DE585579C - Verfahren zum Herstellen von Eisenbetonrohren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Eisenbetonrohren

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DE585579C
DE585579C DEG81108D DEG0081108D DE585579C DE 585579 C DE585579 C DE 585579C DE G81108 D DEG81108 D DE G81108D DE G0081108 D DEG0081108 D DE G0081108D DE 585579 C DE585579 C DE 585579C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/56Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts
    • B28B21/68Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts and applying centrifugal forces

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Eisenbetonrohren Es ist bekannt, Eisenb;etonrohre zum Erreichen vollständiger Wasserdichtigkeit mit einem Blechmantel zu bewehren. Auch ist die innere Betonschicht solcher Rohre bereits durch Schleudern aufgebracht worden. Bei Verwendung dünnwandiger Blechrohre als Bewehrung des Schleuderrohres bereitete jedoch die geringe Steifigkeit des Blechrohres Schwierigkeiten; denn ein. solches Blechrohr behielt ohne besondere Aussteifungsmaßnahmen während und nach dem Schleudervorgang nicht seine runde Form bei, und diese Formänderungen könnten zum Zerstören des noch nicht verfestigten eingeschleuderten Betons führen. Um diesem Übelstand abzuhelfen, mußten ientweder nur starkwandige Blechrohre von genügender Steifigkeit verwendet, oder die dünnwandigen Blechrohre mußten während des Schleuderns der inneren Betonschicht in :eine besondere, sehr steife ,Schleuderform eingelegt werden, die nach Erhärten des Betons wieder abzunehmen war.
  • Die Erfindung ermöglicht @es, Eiseribeton,-rohre mit einer durch Schleudern aufgebrachten inneren Betonschicht und mit einer Bewehrung von dünnwandigen Blechrohren geringer Steifigkeit ohne Verwendung einer besonderen Schleuderform herzustellen.. Gemäß der Erfindung wird das dünnwandige, als Schleuderform dienende und als Bewehrung im fertigen Eisenbetonrohr verbleibende Blechrohr durch außen spiralförmig aufgewickelte Drahtspiralen derart verstärkt und versteift, daß beim Schleudern der inneren Betonschicht keine schädlichen Formänderungen auftreten. Nachträglich läßt sich dann auf die Außenfläche des Blechrohres noch eine Schutzschicht, z. B. aus Beton, auftragen, die an den aufgewickelten Drahtspiralen einen' guten Halt findet.
  • Außer auf der Außenfläche kann auch auf der Innenfläche des Blechrohres eine Drahtbewehrung angebracht werden. Es erweist sich. unter Umständen nützlich, die Drahtbewehrung auf dem Blechrohr durch Aufschweißen zu befestigen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i und 2 das spiralige Aufwickeln des Drahtes auf das Blechrohr in Ansicht und Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt durch das zum Schleudern hergerichtete Blechrohr mit Außenwicklung, Fig.3a Ende eines ,geschleuderten Rohres, Fig. q. und 5 Querschnitt und Längsschnitt durch das Blechrohr mit Außen- und Innenwicklung.
  • Ein Blechrohr i von beliebig geringer Wandstärke, das ohne Versteifung unter der Wirkung des Eigengewichts eine ovale Form anzunehmen und äußerer Belastung durch mehr oder minder starke Formänderungen nachzugeben vermag, wird auf einen radial ausweitbaren, runden Kern z aufgezogen und -festgespannt (Fig. i und 2). Darauf wird der Kern mit dem Blechmantel meine Drehbank eingespannt, in Umdrehung versetzt und eine Drahtschraube 3 mit geringer Steigung derart aufgewickelt, daß ein federndes Anliegen des Drahtes an den Blechmantel eintritt.
  • An den Enden, auch in der Mitte des Blechrohres, an Stellen 12, werden die Drahtwindungen mit dem Blech verschweißt, um eine feste, dauerhafte Verbindung zwischen Blechrohr und Draht zu gewährleisten. Das Blechrohr mit der verstärkten Drahtschraube bewahrt auch nach Herausziehen des Kernes 2 genau runde Form und ist so steif, daß es auf dem Transport und unter den Beanspruchungen beim weiteren Behandeln keine schädigenden Formänderungen .erleidet. Um den nunmehr in sich steifen, dünnwandigen Blechmantel auf eine Rollenbank aufzulegen, in Umdrehung zu versetzen. und mit einer inneren Betonschicht 4 auszuschleudern, werden Laufringe i i übergeschoben und die Ringe gegen den Blechmantel zentriert, genau in der gleichen Weise, wie dies beim; Ausschleudern von steifen Eisenrohren mit größerer Wandstärke üblich ist.
