindung klaffender Fuge, von der Seite gesehen.
  • Abb. 4 gibt eine Draufsicht auf das Ende eines Felgenstückes mit Anpreßschraube und den Gegenflächen für den Auftreibkeil; Abb. 5 ist das U-Eisenkeilstück, geschnitten nach der Linie A-B der Abb. 6.
  • Abb.6 stellt in Ansicht das U-Eisenkeilstück dar.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, hat das Rad zwölf Speichen i, die in bekannter Weise nach der Mitte 2 des Rades die Keilstücke 3, welche sich berühren, aufweisen und durch zwei Rundscheiben 4 mit sechs Bohrungen 5 mittels durchzusteckender und anzuziehender Schrauben zusammengehalten werden. Die nach der Felge hinweisenden Speichenenden tragen (Abb.2) die Nachstellschrauben, bestehend aus dem Bolzengewinde 6, der Spannmutter 7, die gegen eine Unterlagscheibe 8 und damit gegen die Felge gedrückt werden. Schwindet eine Speiche, so wird die ihr zugehörige Nachstellschraube so gedreht, daß die Speiche um so viel länger wird, als die Schwindung sie verkürzt hat. Die Speichenenden 9 stecken in Bohrungen io in der Felge i i so tief, daß sie auch bei einer denkbar möglichen Schwindung noch dem Speichenende genügenden Halt bieten. Im Ausführungsbeispiel besteht die Felge aus zwölf Teilstücken i i, deren Trennungsfuge 12 nach starker Schwindung auseinanderklaffen, so daß ein tieferes Eintreiben der U-Eisenkeilstücke 13 nach dem Eisenreifen 14 zu erforderlich ist, um die feste Anlage der Felgenstücke gegen den Reifen 14 und ihre feste Verbindung untereinander wieder herbeizuführen. Das rechts von den beiden Felgenstücken nach Abb.3 und 4 gezeichnete U-Eisenkeilstück 13 gemäß den Abb. 5 und 6 ist über den Schraubenbolzen 15 zu schieben, bis seine Keilflächen 16 zur Anlage an die Gegenflächen 17 der Felgenenden kommen, und alsdann eine Schraubenmutter auf das Gewinde des Bolzens 15 zuzudrehen und diese fest anzuziehen. Durch den Keil mit den Flächen 16 ist eine Bohrung 18 für den Schraubenbolzen 15 hindurchgeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rad mit Holzspeichen, mit mehrteiliger Holzfelge und eisernem Reifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwinden der Holzteile, nämlich der Speichen (i) und der Felgenstücke (ii), durch Nachstellvorrichtungen ausgleichbar ist, indem erstens jede Speiche (i) an ihrem der Felge zugekehrten Ende eine Nachstellschraube (7) zu ihrer Verlängerung besitzt und zweitens mehrere keilartige Mittel zum Auseinandertreiben benachbarter Felgenstücke (ii) angeordnet sind, die nach Maßgabe des Schwindens der Felgenstücke (i i) angezogen werden können.
  2. 2. Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Felgenstücke (i i) an ihrer Trennungsfuge (12) auf den drei noch unbedeckten Flächen mit je einem U-Eisen (13) bedeckt sind.
  3. 3. Rad nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Eisen selbst als Auftreibkeile ausgebildet sind, derart, daß sie, in die Wangen der Felgen eingelassen, mit ihren Stirnflächen (16) gegen entsprechende Gegenflächen (17) der Felgenstücke (i i) pressen und durch Radialschrauben (15) nachziehbar sind.
DEP19076D 1948-02-18 1948-10-22 Rad mit Holzspeichen Expired DE815749C (de)

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