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Technisches Anwendungsgebiet
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Wie bereits angedeutet, befasst sich
diese Erfindung generell mit einer Bewehrungsstabverbindung, und
noch genauer mit einer hochfesten Bewehrungsstab-Fugenverbindung, die nicht nur hohe Zug-
und Druckfestigkeiten bereitstellt, sondern auch die dynamischen
oder Ermüdungs-Eigenschaften aufweist,
um sie als Typ 2 Verbindungsstück
zu qualifizieren, wie es sich für
alle Erdbebengebiete in den USA bewährt hat. Die Erfindung befasst
sich außerdem
mit einem Verfahren zur Herstellung der Verbindung.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei stahlbewehrten Betonkonstruktionen
gibt es generell drei Typen von Fugenverbindungen oder Verbindungen;
namentlich sind das Überlappungsfugenverbindungen;
mechanische Fugenverbindungen; und Schweißungen. Vermutlich ist die Überlappungsfugenverbindung,
bei welcher zwei Stabenden Seite an Seite überlappen und fest zusammen
gedrahtet sind, die häufigste.
Die Stabenden sind auf jeden Fall axial gegeneinander versetzt,
was zu Problemen bei der Ausführung
führt,
und zu exzentrischer Beanspruchung, entweder durch Druck oder Zug,
von Stab zu Stab. Für
manchen Stabstahl ist Schweißen
geeignet, aber für
andere nicht, und die Hitze kann manche Stäbe ziemlich schwächen. Wenn
es richtig ausgeführt
wird, erfordert es höchstes
Können
und ist teuer. Für
mechanische Fugenverbindungen ist normalerweise eine Vorbereitung oder
Behandlung des Stabendes, wie etwa Gewindeschneiden, Stauchen oder
beides, notwendig. Sie können
auch ein sorgfältiges
Einstellen des Drehmoments erfordern. Solche mechanischen Fugenverbindungen
haben nicht notwendigerweise eine hohe Druck- und Zugfestigkeit,
auch eignen sie sich nicht notwendigerweise als Typ 2 Verbindung
von mechanischer, hoher Ermüdungsfestigkeit.
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Folglich ist es wünschenswert, ein hochfestes
Verbindungsstück
zu haben, das sich als Typ 2 Verbindungsstück eignet, welches überall in
einer Struktur in allen vier Erdbebenzonen der Vereinigten Staaten
zugelassen ist, und welches sogar am Einsatzort einfach zusammenzubauen
und zu verbinden ist, und welches keine Vorbereitung der Stabenden und Drehmomenteinstellung
beim Prozess des Zusammenbauens benötigt. Es wäre auch wünschenswert, ein Verbindungsstück zu haben,
das am Anfang einfach zusammenzubauen ist, indem ein Stabende in
ein Ende einer Manschette des Verbindungsstücks gesteckt wird, oder indem
eine Manschette des Verbindungsstück auf ein Stabende platziert
wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Bewehrungsstabverbindung für bewehrte
Betonkonstruktionen verwendet Federscheiben, die in einer Manschette
angebracht sind. Die Scheiben verfügen über flexible innere Kanten,
welche verbiegen, wenn ein Stabende durch die Scheiben gesteckt
wird. Die bewehrten inneren Kanten der Scheiben schneiden in das
Stabende ein und halten es fest, wodurch ein Herausziehen verhindert
wird. Die Verbindung kann als Fassung in einem Dübelstabansatzstück, als
durchgehendes Set oder in einer Stoßfugenverbindung, die axial
ausgerichtete Stäbe der
selben oder unterschiedlicher Größe verbindet, verwendet
werden. Die Manschette mit den Stäben, die an ihrem Platz festgehalten
werden, wird mit einem Mörtel
oder einer anderen aushärtbaren
Grundsubstanz gefüllt.
In einer bevorzugten Form sind keilförmige Nute, die Vorsprünge bilden,
an den Enden der Manschette ausgebildet. Diese Nute verstärken die
Leistungsfähigkeit
der Verbindung bei der elastischen Verlängerung. Diese Manschetten
können eine
beträchtliche
Anzahl von Scheiben enthalten, welche in einander gegenüberliegende
Richtungen gewandt sind, um damit Stäbe festzuhalten, die an den
jeweiligen axialen Enden als eine Begrenzung eingeführt sind.
