DE3615490C2 - Verfahren zum Verfestigen des Fußbereichs eines Ortbetonelementes in einer Bohrung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verfestigen des Fußbereichs eines Ortbetonelementes in einer Bohrung und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/62—Compacting the soil at the footing or in or along a casing by forcing cement or like material through tubes
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- E02D5/22—Piles
- E02D5/24—Prefabricated piles
- E02D5/30—Prefabricated piles made of concrete or reinforced concrete or made of steel and concrete
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verfestigen des
Fußbereiches eines Ortbetonelementes in einer Bohrung,
wobei eine Verteilerkammer, deren Unterseite aus
einer festen ersten Platte besteht, über der Bohrsohle
angeordnet wird, und wobei nach dem Einbringen des Ort
betons in die Bohrung ein erhärtendes Injektionsmittel
über eine Zuleitung in die Verteilerkammer eingepreßt wird,
von der aus es in den Fußbereich austritt. Die Erfindung betrifft
ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Herstellung von Ortbetonpfählen und Ortbetonwänden
im Erdreich, die allgemein als Ortbetonelemente bezeichnet
werden können, müssen die Erdaushebungen in der Regel mit
Greifern oder Drehbohrwerkzeugen vorgenommen werden. Dabei
ist eine vollständige Säuberung der Sohle von Kleinteilen
und Bohrschmand nicht immer möglich und so treten im
Fußbereich verfahrensbedingt Auflockerungen und Störungen
im Boden auf. Diese lockeren Bereiche haben zur Folge, daß
die Sohle keine Kräfte vom Ortbetonelement aufnehmen kann,
so daß die Tragfähigkeit des Ortbetonelementes im wesent
lichen von seiner Mantelreibung abhängt.
Aus der DE-PS 20 17 737 ist ein Verfahren zum Herstellen
einer Fußerweiterung eines Ortbetonpfahles bekannt, mit
welchem eine Bodenpressung erreicht werden kann. Dieses
Verfahren beruht darauf, daß auf der Sohle ein ausweit
barer Behälter, beispielsweise ein elastisches Kissen,
angeordnet wird, der die gesamte Sohlfläche einnimmt. An
fänglich wird dieser Behälter mit einer Stützflüssigkeit
gefüllt, bevor Pfahlbeton in das Bohrloch verbracht wird.
Nach dem Erhärten des Pfahlbetons wird die Stützflüssigkeit
unter Druck durch einen erhärtenden Baustoff ersetzt.
Bei diesem bekannten Verfahren können prinzipbedingt nur
definierte Mengen an erhärtendem Material eingebracht
werden, die durch die Abmessungen des Behälters vorge
geben sind. Somit ist nicht gewährleistet, daß der aufge
lockerte Boden an allen Stellen verdichtet wird. Es ist
nicht auszuschließen, daß Hohlstellen zurückbleiben, die
sich nachteilig auf das Tragverhalten auswirken.
Ferner ist aus der DE-AS 12 15 603 ein Verfahren zur Er
höhung der Tragfähigkeit von Fertigpfählen bekannt. Dazu
wird in das Bohrloch ein Pfahlfuß eingebracht, der an
seiner Unterseite einen sternförmigen, von einer Boden
platte abgeschlossenen Hohlraum aufweist. Nach dem Ein
setzen des Fertigpfahles wird Zementmörtel in den Hohl
raum gepreßt. Dadurch wird die Fußplatte gegen die Sohle
gedrückt. Der Zementmörtel wird unter Druck ausgehärtet,
so daß eine Vorspannung des Zementpfahles erreicht wird.
