DE2739634A1 - Spreizduebel - Google Patents

Spreizduebel

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DE2739634A1
DE2739634A1 DE19772739634 DE2739634A DE2739634A1 DE 2739634 A1 DE2739634 A1 DE 2739634A1 DE 19772739634 DE19772739634 DE 19772739634 DE 2739634 A DE2739634 A DE 2739634A DE 2739634 A1 DE2739634 A1 DE 2739634A1
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Germany
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threaded bolt
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DE19772739634
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Fritz Maechtle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/065Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting the screw, nail or the like

Description

  • Spreizdübel
  • Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel, umrassend eine ggf.
  • durch Distanzhülsen oder dgl. ergänzte rohrförmige Spreizhülse, mindestens einen in das innere Ende der Spreizhülse einziehbaren konischen Spreizkörper, einen mit dem Spreizkörper über ein Schraubgewinde verbundenen Gewindebolzen sowie eine auf das im inneren Ende entgegengesetzte freie Ende des Gewindebolzens aufschraubbare Spannmutter.
  • Derartige Spreizdübel dienen beispielsweise der Befestigung beliebiger Bauteile auf einem Fundament, an einer Wand oder dergleichen. Bekannte Spreizdübel der genannten Art haben im allgemeinen folgenden Aufbau: Der Gewindebolzen durchdringt die Spreizhülse und trägt an seinem inneren, d.h. dem zuerst in das Dübelbohrloch eingeführten Ende den mit einem Innengewinde versehenen konischen Spreizkörper. Das freie Ende des Gewindebolzens ragt am anderen Ende aus der Spreizhülse heraus. Derartige Spreizdübel sind sowohl für eine Durchsteckmontage geeignet, bei der der gesamte Dübel durch eine dem Außendurchmesser der Spreizhülse entsprechende Bohrung in dem befestigenden Bauteil hindurchgesteckt wird, als auch für eine sogenannte Bolzenmontage, bei der der Spreizdübel im Dübelbohrloch durch Vorspreizen fixiert wird, anschließend das Bauteil auf den aus dem Fundament herausragenden Gewindebolzen aufgesetzt und mittels der Spannmutter rixiert wird. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß bei einer anderen bekannten Ausführungsform auch dem äußeren Ende der Spreizhülse ein konischer Spreizkörper zugeordnet ist, welcher auf dem Gewindebolzen längsverschiebbar angeordnet ist, so daß beim Anziehen der Spannmutter die Spreizhülse im wesentlichen zylindrisch aufgeweitet wird und sich mit ihrer ganzen Länge an der Wand des Dübelbohrloches anlegt.
  • Beim Anziehen der Spannmutter hängt es im allgemeinen von nicht beeinflußbaren, zufälligen Reibungswerten zwischen den Einzelteilen des Spreizdübels ab, ob sich z.B. der Gewindebolzen mit der Spannmutter dreht und in den inneren Spreizkörper einschraubt, oder ob sich die Spannmutter auf dem Gewindebolzen dreht und diesen mit dem Spreizkörper in die Spreizhülse zieht. Aus diesem Grund muß der Gewindebolzen an seinem freien Ende stirnseitig mit einem Schraubschlitz versehen werden, so daß mit Hilfe eines Schraubenziehers eine kontrollierte Einschraubung des Gewindebolzens in den inneren Spreizkörper bzw. die Spannmutter sichergestellt werden kann. Da der Gewindebolzen im fertigmontierten Zustand im allgemeinen ein Stück Uber die Spannmutter herausragt, ist es weiter aus Gründen einer möglichst geringen Verletzungsgefahr sowie auch aus optischen Gründen erforderlich, dieses Ende zu entgraten oder sogar anzufasen. Die erforderlichen Bearbeitungsgänge verteuern den Spreizdübel erheblich.
  • Um diese genannten Nachteile zu umgehen, ist auch schon ein grundsätzlich anderer Weg beschritten worden. Dabei wurde der Gewindebolzen durch eine 6-Kant-Schraube entsprechender Länge ersetzt.