Die Verbindung oder Fugenverbindung stellt nicht nur hohe Druck-
und Zugfestigkeit bereit, sondern auch die dynamische und/oder Ermüdungsfestigkeit,
um die Testzyklen zu vervollständigen,
die sie als ein Typ 2 Verbindungsstück qualifizieren, das überall in
einer Struktur, in allen Erdbebenzonen der Vereinigten Staaten eingesetzt
werden kann.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Verbindung, bei welcher die obere
Hälfte
der Manschette entfernt wurde, und welche die mit Fingern versehenen
Scheiben in jedem Ende der Manschette, die keilförmigen Nute an den Enden der
Manschetten und die zentrale Begrenzungsplatte- oder Scheibe zeigt;
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2 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 1, jedoch
sind hier die Stabeneden eingeführt;
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3 ist
ein axialer Ausschnitt aus der Manschette, wie er von der Linie
3-3 in 4 aus zu sehen
ist, jedoch ohne die Scheiben oder Stäbe;
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4 ist
eine Aufsicht auf das Ende der Manschette aus 3;
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5 ist
ein axialer Ausschnitt aus einer anderen Form der Manschette, wie
sie von der Linie 5-5 in 6 aus
zu sehen ist;
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6 ist
eine Aufsicht auf das Ende der Manschette aus 5;
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7 ist
eine aufgebrochene perspektivische Ansicht einer Verbindung, wie
sie in abgegossenem oder Gussbeton als Verankerung eingesetzt werden
kann;
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8 ist
eine axiale Aufsicht auf eine mit Sperren versehene Federscheibe;
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9 ist
die Ansicht einer Kante der Scheibe aus 8, in welcher drei der acht Finger gezeigt sind;
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10 ist
eine vergrößerte, axiale
Aufsicht auf einen der Finger;
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11 ist
eine weitere vergrößerte Aufsicht auf
die Fingerbewehrung, wie sie vom Boden der 10 aus zu sehen ist;
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12,
ist ein radialer Schnitt durch den Finger, wie er von der Linie
12-12 in 11 aus zu sehen
ist; und
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13 ist
eine aufgebrochene, perspektivische Ansicht einer Verbindung, wie
sie in abgegossenem oder Gussbeton als Dübelstab oder als durchgehende
Verbindung eingesetzt werden kann.
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Detaillierte Beschreibung
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Zu Anfang wird Bezug auf die 1 bis 4 genommen, in denen eine Verbindungsmanschette
dargestellt wird, wie sie generell bei 20 gezeigt ist.
Die obere Hälfte
der Manschette wurde der Anschaulichkeit der Abbildung wegen in
den 1 und 2 entfernt. Die Manschette 20 ist
generell zylindrisch und ist mit einem durchgehenden Loch ausgestattet,
das mit 21 bezeichnet ist und sich von einem Ende bis zum
anderen erstreckt. Das Zentrum der Manschette ist mit einer inneren
Nut, die mit 22 bezeichnet ist, ausgestattet, welche dazu
geeignet ist, eine Begrenzungsscheibe (hier auch als "Begrenzungsplatte" bezeichnet), welche
generell bei 23 gezeigt ist, aufzunehmen. Die Begrenzungsscheibe
befindet sich somit am wesentlichen Mittelpunkt der Manschette.
Die Begrenzungsscheibe verfügt über eine
zentrale Öffnung 24,
die kleiner als der Durchmesser der verbundenen Stäbe, welche
bei 25 und 26 in 2 gezeigt
sind, ist. Wie in 2 dargestellt
ist, sind die Stäbe 25 und 26 ein
verformter Bewehrungsstab, für
die Verwendung in Betonkonstruktionen, und die Enden der Stäbe, die
bei 27 und 28 gezeigt sind, stoßen jeweils
an die Begrenzungsscheibe oder Platte 23.
