DE10248037B3 - Verfahren zur Nachbehandlung einer Schienenfahrbahn - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zur Nachbehandlung einer Schienenfahrbahn, wobei die Schienenfahrbahn über einer Tragplatte (16) positionierte und mit Füllmaterial (32) umgossene Schienenträger (20) umfasst, auf welchen wenigstens eine Schiene (28) unter Einsatz von in Befestigungsöffnungen (42) in den Schienenträgern (20) eingebrachten Befestigungsbolzen (40) festgelegt ist, wobei das Verfahren bei wenigstens einem der Befestigungsbolzen (40) die Schritte umfasst: DOLLAR A a) Entfernen des Befestigungsbolzens (40) aus der diesen aufnehmenden Befestigungsöffnung (42), DOLLAR A b) Durchbohren des Schienenträgers (20) vom Grund (66) der Befestigungsöffnung (42), aus welcher im Schritt a) der Befestigungsbolzen (40) entfernt worden ist, bis zu einer Unterseite des Schienenträgers (72), DOLLAR A c) Einbringen von aushärtendem, fließfähigem Nachbehandlungsmaterial (82) durch die im Schritt b) erzeugte Bohrung (74) hindurch in einen Zwischenraum (50) zwischen dem Schienenträger (20) und dem Füllmaterial (32) oder/und der Tragplatte (16).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachbehandlung einer Schienenfahrbahn, wobei die Schienenfahrbahn über einer Tragplatte positionierte und mit Füllmaterial umgossene Schienenträger umfasst, auf welchen wenigstens eine Schiene unter Einsatz von in Befestigungsöffnungen in den Schienenträgern eingebrachten Befestigungsbolzen festgelegt ist.
  • Eine derartige Schienenfahrbahn, welche im Allgemeinen als Fahrbahn der Bauart feste Fahrbahn bezeichnet wird, ist im Teil-Querschnitt in 1 dargestellt. Grundsätzlich sind solche Fahrbahnen derart aufgebaut, dass auf einem Untergrund, beispielsweise einer Frostschutzschicht oder dergleichen, zunächst eine hydraulisch gebundene Tragschicht 12 vorgesehen wird. Auf dieser hydraulisch gebundenen Tragschicht 12 wird dann eine beispielsweise mit Bewehrung 14 versehene Betontragplatte 16, beispielsweise unter Einsatz eines Gleitschalungsfertigers, gefertigt, wobei an dieser Betontragplatte 16 höckerartige Auflagebereiche 18 für die im Allgemeinen die Schienenträger bildenden und aus Betonmaterial ausgebauten Schwellen 20 vorgesehen sein können. Die Schwellen 20 können eine seitlich überstehende Bewehrung 22 aufweisen und können als Monoblockschwellen, als Zweiblockschwellen, als gespannte bewehrte Schwellen oder als schlaff bewehrte Schwellen ausgebildet sein. Nach Positionierung der Schwellen 20 auf der Tragplatte 16 werden zusätzliche Längsbewehrungselernente 24 in entsprechende Öffnungen 26 der Schwellen eingeführt. Vor oder nach dem Zusammenfügen der einzelnen in der Fahrbahnlängsrichtung aufeinander folgenden Schwellen 20 mit den darauf zu tragenden Schienen 28 zu einem Gleisrost 30 werden die Schwellen 20 wenigstens bereichsweise mit Füllmaterial 32 umgossen, das beispielsweise wiederum Beton- oder Zementmaterial sein kann. Durch dieses Umgießen der zuvor selbstverständlich in ihrer Lage exakt justierten Schwellen 20 mit dem Füllmaterial 32 werden diese auf der Tragplatte 16 in der vorgesehenen Einbaulage fixiert.
  • Die Festlegung der Schienen 28 auf den Schwellen 20 erfolgt durch den Schienenfuß 34 der Schienen 28 übergreifende, jeweils beidseits der Schienen 28 positionierte Befestigungsorgane 36. Wie in der vergrößerten Detailansicht der 2 deutlicher erkennbar, umfasst jedes dieser Befestigungsorgane 36 eine sogenannte Rippenplatte 38, die auf der Oberseite der Schwelle 20 positioniert ist. Ein diese Rippenplatte 38 durchsetzender, als Schraubbolzen ausgebildeter Befestigungsbolzen 40 ist in eine Befestigungsöffnung 42 in einem Dübelelement 44 eingeschraubt und arretiert somit über einen Haltebügel 46 den Schienenfuß 34, ggf. unter Zwischenlagerung von Distanzplatten 48, auf der Schwelle 20. Die Dübelelemente 44 können vorzugsweise bei der Fertigung der Schwellen 20 bereits beim Gießvorgang des Betonmaterials für die Schwellen 20 eingebracht werden.