  • Der 6-Kant-Kopr ist nach der Montage der einzig noch sichtbare Teil des Spreizdübels und stellt in bezug auf Unfallsicherheit und optisches Erscheinungsbild eine optimale Lösung dar. Diese Lösung weist jedoch den erheblichen Nachteil auf, daß der so beschaffene Spreizdübel nur für eine Durchsteckmontage geeignet ist, da der innere Spreizkörper nur durch die 6-Kant-Schraube sicher in der Spreizhülse gehalten werden kann. Bei einer Montage der Spreizhülse ohne die 6-Kant-Schraube besteht die Gefahr, daß der innere Spreizkörper aus der Spreizhülse herausrutscht und beispielsweise in das Bohrloch fällt.
  • Ein weiterer Nachteil der gattungsgemäßen Lösung mit Gewindebolzen und Spannmutter wird auch noch darin gesehen, daß zwischen Spannmutter und Gewindebolzen Wasser in den Spreizdübel eindringen kann, so daß entweder die Gefahr einer schnellen Korrosion des ganzen Dübels besteht und beispielsweise die Spannmutter auf dem Gewindebolzen festrostet, oder alle Teile in aufwendiger und teurer Weise aus rostfreiem Material hergestellt oder mit einem rostfreien Uberzug versehen sein müssen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Spreizdübel der gattungsgemäßen Art zu scharfen, welcher bei vereinfachter Herstellung bezüglich der Unfallsicherheit, des optischen Erscheinungsbildes sowie der Korrosionsanrälligkeit erheblich verbessert ist, wobei er nach wie vor sowohl für eine Durchsteckmontage als auch für eine Bolzenmontage geeignet bleiben soll.
  • Diese Aurgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spannmutter als Hutmutter ausgebildet ist und daß das freie, über das zu befestigende Bauteil hervorstehende Ende des Gewindebolzens mindestens eine Länge aufweist, welche der Bohrungstiere der Hutmutter entspricht.
  • Der Spreizdübel ist auf diese Weise grundsätzlich sowohl rür die Durchsteckmontage als auch für die Bolzenmontage geeignet, wie vorner bereits beschrieben wurde. Nachdem das zu befestigende Bauteil seinen Platz eingenommen hat und der Spreizdübel gesetzt ist, wird die Hutmutter auf den über das Bauteil überstehenden Gewindebolzen aufgeschraubt. Wenn die Hutmutter so weit aufgeschraubt ist, daß die äußere Stirnfläche des Gewindebolzens den Boden der Hutmutterbohrung berührt, wird der Gewindebolzen gewissermaßen zur 6-Kant-Schraube. Bei weiterem Anziehen der 6-Kant-Schraube dreht sich der Gewindebolzen in den unteren Spreizkörper ein und zieht diesen in die Spreizhülse. Nach dem Festspannen der Hutmutter bleibt diese das einzige sichtbare Bauteil des Spreizdübels. Es liegt auf der Hand, daß es nicht erforderlich ist, das äußere Ende des Gewindebolzens zu bearbeiten. Damit der Gewindebolzen auf jeden Fall zur Anlage am Boden der Hutmutterbohrung kommt, ist es erforderlich, daß das über das zu befestigende Bauteil überstehende Ende des Gewindebolzens mindestens die Länge hat, die der Tiefe dieser Bohrung entspricht.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung genügt es, wenn der Gewindebolzen wenigstens im Bereich des Innenendes und des entgegengesetzten freien Endes ein Gewinde aufweist, nämlich dort, wo der innere Spreizkörper bzw. die Hutmutter aufgeschraubt werden. Ein besonders einfacher und billiger Spreizdübel ergibt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dann, wenn der Gewindebolzen lediglich von einer Gewindestange größerer Länge abgetrennt wird und ohne weitere Bearbeitung verwendet wird.
