DE19623305A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Gleiskörpersenkungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von GleiskörpersenkungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgleich von
Gleiskörpersenkungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie eine zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehene
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
Gleise von Zügen müssen aus Gründen der Fahrsicherheit,
geringen Materialbeanspruchung und des Fahrkomforts mög
lichst eben, d. h. insbesondere ohne Höhenschlag, verlaufen.
Es ist daher bekannt, Schienen auf Eisenbahnschwellen
höhenverstellbar festzulegen, womit Höhendifferenzen in ge
ringem Ausmaß, meist bis 25 mm, ausgeglichen werden können.
Insbesondere für Hochgeschwindigkeitstrassen werden auch
sog. "feste Fahrbahnsysteme" verwendet, bei denen die
Schienen von plattenförmigen Gleiskörpern aus Beton
getragen werden.
In jedem Fall ist es jedoch erforderlich, den Untergrund
unter den Gleiskörpern während der Herstellung der Eisen
bahntrassen entsprechend vorzubereiten, d. h. zu verdichten
und zu verbessern. Dies erfolgt im wesentlichen durch Aus
bildung hydraulisch gebundener Tragschichten unter den Be
toneleinenten und einer abgestuften, von oben nach unten ab
nehmenden Steifigkeit der Schichten des Ober- und Unter
baus.
Trotz dieser Vorbereitungsmaßnahmen ist es jedoch nicht
auszuschließen, daß auch noch nach der Fertigstellung der
Eisenbahntrassen unerwünschte Setzungen und Senkungen im
Gleisbereich auftreten, die beispielsweise durch zusätzli
che statische und dynamische Belastungen, Grundwasser
schwankungen, örtliche Unstetigkeiten im Baugrund, wie
schmale Flußablagerungen, Weichbodenlinsen etc., entstehen
können. Besonders kritisch sind in diesem Zusammenhang die
Übergänge zu festen Bauwerken, wie Brücken oder Tunneln.
Örtliche Senkungen der beschriebenen Art können jedoch
durch Nachjustage im unmittelbaren Gleisbereich, die maxi
mal bis 25 mm möglich ist, oftmals nicht ausgeglichen wer
den.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren zum Ausgleich von Gleiskörpersenkungen zu schaffen, mit
dem auf einfache und wirkungsvolle Weise örtliche Gleiskör
persenkungen sehr genau und dauerhaft ausgeglichen werden
können. Außerdem soll eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren ge
mäß Anspruch 1 gelöst. Bezüglich der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird auf die Merkmale des Anspruchs 13 verwie
sen. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird in hydraulisch gebun
dene Schichten unterhalb des Gleiskörpers ein Bohrloch zu
mindest bis zum Beginn hydraulisch ungebundener Schichten
eingebracht. In dieses Bohrloch wird anschließend eine
Injektionslanze eingeführt und nach unten in die hydrau
lisch ungebundenen Schichten bis zu die Senkung verursa
chenden, nachgebenden Bodenbereichen weitergeführt. An
schließend wird durch diese Injektionslanze ein fließfähi
ges, aushärtbares Injektionsmittel unter Druck in die nach
gebenden Bodenbereiche eingepreßt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt somit das Einpres
sen des Injektionsmittels in einer Tiefe, die von den Stei
figkeitsverhältnissen in den Bodenschichten unterhalb des
Gleiskörpers abhängig ist. Dadurch, daß das Injektionsmit
tel unterhalb der relativ steifen, hydraulisch gebundenen
Schichten eingepreßt wird, wirken diese hydraulisch gebun
denen Schichten als Spannungsverteilungselemente, die für
eine Vergleichmäßigung von durch das Einpressen hervorgeru
fenen Spannungsspitzen sorgen. Auf diese Weise wird das
Gleis nicht nur im Bereich unmittelbar oberhalb der Ein
preßstelle angehoben, sondern ausgleichend längs einer
größeren Strecke, wobei diese Anhebung sehr genau dosiert
werden kann.
Zweckmäßigerweise wird die Injektionslanze durch Einbohren,
Einvibrieren oder Eindrücken in die hydraulisch unge
bundenen Schichten eingebracht.
