DE3339125A1 - Zweiteilige keilverankerung fuer spannglieder und vorrichtung mit einer hydraulikpresse zur montage eines festankers aus einer solchen keilverankerung - Google Patents

Zweiteilige keilverankerung fuer spannglieder und vorrichtung mit einer hydraulikpresse zur montage eines festankers aus einer solchen keilverankerung

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DE3339125A1 DE19833339125 DE3339125A DE3339125A1 DE 3339125 A1 DE3339125 A1 DE 3339125A1 DE 19833339125 DE19833339125 DE 19833339125 DE 3339125 A DE3339125 A DE 3339125A DE 3339125 A1 DE3339125 A1 DE 3339125A1
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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft zweiteilige Keilverankerungen für Spannglieder nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 4.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Hydraulikpresse zur Montage eines Festankers aus einer zweiteiligen Keilverankerung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Gemeinsames Ziel der Erfindung ist es, zweiteilige Keilverankerungen für Spannglieder ohne Verbund so auszubilden und herzustellen, daß ein Korrosionsschutz der Spannglieder auch im Bereich der Keilverankerung gewährleistet ist, trotzdem aber aus der Keilverankerung keine unerwünschte Mengen des für den Korrosionsschutz vorgesehenen Fetts in den umgebenden Beton austreten können.
  • Spannglieder ohne Verbund bestehen generell aus einer Litze, die mit einem PE-Mantel überzogen ist. Zwischen PE-Mantel und Litze befindet sich Fett zum Korrosionsschutz der Litze.
  • Im Bereich der Verankerungen muß der PE-Mantel entfernt werden, damit die Verankerungskeile mit der Litze unmittelbar in Berührung kommen. Da es in der Praxis nicht möglich ist, den PE-Mantel unmittelbar hinter den Keilen abzuschneiden, muß durch Maßnahmen an der Verankerung ein ausreichender Korrosionsschutz erzielt werden.
  • Die Erfindung befaßt sich ausschließlich mit zweiteiligen Verankerungen bestehend aus einer Ankerplatte, welche die Spannkraft auf den Beton überträgt und einer Keilhülse, die den Verankerungskeil aufnimmt und sich auf der Ankerplatte abstützt. Die Ankerplatte und die Keilhülse können fertigungsgünstig spanabhebend aus gewalzten Flachstäben und gezogenen Rundstäben hergestellt werden. Dabei können die Abmessungen der Ankerplatte ohne nennenswerten Zusatzaufwand an die Betonqualität und die aufzunehmenden Kräfte angepaßt werden.
  • Vorteilhaft ist bei zweiteiligen Verankerungen weiterhin, daß bei einer Verwendung als Spannanker die Keilhülse mit ihre schmutzempfindlichen Keilaufnahmebohrung erst unmittelbar vor dem Spannen versetzt werden kann.
  • Bei einer Fettverfüllung der Ankerhülse einer zweiteiligen Verankerung tritt jedoch im Unterschied zu der einteiligen Verankerung das Problem auf, daß Fett aus der Fuge zwischen Ankerplatte und Keilhülse austreten kann. Dies steht der häufigen Forderung entgegen, daß kein Fett mit dem umgebenden Beton in Berührung gelangen soll. Besonders nachteilig ist die Fuge im Falle eines Festankers, der vor dem Einbetonieren montiert und mit Fett verfüllt sein muß. Deswegen wird häufig vor der Verfüllung mit Fett die Keilhülse an die Ankerplatte geschweißt. Dies erfordert jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang, der sorgfältig ausgeführt werden muß, wenn die Schweißnaht fettdicht sein soll. Weiterhin wird, um kein Fett in den Beton übertreten zu lassen, der Keilaufnahmeraum in der Keilhülse nach außen mit einer Kappe verschlossen.
  • Im einzelnen ist eine einteilige Keilverankerung bekannt, auf deren Ankerkörper eine Kappe formschlüssig aufschraubbar ist, um den sich konisch nach außen weiternden Keilaufnahmeraum nach außen abzuschließen (DE-GM 80 02 044). Die Kappe dient gleichzeitig dazu, bei ihrer Verbindung mit dem Ankerkörper eine Druckkraft auf die freien Stirnflächen der Keile auszuüben. Hierzu ist die aus einem Tiefziehteil bestehende Kappe mit einer Durchmesserverringerung zum geschlossenen Ende hin ausgeformt. Dieses im Durchmesser geringere Ende der Kappe kann polygonal, insbesondere sechseckig ausgebildet sein, um den Ansatz eines Werkzeuges zu ermöglichen. Aus dem Teil der Kappe größeren Durchmessers ist hingegen ein Innengewinde ausgeschnitten, mit dem die Kappe auf ein korrespondierendes Außengewinde am Ankerkörper aufgeschraubt werden kann. Um die Verankerung mit dem benachbarten Teil der Spannglieder vor Korrosion zu schützen, wird die Kappe mit einer Rorrosionsschutzpaste gefüllt.