  • Beim Anspannen der Hutmutter legt sich diese insbesondere im Falle einer Bolzenmontage, bei welcher die Bohrung in dem zu befestigenden Bauteil nur wenig größer ist als der Durchmesser des Gewindebolzens, fest auf das Bauteil auf und verhindert auf diese Weise ein Eindringen von Wasser in den Spreizdübel. Um jedoch auf jeden Fall bei jeder Montageform eine Abdichtung des Dübelinneren gegen Regenwasser oder dgl. zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß unter der Hutmutter eine die obere Hülsenöffnung sowie die Dübelbohrung abdeckende und abdichtende Beilagscheibe oder dgl. angeordnet ist. In diesem Fall genügt es dann, wenn erfindungsgemäß nur die Hutmutter und die Beilagscheibe aus nichtrostendem Material bestehen bzw. mit einer nichtrostenden Oberfläche versehen sind. Die Spreizhülse, der Spreizkörper sowie der Gewindebolzen sind dem Regenwasser jedoch nicht ausgesetzt und können deshalb aus gewöhnlichem Stahl oder Eisen bestehen.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der bzw. bei Verwendung von mehreren, die Spreizkörper an ihrer Außenseite wenigstens einen entlang einer Mantellinle verlaufenden, radial abstehenden Flügel aufweisen. Der Spreizkörper wird so in die Spreizhülse eingeführt, daß dieser Flügel beim Festspannen des Dübels in einen der Schlitze der Spreizhülse eingreift, so daß er auf diese Weise gegen Verdrehen gesichert ist. Dabei ist weiterhin insbesondere für konisch spreizende Spreizdübel vorgesehen, daß der bzw. die Flügel in Achsrichtung des Spreizkörpers sich keilförmig verjüngen, so daß sie sich an die beim Aufspreizen der Hülse sich ergebende Schlitzform anpassen.
  • Die Erfindung sieht vor, daß die Spreizkörper durch Kaltschlagen aus einem Rohling geformt werden. Diese Herstellungsweise hat gegenüber einer Herstellung durch Gießen den Vorteil größerer Einfachheit sowie insbesondere auch größerer Festigkeit.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Errindung ist vorgesehen, daß die Flügel der Spreizkörper radial über den größten Durchmesser der Spreizhülse überstehen. Auf diese Weise ergibt sich nicht nur eine gute Drehsicherung der Spreizkörper in der Hülse, sondern auch im Beton des Fundamentes bzw. der Wand, an welcher das Bauteil befestigt wird.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Spreizdübel mit zwei Spreizkörpern nach der Montage; Fig. 2 einen Spreizdübel mit einem Spreizkörper vor dem Festspannen; Fig. 3 einen Spreizkörper gemäß Fig. 2 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles III; Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV durch einen Spreizdübel gemäß Fig. 2; und Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Spreizdübels mit einem Spreizkörper im Längsschnitt.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Spreizdübel 2 umfaßt im wesentlichen eine rohrförmige Spreizhülse 4, einen diese durchdringenden Gewindebolzen 6, einen auf dem inneren Ende des Gewindebolzens 6 aufgeschraubten Spreizkörper 8, einen im äußeren Bereich des Gewindebolzens längsverschiebbar angeordneten Spreizkörper 10 sowie eine auf das freie, äußere Ende des Gewindebolzens aufgeschraubte Hutmutter 12. Die Spreizhülse 4 ist beispielsweise als längsgeteiltes Rohr ausgebildet, dessen beide Hälften durch eine flache Ringfeder 14, welche dieses Rohr außen umgibt, zusammengehalten werden. Derartige Spreizhülsen sind an sich bekannt und brauchen deshalb nicht näher dargestellt und beschrieben zu werden.
  • FUr die dargestellte Bolzenmontage wird der SpreizdUbel 2 in das vorbereitete Dübelbohrloch 16 eingeführt, bis der äußere Spreizkörper 10 mit dem Bohrlochende bündig ist. Der Gewindebolzen 6 mit dem aufgeschraubten inneren Spreizkörper 8 werden dabei von Hand festgehalten. Sodann wird der Gewindebolzen 6 in geeigneter Weise, beispielsweise durch spezielle Werkzeuge, leicht nach außen gezogen, so daß die Spreizhülse 4 vorgespreizt wird und der Spreizkörper 8 in seiner Stellung festgehalten wird. Der so vorbereitete Dübel ist nunmehr zur Aufnahme des zu befestigenden Bauteils 18 bereit, welches mit seiner Bohrung 20, deren Durchmesser nur etwas größer sein muß als der Durchmesser des Gewindebolzens 6, auf diesen aufgesetzt wird. Anschließend wird auf das freie Ende des Gewindebolzens 6 die Hutmutter 12 aufgeschraubt, bis der Boden ihrer Gewindebohrung 22 auf dem stirnseitigen Ende des Gewindebolzens aufliegt. Wird die Hutmutter 12 weiter verdreht, so nimmt sie den Gewindebolzen 6 mit, der sich weiter in den inneren Spreizkörper 8 eindreht, bis die Hutmutter 12 auf dem Bauteil 18 aufliegt. Bei weiterem Festspannen werden die beiden Spreizkörper 8 und 10 gleichmäßig in die Spreizhillse 4 hineingezogen und spreizen diese auf, bis sie an der Außenwand des Bohrlochdübels 16 anliegen.
