DE4015975C2 - - Google Patents

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DE4015975C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/08Lining with building materials with preformed concrete slabs
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    • E21D11/086Methods of making concrete lining segments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen vollmechanisch versetzbaren Tübbing zur Herstellung einer Nische in Tunneln oder Stollen, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 gattungsmäßig beschrieben ist, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Vornehmlich in Verkehrstunneln mit eng an das Fahrzeugprofil angepaßtem Tunnelquerschnitt werden in der Tunnelwand Nischen benötigt - beispielsweise um im Tunnel arbeitendem Wartungs­ personal Schutz zu bieten oder um Tunnelinstallationen unter­ zubringen.
Es ist bekannt, Nischen nachträglich in die Tunnelwandungen zu brechen. Es ist auch bekannt, großflächige Ausnehmungen in Tübbings - z. B. bei Kassettentübbings nach DE P 22 39 181 - vorzusehen.
Kassettentübbings haben Ausnehmungen, um Versetz- und Transport­ gewicht zu sparen. Die Ausnehmungen sind auf statisch minder­ beanspruchte Bereiche von festgelegter und begrenzter Ausdehnung beschränkt. Diese zur Gewichtsersparnis angeordneten Nischen auf der Innenseite der Tübbings unterbrechen die sonst glatte Innenfläche des Tübbings und erschweren oder verhindern die Anwendung einer manuellen Arbeit ersparenden, mechanischen Vakuum-Greif-Versetzvorrichtung.
Aus der DE-OS 36 28 607 ist weiterhin ein Verfahren zum Herstellen von großflächigen Aussparungen im Tübbingausbau von Tunnel- und Schachtröhren bekannt. Dieses Verfahren ist für die Herstellung großer, die Tunnelrohre durchdringender Aussparungen gedacht, und wäre für nicht den Tübbing durchdringende Nischen eine zu aufwendige Lösung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beton­ tübbing der gattungsgemäßen Art sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben, mit denen nach der Montage auch großflächige Nischen-Ausnehmungen ausgebildet werden können, wobei der Tübbing mit den üblichen voll­ automatischen Versetzvorrichtungen, die beispielsweise Vakuumgreifvorrichtungen einschließen, versetzbar sein soll.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale des Tübbings gelöst. Eine zweckmäßige Ausgestaltung ist in Anspruch 2 angegeben. Ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Tübbings offenbart Anspruch 3.
Der erfindungsgemäße Tübbing besteht aus zwei durch geeignete Verbindung kraftschlüssig, aber lösbar verbundenen Teilen, dem mit Ausnehmungen versehenen, auch im Gebrauchszustand in der Tunnel­ wand verbleibenden eigentlichen Tübbing und dem die Ausnehmungen mindestens an der inneren Oberfläche bündig, glatt und durchgehend schließenden, nur im Montagezustand benötigten Füllelement.
Im Verbundzustand wirken beide Teile wie ein geschlossener Normal­ tübbing und sind wie ein solcher vom Erektor manipulierbar und versetzbar. Zur Herstellung der gewünschten Nische werden die Verbindungen zwischen Tübbing und Füllelement nach der Montage vom lnnenraum des Tunnels her gelöst und wird das Füllelement entfernt. Wenn die Betriebsverhältnisse es sinnvoll erscheinen lassen und weitere gleichartige Nischen vorgesehen sind, können die Füllelemente für einen neuen Produktionsgang wieder verwendet werden. Um eine Nische von größerer Tiefe - beispielsweise zum Schutz von Menschen - zu erhalten, kann sie durch geeignete, nach innen vorgesetzte Fertig­ bauteile vertieft werden.
Die erfindungsgemäßen Tübbings weisen mindestens bis zur Beendigung der Montage glatte durchgehende Innenflächen für einen voll­ mechanischen Versetzvorgang, beispielsweise mit Vakuum-Greifvor­ richtungen, auf. Für den Gebrauchszustand jedoch sind sie ohne großen Aufwand in Tübbings mit großflächigen Ausnehmungen umwandelbar.
Die erfindungsgemäßen Tübbings werden zweckmäßig in denselben Schalungen hergestellt, die auch für die Normaltübbings vorgesehen sind. Auf den Boden einer Schalung für einen Normaltübbing wird ein Rahmen als Schalung für das Füllelement, das die vorgesehene Aus­ nehmung beibehalten soll, in der jeweils benötigten Position fixiert. In diesen Rahmen werden die Bewehrung für das Füllelement und die komplett vormontierten Verbindungen eingebaut und der Rahmen mit Beton gefüllt. Nach Erhärtung des Betons wird der Rahmen entfernt, werden die Kontaktflächen zum Tübbing mit Trennmittel gestrichen und der Tübbing um das in der Schalung verbleibende Füllelement herum bewehrt und betoniert, wobei die Gewindedübel in den Tübbing einbinden und einen kraftschlüssigen Verbund sichern. In diesem Verbundzustand wird der Tübbing aus der Schalung gehoben, zum Einbau transportiert und montiert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 6 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Tunnelquerschnitt mit dem Beispiel einer mit den erfindungsgemäßen Mitteln hergestellten Nische,
Fig. 2 einen Tunnellängsschnitt mit dem Beispiel einer mit den erfindungsgemäßen Mitteln hergestellten Nische in Ansicht.
Fig. 3 und 4 einen erfindungsgemäßen Tübbing mit Nischenelement; Fig. 3 in Aufsicht, Fig. 4 im Schnitt,
Fig. 5 das Detail einer Verbindung zwischen Füllelement und Tübbing,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Schalung mit Rahmen zur Fertigung des Nischenelements.
Im Gebirge 1 ist eine Tunnelröhre 2 aufgefahren. Ein Tübbingring 3 mit Nische 4 der Tunnelröhre 2 besteht aus Normaltübbings 5 und einem erfindungsgemäßen Tübbing 6 mit einer Ausnehmung 7 für die Nische 4. Die Ausnehmung 7 des Tübbings 6 umschließt formschlüssig das Füllelement 8 und ist mit ihm durch Verbindungen 9 kraftschlüssig und lösbar verbunden. Die Verbindung 9 besteht aus einem Gewindedübel 10, der im Tübbing 6 verankert ist, einer Rohrhülse 11, die im Füllelement 8 haftet, und dem in dem Gewindedübel 10 eingeschraubten, in der Rohrhülse 11 durch das Füllelement 8 geführten und gegen dieses mit Widerlagerplatte 14 und Mutter 15 gespannten Gewindebolzen 12. Der Kopf des Gewindebolzens 12 mit der Mutter 15 ist in einer Ausnehmung 13 verankert, damit er nicht über die Innenfläche 16 des Tübbings 6 hinausstehen und den Angriff der Vakuum-Greifvorrichtungen des Erektors nicht behindern kann.
Das Füllelement 8 wird innerhalb eines Rahmens 19 in der Schalung 17 für einen Normaltübbing hergestellt. Der Rahmen 19 wird auf den Schalungsboden 18 aufgesetzt und nachdem die Bewehrung 20 für das Füllelement 8 und die Verbindungen 9 eingebaut sind, mit Beton 21 gefüllt. Nach Erhärtung des Betons 21 wird der Rahmen 19 entfernt, werden die Kontaktflächen 22 mit Trennmittel gestrichen und der Tübbing 6 um das Füllelement 8 herum in bekannter Weise hergestellt.