  • Nachteilig ist bei dieser Verankerung vor allem, daß der Ankerkörper durch das Außengewinde vor allem in dem Teil geschwächt wird, der durch die Keilkräfte am meisten beansprucht ist. Die aufwendige Herstellung hat außerdem aus Rationalisierungsgründen zur Folge, daß einteilige Ankerkörper die für die geringste Betonqualität dimensioniert wurden, für den jeweiligen Anwendungsfall bei besseren Betonqualitäten überdimensioniert sind.
  • Bei einer anderen bekannten Keilverankerung (Veröffentlichung Heron Band 26 Seite 67, Fig. 17 Beispiel C) sitzt über der Keilhülse eine Kappe, die allerdings nicht dazu ausgebildet ist, eine Druckkraft auf die freie Stirnseite auszuüben. Da die Kappe gegenüber der Keilhülse keine Abdichtung aufweist, wird es nicht möglich sein, das Fett durch die Keilschlitze in den hinteren Bereich der Verankerung zu pressen.
  • Diese Funktion, eine Druckkraft auf die Stirnseite der Keile auszuüben, fehlt auch bei einer ähnlichen bekannten zweiteiligen Verankerung (a.a.O. Beispiel D), bei der aus der Ankerplatte ein ringförmiger Sockel mit Innengewinde ausgeformt ist. Mit diesem Sockel kann eine Kappe verschraubt werden, die ein Außengewinde aufweist. Damit wird zwar trotz guter Abdichtung des Keilaufnahmeraums eine Schwächung der Keilhülse durch ein Gewinde vermieden. Allerdings ist die den Sockel mit Innengewinde aufweisende Ankerplatte verhältnismäßig kompliziert geformt, so daß hier ähnliche Nachbei teile wieder einteiligen Verankerungen vorliegen.
  • Zum Stand der Technik gehören ferner zweiteilige Verankerungen, bei denen zur Fettinjektion ein Injektionsnippel in dem engeren Bereich der Keilhülse angeordnet ist. Hierzu muß die Keilhülse jedoch länger als der Keil ausgebildet sein, was wiederum eine tiefe und große Spannische erforderlich macht, damit an den Injektionsnippel ein Injektionsrüssel angesetzt werden kann. Die Tiefe der Nische muß bis auf die Ankerplatte reichen, damit vor einem Spannen des einzelstehenden Spannankers die Keilhülse versetzt werden kann.
  • Danach ist es schwierig, die tiefe Nische vollständig mit Mörtel zu füllen (französisches Spannglied Ancrage 1 T 15).
  • Zu der vorliegenden Erfindung gehört die Aufgabe, eine zweiteilige Keilverankerung der eingangs genannten Gattung, die sowohl als Festanker als auch als Spannanker einsetzbar sein soll, so weiterzubilden, daß bei unkomplizierter,fertigungsgünstiger Ausführung der Keilhülse und der Ankerplatte eine möglichst vollständige Abdichtung des Keilaufnahmeraums durch die Kappe erzielt wird. Die Kappe soll nach Füllung mit Fett die Funktion einer Fettpresse übernehmen können, so daß in der Keilhülse kein Injektionsnippel einzusetzen ist. Trotz der zuverlässigen Abdichtung soll auf eine Gewindeverbindung zwischen der Kappe und der Keilhülse oder der Ankerplatte verzichtet werden, so daß keine Schwächung der Keilhülse eintritt und die Ankerplatte in einfachster Form ausgebildet sein kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Ausbildungen der Keilverankerungen gemäß Anspruch 1 oder 4 gelöst.
  • Beiden Lösungen ist gemeinsam, daß auf einer Schraubverbindung zwischen der Rappe und der Keilhülse oder der Ankerplatte verzichtet werden kann. In beiden Fällen kann die Kappe die Funktion einer Fettpresse übernehmen.
  • Darüber hinaus eignet sich die Ausführungsform nach Anspruch 1 in gleicher Weise als Festanker oder als Spannanker.
  • Zur Herstellung des Spannankers der zweibiligen Keilverankerung nach Anspruch 1 wird besonders vorteilhaft von der Vorrichtung nach Anspruch 8 Gebrauch gemacht.