  • Um ein Eindringen von Wasser zwischen Hutmutter und Gewindebolzen zu verhindern, ist eine Beilagscheibe 24 vorgesehen, welche die Bohrung 20 im Bauteil 18 abdeckt und abdichtet. Außerdem kann zwischen dem Bauteil 18 und der das Dübelbohrloch 16 enthaltenden Wand eine Kunststoff-Mörtel - Schicht 26 vorgesehen sein, welche eng am Gewindebolzen 6 anliegt und ein Eindringen von Wasser in den Spreizdübel auf jeden Fall verhindert.
  • Der Gewindebolzen 6 ist beispielsweise von Stangenmaterial größerer Länge abgeschnitten. Er braucht an seinen Enden nicht weiter bearbeitet zu werden, da diese nach außen nicht sichtbar sind. Die Spindelhülse 4, der Gewindebolzen 6 sowie die beiden Spreizkörper 8 und 10 können aus gewöhnlichem Stahl oder Eisenmaterial hergestellt sein, da sie keinerlei Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Lediglich die Hutmutter 12 sowie die Beilagscheibe 24 sind aus rostfreiem Material hergestellt bzw. mit einem korrosionsverhütenden ueberzug versehen.
  • Fig. 2 zeigt einen Spreizdübel 30 mit einer Spreizhülse 32, einem Spreizkörper 34, einem Gewindebolzen 36 sowie einer Hutmutter 38.
  • Dieser Spreizdübel ist für eine sogenannte konische Spreizung ausgelegt, d.h. beim Spannen des Gewindebolzens mittels der Hutmutter 38 wird der einzige Spreizkörper 34 in die Spreizhülse 32 gezogen und spreizt diese an ihrem inneren Ende auf, so daß die Wände der Spreizhülse eine konische Form annehmen.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist die sogenannte Durchsteckmontage angewendet, d.h. der Spreizdübel 30 wird durch eine Bohrung 40 im Bauteil 42 hindurchgesteckt, welche einen Durchmesser entsprechend dem Durchmesser der Dübelbohrung 42 aufweist. Die SpreizhUlse 32 bzw. im dargestellten Fall die daran anschließende Distanzhülse 44 schließt mit der Oberkante des Bauteils 42 ab.
  • Eine Beilagscheibe 46 dichtet das Innere der Dübelbohrung bzw.
  • des Spreizdübels selbst gegen Regenwasser oder dgl. ab, so daß wiederum nur diese selbst und die Hutmutter 38 korrosionsgeschützt sein müssen. Der in Fig. 2 dargestellte Gewindebolzen 36 ist nur im Bereich des Spreizkörpers 34 sowie der Hutmutter 38 mit einem Gewinde versehen.
  • Der Spreizkörper 34 weist zwei sich gegenüberltgende, entlang einer Mantellinie verlaufende und radial abstehende Flügel auf. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, verjüngen sich diese Flügel in Achsrichtung des Spreizkörpers keilförmig. Die Flügel haben die Aufgabe, in die in der Spreizhülse vorgesehenen, die Spreizung ermöglichenden Schlitze einzugreifen und auf diese Weise eine Verdrehung der Spreizhülse beim Spannen des Dübels zu verhindern. Durch die Keilform paßt sich der Flügel der Form des konisch aufgeweiteten Schlitzes an, so daß eine punktförmige Berührung mit der Spreizhülse und dadurch eine hohe örtliche Belastung vermieden werden.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 2 und läßt erkennen, wie die Flügel 48 in die Schlitze 50 der Spreizhülse 32 eingreifen.
  • Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Spreizdübels 52, bestehend aus einer Spreizhülse 54, einem Spreizkörper 56, einem Gewindebolzen 58 sowie einer Hutmutter 60. Der Spreizkörper 56 ist einerseits an einen Schraubbolzen 62 angeformt, welcher sich mit einem Außengewinde 64 in eine mit einem Innengewinde 66 versehene Bohrung 68 des Gewindebolzens 58 eindrehen läßt. Die Spreizhülse 54 liegt mit ihrer äußeren Stirnfläche gegen die innere Stirnfläche des Gewindebolzens 58 an. Dieser Spreizdübel läßt sich komplett vormontieren, so daß keine Teile mehr verlorengehen können. Er wird, ggf. leicht vorgespreizt, in die Dübelbohrung 70 eingeführt, wobei er eine Durchsteckmontage sowie eine Bolzenmontage erlaubt. Das Spannen des Spreizdübels erfolgt wiederum in der Weise, daß die Hutmutter 60 auf das freie Ende des Gewindebolzens 58 aufgeschraubt wird, bis die Stirnseite des Gewindebolzens am Boden der Hutmutterbohrung 72 anliegt.