Vorzugsweise wird das Bohrloch zur Aufnahme der Injektions
lanze durch den die Schienen tragenden Gleiskörper hindurch
und senkrecht nach unten geführt. Alternativ hierzu ist es
jedoch auch möglich, die Bohrlöcher und damit auch die In
jektionslanzen seitlich neben dem Gleiskörper anzusetzen
und, falls erforderlich, schräg nach unten fortzuführen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß innerhalb der Bohr
strecke in den hydraulisch gebundenen und deshalb hinrei
chend festen Schichten ein auf der Injektionslanze in die
sem Bereich montierter Außenpacker aufgespannt (pneumatisch
oder hydraulisch) ist, der das Bohrloch nach oben hin ab
dichtet.
Das Injektionsmittel kann in konstanter Tiefe, mehrstufig
übereinander oder wiederholt nacheinander verpreßt werden.
Um die Auswirkungen beim Verpressen des Injektionsmittels
laufend kontrollieren zu können, ist es zweckmäßig, wenn
beim Injizieren des Injektionsmittels gleichzeitig eine Hö
henvermessung des Gleiskörpers durchgeführt wird.
Vorteilhafterweise werden das Niederbringen des Bohrlochs
und das Einführen der Injektionslanze taktförmig mittels
einer auf einem Gleisfahrzeug angeordneten Vorrichtung
durchgeführt, wobei ein vorangehendes Bohrloch hergestellt
wird, während gleichzeitig die Injektionslanze in das
nachfolgende Bohrloch eingeführt und das Injektionsmittel
verpreßt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens zeichnet sich dadurch aus, daß die Bohreinrichtung
und die Injektionsvorrichtung auf einem Gleisfahrzeug in
gleichem Abstand wie die im Boden herzustellenden Bohrlö
cher angeordnet und festlegbar sind. Auf diese Weise ist es
möglich, nach Fertigstellung eines Bohrlochs das gesamte
Gleisfahrzeug um eine Strecke zu verfahren, die dem Abstand
zum nächsten Bohrloch entspricht, wodurch ein weiteres
vorausgehendes Bohrloch hergestellt und in dem nach folgen
den Bohrloch die Injektionslanze eingeführt werden kann,
mittels der dann das Injektionsmittel verpreßt wird.
Eine derartige Vorrichtung ermöglicht somit ein taktweise
erfolgendes Bohren und Einbringen der Injektionslanzen.
Sämtliche erforderlichen Zusatzaggregate, wie Mischanlagen,
Hydraulikaggregate etc., sind zweckmäßigerweise ebenfalls
auf diesem Gleisfahrzeug angeordnet.
Es ist schließlich selbstverständlich möglich, durch Anein
anderreihung der Komponenten sowie durch zusätzliche Paral
lelschaltung jeweils mehrere Bohr- und Injektionspunkte
gleichzeitig zu bearbeiten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens im Einsatz,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Gleiskörper und
die darunterliegenden Bodenschichten zur Ver
deutlichung der Spannungsübertragung auf den
Gleiskörper und
Fig. 3a-c drei Ausführungsvarianten für das erfin
dungsgemäße Verfahren.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Vorrichtung besteht aus einem
Gleisfahrzeug 1, welches auf Schienen 2 verfahrbar ist. Die
Schienen 2 sind, wie auch aus Fig. 2 ersichtlich, auf einem
Gleiskörper 3 befestigt, der aus einer Betonplatte besteht.
Auf dem Gleisfahrzeug 1 ist beispielhaft eine Bohreinrich
tung 4 angeordnet, mit der von der Bodenoberfläche aus ein
Bohrloch 5 durch den Gleiskörper 3 und durch nach unten an
schließende hydraulisch gebundene Schichten 6, 7 hindurch
hergestellt werden kann. Die Tiefe des Bohrlochs 5 reicht
bis kurz unterhalb der unteren hydraulisch gebundenen
Schicht 7, welche eine geringere Steifigkeit als die da
rüber liegende hydraulisch gebundene Schicht 6 aufweist.
Vor dem Herstellen des Bohrlochs 5 wird in den Gleiskörper
3 mittels der Bohreinrichtung 4 eine im Durchmesser größere
Bohrung 8 eingebracht, die mit dem später hergestellten
Bohrloch 5 fluchtet und bis zur Unterkante des Gleiskörpers
3 reicht. In die Bohrung 8 wird ein vertikales Verbindungs
rohr 9 eingebracht, welches mit dem Gleisfahrzeug 1 in Ver
bindung steht und über welches eventuell erforderliche
Bohrspülungen aufgenommen werden können.