  • Bei dieser Ausführungsform kann auf jegliche Gewindeausformungen aus der Kappe verzichte't: werden: Bei der Montage eines Festankers nach Anspruch 1 werden die Ankerplatte, die Reilhülse und die Keile in den einseitig offenen Rahmen der Vorrichtung mit der Hydraulikpresse gelegt.
  • In die Vertiefung an der Stirnseite der Kolbenstange der Hydraulikpresse wird die zuvor mit Fett gefüllte Kappe zusammen mit einem Sicherungsblech eingelegt. Sodann wird durch die Kolbenstange die Kappe auf die Keilhülse aufgepreßt. Die Aufnahme der Keilhülse in die Kappe wird durch die Aufweitung der Kappe erleichtert, die praktisch trichterförmig wirkt. Im Verlaufe des anschließenden Preßvorgangs wird die Kappe aufgeweitet, wobei sie sich stets eng an die Keilhülse außen anschmiegt, so daß zwischen diesen Teilen kein Fett herausdringen kann. Gleichzeitig wird die Fuge zwischen der Keilhülse und der Ankerplatte durch den Schub der Kolbenstange geschlossen. Da aus dem Innenraum der Kappe und dem Keilaufnahmeraum der Keilhülse kein Fett in die Umgebung der Verankerung entweichen kann, dringt es durch die Schlitze in den Keilen bis in einen hinter der Ankerplatte mit dieser verbundenen Stutzen und füllt die vorhandenen Hohlräume aus. Wenn die innere Stirnseite der Kappe mit den freien Stirnseiten des Keils in Berührung gelangen, wird der Keil bei weiterem Schub durch die Kolbenstange mit dem Spannglied vorverkeilt. Die vorverkeilten Keile können in ihrer Position gesichert werden, während die Verkeilpresse wirkt. Es werden also bei dem Ausfahren der Kolbenstange durch die Hydraulikpresse gleichzeitig mehrere Arbeitsgänge durchgeführt, wodurch der Festanker rasch montiert wird.
  • Da bei Entlastung der Hydraulikpresse die Möglichkeit besteht, daß der Keil wieder aus dem Aufnahmeraum in der Keilhülse rutscht, ist die zusätzliche Maßnahme nach Anspruch 3 vorgesehen: Das Sicherungsblech, das über der Kappe angebracht ist, wird mit der Ankerplatte vorzugsweise über Schraubbolzen verschraubt, wenn die Kappe durch die ausgefahrene Kolbenstange am tiefsten auf die Keilhülse gedrückt ist. Durch diese Verschraubung des Sicherungsbleches werden die Kappe und die Keile beim Zurückfahren der Kolbenstange in ihrer erreichten Lage sicher festgehalten und die Einzelteile des Festankers zu einer Einheit miteinander verbunden. Wenn das Sicherungsblech nicht bei Einwirkung der Verkeilpresse verschraubt wird, besteht die Gefahr, daß die Keile beim Zurückfahren der Kolbenstange wieder aus dem Keilaufnahmeloch rutschen. Beim späteren Spannen des Spanngliedes ziehen sich die Keile selbsttätig wieder fest, wodurch ein nicht mit Fett gefüllter Hohlraum entsteht.
  • Bei der Verwendung der zweiteiligen Keilverankerung nach Anspruch 1 als Spannanker wird die Fuge zwischen Ankerplatte und Keilhülse selbsttätig durch die Spannkraft geschlossen.
  • Auch das Einpressen der Keile erfolgt durch die Spannkraft.
  • Anschließend wird die Fettinjektion in die Keilverankerung durch Aufpressen der mit Fett gefüllten Kappe auf die Keilhülse durchgeführt. Zu letztgenanntem Zweck kann die Kappe mit dem Fett durch einen leichten Elektrohammer auf die Keilhülse aufgepreßt werden. Eine zusätzliche Sicherung der Kappe, die durch die Haftreibung auf der Keilhülse gehalten wird, ist nicht erforderlich, denn die Keile können infolge der Spannkraft nicht zurückweichen.
  • Eine besonders günstige Dimensionierung wesentlicher Maße der Kappe nach Anspruch 1 ist in Anspruch 2 wiedergegeben, wobei von üblichen Abmessungen der Keilverankerung, insbesondere der Keilhülse ausgegangen wird, deren Blechstärke im allgemeinen zwischen 0,5 und 2 mm liegt. Durch die angegebene Dimensionierung der Kappe wird erreicht, daß diese beim Aufschieben auf die Keilhülse auf dieser leicht infolge der Aufweitung am Ende der Kappe zentriert wird, daß bei dem sich daran anschließenden Aufpreßvorgang die Kappe aus Tiefziehblech noch genügend leicht und zerstörungsfrei aufweitet, dabei aber über ihre Gesamtberührungsfläche dicht mit der Hülse verbunden bleibt.