  • Es ist selbstverständlich, dass die vorangehend beschriebenen und in den 1 und 2 dargestellten Befestigungsorgane 36 nur einen speziellen Typ darstellen. Hier können in verschiedenen Bereichen, insbesondere im Bereich der Ausgestaltung der Rippenplatten 38, der Befestigungsbolzen 40, der Dübelelemente 44 und der Haltebügel 46 Variationen vorgenommen werden.
  • Bei derartigen Schienenfahrbahnen 10 des Typs feste Fahrbahn kann insbesondere nach längerer Betriebslebensdauer das Probem entstehen, dass die Schwellen in dem diese umgebenden Füllmaterial 32 gelockert werden. Es können sich dabei beispielsweise zumindest geringfügige Zwischenräume 50 zwischen den Schwellen 20 und dem Füllmaterial 32 oder ggf. auch der Tragplatte 16 bilden. Wird einer derartigen Lockerung der Schwellen 20 nicht rechtzeitig entgegengewirkt, so kann dies zu einer lokalen Dejustierung des Gleisrosts 30 führen.
  • Aus der DE 196 31 430 C2 ist ein Verfahren bekannt, mit welchem Füllmaterial in einen Hohlraum eingebracht werden kann, der zwischen einer festen Fahrbahn und einer hydraulisch gebundenen Tragschicht im Verlaufe des Betriebseinsatzes entstanden ist. Hierzu wird die Fahrbahn bzw. die gesamte Betontragplatte derselben in definierten Bereichen angehoben und dann mit dem Füllmaterial so unterspritzt, dass es sich im Bereich unter der Fahrbahn verteilen kann.
  • Die DE 196 23 305 A1 offenbart ein Verfahren, bei dem Senkungen in Gleiskörpern ausgeglichen werden können. Dabei wird der Gleiskörper durchbohrt, und zwar bis zu demjenigen Bereich, in welchem ungebundene Schichten vorhanden sind. In das bzw. die Bohrlöcher wird unter Einsatz von Injektionslanzen dann ein fließfähiges und aushärtbares Mittel unter Druck eingebracht, so dass es in die nachgebenden, ungebundenen Bodenbereiche eingepresst wird.
  • Die DE 26 59 161 A 1 offenbart eine Vorgehensweise, mit welcher ein Eisenbahnoberbau in seiner Höhenlage korrigiert werden kann. Auch hier wird im Prinzip der Gleisrost mit einem daran getragenen Betonfertigteil angehoben und der zwischen diesem Fertigteil und einer Tragplatte gebildete Zwischenraum dann mit Mörtel gefüllt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren vorzustellen, mit welchem eine Schienenfahrbahn der eingangs genannten Bauart nachbehandelt werden kann, um dem Lockern von Schienenträgern entgegenzuwirken bzw. bereits gelockerte Schienenträger wieder zu fixieren.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Nachbehandlung einer Schienenfahrbahn, wobei die Schienenfahrbahn über einer Tragplatte positionierte und mit Füllmaterial umgossene Schienenträger umfasst, auf welchen wenigstens eine Schiene unter Einsatz von in Befestigungsöffnungen in den Schienenträgern eingebrachten Befestigungsbolzen festgelegt ist, und wobei sich zwischen mindestens einem Schienenträger und dem Füllmaterial oder/und der Transplatte unterhalb der Sohle des Schienenträgers im Bereich mindestens eines Bolzens ein Zwischenraum befindet, welches folgende Schritte umfasst: a) Entfernen des Befestigungsbolzens oberhalb des Hohlraums aus der diesen aufnehmenden Befestigungsöffnung, b) Durchbohren des Schienenträgers vom Grund der Befestigungsöffnung, aus welcher im Schritt a) der Befestigungsbolzen entfernt worden ist, bis zu einer Unterseite des Schienenträgers, c) Einbringen von aushärtendem, fliesfähigem Nachbehandlungsmaterial durch die im Schritt b) erzeugte Bohrung hindurch in den Zwischenraum zwischen dem Schienenträger und dem Füllmaterial oder/und der Tragplatte.