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Auf jeder Seite der zentralen Nut 22 und
der Begrenzungsscheibe 23 ist der Bereich einheitlicher Wanddicke
der Manschette 20 mit einer Anzahl von Nuten, die in gleichem
Abstand zueinander liegen, ausgestattet. Auf der linken Seite der
Begrenzungsscheibe 23, wie es in den 1, 2 und 3 zu sehen ist, ist der zentrale
Abschnitt einheitlicher Wanddicke der Manschette mit Nuten, die
bei 30, 31, 32, 33, 34 und 35 zu
sehen sind, ausgestattet. In diesen Nuten sind jeweils mit Fingern
versehene Scheiben 36, 37, 38, 39, 40 und 41 untergebracht,
deren Finger, die generell bei 42 gezeigt sind, auf den
Mittelpunkt der Manschette 20 zu orientiert liegen (auf
die Begrenzungsscheibe 23 zu).
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Auf der gegenüberliegenden Seite der Begrenzungsscheibe
ist der zentrale Abschnitt einheitlicher Wanddicke mit inneren Nuten
ausgestattet, die bei 44, 45, 46, 47, 48 und 49 zu
sehen sind. In diesen sechs Nuten sind jeweils mit Fingern versehene Scheiben 52, 53, 54, 55, 56 und 57 untergebracht. Diese
mit Fingern versehenen Scheiben, von 52 bis 57,
in den Nuten, die in gleichem Abstand voneinander liegen, sind jedoch
so orientiert, dass sich die Finger, die generell bei 59 gezeigt
sind, entgegengesetzt zu den Fingern 42 der Scheiben 36 – 41,
erstrecken, was bedeutet, dass sie sich ebenfalls auf die zentrale Begrenzungsscheibe 23 zu
erstrecken. Auf diese Weise sind die beiden Sets von mit Fingern
versehenen Scheiben, jeweils sechs in einem Set, in einem gleichen
Abstand voneinander entlang des zentralen Abschnitts einheitlicher
Wanddicke der Manschette in entgegengesetzter Richtung orientiert
oder gewandt.
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Die Enden der Manschette 20,
jenseits des zentralen Abschnitts einheitlicher Wanddicke, sind mit
sich verjüngenden,
keilförmigen
Nuten, wie sie bei 62, 63 und 64 am linken
Ende und bei 66, 67 und 68 am rechten
Ende zu sehen sind, ausgestattet, wie abgebildet. Jede der keilförmigen Nute
bildet einen rechtwinkligen Begrenzungsvorsprung. Die Begrenzungsvorspünge, die
von den keilförmigen
Nuten 62, 63 und 64 gebildet werden,
sind jeweils bei 70, 71 und 72 gezeigt.
Die Begrenzungsvorsprünge,
die am rechten Ende abgebildet sind, werden bei 74, 75 und 76 jeweils
für die
keilförmigen
Nute 66, 67 und 68 gezeigt.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt
ist, kann die Manschette 20 auf jeder Seite der zentralen
Begrenzungsscheibe oder -Platte 23 mit kleinen Schlitzen 80 und 81 ausgestattet
sein. Diese ermöglichen das
Injizieren einer aushärtbaren
Grundsubstanz, wie etwa zum Beispiel Mörtel oder Epoxydharz, in die Manschette,
nachdem die Stäbe 25 und 26 sich
auf ihren Plätzen
befinden. Beispiele für
geeignete, aushärtbare
Grundsubstanzen sind Ciba's 4036/RP1500TM Epoyx-System und Erico's HY 10LTM Mörtel.