Eine Verteilerkammer der beschriebenen Art ist praktisch
nur in vorgefertigten Betonpfählen realisierbar. Bei einem
Ortbetonelement ist es nur mit sehr großem Aufwand möglich,
eine derartige Kammer herzustellen.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung und ein gattungsgemäßes
Verfahren sind aus der DE-AS 26 13 993 bekannt. Dabei ist
ein konzentrisch zur Pfahlachse angeordneter Druckzylinder
an der Pfahlbewehrung befestigt, mit Zu- und Ableitungen
für das Verpreßmedium verbunden und wird von einem eingegos
senen Betonkolben mit radial verzweigten Verpreßleitungen
nach unten hin abgeschlossen. Beim Verpressen wird zum ei
nen der Druckraum mit Verpreßmedium gefüllt und dadurch der
Betonkolben aus dem Druckzylinder heraus nach unten ge
preßt, wo er das Erdreich unter dem Pfahlfuß verdichten
soll, zum anderen wird Injektionsmittel unabhängig über die
im Betonkolben befindlichen Leitungen ins Erdreich inji
ziert.
Der Druckraum mit Schlauch und Zu- und Ableitungen und der
Betonkolben mit sternförmig radial angeordneten Leitungen
sind kompliziert ausgebildet und deshalb relativ teuer in
der Herstellung. Konstruktionsbedingt muß der Betonkolben
eine ausreichende Beweglichkeit im Druckzylinder aufweisen.
Im rauhen Baustellenbetrieb besteht aber ständig die Ge
fahr, daß die Beweglichkeit beeinträchtigt und die Vorrich
tung funktionsunfähig wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art und eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, welche die
Funktionssicherheit verbessern und dennoch weniger Aufwand
erfordern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Verteilerkam
mer, die durch eine in einem vorgegebenen Höhenabstand par
allel zu einer ersten Platte angeordnete zweite Platte ge
bildet wird, in die Bohrung in den Fußbereich des auszu
gießenden Ortbetonelementes im Abstand zur Bohrlochsohle
eingebracht wird, daß durch Abmessungen der ersten und
zweiten Platte kleiner als der Querschnitt der Bohrung ein
vorgegebener Seitenabstand vom Rand des auszugießenden Ort
betonelementes eingehalten wird, daß die Verteilerkammer
anschließend beim Auffüllen der Bohrung mit Ortbeton
vollständig in den Ortbeton eingegossen wird, daß eine im
Bereich der ersten und zweiten Platte entlang dem Umfang
des Ortbetonelementes durch den vorgegebenen Seitenabstand
zwischen der Mantelfläche des Ortbetonelementes und den
Rändern der beiden Platten und durch den vorgegebenen
Höhenabstand der beiden Platten vorgegebene Sollbruchstelle
ein Ortbeton gebildet wird, daß nach dem Verfestigen des
Ortbetons Injektionsmittel durch eine Zuleitung eingepreßt
wird, daß der Druck auf das Injektionsmittel zumindest so
lange erhöht wird, bis die Sollbruchstelle gesprengt wird,
und daß das Injektionsmittel durch die an der Sollbruch
stelle entstehende Öffnung seitlich in den Fußbereich inji
ziert wird.
Die Erfindung beruht also darauf, daß im Ortbeton an der
Sollbruchstelle Risse erzeugt werden, durch welche das
erhärtende Mittel ausgepreßt wird. Auf diese Weise kann das
Injektionsgut tief in den aufgelockerten Boden eindringen,
so daß eine gute Verpressung der Sohle erreicht wird.
Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2
zur Durchführung dieses Verfahrens besteht
erfindungsgemäß darin, daß die Verteilerkammer durch eine
parallel zur ersten Platte angeordnete zweite Platte gebil
det ist, wobei der Durchmesser beider Platten kleiner ist,
als der beabsichtigte Durchmesser des Ortbetonelementes,
daß die beiden Platten durch mindestens ein Abstandselement
in einem vorgegebenen Höhenabstand nicht druckfest, paral
lel zu einander gehalten sind, und daß zwischen den Rändern
der ersten und zweiten Platte ein den Hohlraum zwischen den
beiden Platten abschließendes Abdichtungselement vorhanden
ist.
Diese Vorrichtung läßt sich auf einfache Weise über
der Sohle der Bohrung anordnen. Das Injektionsgut kann sich
zwischen den Platten gleichmäßig radial nach außen vertei
len.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Vorrichtung besteht darin,
daß die zweite Platte aus Stahl hergestellt ist.