  • Von großer Bedeutung ist bei der vorliegenden Erfindung zunächst, dass die Nachbehandlung durch eine bereits in einem Schienenträger vorgesehene Öffnung hindurch stattfindet, nämlich eine ansonsten einen Befestigungsbolzen aufnehmende Öffnung. Dies bedingt, dass die am Schienenträger selbst vorzunehmenden Manipulationen, insbesondere das Einbringen einer Bohrung in diesen, nur unbedeutende bzw. keine Änderungen in der Stabilität desselben bewirken.
  • Auch wird keine nach Beendigung des Verfahrens nach außen hin, beispielsweise zur Oberseite hin, erkennbare Veränderung am Schienenträger vorgenommen.
  • Um dafür zu sorgen, dass durch das im Schritt c) eingebrachte Nachbehandlungsmaterial der gewünschte Effekt der Fixierung erlangt werden kann, wird vorgeschlagen, dass nach dem Schritt b) und vor dem Schritt c) in einem Schritt b1) Bohrrückstände oder/und Verunreinigungen aus dem Bereich der Befestigungsöffnung oder/und der im Schritt b) erzeugten Bohrung oder/und dem Zwischenraum entfernt werden. Dies kann beispielsweise durch Drucklufteinleitung erfolgen.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Vorgehensweise die wesentlichen Arbeitsschritte durch eine Befestigungsöffnung hindurch vorgenommen werden, in welcher nach Beendigung des Verfahrens wieder ein Befestigungsbolzen zur Arretierung einer Schiene am Schienenträger aufgenommen werden soll, muss dafür gesorgt werden, dass in der Befestigungsöffnung selbst keine die nachfolgende Wiedereinbringung und Festlegung eines Befestigungsbolzens behindernden Veränderungen erzeugt werden. Dabei ist insbesondere der Schritt des Einbringens des aushärtbaren Nachbehandlunsgmaterials kritisch, da beispielsweise an der Innenseite der Befestigungsöffnung vorgesehene gewindeartige Formationen zugesetzt werden könnten. Um dieser Gefahr entgegenzutreten, wird vorgeschlagen, dass nach dem Schritt a) in einem Schritt a1) ein Nachbehandlungsbolzen in die Befestigungsöffnung eingebracht wird, welcher Nachbehandlungsbolzen eine diesen durchsetzende Nachbehandlungsöffnung aufweist.
  • Um im Schritt b) die zu erzeugende Bohrung auch ohne der Gefahr der Beschädigung der Innenseite der Befestigungsöffnung und mit der gewünschten Lagepräzision einbringen zu können, wird vorgeschlagen, dass im Schritt b) ein Bohrwerkzeug durch die Nachbehandlungsöffnung hindurchgeführt wird. Auch der im Schritt b1) vorzunehmende Reinigungsvorgang kann vorzugsweise dadurch erfolgen, dass im Schritt b1) ein Reinigungswerkzeug in die Nachbehandlungsöffnung eingeführt wird. Wie vorangehend bereits ausgeführt, ist insbesondere der Vorgang des Einbringens des aushärtbaren Nachbehandlungsmaterials kritisch. Es wird daher vorgeschlagen, dass im Schritt c) ein Nachbehandlungsmaterialzuführwerkzeug in die Nachbehandlungsöffnung eingeführt wird und das Nachbehandlungsmaterial durch das in die Nachbehandlungsöffnung eingreifend positionierte Nachbehandlungsmaterialzuführwerkzeug zugeführt wird.
  • Da nach der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Stabilität und Belastbarkeit der verschiedenen Aufbaubereiche der Schienenfahrbahn möglichst wieder so sein soll, wie dies vor Durchführung des Verfahrens bzw. im Neuzustand einer derartigen Fahrbahn der Fall ist, wird vorgeschlagen, dass das Nachbehandlungsmaterialzuführwerkzeug wenigstens in einer Phase der Nachbehandlungsmaterialzufuhr mit einer Abgabeöffnung desselben im Bereich der Öffnung der im Schritt b) erzeugten Bohrung zum Grund der Befestigungsöffnung positioniert wird. Auf diese Art und Weise wird dafür gesorgt, dass auch die im Schritt b) erzeugte Bohrung mit dem Nachbehandlungsmaterial ausgegossen wird und somit kein Hohlraum in dem Schienenträger verbleibt. Dabei kann beispielsweise derart vorgegangen werden, dass in einer ersten Phase der Nachbehandlungsmaterialzufuhr das Nachbehandlungsmaterialzuführwerkzeug mit seiner Abgabeöffnung im Bereich der Öffnung der im Schritt b) erzeugten Bohrung zur Unterseite des Schienenträgers positioniert wird und in einer zweiten Phase der Nachbehandlungsmaterialzufuhr mit seiner Abgabeöffnung im Bereich der Öffnung der im Schritt b) erzeugten Bohrung zum Grund der Befestigungsöffnung positioniert wird.
