AT124109B - Schalung für Säulenfüße u. dgl. aus Beton. - Google Patents

Schalung für Säulenfüße u. dgl. aus Beton.

Info

Publication number
AT124109B
AT124109B AT124109DA AT124109B AT 124109 B AT124109 B AT 124109B AT 124109D A AT124109D A AT 124109DA AT 124109 B AT124109 B AT 124109B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
column
formwork
concrete
formwork according
spherical segment
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Herold Caesar Liebold
Original Assignee
Herold Caesar Liebold
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herold Caesar Liebold filed Critical Herold Caesar Liebold
Application granted granted Critical
Publication of AT124109B publication Critical patent/AT124109B/de

Links

Landscapes

  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schalung für Säulenfüsse u. dgl. aus Beton. 



    Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalung zur Herstellung von Säulenfüssen u. dgl. aus Beton. 



  Das Neue ist gekennzeichnet durch eine mehrteilige Form mit zentraler Führungsstange und einer an dieser geführten Sehlaghaube. Die mehrteilige Form besteht aus zwei Teilen mit an den Stossfugen U-förmig nach aussen gehenden Führungsansätzen, und zwischen diesen vorgesehenen Einlagekörpern, die nach innen konkav oder konvex abgerundet sind. Um Säulenfüsse in vollzylindrischer Form herzustellen, die einzeln in das Erdreich eingesetzt und durch Zwischenmauern nicht verbunden werden, sind die genannten Einlagen konvex ausgebildet. Über die Ansätze werden federnde Bügel geschoben, um die beiden Formhälften miteinander zu verbinden. Hiebei kann die Form eine runde, eine rechteckige oder auch eine vieleckige Grundrissform aufweisen. 



  Um nun einen mit einer derartigen eisernen Schalung hergestellten Säulenfuss mit einer Säule zu einem einheitlichen, dabei gelenkartigen Ganzen vereinigen zu können, ist die Form der Schlaghaube an ihrer Unterseite kugelabschnittartig gestaltet, so dass beim Einschlagen der Schlaghaube in der oberen Stirnfläche des Säulenfusses eine kugelabschnittförmige Vertiefung entsteht. Es muss aber auch im Säulenfuss die Möglichkeit vorhanden sein, dass sich die Säule nach allen Seiten frei bewegen kann, um die Beanspruchungen, wie sie z. B. durch ungleiche Setzen oder durch Temperaturspannungen veranlasst sind, auf ein Mindestmass zu verringern. Zu diesem Zwecke wird in die kugelabschnittförmige Vertiefung des Säulenfusses ein ebenfalls kugelabschnittförmiger Aufsatz für die Säule eingesetzt, dessen Aussendurchmesser jedoch kleiner als der Durchmesser der Vertiefung ist.

   Der hiebei entstehende, nach unten in der Breite abnehmende kreisförmige Spalt zwischen Säule und Fuss wird dann mit Weichgips od. dgl. ausgefüllt und dann die eigentliche Säule auf diesem so ausbebildeten Auflager geformt und aufgesetzt. Nach wenigen Tagen wird die Füllungsmasse des Spaltes wieder beseitigt, wodurch zwischen dem unteren Ende der Säule und deren Fuss ein kleiner, eine gewisse Bewegung der Säule ermöglichender Spielraum verbleibt. 



  Auf der Zeichnung ist die Schaltung gemäss der Erfindung dargestellt, u. zw. in Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht, in Fig. 2 in einem horizontalen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 ; Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt einer zweiten Ausführungsform. Fig. 4,5, 6 zeigen im senkrechten Schnitt Einzelheiten und Fig. 7 eine Säule mit dem Säulenfuss. 



  Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Schalung in an sich bekannter Weise aus den beiden mit Handgriffen c versehenen Wandhälften a, b, welche an den Stossfugen mit Einklinkungen aufweisenden Ansätzen e versehen sind. Zwischen diesen Ansätzen d werden Stäbe e eingefügt, welche an der nach der Mitte der Vorrichtung gelegenen Seite mit z. B. abgerundeten Ansätzen t (siehe Fig. 2) versehen sind, an denen Beschläge mittels Schrauben befestigt sind. Die beiden Formhälften werden nach Einfügung der Stäbe e durch in die Einklinkungen aufgeschobene, federnde Bügel g zusammengehalten, so dass die beiden Formhälften ein festes Ganzes bilden. Nach Fig. 3 sind zwischen den Formhälften a, b, die Einsatzstücke m eingelegt, die derart gestaltet sind, dass eine durchgehend glatte Innenfläche entsteht. 



  Die Ansätze d sind an den Enden der Wandhälften a, b, angegossen oder angenietet. Die Einsatzstück m liegen an Schienen n der Stäbe e an. Zwecks Ermöglichung leichteren Entfernens der Teile e nach Abnahme der Bügel g sind an den Stäben e Metallbeschläge o angeschraubt. An der Unterseite der Stäbe e können spitze Dornen A vorgesehen sein, um bei Benutzung der Vorrichtung in der Baugrube die Vorrichtung in ihrer Lage festzuhalten. In der Mitte der Schalung ist gemäss der Erfindung eine zentrale Führungsstange 7c vorgesehen, welche, falls die Form in der Baugrube verwendet wird, in den Baugrund einge-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 haube befestigten Ansatzes   j.   



   Die   Schlaghaube     i   ist an ihrer   Schlagfläche   zwecks Bildung einer Ringnut mit   Ansätzen ! ver-   sehen, welche mit Abflussrinnen versehen wird, zu dem Zwecke das Wasser von der Oberfläche des Säulen- fusses abzuführen. Gemäss Fig. 4 wird eine   Schlaghaube   i mit gewölbter Unterfläche verwendet, an der überdies ein   kugelabschnittformiger   Ansatz   p   angeordnet ist, welcher beim Aufschlagen der Schlag- haube, die in Fig. 4-7 ersichtliche,   kugelabschnittartige Vertiefung q   im Säulenfuss bildet. 



   Nach dem Abheben dieser   Schlaghaube   mit dem Rohre j von der Führungsstange k wird später 
 EMI2.2 
 als der Durchmesser des Ansatzes p ist, so dass zwischen der   Aussenfläche   der   Form r und   der Innen- fläche der gebildeten Vertiefung q ein Spalt s entsteht, der mit   Weiehgips   od. dgl. ausgegossen wird. 



   Nach dem Erhärten des letzteren wird die Form zur Bildung der Säule   n   aufgesetzt und nach dem Wegfall der Weichschicht bzw. nach Beseitigung dieser   Weirhmasse   ist zwischen dem unteren Ende der Säule   u   und ihrem zugehörigen Fusse ein Zwischenraum entstanden, der der Säule eine etwa durch
Temperatureinflüsse oder ungleiches Setzen hervorgerufene Bewegung in ihrem Fusse ermöglicht. Fig. 7 zeigt die fertige Säule. 



   Die vorstehend beschriebene Schalung wird zur Herstellung von Säulenfüssen od. dgl. verwendet. 



