DE19604523C2 - Hochliegende Abdichtungssohle mit Verdickungen - Google Patents
Hochliegende Abdichtungssohle mit VerdickungenInfo
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Description
Die Erfindung beschreibt eine hochliegende Abdichtungssohle und ein zugehöriges
Verfahren, bei dem durch Verbesserung der Kraftübertragung vom Zugelement zur
Sohlplatte die Anzahl Verankerungselemente einer Auftriebssicherung minimiert werden.
Bei innerstädtischen Baugruben darf der Wasserspiegel um die Baugruben herum in
zunehmendem Maße nicht mehr abgesenkt werden, und so werden diese Baugruben als
dichte Tröge ausgebildet.
Hierzu sind unterschiedliche Verfahren und Techniken bekannt.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt eine Ausführung nach dem Stand der Technik, bei der nach
Erstellung der Baugrubenumschließung der Boden innerhalb der Baugrube bis zu einem
Niveau 14 unter Wasser ausgehoben wurde. Anschließend wurden Auftriebspfähle mit
Zugelementen eingebaut, welche entweder über eine Haftlänge oder über Kopfkon
struktionen die Auftriebskräfte in eine Sohlplatte 9 übertragen.
Die Sohlplatte ist entweder eine Unterwasserbetonsohle, oder es handelt sich um eine
nach dem Hochdruckinjektionsverfahren hergestellte Sohle, welche nachträglich durch
bohrt wird und bei der dann die Zugelemente der Auftriebspfähle über Kopfplatten mit der
Sohlplatte verbunden werden. Diese Kopfplatten werden dann von einem Taucher ge
setzt.
Da die Sohlplatte aus Kostengründen so dünn wie möglich ausgeführt wird, d. h. ca. 1 m
stark, können - wenn die Krafteintragung aus den Zugelementen über Verbund erfolgen
soll - nur geringe Lasten je Zugelement eingeleitet werden, da die kurze Verbundlänge
nicht mehr zuläßt.
So müssen sehr viele Zugelemente eingebaut werden, was zu einer Verteuerung des
Verfahrens führt. Alternative ist eine aufwendigere Kopfkonstruktion mit großen Kraftüber
tragungsplatten. Dies ist jedoch nur bei Unterwasserbetonsohlen möglich.
Fig. 2 zeigt unterschiedliche Verankerungsformen der Zugelemente 4. Einmal über reine
Verbundspannungen 15 und als weitere Ausführungsformen über eine Kombination aus
Kopfplatten und Muttern 10, welche vor Beginn der Betonierarbeiten für die Unterwasser
betonsohle 9 montiert werden. Eine weitere Ausführungsvariante nach dem Stand der
Technik ist in der Weise möglich, daß der Einbau der Zugelemente 4 erst nach Her
stellung der Unterwasserbetonsohle 9 erfolgt. In diesem Fall wird nach Beendigung der
Aushubarbeiten unter Wasser der Kopf 16 für die Zugelemente gesetzt.
Die Herstellung der Sohlplatte als Unterwasserbetonsohle stellt sich als sehr schwieriges
und teueres Verfahren dar, bei dem erhebliche Dichtigkeitsprobleme auftreten am Über
gang zwischen Baugrubenumschließung und der Sohlplatte. Des weiteren besteht die
Gefahr von Schlammeinschlüssen in der Unterwasserbetonsohle.
Die DE-AS 2022787 beschreibt so ein Verfahren, bei dem die Zugelemente, welche zur
Auftriebssicherheit eingebaut werden, zusätzlich noch vorgespannt werden, um der
Tatsache entgegenzuwirken, daß trotz Aushub unter Wasser bei einer Unterwasser
betonsohle durch das Entfernen der Bodenlast eine Entspannung des Bodens unmittelbar
unterhalb der Sohle auftreten kann. Die Vorspannung wirkt der Entspannung des Bodens
entgegen. Der Einsatz von Pontons und aufwendigen Hilfsstützen sowie von Tauchern
führt dazu, daß das beschriebene Verfahren sehr kostenintensiv ist.
In der Fig. 3 wird ein anderes Bauverfahren nach dem Stand der Technik dargestellt, bei
dem eine Sohlabdichtung in sehr großer Tiefe ausgeführt wird. Diese tiefliegenden
Dichtungssohlen bestehen dabei bevorzugt aus einer größeren Anzahl von überschnitte
nen Weichgel-Injektionskörpern oder aus zahlreichen Hochdruckinjektionssäulen, d. h.
Körpern die mit dem Düsenstrahlverfahren hergestellt werden.
Diese Verfahren haben den Nachteil, daß sehr hohe Anforderungen an die Bohrgenau
igkeit der zahlreichen Bohrungen gestellt werden müssen, damit man sicher sein kann,
daß in den großen Tiefen durch Bohrabweichungen keine Fehlstellen entstehen, welche
später zu einer undichten Sohle führen würden.