  • Eine besonders günstige Variante der erfindungsgemäßen zweiteiligen Keilverankerung ist in Anspruch 4 angegeben. Durch die Ausformung der Kappe mit einem Gewinde, welches in ein entsprechendes Gewinde der einbetonierten separaten Gewindehülse einschraubbar ist, kann insbesondere die Tiefe der Spannische reduziert werden. Die Spannische erstreckt sich in diesem Fall nur noch von der äußeren Stirnseite der Kappe bis zur äußeren Oberfläche des Konstruktionsbetons. Es entfällt auch bei dieser Ausführungsform ein Gewinde auf der Keilhülse oder an der Ankerplatte. Da die Kappe hier bei einem Festanker nicht durch den Verkeildruck beansprucht wird, kann sie vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt werden.
  • zugsweise aus Kunststoff hergestellt sein. Die Abdichtung erfolgt hier nicht zwischen der Keilhülse und der Kappe, sondern zwischen der Gewindehülse und der Außenseite der Kappe.
  • Bei der voranstehenden Ausführungsform eines einzelstehenden Spannankers wird zunächst die Aussparung der Spannische beim Einbetonieren der Gewindehülse durch eine Schalhülse lose vorbereitet, die in einen Stutzen mit einer ihn umgebend en Gewindehülse übergeht. Nach dem Umgießen dieser Elemente mit dem Konstruktionsbeton und Erhärten des Betons wird die Schalhülse mit Stutzen aus dem Konstruktionsbeton gedreht, wozu vorzugsweise ein Stiftschlüssel an die freie Stirnseite der Schalhülse nach Anspruch 9 angesetzt wird.
  • Anschließend kann auf das Spannglied die Keilhülse mit Keilen geschoben werden. Da die Keilhülse erst in dieser Herstellungsphase versetzt wird, besteht keine Gefahr, daß das Keilaufnalhmeloch beim Betonieren verschmutzt wird. Anschließend erfolgt das Spannen des Spanngliedes und das aus der Keilhülse überstehende überflüssige Ende des Spannglieds wird abgeschnitten. Nun wird die mit Fett gefüllte Kappe in die Gewindehülse geschraubt.
  • Um hierzu ein Werkzeug an die Kappe anzusetzen, ist deren äußere Stirnseite gemäß Anspruch 5 vorzugsweise als Außenvielkant (Außenvierkant oder -sechskant) ausgebildet.- Während des Einschraubvorgangs wird das Fett durch die Keilschlitze in die Hohlräume hinter den Keilen gedrückt. Die Spannische kann zum Schluß mit Mörtel gefüllt werden, wobei eine gute Verzahnung mit dem groberen Außengewinde des Konstruktionsbetons stattfindet. Die geringe Tiefe der Spannische fördert eine vollständige Verfüllung. Hierzu trägt auch die konische Ausformung der Spannische durch die Schalhülse nach Anspruch 8 bei.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der zweiteiligen Keilverankerung nach Anspruch 4 und der zur Vorbereitung der Spannische und der Kappenaufnahme dienenden Schalhülse und Gewindehülse sind in den Ansprüchen 6 und 7 angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit 8 Figuren erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Festankers in einem Längs schnitt, Fig. 2 eine Stirnansicht auf den Festanker nach Fig. 1, Fig. 3 eine Vorrichtung mit einer Hydraulikpresse zur Montage eines Festankers nach Fig. 1 und 2 in einem Vertikalschnitt, Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 3 in einem Horizontalschnitt, Fig. 5 einen Spannanker als Variante der ersten Ausführungsform in einer ersten Montagestufe in einem Längsschnitt, Fig. 6 den Spannanker nach Fig. 5 im zweiten endgültigen Zustand, Fig. 7 eine zweite Ausführungsform eines Spannankers in einem ersten Montagezustand im Längsschnitt, und Fig. 8 den Spannanker nach Fig. 7 im fertigen Zustand, ebenfalls im Längsschnitt.
  • Übereinstimmende Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein fertig montierter Festanker im Längsschnitt und in einer Stirnansicht dargestellt.
  • Der Festanker dient zur Verankerung einer Litze 1, die über ihre freie Länge mit einem PE-Mantel 2 versehen ist.
