DE445927C - Nachgiebiger Grubenausbau - Google Patents

Nachgiebiger Grubenausbau

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DE445927C
DE445927C DEB116076D DEB0116076D DE445927C DE 445927 C DE445927 C DE 445927C DE B116076 D DEB116076 D DE B116076D DE B0116076 D DEB0116076 D DE B0116076D DE 445927 C DE445927 C DE 445927C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/05Lining with building materials using compressible insertions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Nachgiebiger Grubenausbau. Bei dem Grubenausbau gemäß dem Hauptpatent werden die in der Umfangsrichtung gegeneinander verschiebbaren Ringabschnitte des Ausbaues mittels in den Stoßfugen- der Abschnitte untergebrachter, aus kurzen Rohrabschnitten bestehender Gleitschuhe geführt, in die die über die Enden der Ringabschnitte vorstehenden, aus Profileisen bestehenden Querbewehrungen der Abschnitte eingreifen. Demgegenüber erfolgt gemäß vorliegender Erfindung die Führung der Abschnitte durch unmittelbaren gegenseitigen Eingriff der Bewehrungseinlagen, die abwechselnd aus einem den betreffenden Ringabschnitt in seiner ganzen Länge durchsetzenden einheitlichen Rohrstücke bzw. einem ebenfalls durch seinen Ringabschnitt vollständig hindurchgeführten Rundeisenstücke von entsprechend geringerem Durchmesser besteht, derart, daß die über die Enden ihrer Abschnitte vorstehenden Rundeiseneinlagen in den Rohreinlagen der benachbarten Abschnitte unmittelbar ihre Führung finden. Diese hauptsächlich für in Beton ausgeführte Ausbauten bestimmte Einrichtung gewährt eine sichere Führung auch gegenüber den stärksten radial gerichteten Druckkräften, ohne daß ein Ausbrechen der Führungsstücke, die auf ihrer gesamten Länge in ihren auch sonst in entsprechender Weise armierten Abschnitten Halt finden, zu befürchten wäre. Um die gegen das Ausbrechen besonders empfindlichen Enden der eisenarmierten Ausbauabschnitte noch besonders widerstandsfähig zu machen, werden sie zweckmäßig in radialer Richtung, und zwar nach außen hin, verstärkt, wodurch gleichzeitig die Auflagerfläche für die die Nachgiebigkeit sichernden Quetschhölzer, die bei Betonausbauten wegen der hier für die Ausbauabschnitte zulässigen geringen Wandstärke verhältnismäßig gering ausfällt, in sehr erwünschter Weise vergrößert wird.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Abb. r in einem senkrechten Querschnitt,- in Abb.2 in einem wagerechten Längsschnitt durch ein kurzes Stück eines Streckenausbaues dar. Der Ausbau setzt sich wieder aus einzelnen in der Längsrichtung der betreffenden Strecke aneinandergereihten Teilen zusammen, die in dem der Darstellung zugrunde gelegten Falle aus einem Fundamentstück i und vier Ringabschnitten 2, 3, q. und 5 bestehen. Diese Ringabschnitte besitzen, wie Abb. 2 erkennen läßt, nur geringe achsiale Ausdehnung, während das Fundamentstück auf größere Länge durchgehend ausgeführt wird, derart, daß immer mehrere, in der Achsrichtung nebeneinanderliegende Ringabschnitte sich auf ein gemeinsames Fundamentstück stützen.
  • Die Ringabschnitte 2, 3, q. und 5 sind wieder durch Lücken voneinander getrennt, die zur Erzielung der Nachgiebigkeit des Ausbaues durch paarweise angeordnete Quetschhölzer 6, 7 und 8 ausgefüllt sind. Die beiden Hölzer jedes Paares sind, wie Abb. 2 erkennen läßt, in gewissem Abstande voneinander angeordnet, so daß zwischen ihnen ein freier Durchgang für die in der Umfangsrichtung sich erstreckenden Bewehrungseinlagen der Ringabschnitte verbleibt. Diese Bewehrungseinlagen bestehen bei den Abschnitten 3 und 5 aus der Form der Ringabschnitte entsprechend gebogenen Rundeisen 9 bzw. io, während die Einlagen der beiden anderen Abschnitte 2 und q. durch