Aufgrund der notwendigen Bodenauflast über der Dichtungssohle müssen auch die
Baugrubenumschließungswände sehr tief geführt werden, was zu einer erheblichen
Verteuerung und Erschwerung des Verfahrens führt, da auch diese wasserdicht ausge
führt werden müssen und das Risiko dabei mit zunehmender Tiefe wächst.
Entsprechend Fig. 3 beschreibt die Patentanmeldung DE 195 25 724.3 ein Verfahren, bei
dem die für den Grundbruch notwendige Bodenauflast 7 weniger hoch ausgeführt werden
muß, da die als Auflast wirkende Bodenschicht oberhalb der Dichtsohle 11 über Zug
pfähle 17 mit Zugelementen 4 mit der darunterliegenden Bodenschicht verankert ist. Auf
diese Weise kann die Einbindetiefe der Baugrubenumschließung 13 zwar vermindert
werden, aber dennoch bleibt das Verfahren relativ teuer.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, bei einer hochliegenden
Abdichtungssohle mit Baugrubenumschließungswänden von geringerer Tiefe die Anzahl
der Zugelemente gegenüber den bisher üblichen Verfahren deutlich zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Nach dem Herstellen der Baugrubenumschließung wird von Bereichen oberhalb des
Grundwasserspiegels aus nach bekanntem Verfahren eine Abdichtungssohle hergestellt.
Bevorzugterweise wird diese Abdichtungssohle nach dem Düsenstrahlverfahren oder dem
Hochdruckinjektionsverfahren hergestellt. Die Oberkante dieser Abdichtungssohle liegt
nicht auf dem gleichen Niveau wie die spätere Baugrubensohle wie es beispielsweise
beim Einsatz einer Unterwasserbetonsohle der Fall wäre, und sie liegt auch nicht so tief
wie bei einer tiefliegenden Abdichtungssohle mit Bodenauflast gegen Auftrieb, sondern
sie liegt mit ihrer Oberkante in einem verhältnismäßig geringen Abstand unterhalb der
geplanten Baugrubensohle. Auf diese Weise ist über der Abdichtungssohle eine Boden
überdeckung vorhanden, die den Vorteil hat, daß bei Undichtigkeiten in der Abdichtungs
sohle sich der unterhalb der Sohle anstehende Wasserdruck durch die Bodenüberdec
kung bis zur Baugrubensohle nach oben so weit abbauen kann, daß keine Gefahr mehr
besteht, daß Bodenmaterial unterhalb der Abdichtungssohle nach oben in die Baugrube
gefördert werden kann. Dies setzt voraus, daß der oberhalb der Abdichtungssohle liegen
de Boden wasserdurchlässig ist.
Durch den Abbau des Strömungsdruckes ist auch bei Fehlstellen in der Abdichtungssohle
die Gefahr eines hydraulischen Grundbruches durch die planmäßige Bodenauflage,
welche bevorzugterweise aus dem anstehenden Sand der Baugrube besteht, nicht mehr
gegeben. Je nach Aushubtiefe liegt diese Überdeckungsschicht des Bodens zweck
mäßigerweise in einer Dicke von mehr als 60 cm.
Die Überdeckungsschicht dient gleichzeitig dazu, örtliche Verdickungen in der Abdich
tungssohle zu ermöglichen. Diese Verdickungen werden aus Wirtschaftlichkeitsgründen
nur an Stellen durchgeführt, an denen Zugelemente später ihre Kräfte in die Abdichtungs
sohle einleiten sollen. Die Verdickungen der Abdichtungssohle werden notwendig, um aus
einem Zugelement höhere Lasten in die Abdichtungssohle einzutragen als es nach den
bisherigen Techniken möglich war. Dies gilt besonders dann, wenn die Zugelemente ihre
Kräfte in die Abdichtungssohle vorwiegend über reine Verbundspannungen übertragen.
Diese vereinzelt angeordneten Verdickungen in der Sohlplatte können auf unterschiedli
che Weise hergestellt werden.
Eine Herstellmöglichkeit ist, daß bei der Herstellung der Abdichtungssohle mit dem
Hochdruckinjektionsverfahren oder Düsenstrahlverfahren an den Stellen, wo später die
Zugelemente der Auftriebssicherung angeordnet werden, nach Erreichen der Dicke,
welche im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Fläche der Abdichtungssohle
vorhanden ist, die entsprechende Säule in den Bereich der Bodenauflage hinein verlän
gert wird. Dabei ist es möglich, den Säulendurchmesser so beizubehalten, wie er in der
Gesamtfläche ausgeführt wird, aber es ist auch möglich, den Durchmesser der Hoch
druckinjektionssäule zu verkleinern, um Baustoffe wie beispielsweise Zement, wie er zur
Herstellung von Hochdruckinjektionssäulen notwendig ist, einzusparen.