  • Die zweiteilige Keilverankerung umfaßt im wesentlichen eine Ankerplatte 3 mit einem Loch 4, in dem ein auf der Rückseite der Ankerplatte herausragender Rohrstutzen 5 befestigt ist, sowie auf der gegenüberliegenden Vorderseite eine sich gegen sie Ankerplatte abstütztende Keilhülse 6. Der Rohrstutzen überlappt teilweise den PE-Mantel 2 und bildet über eine weitere Strecke einen Hohlraum 7, in dem die Litze freiliegt.
  • In ein Keilaufnahmeloch 8 ragt ein Ende der Litzen herein, welches durch Rundkeile 9 verkeilt ist.
  • Das Keilaufnahmeloch wird durch eine Kappe 10 aus Tiefziehblech verschlossen.
  • Die Kappe hatte ursprünglich an einem gegenüber dem Außendurchmesser der Keilhülse 6 geringeren Innendurchmesser, der jedoch in der gezeichneten Position der Kappe auf den Außendurchmesser der Keilhülse aufgeweitet ist. An dem offenen Ende der Kappe weist diese bereits ursprünglich eine Aufweitung 11 auf, die zu der Kante der Kappe hin größer als der Außendurchmesser der Keilhülse ist. Die im wesentlichen als einseitig offener Hohlzylinder geformte Kappe geht an ihrem geschlossenen Ende stufenförmig in einen kleineren Hohlzylinder über, dessen Innendurchmesser größer als derjenige der Litze ist, jedoch kleiner als der Außendurchmesser der freien Stirnseiten der Rundkeile 9. Diese Ver- jüngung der Kappe ist mit 12 bezeichnet.
  • Das Innere der Kappe ist soweit es nicht durch die beschriebenen festen Konstruktionsteile ausgefüllt ist, mit Fett 13 zum Korrosionsschutz der Litze gefüllt. Dieses Fett ist zwischen den Keilen hindurch bis in den Hohlraum 7 gedrückt. Das Fett kann infolge der Passung der Kappe auf der Keilhülse nicht zwischen diesen Elementen nach außen hindurchtreten. Es kann auch nicht durch einen zwischen der Keilhülse 6 und der Ankerplatte 3 gebildeten Spalt nach außen gelangen, da die Keilhülse während des Aufpressens der Kappe fest auf die Ankerplatte gedrückt wird und in dieser Position durch die Schrauben 16 gehalten wird. Eine Abdichtung einer Fuge zwischen dem Rohrstutzen 5 und dem PE-Mantel 2 erfolgt durch ein Klebeband 14.
  • Da die Litze 1 bei der Montage des Festankers noch nicht vorgespannt ist, werden die Einzelteile des Festankers durch ein Sicherungsblech 15 zusammengehalten. Das Sicherungsblech ist dabei über Schraubbolzen 16 mit der Ankerplatte 3 verschraubt. Gleichzeitig werden die Keile innerhalb des Keilaufnahmeloches 8 durch das Sicherungsblech festgehalten.
  • Aus Figur 2 ergibt sich noch, daß das Sicherungsblech 15 zur Durchführung der Verjüngung 12 ein Rundloch 17 aufweist.
  • Eine Vorrichtung mit einer Hydraulikpresse 18 zur Montage des Festankers nach den Figuren 1 und 2 ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Die Vorrichtung dient insbesondere zur Vorverkeilung der Litze und kann daher auch als Verkeilvorrichtung bezeichnet werden.
  • Die Verkeilvorrichtung ist in den Figuren 3 und 4 jeweils in zwei Positionen dargestellt, und zwar zeigt jeweils der obere Teil der Figuren den Beginn des Verkeilvorganges und der untere Teil dessen Endzustand.
  • Die Vorrichtung umfaßt eine Hydraulikpresse 18, aus der eine Kolbenstange 19 herausragt. An einer Stirnseite der Kolbenstange ist eine Vertiefung 20 vorgesehen, die aus einem Aufsatzteil 21 ausgespart ist. Die Vertiefung ist zur Aufnahme der Kappe, und zwar deren Verjüngung 12 bemessen.
  • Im wesentlichen achsgleich mit der Kolbenstange 19 ist ein einseitig offener Rahmen bestehend aus Klauen 22 mit der Hydraulikpresse 18 fest verbunden. Die Klauen bestehen im einzelnen aus Blechen, die durch Rippen 23 versteift sind.
