DE3145924C2 - Stoßverbindung von Bewehrungsstäben - Google Patents

Stoßverbindung von Bewehrungsstäben

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DE3145924C2
DE3145924C2 DE19813145924 DE3145924A DE3145924C2 DE 3145924 C2 DE3145924 C2 DE 3145924C2 DE 19813145924 DE19813145924 DE 19813145924 DE 3145924 A DE3145924 A DE 3145924A DE 3145924 C2 DE3145924 C2 DE 3145924C2
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Dyckerhoff and Widmann AG
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/162Connectors or means for connecting parts for reinforcements
    • E04C5/163Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
    • E04C5/165Coaxial connection by means of sleeves

Abstract

Zur kraftübertragenden Verbindung zweier Bewehrungsstäbe (6, 7) werden die Stabenden in eine Metallhülse (1) gesteckt und wird der verbliebene Hohlraum im Inneren der Hülse mit Zementmörtel ausgefüllt. Die Ringräume zwischen dem Außenumfang der Stäbe (6, 7) und der Innenwand der zylindrischen Hülse (1) sind an deren beiden Enden (A, B) durch Dichtungen (5, 5Δ) aus elastischem Material abgeschlossen. Zur Injektion des erhärtenden Materials ist entlang der Hülse eine Leitung vorgesehen. Sowohl der Eintritt dieser Leitung, wie auch eine Entlüftungsöffnung sind an einem Ende der Hülse (1), vorzugsweise an einer Stirnseite, angeordnet. Dies ermöglicht das satte Ausfüllen des Hohlraums der Hülse von einer Stirnseite her, wobei auch unter erschwerten Bedingungen gearbeitet werden kann, beispielsweise dann, wenn die Hülse vollständig einbetoniert ist und nur die betreffende Stirnseite zugänglich ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung von Bewehrungsstäben mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Stoßverbindung ist durch die DE-OS 06 752 bekannt. Die Stoßverbindung erfolgt über eine die beiden Stäbe umgreifende Hülse, in die durch eine seitliche Einpreßöffnung erhärtendes Material injiziert wird. Bei dieser Stoßverbindung ergeben sich Probleme, wenn ein Betonfertigteil mit einem vorstehenden Bewehrungsstab verbunden werden soll mit einem Bewehrungsstab eines anderen Betonfertigteils oder eines Ortbetonbauteils, in das die Hülse bereits einbetoniert ist, weil dann eine seitliche Einpreßöffnung in der Hülse nicht mehr zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoßverbindung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs I so aus/iibiklen. daß in jodem Ι·';ιΙΙ iiiicli d;mn, wenn die Hülse bereits in ein lietonferligleil einbetoniert ist, ein sicheres und sattes Ausfüllen des Innenraumes der Hülse gewährleistet ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung ermöglichen die Injektionsleitung und die Entlüftungsöffnung, die an einer Stirnseite der Hülse angeordnet sind, daß satte Ausfüllen des Hohlraums von dieser Stirnseite her, wobei auch unter erschwerten Bedingungen gearbeitet werden kann, nämlich dann, wenn die Hülse bereits vollständig einDetoniert ist und nur die Stirnseite, an der sich lnjiz;er- und Entlüftungsöffnungen befinden, zugänglich ist
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Schrägansicht einer Hülse, Fig.2 einen Schnitt durch eine unter Verwendung solcher Hülsen hergestellten Stoßverbindung,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Stoßverbindung in größcrem Maßstab entlang der Linie III-III in F i g. 4, Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 3 und
Fig.5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3.
Eine zur Herstellung einer Stoßverbindung verwendbare Hüise 1 besieht aus einem einzigen Körper, der z. B. aus Stahl gegossen ist (Fig. 1). Sie ist zylindrisch ausgebildet und hat auf die ganze Länge konstante Wanddicke. Die Hülse 1 besitzt einen zentralen Hohlraum 2, dessen Innenwand mit einer Profilierung zur Erhöhung des Verbundes, z. B. in Form von Nuten 3 versenen ist. An den Enden A. ßder Hülse 1 sind Ringnuten 4 zum Einsetzen von Dichtungen 5,5' angeordnet. In F i g. 3 ist ein Längsschnitt durch eine Stoßverbindung dargestellt. In die Hülse 1 sind zwei Bewehrungsstäbe 6 und 7 mit ihren Enden eingesteckt; die statisch erforderliche Einstecklänge wird durch einen Splint 8 begrenzt. Die Bewehrungsstäbc 6 und 7 sind mit Oberflächenprofilieruiigen, z. B. in Form von Rippen 9 versehen.