   Zu diesem Zwecke wird das zu verarbeitende Material in üblicher Weise in die Schalung lagenweise und bis an den oberen Rand reichend, eingebracht und festgestampft. Nachdem dies geschehen, wird noch ein weiteres Material zugegeben. Dieses der   Oberflächenausbildung   entsprechend aufgehäufte, also etwas übervoll aufgebrachte Material wird sodann mittels der durch die zentrale Führungsstange geführten, schweren   Sehlaghaube   festgestampft. Hiedurch wird eine starke Verdichtung des Materials, insbesondere in den oberen Schichten, erreicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schalung für Säulenfüsse u. dgl. aus Beton, bestehend aus einer mehrteiligen Form,   dadurch   gekennzeichnet, dass eine zentrale Führungsstange (k) und eine an dieser geführte Schlaghaube   (i,   zum Verdichten des Betons vorhanden ist. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. fugen U-förmig nach aussen gehenden Führungsansätzen (e) und zwischen diesen vorgesehenen Stäben (e), die an der nach dem Forminneren zu gelegenen Seite abgerulldet sind.
    3. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung von Füssen mit ununter- brochener Aussenfläche konvex gestaltete Einsatzstüeke (m) angeordnet sind, die die Betonform zu einem Hohlzylinder mit durchgehend glatter, nicht unterbrochener Innenfläche gestalten (Fig. 3).
    4. Schalung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an dem inneren Rande der Schlaghaube (i) vorgesehenen Ansatz (li zur Bildung ringförmiger Nuten (Fig. 1).
    5. Schalung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagl1aube (i) mit einem kugelabschnittartigen Ansatz (p) besetzt ist, welcher eine kugelabsehnittartige Vertiefung (q) in der oberen Stirnwand des Säulenfusses zur Aufnahme des unteren Endes der Säule herstellt.
AT124109D 1929-11-04 1929-11-04 Schalung für Säulenfüße u. dgl. aus Beton. AT124109B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT124109T 1929-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT124109B true AT124109B (de) 1931-08-10

Family

ID=3633710

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT124109D AT124109B (de) 1929-11-04 1929-11-04 Schalung für Säulenfüße u. dgl. aus Beton.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT124109B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2727742B2 (de)
DE2546460C3 (de) Verfahren zur Herstellung von vorgefertigten Betonplatten mit einem einbetonierten Fensterrahmen o.dgl.
DE102013005891A1 (de) Generatives Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles mit mindestens einer Kavität, insbesondere durch 3D-Drucktechnik mit einem Sand- und einem Bindemittel
EP2993279A1 (de) Bauwerk mit einem Verstärkungselement aus hochfestem Beton zur Erhöhung der Durchstanzfestigkeit
AT124109B (de) Schalung für Säulenfüße u. dgl. aus Beton.
DE3203107A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen von winkelelementen aus beton
DE2001452A1 (de) Wandbaustein zum Herstellen von tragenden Beton-und Stahlbetonwaenden
DE868419C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Hohlraumes im Innern eines aus einer haertbaren Masse durch Giessen in einer Form herzustellenden Koerpers
DE903374C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Fensteroeffnungen in Mauerwerk aus Beton od. dgl.
DE2226487C3 (de) Hohlwandelement aus zwei Betonschalen
DE586714C (de) Wendeform
DE202018106169U1 (de) Einrichtung zur Stabilisierung der Stirnseiten von Betonfertigteilen
AT227136B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Blöcken aus Leichtbeton
DE560333C (de) Deckenbalkenhohlstein
DE542819C (de) Hohlwandbau mit Wandplatten aus Schilf, Stroh u. dgl.
DE542192C (de) Zur Herstellung von Fensterrahmen dienender Formstein aus Beton oder einem aehnlichen Baustoff
DE736563C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Hohlblockkoerpern fuer Waende oder Decken
DE495478C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Zaun- oder Saeulenfuessen aus Beton
DE1683943C3 (de)
AT154161B (de) Verfahren zur Verbindung von zwei nebeneinander anzubringenden, zueinander beweglichen Bauteilen sowie nach diesem Verfahren hergestellte Verbindungen.
DE932177C (de) Vorrichtung zum Eindruecken von Nuten
DE202015003994U1 (de) Bauelement, insbesondere zur Errichtung von Pfeilern
DE445927C (de) Nachgiebiger Grubenausbau
AT256685B (de) Schalung zur Herstellung von Tafeln großer Abmessungen
DE447121C (de) Vorrichtung zum Herstellen langgestreckter, mit Aussparungen in den Wandungen versehener Hohlkoerper aus plastischer Masse, wie Beton o. dgl.