  • Die genaue Form der Klauen mit Ihren Rippen ergibt sich aus den Figuren 3 und 4. Die Klauen bilden ein annähernd kastenförmiges Gehäuse, welches eine stirnseitige Öffnung aufweist und dessen Inneres von oben und unten zugänglich ist.
  • Vor der Montage des Festankers mit dieser Vorrichtung nach den Figuren 3 und 4 wird der PE-Mantel 2 der Litze 1 im Bereich des späteren Keileingrifs entfernt. Der PE-Mantel endet dann im Inneren des Rohrstutzens 5. Die Ankerplatte 3 mit dem eingelassenen Rohrstutzen 5, die Keilhülse 6 und die Rundkeile 9 werden auf das Litzenende geschoben und gemeinsam in das Innere des Rahmens aus den Klauen 22, 22a eingelegt. Daraufhin wird die mit Fett gefüllte Kappe 10 zusammen mit dem Sicherungsblech 15 und den Verbindungsschrauben 16 auf die Keilhülse aufgesetzt. Dabei ergibt sich eine Situation der Elemente, wie in den oberen Teilen der Figuren 3 und 4 jeweils bis zur strichpunktiert gezeichneten Mittelachse dargestellt.
  • Anschließend wird die Kolbenstange 19 ausgefahren, wodurch das Sicherungsblech 15 über die Kappe 10 auf die Keilhülse 6 drückt. Im Verlaufe des Ausfahrens der Kolbenstange wird die Kappe 10 weiter auf die Keilhülse geschoben, wobei sich die Kappe, deren Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser der Keilhülse ist, aufweitet. Die Kraft, die zur Aufweitung der Kappe erforderlich ist, drückt auf die Keilhülse 6, die sich demzufolge auf die Ankerplatte 3 aufsetzt. Eine Fuge zwischen Ankerplatte 3 und Keilhülse 6 wird dadurch geschlossen. Im Verlaufe des Aufschiebens der Kappe 10 auf die Keilhülse 6 wird das in der Kappe befindliche Fett durch wenigstens einen Längsschlitz in dem Rundkeil 9 in die Hohlräume im Bereich des Rohrstutzens 5 gedrückt. Bei weiterer Verschiebung der Kappe unter gleichzeitiger Aufweitung wird schließlich die Stirnseite an der Verjüngunge 12 auf die Stirn seite des Rundkeils 9 aufgesetzt und schiebt den Rundkeil in das Keilaufnahmeloch 8. Infolge einer Keilzahnung wird dadurch ein Formschluß zwischen der Litze 1 und dem Rundkeil 9 hergestellt. Wenn die vorgeschriebene Keileinpresskraft erreicht ist, wird das durch das Aufsatzteil verschobene Sicherungsblech 15 in der erreichten Stellung durch Einschrauben der Schrauben 16 in die Ankerplatte 3 festgehalten. Diese Situation ist in dem jeweils unteren Teil der Figuren 3 und 4 dargestellt.
  • Anschließend kann der Druck in der Hydraulikpresse 18 wieder reduziert und die Kolbenstange 19 eingefahren werden. Der fertigmontierte Festanker läßt sich in der in den unteren Teilen der Figuren 3 und 4 dargestellten Form aus der Vorrichtung herausheben.
  • Die in den Figuren 5 und 6 dargestellte Art der Verankerung eignet sich besonders bei einer konzentrierten Anordnung mehrerer Verankerungen, z. B. ini Bereich der Stützenstreifen von Flachdecken. ' - Es können hier mehrere Verankerungen, von denen jedoch nur eine in den Figuren 5 und 6 sichtbar ist, in einer gemeinsamen durchgehenden Spannische untergebracht werden.
  • Der Aufbau des in den Figuren 5 und 6 dargestellten Spannankers entspricht im wesentlichen demjenigen, des im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 eingehend erläuterten Festankers; jedoch entfallen bei dem Spannanker das Sicherungsblech mit den zugehörigen Schraubbolzen.
  • In Figur 5 ist der Einbau des Spannankers in eine Schalung 24 dargestellt. Es wird zunächst die Ankerplatte 3, in der der Rohrstutzen 5 befestigt ist, mit Schrauben 25 an der Schalung angebracht. Bevor anschließend die Litze 1 durch den Rohrstutzen gefädelt wird, erfolgt eine Durchtrennung des PE-Mantels 2 im Stutzenbereich 26. Jedoch verbleibt der abgetrennte PE-Mantelabschnitt zunäscht als Korrosionsschutz auf dem aus der Schalung herausragenden Litzenende. Zur Abdichtung ist wiederum ein Klebeband 14 um das Ende des Rohrstutzens 5 gewickelt.