Eine weitere Variante zur Erreichung einer örtlichen Verdickung besteht darin, daß die
Sohle 1 an einigen Stellen mit Hilfe eines Pfahlbohrgerätes durchbohrt wird.
Diese Durchbohrungen werden zweckmäßigerweise in einem wesentlich größeren
Durchmesser durchgeführt als der Durchmesser der Bohrungen für die Zugelemente. So
ist es auch bei kleiner Druckfestigkeit und Schubfestigkeit des Sohlmateriales möglich, je
Zugelement größere Gesamtlasten in die Sohlplatte einleiten zu können.
Diese Erhöhung der übertragbaren Lasten je Zugelement führt zu einer Einsparung der
Gesamtanzahl an Bohrungen für die Zugelemente, was wiederum zur Reduzierung der
Kosten für die Auftriebssicherung führt.
Für den Fall, daß die Verdickungen nachträglich mit einem Pfahlbohrgerät hergestellt
werden, ist es zweckmäßig, daß in die Verdickungsbereiche zusätzlich Bewehrungskörbe
eingesetzt werden, um die Übertragung der Zugkräfte in die Sohlplatte zu verbessern.
Figurenbeschreibung:
Fig. 1 zeigt einen Schnitt und einen Grundriß der erfindungsgemäßen hochliegenden Abdichtungssohle. Innerhalb einer Baugrubenumschließung 13, welche aus Bohrpfählen, Schlitzwänden oder Spundwänden bestehen kann, befindet sich eine hochliegende Abdichtungssohle 1. In der dargestellten Ausführungsvariante wird die Abdichtungssohle 1 nach dem Hochdruckinjektionsverfahren hergestellt. Dabei besteht die Abdichtungssohle 1 aus zahlreichen sich überschneidenden Injektionssäulen. Einige dieser Säulen ragen als Verdickungen 2 über die Abdichtungssohle 1 um einen Betrag 19 nach oben hinaus. Durch diese Verdickungen 2 werden die Bohrungen für die Zugele mente 4 durchgeführt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt und einen Grundriß der erfindungsgemäßen hochliegenden Abdichtungssohle. Innerhalb einer Baugrubenumschließung 13, welche aus Bohrpfählen, Schlitzwänden oder Spundwänden bestehen kann, befindet sich eine hochliegende Abdichtungssohle 1. In der dargestellten Ausführungsvariante wird die Abdichtungssohle 1 nach dem Hochdruckinjektionsverfahren hergestellt. Dabei besteht die Abdichtungssohle 1 aus zahlreichen sich überschneidenden Injektionssäulen. Einige dieser Säulen ragen als Verdickungen 2 über die Abdichtungssohle 1 um einen Betrag 19 nach oben hinaus. Durch diese Verdickungen 2 werden die Bohrungen für die Zugele mente 4 durchgeführt.
Die erfindungsgemäßen Verdickungen 2 sind im vorgestellten Anwendungsbeispiel einmal
im Zuge des Hochdruckinjektionsverfahrens hergestellt, und in weiteren Anwendungsbei
spielen ist die Verdickung durch nachträgliche Herstellung von Bohrungen erfolgt. Einmal
schneidet die Bohrung nur einen Teil der Abdichtungssohle 1 an und bindet dabei über
eine Mantelfläche 26 in die Abdichtungssohle 1 ein.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine nachträgliche Bohrung dargestellt, welche
die Abdichtungssohle 1 vollständig durchdringt und eine Kontaktfläche 22 herstellt,
welche die Kräfte aus den Zugelementen 4 rein über Haftspannungen in die Abdichtungs
sohle 1 einträgt.
Die Bohrungen 21 für die Zugelemente 4 sind mit einem selbsterhärtenden Baustoff 5
aufgefüllt.
Werden die Verdickungen 2 nachträglich durch Bohrungen hergestellt, so kann es zweck
mäßig sein, zur Verbesserung des Verbundes zwischen Verdickung 2 und Abdichtungs
sohle 1 zusätzlich eine Bewehrung 23 einzubauen.
Bei allen gezeigten Möglichkeiten zur Verankerung ist gemeinsam, daß die Kraftüber
tragung zwischen Zugelement 4 und der Abdichtungssohle 1 mit Verdickungen 2 im
wesentlichen über Verankerungslängen 3 erfolgt, welche bevorzugt Haftverbundspannun
gen übertragen. Damit die Verdickungen 2 oberhalb der Abdichtungssohle 1 ausgeführt
werden können, muß die Tiefenlage der Abdichtungssohle 1 so gewählt werden, daß
darüber noch ein Bodenpaket 6 stehen bleibt.