  • Weiterhin wird auf die Außenseite des Blechmantels mit den aufgewickelten Drahtwindungen eine äußere Betonschicht 5 in üblicher Weise durch Aufspritzen, Aufputzen o. dgl. aufgebracht, so daß dann alle Eisenteile des fertigen Rohres, Blechmantel und Drahtwicklung, gegen Rostgefahr durch die 'innen und außen überdeckenden Betonschichten 4 und 5 geschützt sind (Fig. 3). Dabei ist es wichtig, daß die äußere Betonschicht 5 nicht nur lose an der mehr oder minder. glatten Oberfläche anliegt, sondern daß siel an den den Blechmantel i umschnürenden Drahtwindungen 3 einen guten Halt findet und durch sie in feste Verbindung mit dem Blechmantel gebracht wird.
  • Soll ein, dünnwandiges Blechrohr auch noch durch eine spiralige Drahtwicklung an der Innenseite ausgesteift werden (Fig. 4, 5), so wird zunächst auf den runden, radial ausweitbaren Kern 2 ein Spiraldraht 6 aufgewickelt, sodann ein genau dem äußeren Umfang der Drahtschraube 6 entsprechend zugeschnittenes, rundgebogenes, dünnwandiges Blech .7 auf die Drahtwicklung 6 aufgezogen und straffgespannt, an einer beliebigen Anzahl von Stellen längs der Stoßfläche 8 der beiden Kanten mit den Drahtwindungen verschweißt und schließlich zu einem Blechmantel längs der Stoßkante 8 zusammengeschweißt. Sodann wird in der vorher beschriebenen Weise die äußere Schraube 3 aufgewickelt und das dünnwandige Blechrohr mit den beiderseitigen Schrauben innen und außen mit den Betonschichten 4 und 5 umkleidet.
  • Die Verbindung derartig hergestellter Eisenbetonrohre mit innerem Blechmantel zu einer Rohrleitung kann in einfachster Weise dadurch erfolgen, daß an einer Seite eines solchen Rohres auf den Blechmantel eine eiserne Muffe g aufgeschweißt wird, in die das glatte Ende i o eines anderen Rohres eingeschoben werden kann (Fig.3a). Um dies zu ermöglichen, wird an diesem Ende des Rohres der Blechmantel außen auf eine der Mufentiefe entsprechende Länge nicht mit Draht umwickelt und nicht mit Beton ummantelt, so daß dann der Zwischenraum zwischen der auf das eine Rohr aufgeschweißten Muffe und dem glatten Ende des anderen Rohres in üblicher Weise, z. B. durch Strick und Blei, ausgefüllt und abgedichtet werden kann. Sofern @es ,erforderlich ist, kann auf dieses Ende des Rohres, an dem der Blechmantel zum Zwecke des Einschiebens in die Muffe nicht durch Drahtschraube und Beton außen versteift ist, ein Versteifungsring i i aufgeschweißt werden.
  • Das Aufschweißen der Muffe g auf den Blechmantel an einem Ende des . Röhres kann entweder vor Aufwicklung der Drahtwindungen und Ummantelung mit Beton erfolgen, doch ist es auch möglich, die Muffe erst nachträglich, nachdem die innere Betonschicht eingeschleudert worden ist, auf den Blechmantel aufzuschweißen. In diesem Falle wird dann auch. dieses Ende des Blechmantels in der zum Aufschweißen der Muffe erforderlichen Länge außen nicht mit Draht umwickelt.
  • Hervorzuheben ist besonders die Wirtschaftlichkeit des neuen Verfahrens; zum Herstellen der Rohre sind keine besonderen Formen erforderlich wie bei anderen Arbeitsverfahren, und für die Arbeitsvorgänge werden nur zwei einfache Maschineneine Drehbank und eine Rollenbank, gebraucht. Hierdurch ergeben sich wesentliche Ersparnisse bei der Herstellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Eisenbetonrohren, deren Innenschicht durch Schleudern des Betons auf ein in dem Eisenbetonrohr als Bewehrung zu belassendes Blechrohr hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenfläche des als Schleuderform dienenden dünnwandigen Blechrohrs seine versteifende Drahtbewehrung spiralförmig aufgewickelt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer auf der Außenfläche auch auf der Innenfläche des Blechrohres -eine Drahtbewehrung aufgebracht wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmige Drahtbewehrung auf dem Blechrohr aufgeschweißt wird.
DEG81108D 1931-11-11 1931-11-11 Verfahren zum Herstellen von Eisenbetonrohren Expired DE585579C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744354C (de) * 1938-05-08 1944-01-14 Ewald Hoyer Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von bewehrten Betonrohren
DE949338C (de) * 1949-12-28 1956-09-20 Boelkow Ludwig Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen vorgespannter Betonrohre
DE1083091B (de) * 1954-03-27 1960-06-09 Dynamit Nobel Ag Verfahren zum Auskleiden von Behaeltern aller Art mit Kunststoffen
DE1128350B (de) * 1960-05-07 1962-04-19 Gruen & Bilfinger Ag Verfahren zum Herstellen von vorgespannten Stahlbeton-Druckrohren und -Druckleitungen

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