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Wegen der Orientierung der Finger
können die
Stäbe,
die mit 25 gekennzeichnet sind, in das linksseitige Ende
der Manschette 20 eingeführt werden, wie es in den 1 und 2 zu sehen ist, und die Finger 42 der
mit Federn versehenen Federscheiben werden sich auf das Zentrum
der Verbindung zu verbiegen, was es dem Stab ermöglicht, so weit eingeführt zu werden,
bis das Stabende 27 an die zentrale Begrenzungsscheibe 23 stößt. Die
entgegengesetzte Orientierung der Finger der Scheiben auf der entgegengesetzten
Seite ermöglicht
das Selbe für
den Stab 26 und sein Ende 28. Somit können beide
Stäbe korrekt
in die entgegengesetzten Enden der Manschette eingeführt werden,
um gegen die zentrale Begrenzungsscheibe 23 zu stoßen. Die
bewehrten Finger der Scheiben werden jedoch in die äußere Staboberfläche einschneiden,
und so ein Herausziehen auszuschließen. Wenn die Manschette mit
der aushärtbaren
Grundsubstanz, wie etwa der Mörtel oder
Epoxyd, gefüllt
ist, ist die Fugenverbindung komplett. Es muss jedoch in Betracht
gezogen werden, dass die Fugenverbindung entweder durch Einführen der
Stabenden in die Manschette oder auch durch Einsetzen der Manschette über wenigstens
ein Stabende geschaffen werden kann.
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Die keilförmigen Nute und die axial nach
außen
gewandten Vorsprünge
an jedem Ende der Manschette verstärken die dynamischen und Ermüdungsfestigkeits-Eigenschaften
der Verbindung. Es hat sich herausgestellt, dass in der Nähe der äußersten
Festigkeit des Stabes, der Stab sich auf Grund des Poisson-Effekts
etwas zusammenzieht und sich von der aushärtbaren Grundsubstanz zurückzieht. Die
oben beschriebene Konfiguration bei der Verlängerung führt dazu, dass der Kern der
aushärtbaren Grundsubstanz
sich am Ende der Verbindung von der Wand der Manschette zurückzieht,
wenn die Verbindung sich verlängert,
und diese Struktur ermöglicht
eine Verlängerung,
ohne dass destruktive Folgen auftreten.
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Während
die Fugenverbindung in den 1 und 2 ein Set von sechs mit Fingern
versehener Federscheiben auf entgegengesetzten Seiten der zentralen
Begrenzungsscheibe zeigt, die entgegengesetzt zueinander orientiert
sind, muss in Betracht gezogen werden, dass auch mehr oder weniger
von ihnen verwendet werden können.
Es sollten mindestens drei Scheiben an jedem Ende der Manschette vorhanden
sein, und es muss in Betracht gezogen werden, dass insgesamt sechs
oder mehr eingesetzt werden können.
Es muss außerdem
in Betracht gezogen werden, dass die Scheiben an jedem Ende der Manschette
nicht von der selben inneren Größe sein müssen. Somit
kann sich in den Sets entgegengesetzt angeordneter Scheiben ein
Bewehrungsstab mit unterschiedlichen Durchmessern befinden, um so eine Übergangs-Fugenverbindung
von einer Stabgröße zu einer
anderen darzustellen.
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Jetzt wird Bezug auf 5 genommen, wo eine andere Manschettenform,
die generell mit 84 bezeichnet wird, dargestellt ist, welche
durchgehend eine im Wesentlichen einheitliche Wanddicke aufweist.
Die Manschette ist mit einem durchgehenden Loch oder einer Öffnung 85 ausgestattet,
und der Mittelpunkt der Manschette ist mit einer inneren Nut ausgestattet,
die mit 86 gekennzeichnet ist. In gleichem Abstand zu einander
befinden sich auf den gegenüberliegenden
Seiten der zentralen Nut 86 zwei Sets innerer Nute, die
bei 87 und 88 gezeigt sind. Jedes Set enthält in gleichem
Abstand zueinander sechzehn Nute, in denen sich, in gleichem Abstand
zueinander, sechzehn Finger befinden. Die beiden Sets mit Scheiben
an jedem Ende sind entgegengesetzt orientiert. Somit kann jedes
Ende der Fugenverbindung so wenige wie drei Scheiben pro Set, oder
so viele wie sechs, acht, zehn oder sogar sechzehn und mehr Scheiben
besitzen. Wenn die Scheiben sich an Ort und Stelle befinden und
die Stabenden eingeführt sind,
wird die Manschette wieder mit einer aushärtbaren Grundsubstanz, wie
etwa Epoxydharz, Mörtel oder
Zementpaste, gefüllt.