  • Istausreichend Nachbehandlungsmaterial eingebracht worden, wird folgend auf den Schrirtt c) in einem Schritt d) der Nachbehandlungsbolzen aus der Befestigungsöffnung entfernt und es kann dann wieder ein Befestigungsbolzen zur Festlegung einer Schiene auf dem Schienenträger in diese Befestigungsöffnung eingebracht werden.
  • Wie bereits eingangs ausgeführt, kann das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise bei einer Schienenfahrbahn durchgeführt werden, bei welcher die Tragplatte eine Betontragplatte, vorzugsweise mit trogartigem Querschnitt, oder eine hydraulisch gebundene Tragschicht umfasst. Im zweitgenannten Falle können also die Schienen direkt über der hydraulisch gebundenen Tragschicht positioniert und ggf. bereits zum Gleisrost zusammengefügt justiert und dann mit Füllmaterial umgossen worden sein.
  • Besonders eignet sich das Verfahren, wenn die Schienenträger einer derartigen festen Fahrbahn als Betonschwellen ausgeführt und die Befestigungsbolzen als Schraubbolzen ausgeführt sind, also als mit einer Außengewindeformation ausgebildete Bolzen, und dass die einem jeweiligen Befestigungsbolzen zugeordnete Befestigungsöffnung in einem Dübelelement, beispielsweise Kunststoffdübelelement, ausgebildet ist, das in einem jeweiligen Schienenträger vorgesehen ist. Auch derartige Dübelelemente können dann in Zuordnung zu der Außengewindeformation jeweilige Innengewindeformationen aufweisen.
  • Als Nachbehandlungsmaterialien können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise Kunstharzmaterialien oder Zementsuspensionen eingesetzt werden, die vorzugsweise eine Aushärtzeit von weniger als drei Stunden, beispielsweise im Bereich von etwa 2 Stunden haben. Die Viskosität, d.h. die Fließfähigkeit dieser aushärtbaren Nachbehandlungsmaterialien kann dann jeweils in Abhängigkeit davon gewählt werden, wie groß die Zwischenräume sind, die auszufüllen sind bzw. mit welchem Druck dieses Nachbehandlungsmaterial eingebracht werden kann. Die Aushärtzeit sollte ausreichend lang sein, um die erforderlichen Maßnahmen nach dem Herstellen bzw. Bereitstellen des Nachbehandlunsgmaterials vornehmen zu können, sollte jedoch ausreichend kurz sein, um eine derartige Fahrbahn so bald als möglich wieder zur Befahrung freigeben zu können.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Teil-Querschnittansicht einer Fahrbahn der Bauart feste Fahrbahn;
  • 2 das in dem Kasten II in 1 enthaltene Detail vergrößert;
  • 3 eine der 2 entsprechende Detailansicht in einer ersten Phase eines Nachbehandlungsverfahrens in welcher die Schienenbefestigungsorgane entfernt sind;
  • 4 eine Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens, in welcher ein Nachbehandlungsbolzen in eine Befestigungsöffnung eingebracht ist;
  • 5 eine Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens, in welcher durch den Nachbehandlungsbolzen hindurch eine Schwelle durchbohrt wird;
  • 6 eine Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens, in welcher nach dem Bohren durch Drucklufteinleitung Verunreinigungen entfernt werden;
  • 7 eine Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens, in welcher aushärtbares, fließfähiges Nachbehandlungsmaterial durch den Nachbehandlungsbolzen hindurch eingeleitet wird;
  • 8 eine der 2 entsprechende Detailansicht nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Nachfolgend wird mit Bezug auf die 3 bis 8 beschrieben, wie bei einer festen Fahrbahn 10, wie sie vorangehend bereits mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben worden ist, zum Fixieren von beispielsweise gelockerten Schwellen 20 vorgegangen werden kann. Dazu sei zunächst angenommen, dass beispielsweise durch erkennbare Bewegbarkeit einer Schwelle 20 im Füllmaterial 32 oder ggf. auch durch strahlungstechnische Untersuchung festgestellt worden ist, dass im Bereich zwischen einer derartigen Schwelle 20 und dem Füllmaterial 32 zumindest geringfügige Zwischenräume entstanden sind.
