DE661208C - Anwendung einer Giessform nach Patent 651787 zum Herstellen von Verbundgussstuecken - Google Patents

Anwendung einer Giessform nach Patent 651787 zum Herstellen von Verbundgussstuecken

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DE661208C
DE661208C DEM130089D DEM0130089D DE661208C DE 661208 C DE661208 C DE 661208C DE M130089 D DEM130089 D DE M130089D DE M0130089 D DEM0130089 D DE M0130089D DE 661208 C DE661208 C DE 661208C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Anwendung einer Gießform nach Patent 65.1..a$,7 zum Herstellen von Verbundgußstücken Zum innigen Verbinden einer Kupferlegierung, insbesondere Kupfer-Blei-Legierung, mit Stahl wird im allgemeinen das aus Stahl bestehende Stützelement in eine Gießform eingesetzt, in die dann die Kupferlegierung im flüssigen Zustande eingelassen wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß häufig ein mangelhaftes Verschweißen des Stahles mit der Kupferlegierung zustande kommt, weil verschiedene auf Oxydationswirkung zurückzuführende Fehler, z. B. Gaseinscblüsse, auftreten. Die in die Form einströmende flüssige Kupferlegierung schließt nämlich durch Wirbelbildung Luft in Blasen ein, die in der Form selbst eine ein gutes Verschweißen verhindernde Oxydationswirkung auslösen.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein einwandfreier Verbundguß erzielt werden kann, wenn für das Eingießen der Kupferlegierung eine Gießform nach Patent 651: 787 benutzt wird.
  • Bei Verwendung einer derartigen Gießform, bei der sich am unteren Ende des Eingußkanals ohne Knick ein toter Kanal anschließt, der etwa in Länge des Eingußkanals in sich stetig gekrümmt verläuft, sind Blasen- und Schaumbildungen durch Wirbelung oder Aufprall des Eingußstoffes unter allen Umständen vermieden. Der durch den Eingußkanal eintretende Gießstoff trifft auf keine scharfen Aufprallflächen auf, sondern wird in dem stetig gekrümmten langen toten Kanal strömungstechnisch richtig aufgefangen. Die im ersten Eingußstoff befindlichen Verunreinigungen werden in den toten Kanal mit abgeführt, und es ist so die Gewähr gegeben, daß nur völlig reiner sowie blasen- und schaumfreier Gießstoff nach Füllung des toten Kanals in die eigentliche Gießform übertreten kann.
  • Wird zusätzlich die Gießform vor dem Eingießen des Gießstoffes in an sich bekannter Weise mit vorzugsweise vorgewärmten inerten Gasen, z. B. Stickstoff, ausgefüllt, so ist die Gewähr für die Erzielung eines einwandfreien Verbundgusses gegeben.
  • In der Zeichnung ist eine zur Herstellung des Verbundgusses geeignete Sandform beispielsweise im Querschnitt veranschaulicht.
  • Die mit einem Steiger x und einem Einsatz 2 ausgerüstete Gießform 3 ist mit dem Stahlskelett q. ausgekleidet. Das Einführen der flüssigen Kupferlegierung, vorzugsweise Kupfer-Blei-Legierung, erfolgt durch den Eingußkanal 6, an dessen unteres Ende sich ohne Knick ein stetig gekrümmter toter Kanal 7 etwa in Länge des Eingußkanals anschließt. Der Gießstoff wird ohne Stauungen und demzufolge ohne Blasen- und Wirbelbildungen zunächst in den langen toten gekrümmten Kanal geleitet, der gleichzeitig auch die im ersten Eingießstoff unvermeidlichen Verunreinigungen aufnimmt. Erst nach vollständigem Füllen des toten Kanals 7 fließt der Gießstoff durch den Anschnittkanal5 wirbel- und blasenfrei in die Form 3 über.
  • Um auch die an anderen Stellen in der Form selbst noch auftretenden geringfügigen Wirbelbildungen völlig unschädlich zu machen, ist es zweckmäßig, die Form in an sich bekannter Weise mit vorzugsweise vorgewärmtem inertem Gas auszufüllen. Das inerte Gas kann der Form durch die Leitung 8, und zwar zweckmäßig an ihrem oberen und unteren Ende, zugeführt werden.
  • Selbstverständlich kann die neue Gießform sowohl für Sand- als auch für Dauerformen ausgebildet sein.
  • Es wird noch bemerkt, daß die in der Abbildung oberhalb der in die Gießform eingebauten Stützschale q. dargestellte Verbreiterung- des Kernes 2 nicht Gegenstand der Erfindung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anwendung einer Gießform nach Patent 651787 zum Herstellen von Verbundgußstücken, die aus einem Stützelement aus Stahl und einer anzugießenden Schicht aus einer Kupferlegierung, insbesondere Kupfer-Blei-Legierung, bestehen.
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