Insbesondere bei einem großen Querschnitt des Ortbetonele
mentes hat eine derartige Ausbildung der zweiten Platte
den Vorteil, daß sie ausreichend biegesteif ist, um den
von oben lastenden, vom Ortbeton herrührenden Druck auf
zunehmen und seitlich abzuleiten, ohne daß eine Ver
engung zwischen den beiden Platten erfolgt.
Alternativ dazu kann es vorteilhaft sein, die zweite Platte
aus Kunststoff herzustellen. Dieses Material zeichnet sich
durch das geringere Gewicht aus.
In besonderen Anwendungsfällen kann es auch ausreichend
sein, daß die zweite Platte aus einem Gummimaterial besteht.
Es erweist sich als besonders vorteilhaft, daß der Hohlraum
zwischen der ersten und der zweiten Platte durch einen an
ihren Rändern angeordneten Dichtungsring abgeschlossen ist.
Durch diese Maßnahme wird einerseits verhindert, daß Ort
beton zwischen die beiden Platten eindringen kann. Anderer
seits erübrigt sich ein separates Abstandselement, wenn der
Dichtungsring entsprechend steif ausgebildet ist, um die
erste und zweite Platte in ihrem vorgegebenen Abstand zu
halten.
Die Dichtungswirkung wird dadurch erhöht, daß der Dichtungs
ring in Ringnuten eingelegt ist, die auf der ersten und
zweiten Platte vorhanden sind. Außerdem wird dadurch das
Ausrichten und die Montage der beiden Platten erleichtert.
Vorzugsweise besteht der Dichtungsring aus einem Klebstoff.
Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, die erste und
die zweite Platte auf einfache Weise miteinander zu ver
binden, aber andererseits wird auch ein Auseinanderlösen
sichergestellt, wenn durch das Injektionsmittel Druck aus
geübt wird.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht darin, daß die Öffnung der Zuleitung
im Bereich der oberen Platte mit einem in Richtung auf
die Zuleitung sperrenden Ventil versehen ist. Dieses
Ventil kann auf einfache Weise dadurch realisiert
werden, daß es aus einem Rückschlagdeckel besteht, der
an der oberen Platte angelenkt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in Figuren
dargestellten Ausführungsbeispieles weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch den
Fußbereich eines Bohrpfahles während des Ein
pressens eines aushärtbaren Injektionsmittels,
und
Fig. 2 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch den
Bohrpfahl nach dem Einpressen des Injektions
mittels.
Die Fig. 1 veranschaulicht rein schematisch einen Erdaushub
im Erdreich 15. Der Aushub wird von einer zylindrischen
Mantelfläche 14 begrenzt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist lediglich der über einer Sohle 11 liegende Bereich
wiedergegeben und der zur Erdoberfläche führende Teil
nicht dargestellt. Die Erdaushebung kann beispielsweise
mit einem Drehbohrwerkzeug vorgenommen werden. Dabei ist
eine vollständige Säuberung der Sohle 11 nicht immer mög
lich. Außerdem kann auch in einem Fußbereich 7 eine uner
wünschte Auflockerung und Störung des Erdreichs 15 er
folgen.
Nach dem Ausheben wird ein stählerner Bewehrungskorb 13
eingebracht, an dessen Stirnseite eine erste und zweite
Platte 1, 2 angebracht sind. Die erste und zweite Platte
1, 2 sind mit einem vorgegebenen Höhenabstand horizontal
zueinander ausgerichtet. Die Fläche der beiden gleich
großen Platten ist etwas kleiner als der Querschnitt
der Erdaushebung. Ein Hohlraum zwischen den beiden Platten
ist mit 4 bezeichnet.
Eine rohrförmige Zuleitung 8 mündet in einer mittigen
Öffnung 9 in der zweiten Platte 2. Über die Zuleitung 8
ist der scheibenförmige Hohlraum zwischen der ersten und
zweiten Platte 1, 2 mit der Erdoberfläche verbunden, um
zu einem späteren Zeitpunkt ein flüssiges, aushärtbares
Injektionsgut einzuleiten. Die Öffnung 9 ist mit einem
Rückstauventil versehen, das in dem hier dargestellten
Beispiel aus einem Rückschlagdeckel 10 besteht, der schwenk
bar an der zweiten Platte 2 angelenkt ist.