  • Es sei weiter angenommen, dass beispielsweise anhand der erkennbaren Bewegbarkeit einer Schwelle festgestellt worden ist, in welchem Bereich das Einbringen von der erneuten Fixierung einer Schwelle 20 dienendem aushärtbarem Nachbehandlungsmaterial besonders geeignet ist. Grundsätzlich sei aber darauf hingewiesen, dass beispielsweise dann, wenn erkannt wird, dass eine Schwelle 20 locker ist, die erfindungsgemäße Vorgehensweise so umfangreich als möglich, also beispielsweise bei einer Monoblockschwelle im Bereich von allen vier Dübelelementen 44 durchgeführt werden kann. Beschrieben wird die erfindungsgemäße Vorgehensweise nachfolgend detailliert mit Bezug auf das in der 2 links erkennbare Dübelelement 44 bzw. das zugeordnete Befestigungsorgan 36, wobei selbstverständlich in der gleichen Art und Weise auch bei anderen Dübelelementen bzw. Befestigungsorganen vorgegangen werden kann.
  • Es wird zunächst, wie in 3 erkennbar, bei einer zu fixierenden Schwelle 20 im Bereich der Schiene 28 durch Entfernen, d.h. Herausschrauben, der Schraubbolzen 40 und auch durch Entfernen der sonstigen Bauteile der Befestigungsorgane 36 dafür gesorgt, dass im Bereich der Dübelelemente 44 bzw. zumindest im Bereich des links erkennbaren Dübelelements 44 die darin ausgebildete Befestigungsöffnung 42 von oben her im Wesentlichen frei zugänglich ist. Dabei kann es auch vorteilhaft sein, die vorangehend mit Bezug auf die 2 erwähnten Distanzplatten 48 zu entfernen, so dass die Schiene 28 im Bereich über dieser Schwelle 20 im Wesentlichen frei getragen ist.
  • Nachdem also in einem ersten Schritt der Befestigungsbolzen 40 aus dem Dübelelement 44, in dessen Bereich die Behandlung vorzunehmen ist, entfernt worden ist, wird in dieses Dübelelement 44, wie in 4 erkennbar, ein Nachbehandlungsbolzen 52 eingeschraubt. Dieser Nachbehandlungsbolzen 52 kann grundsätzlich von gleichem Aufbau wie die Befestigungsbolzen 40 sein. D.h., der Nachbehandlungsbolzen 52 weist vorzugsweise auch in seinem in das Dübelelement 44 einzubringenden Bereich eine Außengewindeformation 54 auf, die in Gewindeeingriff mit der Innengewindeformation 56 des Dübelelements 44 treten kann. Der Nachbehandlungsbolzen 52 weist eine zentrale Durchgangsöffnung 58 auf, die in diesen beispielsweise durch Bohren eingebracht ist und die sich über seine gesamte Länge erstreckt. D.h., diese Durchgangsöffnung 58 ist sowohl an dem in der Befestigungsöffnung 42 zu positionierenden Endbereich 60 des Nachbehandlungsbolzens 52 offen, als auch in dem eine Werkzeugangriffsformation 62 aufweisenden und außerhalb der Befestigungsöffnung 52 zu positionierenden Endbereich 64. Der Nachbehandlungsbolzen 52 wird vorzugsweise derart eineschraubt, dass er mit seinem Endbereich 60 am Bodenbereich 66 des Dübelelements 44 bzw. der Befestigungsöffnung 42 aufsteht.
  • In einer nächsten in 5 erkennbaren Phase wird durch die zentrale Öffnung 58 des Nachbehandlungsbolzens 52 hindurch ein zur Drehung antreibbares Bohrwerkzeug 68 geführt. Dabei ist vorzugsweise der Durchmesser der Durchgangsöffnung 58 auf die erforderliche Dicke des Bohrwerkzeugs 68 abgestimmt, wobei hier beispielsweise ein Bohrwerkzeug 68 mit einem Durchmesser von 8mm eingesetzt werden kann. Mit dem Bohrwerkzeug 68, das in der Befestigungsöffnung 42 im Dübelelement 44 durch den Nachbehandlungsbolzen 52 zentriert ist und durch diesen auch gegen ungewünschte und möglicherweise zu Beschädigungen des Dübelelements 44 führende Ausweichbewegungen gehalten ist, wird der Bodenbereich 66 des Dübelelements 44 und auch der darunter liegende Bereich 70 der Schwelle 20 durchbohrt, bis eine zur Unterseite 72 der Schwelle offene Bohrung 74 vorhanden ist.
  • Ist die Schwelle 20 in dem unter dem Dübelelement 44 liegenden Bereich 70 durchbohrt, wird das Bohrwerkzeug 68 zurückgezogen und aus der Durchgangsöffnung 58 herausgezogen. Da der Nachbehandlungsbolzen 52 mit seinem Endbereich 60, wie vorangehend ausgeführt, auf dem Bodenbereich 66 des Dübelelements 40 aufsitzt, ist dafür gesorgt, dass beim Bohr vorgang im Wesentlichen keine Verunreinigungen in die Befestigungsöffnung 42 gelangen.
  • In einer in 6 dargestellten nachfolgenden Arbeitsphase wird dann ein röhrenartiges Reinigungswerkzeug 76 durch die Durchlassöfnnung 58 des Nachbehandlungsbolzens 52 hindurch und auch durch die Bohrung 74 bis zur Unterseite 72 der Schwelle 20 geführt. Durch dieses Reinigungswerkzeug 76 hindurch wird Druckluft eingeblasen, durch welche aus dem Bereich der Bohrung 74 und dem ggf. unmittelbar darunter sich befindenden und nachfolgend zu befüllenden Zwischenraum 50 Verunreinigungen herausgeblasen werden. Es sei hier darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch die Erzeugung eines Unterdrucks dazu genutzt werden kann, Verunreinigungen aus diesem Bereich zu entfernen.
  • Sind die Verunreinigungen bzw. Bohrrückstände in ausreichendem Ausmaß entfernt worden, so wird das Reinigungswerkzeug 76 wieder aus der Durchgangsöffnung 58 herausgezogen, und es wird nachfolgend ein Nachbehandlungsmaterialeinfüllwerkzeug 78 in die Durchgangsöffnung 58 eingeführt. Dieses Werkzeug 78 kann, ebenso wie das Reinigungswerkzeug 76, einen langgestreckten, röhrenartigen Endabschnitt aufweisen, dessen Außenabmessung auf die Innenabmessung der Durchgangsöffnung 58 abgestimmt ist, d.h. darin mit geringem Bewegungsspiel aufgenommen ist. Das Werkzeug 78 wird vorzugsweise zunächst so weit eingeschoben, dass sein Abgabeende 80 an oder nahe demjenigen Bereich der Bohrung 74 positioniert ist, in welchem diese zur Unterseite 72 der Schwelle 20 und ggf. auch dem Zwischenraum bzw. Hohlraum 50 offen ist. Es wird dann unter Druck das Nachbehandlungsmaterial 82 eingefüllt, wobei der Einfülldruck abhängt von der Viskosität des Nachbehandlungsmaterials 82 und der geschätzten oder ermittelten Querschnittsgröße des zum Verteilen dieses Materials zur Verfügung stehenden Strömungsraumes. Je kleiner dieser Querschnitt ist und je zähflüssiger das Nachbehandlungsmaterial 82 ist, desto größer muss der Befülldruck sein.
  • Ist in den Zwischenraum oder Hohlraum 50 ausreichend Nachbehandlungsmaterial 82 eingefüllt worden, was beispielsweise auch dadurch erkennbar werden kann, dass dieses Nachbehandlungsmaterial 82 durch den zwischen der Schwelle 20 und dem Füllmaterial 32 gebildeten Zwischenraum bis zur Oberseite des Füllmaterials 32 vorangefördert wurde und dort sichtbar wird, kann das Werkzeug 78 zurückgezogen werden, beispielsweise so weit, bis der Abgabebereich 80 an oder nahe dem oberen Endbereich der Bohrung 72 ist, also demjenigen Bereich, wo diese zur Befestigungsöffnung 42 offen ist. Bereits während des Zurückziehens des Werkzeugs 78 ist es möglich, in die Bohrung 74 aushärtbares Nachbehandlungsmaterial 82 einzubringen, so dass auch diese vollständig befüllt werden kann, was in dem in 8 erkennbaren Zustand der Fall ist. Dabei ist es möglich, auch den im Bodenbereich 66 des Dübelelements 44 liegenden Bereich der Bohrung zu füllen, so dass auch dieser Bodenbereich 66 nachfolgend wieder bündig abgeschlossen ist.