  • Sodann wird bei weiterem Verdrehen der Hutmutter 60 der Gewindebolzen 58 mitgenommen, wobei sich der Schraubbolzen 62 in die Bohrung 68 des Gewindebolzens 58 eindreht und dadurch in die Spreizhülse 54 eingezogen wird, was zu einer Spreizung derselben führt.
  • Der Spreizkörper 56 ist wiederum mit Flügeln 74 versehen, welche in Schlitze der Spreizhülse 54 eingreifen und so ein Verdrehen des Spreizkörpers 56 gegenüber der Spreizhülse 54 verhindern.
  • Die Flügel ragen außerdem radial über den größten Durchmesser der Spreizhülse 54 hinaus, so daß sie sich auch in der Wand der Dübelbohrung 70 in Drehrichtung verankern. Zwischen dem zu befestigenden Bauteil 76 und der Hutmutter 60 ist wiederum eine die Dübelbohrung abdeckende und abdichtende Beilagscheibe 78 angeordnet.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche Spreizdübel, umfassend eine gegebenenfalls durch Distanzhülsen oder dergleichen ergänzte rohrförmige Spreizhülse, mindestens einen in das innere Ende der Spreizhülse einziehbaren konischen Spreizkörper, einen mit dem Spreizkörper über ein Schraubgewinde verbundenen Gewindebolzen sowie eine auf das dem inneren Ende entgegengesetzte freie Ende des Gewindebolzens aufschraubbare Spannmutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter als Hutmutter (12, 38, 60) ausgebildet ist und daß das freie, über das zu befestigende Bauteil (18, 42, 76) hervorstehende Ende des Gewindebolzens (6, 36, 58) mindestens eine Länge aufweist, welche der Bohrungstiefe der Hutmutter entspricht.
  2. 2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (36, 58) wenigstens im Bereich des Innenendes und des entgegengesetzten freien Endes ein Gewinde aufweist.
  3. 3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (6) ein von einer Gewindestange größerer Länge abgetrenntes Teil ist.
  4. 4. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Hutmutter (12, 38, 60) eine die obere Hülsenöffnung sowie die Dubelbohrung (16, 42, 70) abdeckende und abdichtende Beilagscheibe (24, 46, 78) oder eine Kunststoffscheibe oder eine mit Kunststoff beschichtete Metallscheibe angeordnet ist.
  5. 5. Spreizdübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hutmutter (12, 38, 60) und die Beilagscheibe (24, 46, 78) aus nichtrostendem Material bestehen bzw. mit einer nichtrostenden Oberfläche versehen sind.
  6. 6. Spreizdübel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das die Hutmutter (12, 38, 60) aus Stahl der Sorte 8.8G besteht.
  7. 7. Spreizdübel nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Spreizkörper (34, 56) an seiner bzw. ihrer Außenseite wenigstens einen vorzugsweise mehrere Überstände (48) aufweist.
  8. 8. Spreizdübel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Überstände jeweils die Form eines entlang einer mantellinie verlaufenden, radial abstehenden Flügels (48, 74) haben.
  9. 9. Spreizdübel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Flügel (48, 74) in Achsrichtung des Spreizkörpers (34, 56) sich keilförmig verjüngen.
  10. 10. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkörper (8, 10, 34, 56) durch Kaltschlagen aus einem Rohling geformt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2925603A1 (de) * 1979-06-25 1981-01-29 Maechtle Werkzeugfab Fritz Spreizanker
EP0287022A2 (de) * 1987-04-16 1988-10-19 "TOGE-DÜBEL" A. Gerhard GmbH Dübel, insbesondere Heizkörperdübel
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CN116945427A (zh) * 2023-09-20 2023-10-27 北京卓翼智能科技有限公司 一种碳纤维弹翼模压成型模具

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