Der Abstand zwischen der ersten und zweiten Platte 1, 2
wird durch ein Abdichtungselement 3 bestimmt, das an den
Rändern der ersten und zweiten Platte 1, 2 angeordnet ist.
In der Figur ist das Abdichtungselement 3 lediglich
schematisch dargestellt. Es kann konkret beispielsweise
als Dichtungsring ausgebildet sein, der in Ringnuten
in der ersten und zweiten Platte 1, 2 liegt. Um eine
Verbindung zwischen der ersten und zweiten Platte 1, 2
herzustellen, die sich unter Druck löst, ist der Dich
tungsring bevorzugt aus einem Klebstoff hergestellt,
über welchen die beiden Platten miteinander verhaftet sind.
Das Abdichtungselement hat die Aufgabe, das Eindringen von
Ortbeton in den Hohlraum 4 zu verhindern. Gleichzeitig
dient es als Abstandshalter für die beiden Platten 1, 2.
Nach der Installation des Bewehrungskorbes 13 sowie der
ersten und zweiten Platte 1, 2 in der oben beschriebenen
Weise wird der gesamte Erdaushub mit Ortbeton 6 verfüllt.
Dabei werden die erste und zweite Platte 1, 2 vollständig
in den Ortbeton eingegossen. Dieser befindet sich also
sowohl zwischen der Mantelfläche 14 und den Rändern der
beiden Platten 1, 2 als auch unterhalb der ersten Platte 1.
Durch den vorgegebenen Seitenabstand zwischen der Mantel
fläche 14 und den Rändern der beiden Platten 1, 2 und
durch den vorgegebenen Höhenabstand zwischen den beiden
Platten 1, 2 wird eine ringförmige Sollbruchstelle 5 im
Ortbeton vorgegeben, deren Bedeutung im folgenden noch
erläutert wird.
Nach dem Erhärten des Ortbetons wird über die Zuleitung 8
ein zunächst flüssiges und später aushärtendes Injektions
mittel in den Hohlraum 4 gepumpt. Wenn der Hohlraum 4
mit einem entsprechenden Druck beaufschlagt wird, so wird
die ringförmige Sollbruchstelle 5 gesprengt, was in Fig. 1
durch einen Riß 16 angedeutet ist. Ein Zurückfließen des
Injektionsmittels wird durch den Rückschlagdeckel 10 ver
hindert, der sich von innen an die Platte 2 anlegen kann.
Selbstverständlich kann das Injektionsmittel auch über
mehr als eine Zuführung 8 in den Hohlraum 4 gepumpt werden.
Die Fig. 2 veranschaulicht, wie bei weiterem Zuführen von
Injektionsmittel 17 unter Druck in den Hohlraum 4 die
erste Platte 1 und der darunter befindliche Ortbeton 6
gegen die Sohle 11 gepreßt wird, wobei die erste und
zweite Platte 1, 2 beispielsweise um etwa 1 bis 2 mm
auseinandergedrückt werden und sich dabei vom Abdichtungs
element 3 lösen. Dabei erweitert sich auch der Riß 16,
und das Injektionsmittel 17 tritt unter Druck in den auf
gelockerten Mantel- und Fußbereich 7 ein.