  • Auch bei diesem Vorgang des Einbringens von Nachbehandlungsmaterial ist es vorteilhaft, wenn der Nachbehandlungsbolzen 52 mit seinem Endbereich 60 fest auf dem Bodenbereich 66 aufsitzt, da dann das Austreten von überschüssigem Nachbehandlungsmaterial in den Bereich der Befestigungsöffnung 42 verhindert werden kann. Hier kann weitere Sicherheit gegen unerwünschtes Eintreten von noch nicht ausgehärtetem Nachbehandlungsmaterial in den Bereich der Befestigungsöffnung 42 dadurch erlangt werden, dass der vorangehend beschriebene Bereich der Bohrung 74, der im Bodenbereich 66 des Dübelelements 44 liegt, nicht oder nicht vollständig gefüllt wird, so dass hier ein Sicherheitsabstand zur Befestigungsöffnung 42 vorhanden ist.
  • Ist der Befüllvorgang abgeschlossen, so kann das Werkzeug 78 aus dem Nachbehandlungsbolzen 52 herausgezogen werden, und es kann dieser Nachbehandlungsbolzen 52 dann ebenfalls aus der Befestigungsöffnung 42 des Dübelelements 44 herausgeschraubt werden. Da alle Bearbeitungsvor gänge vorangehend durch die Durchgangsöffnung 58 des Nachbehandlungsbolzens 52 hindurch vorgenommen worden sind, welche Durchgangsöffnung 58 zur Befestigungsöffnung 42 keine Verbindung hat, ist die Befestigungsöffnung 42 nach dem Entfernen des Nachbehandlungsbolzens 52 in einem sauberen, zum erneuten Einbringen eines Befestigungsbolzens bereiten Zustand. Mit dem Einbringen des Befestigungsbolzens kann dabei beispielsweise zugewartet werden, bis das in den Hohlraum 50 eingebrachte Nachbehandlungsmaterial zumindest soweit ausgehärtet ist, dass eine ungewünschte Verlagerung der Schwelle 20 beim nachfolgenden Anziehen eines Befestigungsbolzens und dabei Festlegen einer Schiene 28 an der Schwelle 20 nicht auftreten kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass unmittelbar nach dem Entfernen des Nachbehandlungsbolzens 52 und ggf. nach der Durchführung der gleichen Prozedur an dem anderen dieser Schiene 28 zugeordneten Dübelelement 44 der bzw. die Befestigungsbolzen 40 wieder eingebracht werden bzw. die Befestigungsorgane 36 wieder vollständig angebracht werden, um die Schiene 28 bzw. die gesamte Schienenfahrbahn 10 wieder zum Befahren durch einen Zug freigeben zu können.
  • Wie vorangehend ausgeführt, kann die erfindungsgemäße Vorgehensweise bei allen in einer Schwelle vorgesehenen Dübelelementen bzw. Befestigungsöffnungen vorgenommen werden, entweder gleichzeitig oder nacheinander, oder es können auch bei denjenigen Befestigungsöffnungen diese Maßnahmen ergriffen werden, in deren Bereich Hohlräume vermutet werden oder ermittelt worden sind. Nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die volle strukturelle Integrität der Schienenfahrbahn 10 wieder hergestellt. Insbesondere verbleibt in keinem Bereich eine Öffnung, vor allem keine nach außen hin frei liegende Öffnung, in deren Bereich das Eindringen von Feuchtigkeit zu Problemen führen könnte.
  • Als Nachbehandlungsmaterial, das bei der erfindungsgemäßen Vorgehensweise zum Einsatz kommen kann, eignet sich besonders Kunstharzmaterial.
  • Auch Zementsuspensionen können eingesetzt werden. Die Viskosität hängt, wie bereits vorangehend beschrieben, von dem speziellen Einsatzbereich und auch der erforderlichen Verarbeitungszeit bzw. Aushärtzeit ab. Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass eine Druckbefüllung mit einem Druck von weniger als einem Meter Wassersäule ausreicht, um dieses fließfähige Nachbehandlungsmaterial in der erforderlichen Art und Weise in die zu befüllenden Hohlräume zu pressen.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Nachbehandlung einer Schienenfahrbahn, wobei die Schienenfahrbahn über einer Tragplatte (16) positionierte und mit Füllmaterial (32) umgossene Schienenträger (20) umfasst, auf welchen wenigstens eine Schiene (28) unter Einsatz von in Befestigungsöffnungen (42) in den Schienenträgern (20) eingebrachten Befestigungsbolzen (40) festgelegt ist, und wobei sich zwischen mindestens einem Schienenträger und dem Füllmaterial und/oder Tragplatte unterhalb der Sohle des Schienenträgers im Bereich mindestens eines Bolzens ein Zwischenraum befindet, welches folgende Schritte umfasst: a) Entfernen des Befestigungsbolzens (40) oberhalb des Hohlraums aus der diesen aufnehmenden Befestigungsöffnung (42), b) Durchbohren des Schienenträgers (20) vom Grund (66) der Befestigungsöffnung (42), aus welcher im Schritt a) der Befestigungsbolzen (40) entfernt worden ist, bis zu einer Unterseite des Schienenträgers (72), c) Einbringen von aushärtendem, fliesfähigem Nachbehandlungsmaterial (82) durch die im Schritt b) erzeugte Bohrung (74) hindurch in den Zwischenraum (50) zwischen dem Schienenträger (20) und dem Füllmaterial (32) oder/und der Tragplatte (16).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt b) und vor dem Schritt c) in einem Schritt b1) Bohrrückstände oder/und Verunreinigungen aus dem Bereich der Befestigungsöffnung (42) oder/und der im Schritt b) erzeugten Bohrung (74) oder/und dem Zwischenraum (50) entfernt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b) das Einleiten von Druckluft umfasst.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt a) in einem Schritt a1) ein Nachbehandlungsbolzen (52) in die Befestigungsöffnung (42) eingebracht wird, welcher Nachbehandlungsbolzen (52) eine diesen durchsetzende Nachbehandlungsöffnung (58) aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt b) ein Bohrwerkzeug (68) durch die Nachbehandlungsöffnung (58) hindurchgeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt b1) ein Reinigungswerkzeug (76) in die Nachbehandlungsöffnung (58) eingeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) ein Nachbehandlungsmaterialzuführwerkzeug (78) in die Nachbehandlungsöffnung (58) eingeführt wird und das Nachbehandlungsmaterial (82) durch das in die Nachbehandlungsöffnung (58) eingreifend positionierte Nachbehandlungsmaterialzuführwerkzeug (78) zugeführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachbehandlungsmaterialzuführwerkzeug (78) wenigstens in einer Phase der Nachbehandlungsmaterialzufuhr mit einer Abgabeöffnung (80) desselben im Bereich der Öffnung der im Schritt b) erzeugten Bohrung (74) zum Grund (66) der Befestigungsöffnung (42) positioniert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Phase der Nachbehandlungsmaterialzufuhr das Nachbehandlungsmaterialzuführwerkzeug (78) mit seiner Abgabeöffnung (80) im Bereich der Öffnung der im Schritt b) erzeugten Bohrung (74) zur Unterseite (72) des Schienenträgers (20) positioniert wird und in einer zweiten Phase der Nachbehandlungsmaterialzufuhr mit seiner Abgabeöffnung (80) im Bereich der Öffnung der im Schritt b) erzeugten Bohrung (74) zum Grund (66) der Befestigungsöffnung (42) positioniert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt c) in einem Schritt d) der Nachbehandlungsbolzen (52) aus der Befestigungsöffnung (42) entfernt wird und ein Befestigungsbolzen (40) zur Festlegung der Schiene (28) in die Befestigungsöffnung (42) eingebracht wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (16) eine Betontragplatte, vorzugsweise mit trogartigem Querschnitt, oder eine hydraulisch gebundene Tragschicht umfasst.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schienenträger (20) als Betonschwelle ausgebildet ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbolzen (40) Schraubbolzen sind und dass die Befestigungsöffnungen (42) in in den Schienenträgern (20) vorgesehenen Dübelelementen (44) ausgebildet sind.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Nachbehandlungsmaterial (82) Kunstharz oder Zementsuspensionen verwendet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachbehandlungsmaterial (82) eine Aushärtezeit von weniger als drei Stunden, vorzugsweise von circa zwei Stunden aufweist.
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