  • Anschließend wird der Raum 27 hinter der Schalung mit Konstruktionsbeton ausgegossen. Nach Erhärten des Betons kann die Schalung unter Lösen der Schrauben 25 entfernt werden und das PE-Schlauchende, welches die über die Ankerplatte herausragende Litze abgedeckt hatte, kann abgezogen werden. Anschließend werden die Keilhülse 6 und die Keile 9 über die Litze geschoben und die Litze wird in üblicher Weise mit einem Spanngerät gespannt, welches einerseits an dem überstehenden Ende der Litze angreift und sich andererseits auf der Keilhülse 6 abstützt. Nun wird das vorstehende Ende der Litze unmittelbar vor den Keilen abgeschnitten. Die mit Fett gefüllte Kappe 10 wird vorzugsweise mit einem Elektrohammer auf die Keilhülse geschlagen. Während dieses Aufpressvorganges weitet sich die Kappe wiederum auf, wobei sich ihre Wandung dicht an die Keilhülse anschmiegt. Das Fett 13 in der Rappe kann nur zwischen den Keilen in die weiteren Hohlräume, insbesondere den Hohlraum 7, eindringen, nicht aber die Keilverankerung beispielsweise an der Auflagestelle der Keilhülse auf der Ankerplatte verlassen. - Nach dieser Abdichtung der Verankerung wird schließlich die Spannische, die mit 28 bezeichnet ist, eingeschalt - Schalung 29 - und mit Beton 30 ausgegossen. Dieser Zustand ist in Figur 6 dargestellt.
  • Die in den Figuren 7 und 8 gezeigte Ausführungsform ist besonders für einzelstehende Spannanker geeignet. Hier ist jeder Spannanker in einer eigenen Spannische angeordnet. Zum Aufbau eines solchen Spannakers wird eine Ankerplatte 3 verwendet, in der auf der dem Rohrstutzen 5 gegenüberliegenden Seite ein Befestigungsrohr 31 angebracht ist. Das Befestigungs rohr und der Rohrstutzen können von zwei Seiten in ein Gewindeloch 32 eingedreht werden.-In das Befestigungsrohr 31 ist auch auf dem gegenüberliegenden Ende ein Gewinde eingeschnitten, auf das eine Mutter 33 geschraubt werden kann.
  • Zuvor ist auf das Befestigungsrohr eine kegelstumpfförmige Schalhülse 34 gesteckt, die in einen als Hohlzylinder geformten Stutzen kleineren Durchmessers abgestuft ist. Der Stutzen 35 zentriert eine aus einem eng gewellten Hüllrohrstück bestehende Gewindehülse 36. Der kegelstumpfförmige Teil der Schalhülse 34 ist mit einem groberen Außengewinde 37 versehen und hat auf seiner Stirnseite Aussparungen 38 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Stiftschlüssels. - Diese Anordnung wird, in der Zeichnung von der rechten Seite, durch eine Schalung 39 geschoben und durch Aufschrauben der Mutter 33 befestigt. Vor dem anschließenden Einfädeln der Litze 1 wird wiederum der PE-Mantel 2 im Bereich 26 durchgetrennt.
  • Der abgetrennte PE-Mantelabschnitt verbleibt aber zum Korrosionsschutz auf dem linken Litzenabschnitt. Anschließend wir der die Schalhülse, die Gewindehülse, die Ankerplatte und den Rohrstutzen umgebende Raum,in der Zeichnung rechts von der Schalung 39 mit Konstruktionsbeton betoniert. Nach Erhärten des Betons wird die Mutter 33 gelöst, die Schalung 39 entfernt, und die Schalhülse 34 mit dem Stutzen 35 wird mittels eines Stiftschlüssels herausgedreht, wobei die Gewindehülse in dem Konstruktionsbeton verbleibt. Unmittelbar vor dem anschließenden Spannvorgang wird der abgetrennte PE-Manteabschnitt von der überstehenden Litze abgezogen.
  • Die Keilhülse 6 und die Keile 9 werden über die Litze geschoben. Deswegen besteht keine Gefahr, daß das Keilaufnahmeloch in der Keilhülse durch Betonieren verschmutzt wurde. Nach dem anschließenden Spannvorgang wird der Litzenüberstand wiederum abgeschnitten.