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Jetzt wird Bezug auf 7 genommen, wo gezeigt wird, wie die
Verbindung der vorliegenden Erfindung als Verankerungsverbindung
in Gussbeton 91 verwendet wird, was generell bei 90 gezeigt
ist. Die Verbindung 90 enthält eine Manschette 92,
die ungefähr
halb so lang sein kann, wie die axiale Länge der Manschette, welche
in den Ausführungsformen der 1 und 2 zu sehen ist. Die Manschette verfügt über ein
Sackloch 94, das eine Öffnung 95 hat.
Das entgegengesetzte Ende der Manschette ist durch eine runde Ankerplatte 96 verschlossen.
Der Durchmesser der Platte 96 ist größer als die Manschette und
verschließt
das blinde Ende der Öffnung
oder des Lochs 94. Die Platte 96 kann durch Anschweißen am Ende
der Manschette festgemacht sein.
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Die Manschette 92 enthält innen
in ihrem Bereich einheitlicher Wanddicke 97 innere Nute 98, 99, 100, 101, 102 und 103,
die einen gleichen Abstand zueinander haben, und in denen jeweils
mit Fingern versehene Federscheiben 105, 106, 107, 108, 109 und 110 angebracht
sind. Die mit Fingern versehenen Federscheiben sind auf die selbe
Weise ausgerichtet, wie das Set auf der rechten Seite bei der Ausführungsform
aus den 1 und 2, um das Einführen eines
verformten Bewehrungsstabes in die Öffnung 95 durch die
Federfinger der Scheiben zuzulassen, und um ihn am Innere der Ankerplatte 96 enden
zu lassen.
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Das äußere Ende der Manschette ist
mit den drei keilförmigen
Nuten, die bei 111, 112 und 113 zu sehen
sind, ausgestattet, welche die jeweiligen Vorsprünge 114, 115 und 116 bilden.
Das äußere oder offene
Ende der Manschette ist mit einer Flansch 118 ausgestattet,
in welchem sich Löcher 119 befinden, um
das Anbringen der Verbindung auf einer hier nicht gezeigten Form,
welche die Betonoberfläche 120 bildet,
zu ermöglichen.
Die Verbindung wird auf einfache Weise an der gewünschten
Stelle mit Steckern durch die Löcher 119 an
der Form befestigt. Die Öffnung 95 kann
verstopft werden, um das Eindringen von Betonpaste in das Innere
der Manschette zu verhindern. Wenn die Betonform entfernt wird,
nachdem der Beton 91 ausgehärtet ist und der Stopfen entfernt wurde,
liegt die Öffnung 95 exponiert
an der Betonoberfläche.
Dann kann ein Verankerungsstab solange in das offene Ende der Manschette
eingeführt
werden und durch die Finger des Sets mit Fingern versehener Federscheiben
gerückt
werden, bis das Ende des Stabes das Innere der Ankerplatte 96 berührt. Die
Manschette kann dann mit einer aushärtbaren Grundsubstanz, wie
etwa dem erwähnten
Mörtel oder
Epoxydharz, gefüllt
werden. Auf diese Weise kann ein Verankerungsstab in der Oberfläche 120 des
vorher abgegossenen Betons verankert werden.
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Jetzt wird Bezug auf die 8 bis 12 genommen, in welchen zu sehen ist,
dass die mit Fingern versehene Federscheibe, die generell bei 36 gezeigt ist,
mit einem ringförmigen
Radkranz 124 ausgestattet ist, welcher in die entsprechenden
Nute in der Manschette passt. In der abgebildeten Ausführungsform
ist die Scheibe 36 mit acht, nach innen vorstehenden Bewehrungsfingern,
die mit 126, 127, 128, 129, 129, 130, 131, 132 und 133 gekennzeichnet sind,
ausgestattet. Die Finger sind im Detail weitaus deutlicher in den 10, 11 und 12 zu
sehen.