Claims (11)
1. Verfahren zum Verfestigen des Fußbereichs eines Orts
betonelementes in einer Bohrung, wobei eine Verteiler
kammer, deren Unterseite aus einer festen ersten Platte
besteht, über der Bohrsohle angeordnet wird und wobei
nach dem Einbringen des Ortbetons in die Bohrung ein
erhärtendes Injektionsmittel über eine Zuleitung in die
Verteilerkammer eingepreßt wird, von der aus es in den
Fußbereich austritt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerkammer, die durch eine in einem vorge
gebenen Höhenabstand parallel zur ersten Platte (1) an
geordnete zweite Platte (2) gebildet wird, in die Boh
rung in den Fußbereich (7) des auszugießenden Ortbeton
elementes im Abstand zur Bohrlochsohle eingebracht wird,
daß durch Abmessungen der ersten und zweiten Platte (1,
2) kleiner als der Querschnitt der Bohrung ein vorgege
bener Seitenabstand vom Rand des auszugießenden Ortbe
tonelementes eingehalten wird, daß die Verteilerkammer
anschließend beim Auffüllen der Bohrung mit Ortbeton (6)
vollständig in den Ortbeton (6) eingegossen wird, daß
eine im Bereich der ersten und zweiten Platte (1, 2)
entlang dem Umfang des Ortbetonelementes durch den vor
gegebenen Seitenabstand zwischen der Mantelfläche (14)
des Ortbetonelementes und den Rändern der beiden Platten
(1, 2) und durch den vorgegebenen Höhenabstand der bei
den Platten (1, 2) vorgegebene Sollbruchstelle (5) im
Ortbeton (6) gebildet wird, daß nach dem Verfestigen des
Ortbetons (6) das Injektionsmittel (17) durch die Zulei
tung (8) eingepreßt wird, daß der Druck auf das Injek
tionsmittel (17) zumindest so lange erhöht wird, bis die
Sollbruchstelle (5) gesprengt wird, und daß das Injek
tionsmittel (17) durch die an der Sollbruchstelle (5)
entstehende Öffnung seitlich in den Fußbereich (7) inji
ziert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 mit einer Verteilerkammer, deren Unterseite aus
einer festen ersten Platte besteht und mit einer Zulei
tung zum Einführen eines aushärtbaren Injektionsmittels
in die Verteilerkammer,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerkammer durch eine parallel zur ersten
Platte (1) angeordnete zweite Platte (2) gebildet ist,
wobei der Durchmesser beider Platten (1, 2) kleiner ist
als der beabsichtigte Durchmesser des Ortbetonelementes,
daß die beiden Platten (1, 2) durch mindestens ein
Abstandselement in einem vorgegebenen Höhenabstand nicht
druckfest, parallel zueinander gehalten sind, und daß
zwischen den Rändern der ersten und zweiten Platte (1,
2) ein den Hohlraum (4) zwischen den beiden Platten (1,
2) abschließendes Abdichtungselement (3) vorhanden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Platte (2) aus Stahl hergestellt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Platte (2) aus Kunststoff hergestellt
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Platte (2) aus einem Gummimaterial
besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (4) zwischen der ersten und zweiten
Platte (1, 2) durch einen an ihren Rändern angeordne
ten Dichtungsring abgeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsring in Ringnuten eingelegt ist, die
auf der ersten und zweiten Platte (1, 2) vorhanden
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsring aus einem Klebstoff besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung der Zuleitung (8) im Bereich der oberen
Platte (1) mit einem in Richtung auf die Zuleitung (8)
sperrenden Ventil versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil aus einem Rückschlagdeckel (10) besteht,
der an der oberen Platte (1) angelenkt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Platte (1, 2) an einem Beweh
rungskorb (13) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615490 DE3615490C2 (de) | 1986-05-07 | 1986-05-07 | Verfahren zum Verfestigen des Fußbereichs eines Ortbetonelementes in einer Bohrung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615490 DE3615490C2 (de) | 1986-05-07 | 1986-05-07 | Verfahren zum Verfestigen des Fußbereichs eines Ortbetonelementes in einer Bohrung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3615490A1 DE3615490A1 (de) | 1987-11-12 |
DE3615490C2 true DE3615490C2 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=6300364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863615490 Expired - Fee Related DE3615490C2 (de) | 1986-05-07 | 1986-05-07 | Verfahren zum Verfestigen des Fußbereichs eines Ortbetonelementes in einer Bohrung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3615490C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2017737C3 (de) * | 1970-04-14 | 1974-03-07 | Gruen & Bilfinger Ag, 6800 Mannheim | Verfahren zum Herstellen eines Ortbetonpfahls mit Fußerweiterung und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
DE2613993C3 (de) * | 1976-04-01 | 1980-07-10 | Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft, 6800 Mannheim | Vorrichtung zum Unterpressen von Ortbetonpfählen |
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1986
- 1986-05-07 DE DE19863615490 patent/DE3615490C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
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