Claims (3)

1. Betontübbing mit im Montagezustand glatter Oberfläche zum Ausbilden einer Nische, deren Tiefe geringer ist als die Tübbingdicke, für einen in geschlossener Bauweise aufge­ fahrenen, einem Tübbingausbau aufweisenden Tunnel oder Stollen, dadurch gekennzeichnet, daß im Betontübbing eine Ausnehmung (7) ausgespart ist, die mindestens einem Teil der Nischenabmessung entspricht, und daß zum glatten Verschluß der Ausnehmung (7) im Montage­ zustand ein aus Beton gegossenes Füllelement (8) vorgesehen ist, das mit dem Betontübbing über eine kraftschlüssige Verbindung lösbar verbunden ist.
2. Betontübbing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als kraftschlüssige Verbindung eine Gewindebolzen- Gewindedübel-Verbindung vorgesehen ist, wobei der Gewinde­ dübel (10) im Tübbing verankert ist und der beidseitig ein Gewinde aufweisende Gewindebolzen (12) über eine im Füll­ element (8) eingebundene Rohrhülse einführbar und in einer im Füllelement (8) vorgesehenen Ausnehmung (13) über eine Widerlagerplatte (14) und eine Mutter (15) verspannbar ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Tübbings nach Anspruch 2 aus Beton in einer Schalung (17), dadurch ge­ kennzeichnet,
daß in der Schalung (17) für einen Normaltübbing (5) ein als Schalung für das Füllelement (8) dienender Rahmen (19) an der Stelle der gewünschten Aussparung eingelegt wird, in den Rahmen (19) die Bewehrung (20) für das Füll­ element (8) und die Verbindungen (9) eingebaut werden, Beton (21) eingebracht und das Füllelement (8) vorab gefertigt wird, und
daß nach Erhärtung des Füllelementes (8) und nachdem die Kontaktflächen (22) auf seiner nach oben gekehrten Rückseite mit Trennmittel versehen sind, in dem freige­ bliebenen Raum der Schalung (17) um das Füllelement (8) herum der Tübbing (6) hergestellt wird.
DE4015975A 1990-05-18 1990-05-18 Tuebbing zur herstellung einer nische in tunneln oder stollen und verfahren zu seiner herstellung Granted DE4015975A1 (de)

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