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Es muss angemerkt werden, dass jeder
in 8 gezeigte Finger
im Uhrzeigersinn von dem benachbarten Finger aus, durch ein im Wesentlichen
offenes, V förmiges
Fenster getrennt ist, welches wesentliche Öffnungen durch die mit Fingern
versehenen Federscheiben darstellt, um das Fließen der aushärtbaren
Grundsubstanz um einen Bewehrungsstab, der in die Verbindung eingesetzt
ist, und axial entlang der Manschette zu ermöglichen. Wenn im Uhrzeigersinn
von Finger 26 ausgehend um die Scheibe gelesen wird, werden
diese V-förmigen Fenster
bei 135, 136, 137, 138, 139, 140, 141 und 142 gezeigt.
Diese Öffnungen
werden gebildet, indem die nach innen vorstehenden Kanten eines
jeden Fingers, wie es bei 144 und 145 in den 9, 10 und 11 zu
sehen ist, gebogen werden, um jeden Finger generell kanalförmig zu
gestalten. Die sich radial erstreckenden, gebogenen Kanten der Finger
sind jeweils mit einer spitz zulaufenden oder ziselierten Kante
ausgestattet, wie sie jeweils bei 146 und 147 gezeigt
sind, welche eigentlich dafür
konzipiert sind, in den Stab einzuschneiden, wenn die innere Kante des
Fingers als Folge des Einsteckens des Stabes verbogen wird. Jeder
Finger ist zusätzlich
durch einen tonnenförmig
nach innen gewölbten
Abschnitt 150 bewehrt, welcher sich von dem halbkuppelförmigen Abschnitt 151,
der von dem Radkranz 124 in einem Abstand radial nach innen
liegt, nach innen erstreckt.
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Wie aus den 8 und 10 ersichtlich
wird, ist die innere Öffnung
der Scheibe nicht ganz kreisförmig,
und jeder Zahn weist eine leicht V förmige Gestalt auf, wobei die
Zähne 146 und 147,
die von den Bewehrungen 144 und 145 gebildet werden,
radial weiter nach innen vorstehen, wie bei 153 und 154 zu sehen
ist, als das Zentrum des Zahns, das bei 155 zu sehen ist.
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Wenn die Scheiben in den Montagenuten
im Inneren der Manschette eingesetzt und richtig orientiert wurden,
sind die Finger so positioniert, dass sie sich verbiegen, wenn ein
Stab eingeführt
wird, sie jedoch auch in diesen Stab einschneiden, um zu verhindern,
dass er herausgezogen wird. Das Füllen der Manschette mit einer
aushärtbaren
Grundsubstanz, wie etwa dem erwähnte
Mörtel
oder Harz, vervollständigt
die Verbindung, um eine Verbindung zu bilden, die nicht nur hohe
Druck- und Zugfestigkeit aufweist, sondern auch ausreichende Ermüdungsfestigkeit
oder Eigenschaften hat, um den Testzyklus zu vervollständigen,
der es als Test 2 Verbindungsstück qualifiziert,
welches überall
in jeder Struktur in jeder der Erdbebenzonen der Vereinigten Staaten
eingesetzt werden kann.
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Jetzt wird Bezug auf 13 genommen, wo abgebildet ist, wie die
Verbindung der vorliegenden Erfindung als eine Dübelstabverbindung oder als durchgehende
Verbindung verwendet wird, wie es generell bei 190 in Gussbeton 191 gezeigt
ist. Die Verbindung 190 enthält
eine Manschette 192, die eine ähnliche Länge und innere Gestalt wie
die Manschette in den Ausführungsformen
von 1 und 2 hat. Die Manschette 192 ist
an einem ersten Ende 193 mit einem Loch 194, das
eine Öffnung 195 hat, ausgestattet.
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Das erste Ende 193 enthält innen
an seinem Abschnitt einheitlicher Wanddicke 197 innere
Nute 198, 199, 200, 201, 202 und 203,
die in gleichem Abstand zueinander liegen, und in denen jeweils
mit Fingern versehene Federscheiben 205, 206, 207, 208, 209 und 210 angebracht
sind. Das äußere Ende der
Manschette ist mit drei keilförmigen
Nuten, welche bei 211, 212 und 213 zu
sehen sind, ausgestattet, welche die jeweiligen Vorsprünge 214, 215 und 216 bilden.