entsprechend gebogene Rohrstücke ii bzw. 12 gebildet werden. Die Enden der Rohrstücke ii und 12 liegen mit den Enden ihrer Ringabschnitte im wesentlichen bündig, während die Enden der Rundeiseneinlagen 9 und io über die Enden ihrer Abschnitte um einen die Weite der Trennfugen zwischen benachbarten Abschnitten etwas übersteigenden Betrag vorstehen, derart, daß sie nach Fertigstellung des Ausbaues in die Rohreinlagen der benachbarten Ringabschnitte eingreifen. Die Rohreinlagen ii und i2 sind bis auf die Endteile, die zur Aufnahme der Enden der Rundeiseneinlagen dienen, zweckmäßig mit einer Betonfüllung 13 bzw. 1q. versehen. Bei dem linken unteren Ringabschnitt 2, der ohne Vermittlung einer Führungseinlage sich an das Fundament ansetzt, ist die Betonfüllung 1q. bis zu Ende geführt. Entsprechend schneidet auch bei dem rechten unteren Ringabschnitt die Einlage io unten mit dem Ende des Abschnitts ab. Die anderen Enden der Abschnitte 2 und 5 sind, wie Abb. i erkennen läßt, abgerundet und greifen in entsprechend gestaltete Hohlkehlen des Fundaments ein, wodurch die Möglichkeit einer Bewegung der betreffenden Ringabschnitte in der Querrichtung gewährleistet ist.
  • Die Ausführung des Ausbaues geschieht in der Weise, daß die über Tage fertig hergestellten Ringabschnitte nach Herstellung des Fundaments, mit den unteren Abschnitten 2 und 5 beginnend, eingebaut weiden. Die weiteren Ringabschnitte, die natürlich auch in größerer Anzahl vorgesehen sein können, werden dann auf die verlegten Quetschhölzer 8 und in die endgültige, der Abb. i entsprechende Lage gebracht. Die Abschnittenden sind mit Verstärkungen 16 versehen, die sich aber lediglich nach außen erstrecken, um den Wetterquerschnitt nicht zu beeinträchtigen. Durch diese Verstärkungen wird eine größere Auflagerfläche für die Quetschhölzer geschaffen. Außer den erwähnten Bewehrungseinlagen, von denen die die inneren Führungen bildenden Rundeisen natürlich ebenfalls durch mit Beton ausgefüllte Rohre ersetzt werden könnten, sind die Ringabschnitte noch mit weiteren, sowohl in der Längs- wie auch in der Querrichtung sich erstreckenden Bewehrungseinlagen ausgerüstet, die die Führungsbewegungen unterstützen.
  • Bei der neuen Ausbauweise sind einmal die einzelnen Ringabschnitte infolge der starken durchgehenden Bewehrungseinlagen, die mit der eigentlichen Armierung verbunden sind, besonders widerstandsfähig; vor allen Dingen aber ist die gegenseitige Führung der Abschnitte, die durch den unmittelbaren Eingriff der starr eingebetteten Einlagen miteinander erfolgt, außerordentlich zuverlässig und den stärksten Beanspruchungen gewachsen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenausbau nach Patent 407 822 mit in der Umfangsrichtung gegeneinander verschiebbaren, eisenbewehrten Ringabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Führung der Ringabschnitte lediglich durch die Sewehrungseinlagen erfolgt, die aus unmittelbar teleskopartig miteinander in Eingriff stehenden, ihre Ringabschnitte der ganzen Länge nach durchsetzenden Rohr- bzw. Rundeisenstücken bestehen.
  2. 2. Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die die Innenführung bildenden . Rohr- oder Rundeisen. stücke über die Enden ihrer Ringabschnitte hinausragen, während die die Außenführung bildenden Rohrstücke mit den Endflächen ihrer Ringabschnitte bündig liegen.
  3. 3. Grubenausbau nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringabschnitte zur Verhinderung des Ausbrechers der Führungseinlagen an den Enden radial nach außen gerichtete Verstärkungen aufweisen.
DEB116076D 1924-10-12 1924-10-12 Nachgiebiger Grubenausbau Expired DE445927C (de)

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