Wenn diese Bodenschicht 6 aus durchlässigem Bodenmaterial besteht, so bedeutet dies
als weiteren Vorteil, daß bei Undichtigkeitsstellen in der Abdichtungssohle 1 eine Schutz
wirkung gegen hydraulischen Grundbruch erreicht wird. Wenn sich in der Abdichtungs
sohle 1 Schadstellen mit größerer Durchlässigkeit befinden, so wird durch die durch
lässige Bodenschicht 6 verhindert, daß Bodenpartikel aus Bereichen, die unterhalb der
Abdichtungssohle 1 liegen, in die Baugrube ausgewaschen werden.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform, wobei die Verdickungen 2 nicht
oberhalb der Abdichtungssohle 1 sondern unterhalb angeordnet sind. Dadurch wird die
Verwendung einer Bewehrung 23 für die Verdickungsbereiche notwendig. Weiterhin ist
bei dieser Ausführungsform der Einsatz einer Endverankerung 24 gezeigt, durch deren
Einsatz die Verankerungslänge 3 verkürzt werden kann.
Claims (14)
1. Hochliegende Abdichtungssohle, hergestellt nach dem Hochdruckinjektionsverfahren
oder nach dem Unterwasserbetonverfahren, mit Zugelementen als Auftriebssiche
rung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtungssohle (1) auf weniger als 50% ihrer Fläche örtliche Verdickun
gen (2) besitzt, welche um einen Betrag (19) über die durchschnittliche Dicke der
Abdichtungssohle (1) nach oben hinausragen und/oder um einen Betrag (25) in den
Bereich unterhalb der Abdichtungssohle (1) ragen, und daß durch diese Verdickun
gen (2) die Zugelemente (4) derart hindurchgeführt sind, daß die Kräfte der Zug
elemente (4) über eine Haftverbundstrecke (3) in die Abdichtungssohle (1) einleitbar
sind.
2. Hochliegende Abdichtungssohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickungen (2) aus dem gleichen Material wie die Abdichtungssohle (1)
bestehen.
3. Hochliegende Abdichtungssohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickungen (2) aus einem hinsichtlich der Druck- und Scherfestigkeit
besseren Material bestehen als die Abdichtungssohle (1).
4. Hochliegende Abdichtungssohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Verdickungen (2) teilweise oder auf ihre gesamte Länge mit einer Beweh
rung (23) versehen sind.
5. Hochliegende Abdichtungssohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die in der Abdichtungssohle (1) sowie den Verdickungen (2) verankerten Zug
elemente (4) mit einem Gewinde oder Baustahlrippen versehen sind.
6. Hochliegende Abdichtungssohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugelemente (4) zusätzlich zu den Gewinden oder Rippen noch mit einer
Endverankerung (24) oder Verdickungen (27) versehen sind.
7. Hochliegende Abdichtungssohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zugelemente (4) aus Stahl, Kunststoff, Glasfasern oder faserbe
wehrten Kunststoffen bestehen.
8. Verfahren zur Herstellung einer hochliegenden Abdichtungssohle nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickungen (2) in einem Arbeitsgang mit der Herstellung der Abdichtungs
sohle (1) hergestellt werden.
9. Verfahren zur Herstellung einer hochliegenden Abdichtungssohle nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtungssohle (1) und die Verdickungen (2) mit Hilfe des Hochdruckinjek
tionsverfahrens hergestellt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Herstellung der Verdickungen (2) nach der Herstellung der gesamten oder
teilflächigen Abdichtungssohle (1) erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickungen (2) durch Eindrehen eines Bohrwerkzeuges in die Abdich
tungssohle (1) und Verfüllen der Bohrungen hergestellt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bohrwerkzeug die Abdichtungssohle (1) anbohrt.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung mit dem Bohrwerkzeug bis zur Unterseite der Abdichtungssohle (1)
oder bis in Bereiche unterhalb der Abdichtungssohle (1) durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen im Bereich der Verdickungen (2) mit einem selbsterhärtenden
Baustoff verfüllt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996104523 DE19604523C2 (de) | 1996-02-08 | 1996-02-08 | Hochliegende Abdichtungssohle mit Verdickungen |
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DE1996104523 DE19604523C2 (de) | 1996-02-08 | 1996-02-08 | Hochliegende Abdichtungssohle mit Verdickungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19604523A1 DE19604523A1 (de) | 1997-09-04 |
DE19604523C2 true DE19604523C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=7784813
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996104523 Expired - Fee Related DE19604523C2 (de) | 1996-02-08 | 1996-02-08 | Hochliegende Abdichtungssohle mit Verdickungen |
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DE (1) | DE19604523C2 (de) |
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- 1996-02-08 DE DE1996104523 patent/DE19604523C2/de not_active Expired - Fee Related
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