Das äußere oder
offene Ende der Manschette ist mit einem Flansch 218 ausgestattet,
in welchem sich Löcher 219 befinden,
um das Anbringen der Verbindung an einer nicht gezeigten Form, welche
die Betonoberfläche 220 bildet,
zu ermöglichen.
Die mit Fingern versehenen Federscheiben 205 – 210 sind
auf die selbe Weise orientiert, wie das Set auf der rechten Seite
in der Ausführungsform
aus den 1 und 2, um zu ermöglichen,
dass ein verformter Bewehrungsstab durch die Federfinger der Scheiben
in die Öffnung 195 eingeführt wird
und auf der Begrenzungsscheibe 223, die in einer zentralen Nut 222 liegt,
aufsetzt.
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Ein zweites Ende 224 der
Manschette 192 enthält
Hilfsmittel, um damit einen Bewehrungsstab 225 zu befestigen.
Die Befestigungs-Hilfsmittel enthalten Nute 230, 231, 232, 233, 234 und 235,
in denen jeweils mit Fingern versehene Scheiben 236, 237, 238, 239, 240 und 241 liegen,
welche den Stab 225 auf eine ähnliche Weise befestigen, wie
es weiter oben in Bezug auf das linksseitige Set der Ausführungsform
in den 1 und 2 beschrieben worden ist.
Das zweite Ende 224 verfügt auch über Begrenzungsvorsprünge, die
bei 270, 271 und 272 ausgebildet sind.
Bei 280 und 281 können Schlitze bereitgestellt
werden, um den Eintritt der aushärtbaren Grundsubstanz
zu ermöglichen.
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Die Manschette ist auf dem Stab 225 auf eine
Weise befestigt, die ähnlich
derjenigen sein kann, die weiter oben in Bezug auf die Ausführungsform
in den 1 und 2 beschrieben worden ist. Dann
kann die Verbindung mit Steckern durch die Löcher 219 einfach an
der gewünschten
Stelle auf der Form befestigt werden. Die Öffnung 195 kann verstopft
sein, um das Eindringen von Betonpaste in das Innere der Manschette
zu verhindern. Wenn die Betonform entfernt worden ist, nachdem der
Beton 191 ausgehärtet
ist und der Stopfen entfernt worden ist, liegt die Öffnung 195 exponiert
an der Betonoberfläche.
Dann kann ein Dübelstab
oder durchgehender Stab in das offene Ende der Manschette eingeführt werden,
und durch die Finger des Sets mit Fingern versehener Scheiben gedrückt werden,
bis das Stabende die Begrenzungsscheibe 223 berührt. Die Manschette
kann dann mit einer aushärtbaren Grundsubstanz,
wie etwa dem erwähnten
Mörtel oder
Epoxydharz, gefüllt
werden. Auf diese Weise wird ein durchgehender Stab oder ein Dübelstab
in der Oberfläche 220 des
vorher abgegossenen Betons verankert. Das kann in durchgehenden
Abgüssen,
Dübelstabverbindungen
oder in einer Konstruktion aus durchgehender Bewehrung von Guss-zu-Guss in einer
konventionellen Betonkonstruktion verwendet werden. Mit noch einem
zusätzlichen
Stab, der in das exponierte Ende der Manschette eingeführt ist,
wird die Manschette dann weiter mit einer aushärtbarten Grundsubstanz, wie
etwa dem Mörtel
oder Epoxydharz, gefüllt.
Nachdem die Verbindung hergestellt ist, wird der zusätzliche
Stab durch weiter Güsse
in weiterem Beton eingebettet.
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Obwohl die Erfindung mit Bezug auf
bestimmte, bevorzugte Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurde, ist offensichtlich, dass gleichwertige
Veränderungen
und Modifikationen anderen, die auf diesem Gebiet erfahren sind,
in den Sinn kommen werden, wenn sie diese Spezifizierung lesen und
verstehen. Die vorliegende Erfindung beinhaltet alle diese Veränderungen
und Modifikationen, und ist nur durch den Umfang der Ansprüche limitiert.