Ausgehend von einem kreissymmetrischen Querschnitt besitzt gemäß F i g. 4 und 5 die Hülse 1 an einander gegenüberliegenden Seilen Verdickungen 10,10'. In der Verdickung 10 ist ein Kanal angeordnet, der ausgehend von dem zentralen Hohlraum 2 durch eine hinterschnittene Nut 11 gebildet ist. Eine solche hinterschnittene Nut ist in einem Gußteil, wie es die Hülse darstellt, ohne weiteres herzustellen. Die Nut 11 reicht vom einen Ende A der Hülse 1 bis fast zum gegenüberliegenden Ende B und mündet dort in einer Krümmung 12 in den zentralen Hohlraum 2. In die Nut 11 ist ein Röhrchen 13, z. B. aus Kunststoff, eingelegt, daß am Ende A der Hülse 1 austritt. Dieses Röhrchen 13 dient als Injektionsleitung, um Zementmörtel in den zentralen Hohlraum 2 der Hülse 1 einpressen zu können. Die der Verdickung 10 gegenüberliegende Verdickung 10' hat den Zweck, der Hülse 1 einen symmetrischen Querschnitt zu geben, um eine gleichmäßige Beanspruchung sicherzustellen.
Dem Ende öder Hülse 1 ist eine Dichtung 5 zugeordnet. In der dem Ende A der Hülse 1 zugeordneten Dichtung 5' befindet sich eine Durchbrechung, die als Entlüftungsöffnung 14 dient. Eine Entlüftungsöffnung 15 bo könnte auch in der Verdickung 10' vorgesehen sein; eine solche ist in F i g. 5 gestrichelt angedeutet.
!■!in Anweiulungsbeispiel für ei ι κ* derartige Stoßverbindung ist in I' i g. 2 dargestellt. In eine Stütze Ib sind Bewehrungsstiibe 17 einbetoniert, die mit ihren oberen b5 Enden in ebenfalls einbetonierte Hülsen 1 hineinragen. Von oben her sind in die offenen Hülsen 1 die Enden von Bewchrungssläben 18 eingestellt, die aus der unteren Stirnseite einer anzuschließenden Stütze 19 herausra-
jen. Nach entsprechender Ausrichtung der anzusetzenden Stütze 19 wird über die Injektionsleitungen 13 Zementmörtel in die Hohlräume 2 der Hülsen 1 eingepreßt. Der Injektionsmörtel tritt jeweils am unteren Ende öder Hülsen 1 aus und steigt innerhalb der Hülsen 1 auf. während die dabei verdrängte Luft durch die Entlüftungsöffnungen 14 bzw. 15 entweichen kann. Der Füllvorgang ist beendet, wenn durch die Entlüftungsöffnungen 14 bzw. 15 Injektionsmaterial austritt. Im Endzustand ist der für die Herstellung der Muffenstöße ausreichende Zwischenraum 24 zur Druckübertragung mit Zementmörtel ausgefüllt.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stoßverbindung von Bewehrungsstäben, bei der die Endteile der zu stoßenden Stäbe von einer muffenartigen, im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Hülse umgeben sind und bei der der an den Enden der Hülse durch Dichtungen abgeschlossene Teil des zentralen Hohlraums zwischen dem Außenumfang der Stäbe und der Innenwand der Hülse mit einem erhärtenden Material ausgefüllt ist wozu mindestens eine Entlüftungsöffnung und an der Hülse eine Einpreßöffnung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Einpreßöffnung, als auch die Entlüftungsöffnung (14, 15) an demselben Ende (A)der Hülse (1) an deren Stirnseite angeordnet sind und daß zur Injektion des erhärtenden Materials in der Wand der Hülse (1) eine von der Einpreßöffnung ausgehende Injektionsleitung (13) vorgesehen ist, die an dem der Einpreßöffnung entgegengesetzten Ende (B) der Hülse (1) in deren zentralen Hohlraum (2) mündet.
2. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Injektionsleitung (13) ein Röhrchen, z. B. aus Kunststoff, vorgesehen ist, das in eine, in der Wand der Hülse (1) verlaufende, zu deren zentralem Hohlraum (2) hin geöffnete, hinterschnittene Nut (11) eingelegt ist.
3. Stoßverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) ausgehend von einem kreisförmigen Querschnitt auf einander gegenüberliegenden Seiten Verdickungen (10, 10') aufweist, von denen in einer die Nut (11) verläuft.
4. Stoßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden (A, B) der Hülse (1) Ringnuten (4) vorgesehen sind, in denen die ringförmig ausgebildeten Dichtungen (5, 5') fixiert sind.
5. Stoßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entlüftungsöffnung (14) in der Dichtung (5') angeordnet ist.
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