DE874226C

DE874226C - Einrichtung zur Befestigung eines Bolzens in einem Werkstueck

Info

Publication number: DE874226C
Application number: DER6684A
Authority: DE
Inventors: Ernst Kreissig; Oskar E Peter
Original assignee: Ringfeder GmbH
Current assignee: Ringfeder GmbH
Priority date: 1951-09-14
Filing date: 1951-09-14
Publication date: 1953-04-20

Description

Durch,das Patent 8q.2728 wird eine Einrichtung zur Befestigung" eines Bolzens in einem Werkstück unter Schutz gestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in einer Bohrung- ,des- Werkstücks, deren Durchmessergrößer als der Bolzendurchmesser ist, eine aus geschlossenen Außen- und Innenringen bestehende Ringfeder eingeschaltet ist, !die bei axialer 'Verspannung den Ringraum zwischen Bolzen und Werkstück ausfüllt, eine kraftmäßige Verbindung zur Aufnahme der auftretenden Kräfte herstellt und auch eine .Sicherung gegen überbeanspruchung ist. Die vorliegende Erfindung bedeutet eine Weiterentwicklung derartiger Spannvorrichtungen. Erfindungsgemäß werden die Ringfederringe mit verschiedener Kegelschräge ausgeführt, um,die radiale Pressung der einzelnen Ringe gegen die Zu verspannenden Flächen halten. Erfolgt die Beaüfschlagung des Ringfederspannsatzes nur von einer Spannstelle aus; so wird man die Kegelschräge ,der einzelnen Ringe von hier aus bis zum gegenüberliegenden Anschlag allmählich abnehmend gestalten. Sind dagegen zwei: Spannstellen vorhanden, dann muß die Abnahme der Kegelschräge -der Spannringe von beiden Spannstellen aus. zur Mitte des Spannsatzes hin gleichmäßig erfolgen. Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Querschnittdargestellt.
Zwischen dem Bolzen oder der Welle a und der Nabe h befindet sich die aus den geschlossenen Außen- und Innenringen b, c, d, e, f und g bestehende Ringfeder, die bei axialer Verspannung Reibungsschluß zwischen Bolzen a und Nabe b herbeiführt; so ,daß die anfallenden Drehmomente zwischen Bolzen und Nabe übertragen werden können. Um die erforderliche Ringpressung zu erreichen" liegt .der Spaansaüz in axialer Richtung einerseits geigen eine Schulter i oder Nabe k und wird andererseits. durch hie Spannmutter k mit Innenvierkant belastet. Da.,dem von der Mutter k ausgehenden Spanndruck idie Reibung zwischen den einzelnen Ringfederringen entgegenwirkt, nimmt ,der Radialdruck, den die Ringfederringe auf die zu verspannenden Teile ausüben, von der Spannstelle an der Mutter k aus nach der gegenüberliegenden Seite (Schulter i) .allmählich ab. Das der Mutter k zunächst liegende Spannelement überträgt also größere radiale Drücke als das an der Schulter i anliegende Spannelement. Diesem Nachteil wird nach der Erfindung dadurch begegnet, daß die Kegelschrägen der Ringe von der Mutter h ausgehend allmählich abnehmend gestaltet sind. Dadurch ergibt sich eine Reibbeeinflussung,der axialen Spannkraft für die nachgeschalteten Elemente d, e, f, g und damit eine größere Radialspannung dieser Elemente bzw. eine gleichmäßige Kraftverteilung über die gesamte Spannfläche der zu verspannenden Teile.
Besteht der Spannsatz aus vielen Elementen und sind besonders .große Drehmomente zu übertragen, so wird man statt der in dem Ausführungsbeispiel -dargestellten Schulter i der Nabe h auch auf dieser Seite eine Spannmutter anordnen. In diesem Fall würden die an den beiden Muttern anliegenden Ringe des Spannsatzes eine große Kegelschräge aufweisen und die Kegelschräge der nachfolgenden Ringe von .beiden Seiten des Spannsatzes aus nach der Mitte zu allmählich flacher gehalten.
Im übrigen können statt der indem Ausführungsbeispiel dargestellten Halbringe auch ganze Ringe, d. h. solche mit Doppelkonus verwendet werden. Die jeweils nebeneinanderliegenden Ringelemente c und d oder e und f können also zu einem einzigen Ring vereinigt sein. Auch ist es möglich, für sämtliche Ringe die gleiche Ringbreite zu wählen:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Befestigung eines Bolzens in einem Werkstück nach Patent 842,728, dadurch gekennzeichnet, @däß die kingfederringe mit verschiedenerKegelsdhräge ausgeführt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfederringe eine von ,der Spannstelle aus abnehmende Kegelschräge aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch z mit zwei :gegenüberliegenden Spannstellen, dadurch gekennzeichnet; @daß ide Kegelschräge der Ringfederringe von den bei den Spannstellen aus nach der Mitte des Spa,rinsatzes zu abnimmt.