  • Zum Abdichten dieses Spannankers wird eine Kappe 40 verwendet, die eine zylindrische Grundform aufweist und außen als mit der Gewindehülse 36 korrespondierendes Gewinde geformt ist. Die Stirnseite der Kappe geht in einem Durchdurchmesser kleineren Stutzen mit einer Außenvierkant- oder Sechskantform über. - Diese Kappe wird mit Fett gefüllt in die Gewindehülse 36 eingedreht. Zwischen der Gewindehülse und der Kappe kann das Fett nicht herausgequetscht werden, auch nicht zwischen der Gewindehülse und der Ankerplatte, da die Gewindehülse zuvor durch die Schraube 33 auf die Ankerplatte gepreßt wurde, siehe Figur 7. Das Fett kann also nur zwischen den Keilen in die Hohlräume im Innern der Verankerung, insbesondere bei dem Bezugszeichen 7 fließen.
  • Abschließend wird die Spannische 42, die durch Entfernen der Schalhülse gebildet wurde, mit Mörtel gefüllt, wobei wegen der geringen Tiefe der Spannische einfach eine vollständige Verfüllung erreicht wird. Dabei verzahnt sich der Mörtel gut mit dem Gewinde, welches aus dem Konstruktionsbeton durch die Schalhülse ausgeformt wurde.
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Claims (11)

  1. Patent(Schutz)-ansprüche: 1. Zweiteilige Keilverankerung für Spannglieder ohne Verbund, mit einer Ankerplatte, mit einer sich auf dieser abstützenden Keilhülse zur Aufnahme wenigstens eines Verankerungskeils sowie mit einer auf die Keilhülse formschlüssig aufsetzbaren, mit Fett gefüllten Kappe, die gegebenenfalls eine Druckkraft auf eine freie Stirnseite des Keils ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Tiefziehblech tiefgezogene Kappe (10) mit Ausnahme einer Aufweitung (11) an ihrem offenen Ende innen bezüglich der Keilhülse (6) mit geringerem Durchmesser gefertigt ist und durch Aufpressen auf die Keilhülse aufgeweitet ist.
  2. 2. Keilverankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser der Kappe (10) vor dem Aufpressen 0,5 mm bis 2 mm kleiner als der Durchmesser der Keilhülse dimensioniert ist und auf ca. 5 mm Länge eine Aufweitung (11) aufweist, die am Ende einen ca. 1 mm größeren Durchmesser als die Keilhülse hat.
  3. 3. Keilverankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der auf der Keilhülse (6) sitzenden Kappe (10) eine Sicherungsblech (15) angebracht ist, welches mit der Ankerplatte (3) zur Keilsicherung nach dem Vorverkeilei verschraubt ist.
  4. 4. Zweiteilige Keilverankerung für Spannglieder ohne Verbund mit einer Ankerplatte, mit einer sich auf dieser abstützenden Keilhülse zur Aufnahme wenigstens eines Verankerungskeils sowie mit einer über der Keilhülse angeordneten, mit Fett gefüllten Kammer, die ein Außengewinde zur Befestigung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Kappe (40) im wesentlichen über ihre gesamte Länge mit einem Gewinde geformt ist, welches in eine entsprechende separate, einbetonierbare GewindehülSe (36) einschraubbar ist.
  5. 5. Keilverankerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Stirnseite der Kappe (40) mit einem im Durchmesser kleineren Stutzen (41) als Außenvielkant ausgebildet ist.
  6. 6-. Keilverankerung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (36) durch ein eng gewelltes Hüllrohrstück gebildet ist.
  7. 7. Keilverankerung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (36) vor Einbetonieren durch einen Stutzen (35) zentrierbar ist, in den eine Schalhülse (34) mit groberem Außengewinde (37) übergeht.
  8. 8. Keilverankerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schalhülse (34) von außen nach innen bis zu dem Stutzen (35) konisch verjüngt.
  9. 9. Keilverankerung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stirnseite der Schalhülse (34) Aussparungen (38) zur Aufnahme eines Stiftschlüssels aufweist.
  10. 10. Vorrichtung mit einer Hydraulikpresse zur Montage eines Festankers, bestehend aus einer zweiteiligen Keilverankerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kolbenstande (19) der Hydraulikpresse (18) stirnseitig eine Vertiefung (20) zur Aufnahme für die auf die Keilhülse (6) aufzupressende Kappe (10) vorgesehen ist und daß im wesentlichen achsgleich mit der Kolbenstange ein offener Rahmen aus Klauen (22, 22a) zur Aufnahme der Ankerplatte (3) und der Keilhülse -(6) mit der Hydraulikpresse (18) in fester Verbindung steht.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (22, 22a) aus durch Rippen (23, 23a) ausgesteiften Klauenbacken bestehen.
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