Das Bohrloch 5 wird mittels eines Bohrgestänges 10 herge
stellt, welches von der auf dem Gleisfahrzeug 1 angeordne
ten Bohreinrichtung 4 gehalten und angetrieben wird.
Der Antrieb des Bohrgestänges 10 erfolgt über ein
Hydraulikaggregat 11, das neben der Bohreinrichtung 4 auf
dem Gleisfahrzeug 1 vorgesehen ist.
In einem vorbestimmten Abstand neben der Bohreinrichtung 4
ist auf dem Gleisfahrzeug 1 eine Injektionsvorrichtung 12
vorgesehen, die eine hydraulische Eindrück- und Zieheinheit
13 oder Vibrationseinheit sowie eine Injektionslanze 14 mit
einer außenliegenden Packereinheit 20 umfaßt.
Mittels der hydraulischen Eindrück- und Zieheinheit 13 wird
die Injektionslanze 14 in das vorher vorbereitete Bohrloch
5 eingeführt und bis in hydraulisch ungebundene Schichten
15, 16 mit nach unten abnehmender Steifigkeit weiterge
führt. Dieses Weiterführen kann beispielsweise durch Ein
bohren, Einvibrieren oder Eindrücken der Injektionslanze 14
erfolgen. Anschließend wird die Packereinheit auf der In
jektionslanze 14 pneumatisch oder hydraulisch in den festen
Unterbauschichten 3, 6, 7 verspannt, so daß dadurch das
Bohrloch 5 für die Injektion nach oben abgedichtet wird.
Auf dem Gleisfahrzeug 1 sind weiterhin eine Injektionsan
lage 17 und eine automatische Mischanlage 18 zur Bereit
stellung eines fließfähigen, aushärtbaren Injektionsmittels
vorgesehen, welches durch die Injektionslanze 14 hindurch
und von dort in die für die Setzungen ursächlichen Unter
grundbereiche eingepreßt wird.
Das Injektionsmittel kann auch aus pastösen oder trockenen
wasserbindenden Stoffen bestehen.
Die Injektionsmitteleinpreßbereiche sind in Fig. 1 mit 19
gekennzeichnet.
Die beim Einpressen des Injektionsmittels auftretenden Wir
kungen sind anhand von Fig. 2 dargestellt. Wie ersichtlich,
sind dort, im Querschnitt der Schienen 2 gesehen, zwei ne
beneinander liegende Lanzen 14 gleichzeitig eingeführt. Das
Injektionsmittel wird gleichzeitig oder nacheinander in
verschiedenen Höhen in die hydraulisch ungebundene Schicht
16 eingepreßt, was durch gezielte Beaufschlagung von
Ventilstufen oder durch stufenweise er folgendes Verpressen
(siehe Fig. 3c) in den erforderlichen Tiefen bewirkt werden
kann.
Durch das Einpressen des Injektionsmittels erfolgt eine Vo
lumenvergrößerung der anstehenden Bodenbereiche, wodurch
Spannungen und Verformungen erzeugt werden, die in Fig. 2
durch Pfeile schematisch dargestellt sind.
Die durch das Einpressen des Injektionsmittels bewirkte He
bung in den einzelnen Bodenschichten ist in Fig. 2 mit
Hilfe von Hebungsprofilen 21 dargestellt. Es ist erkennbar,
daß in den hydraulisch ungebundenen Schichten 15, 16 und
insbesondere in der Nähe des Auspreßbereichs des Injekti
onsmittels eine relativ starke, jedoch räumlich begrenzte
Hebung stattfindet, die mit zunehmender Annäherung an die
Bodenoberfläche sich auf einen breiteren Bereich verteilt
und in der Stärke abnimmt. Diese wird insbesondere durch
die hydraulisch gebundenen Schichten 6, 7 bewirkt, da diese
eine hohe Steifigkeit aufweisen und eine vergleichmäßigende
Wirkung auf Spannungen und Verformungen ausüben.
Durch das beschriebene Einpressen des Injektionsmittels in
die hydraulisch ungebundenen Schichten 15, 16 ist es somit
einerseits möglich, die dort vorliegenden losen Boden
bereiche dauerhaft zu verfestigen. Andererseits kann eine
sanfte und gleichmäßige Anhebung der darüber angeordneten
hydraulisch gebundenen Bodenschichten 6, 7 und damit des
Gleiskörpers 3 bewerkstelligt werden.
Das Maß der Anhebung wird laufend mittels einer automati
schen Meßeinrichtung für die Höhenkontrolle überwacht.
Wie aus Fig. 3a ersichtlich, kann das Einpressen des Injek
tionsmittels über Ventilrohre erfolgen, wobei Ventilstufen
in der erforderlichen Tiefe gezielt beaufschlagt werden.
Alternativ hierzu kann, wie aus Fig. 3b ersichtlich, eine
einstufige Verpressung des Injektionsmittels über Injekti
onslanzen 14 erfolgen, welche eine Kopföffnung aufweisen.
Wie aus Fig. 3c ersichtlich, kann alternativ hierzu die
Verpressung des Injektionsmittels auch im Mehrstufenbetrieb
über Injektionslanzen 14 mit Kopföffnung erfolgen, wobei
die Injektionslanzen 14 in Intervallen gezogen werden und
in den Ziehpausen das Injektionsmittel eingepreßt wird.
Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuter
ter weiterer Merkmale der Erfindung wird im übrigen aus
drücklich auf die Zeichnung und die Patentansprüche verwie
sen.
Claims (13)
1. Verfahren zum Ausgleich von Gleiskörpersenkungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in hydraulisch gebundene Schichten (6, 7) unterhalb des
Gleiskörpers (3) ein Bohrloch (5) zumindest bis zum Beginn
hydraulisch ungebundener Schichten (15, 16) eingebracht
wird, daß in dieses Bohrloch (5) eine Injektionslanze (14)
eingeführt und nach unten in die hydraulisch ungebundenen
Schichten (15, 16) bis zu die Senkung verursachenden nach
gebenden Bodenbereichen weitergeführt wird und daß durch
die Injektionslanze (14) ein fließfähiges, aushärtbares In
jektionsmittel unter Druck in die nachgebenden Bodenberei
che eingepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Injektionslanze (14) durch Einbohren, Einvibrieren
oder Eindrücken in die hydraulisch ungebundenen Baugrund
schichten (15, 16) eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bohrloch (5) zur Aufnahme der Injektions
lanze (14) durch den die Schienen (2) tragenden Gleiskörper
(3) hindurch geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bohrloch (5) seitlich neben dem
Gleiskörper (3) niedergebracht wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrloch (5) senkrecht nach
unten geführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bohrloch (5) schräg nach unten
niedergebracht wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrloch (5) über einen
außenliegenden Packer (20) auf der Injektionslanze (14) in
den festen Unterbauschichten (6, 7) nach oben abgedichtet
wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Injektionsmittel in einer
konstanten Tiefe verpreßt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Injektionsmittel mehrstufig über
einander verpreßt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Injektionsmittel wiederholt
nacheinander verpreßt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Injizieren des Injektions
mittels gleichzeitig eine Höhenvermessung des Gleiskörpers
(3) durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Herstellen des Bohrlochs
(5) und das Einführen der Injektionslanze (14) taktförmig
mittels einer auf einem Gleisfahrzeug (1) angeordneten
Vorrichtung durchgeführt werden, wobei ein vorangehendes
Bohrloch (5) hergestellt wird, während gleichzeitig die
Injektionslanze (14) in das nachfolgende Bohrloch (5)
eingeführt und das Injektionsmittel verpreßt wird.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß
einem der Ansprüche 1-12, mit einer Bohreinrichtung (4)
zur Herstellung eines Bohrlochs (5) in hydraulisch gebun
denen Schichten (6, 7) unterhalb des Gleiskörpers (3) und
einer Injektionsvorrichtung (12) mit einer in das Bohrloch
(5) einführbaren Injektionslanze (14) zum Verpressen von
Injektionsmitteln im Boden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohreinrichtung (4) und die Injektionsvorrichtung
(12) auf einem Gleisfahrzeug (1) in gleichem Abstand wie
die im Boden herzustellenden Bohrlöcher (5) angeordnet und
festlegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123305 DE19623305A1 (de) | 1996-06-11 | 1996-06-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Gleiskörpersenkungen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=7796654
Family Applications (1)
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DE1996123305 Withdrawn DE19623305A1 (de) | 1996-06-11 | 1996-06-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Gleiskörpersenkungen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |